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Was erwarten wir von der E-3?

Guenter H. schrieb:
Hallo Oliver,
Laut Oly wollen sie ganz konkret im Profisegment (wieder) mitmischen.

Hallo Guenter,
ähmmm, vieleicht habe ich etwas nicht mitbekommen... aber wann haben die mal im Profisegment mitgespielt? Also z.B. Analog was gegen Canon F-1, EOS 1 oder Nikon F3-6 anzubieten gehabt?
 
Guido G. schrieb:
Hallo Guenter,
ähmmm, vieleicht habe ich etwas nicht mitbekommen... aber wann haben die mal im Profisegment mitgespielt? Also z.B. Analog was gegen Canon F-1, EOS 1 oder Nikon F3-6 anzubieten gehabt?

Ich glaube, da hat Günter eher die E-1 gemeint; als sie 2003 ´rauskam, war sie ja im Profisegment in beinahe jeder Hinsicht up-to-date...
 
Durbin-E500 schrieb:
Ich glaube, da hat Günter eher die E-1 gemeint; als sie 2003 ´rauskam, war sie ja im Profisegment in beinahe jeder Hinsicht up-to-date...
Also, an die E-1 hätte ich tatsächlich nicht gedacht...
Bei Erscheinung fast ohne Objektive, AF auch für damalige Verhältnisse nix doll schnelles, naja..., zumindest der Wunschpreis und die exclusiven Vertriebskanäle waren Profi-like. Nicht vergessen... die Kamera gab es nur bei ausgesuchten Händlern zu ausgesucht hohen Preisen...
 
Hallo Guido,
nett eingehakt,
aber egal, ob es Wunschdenken von Oly war oder Realität, die E-1 war für den Profimarkt gedacht.
Vielleicht war ich ja der einzige Profi, der sie gekauft hat...

Nein, wohl kaum, es gibt schon eine ganze Reihe von Leuten, die auch heute noch damit ihr Geld verdienen (können).
Sowohl in Deutschland wie auch in der restlichen Welt -wenn man den Foren so glauben darf.
Aber damit wären wir wieder beim alten Thema "Was macht eine Kamera zur Profikamera"?
Jede, die von einem professionellen Nutzer zum Geldverdienen benutzt wird, ist doch eigentlich eine "Profikamera", oder?
Also auch eine 20D, eine E-330, eine Pentax, eine......
Ich habe übrigens schon mal Bilder verkauft, die ich mit einer Canon Ixus I gemacht habe. Auch eine "Profikamera"?
Gruesse
Guenter
 
Guido G. schrieb:
Also, an die E-1 hätte ich tatsächlich nicht gedacht...
Bei Erscheinung fast ohne Objektive, AF auch für damalige Verhältnisse nix doll schnelles, naja..., zumindest der Wunschpreis und die exclusiven Vertriebskanäle waren Profi-like. Nicht vergessen... die Kamera gab es nur bei ausgesuchten Händlern zu ausgesucht hohen Preisen...

Und in welche Klasse ordnest Du die damals immerhin fünf erhältlichen ZD-Pro/Top-Pro-Objektive und zwei Zwischenringe (300mm f 2,8, 50mm f 2,0 Makro mit EX-25, 11-22mm f 2,8-3,5, 14-54mm f 2,8-3,5, 50-200mm f 2,8-3,5, Telekonverter EC-14) von der Abbildungsleistung und Verarbeitung her ein? Für mich sind das ganz klar zumindest profitaugliche Objektive - in ihrer Qualität und für ihren Preis jeweils kompromisslos. Also bitte, natürlich war die E-1 mit ihren Objektiven ein veritables Profigerät. :rolleyes:
 
Guenter H. schrieb:
H...
so unterschiedlich kann die Einstellung zu Kameras und ihrer Leistungsfähigkeit sein.
Du schwärmst von D2X und D200, ich würde sie mir auch (oder gerade) mit Blick auf die Zukunft ganz sicher nicht kaufen.
Erstens sind mir beide im High-ISO-Bereich nicht rauschfrei genug (und ich kann dies sicher mit Fug und Recht sagen, da ich vor Kurzem nochmals eine D200 ausgiebig ausprobiert habe) und zweitens ist mir die modellpolitische Zukunft von Nikon gerade jetzt viel zu ungewiss. Nicht nur in Interviews der Nikon-Geschäfstführung war als offizielles Statement zu lesen, dass man über "Vollformat" nachdenkt, nein, jetzt mehren sich auch die Stimmen, dass von offizieller deutscher Seite eine entspr. "Vollformat"-Kamera für die nächste Zeit avisiert wird. Insider sprechen schon davon, dass eine D3X ausschliesslich auf Vollformat basieren könnte (vielleicht mit Crop-Umschaltung, aber was nutzt es, wenn das DX-Objektiv nicht mehr den dann vollen Bildkreis ausleuchtet).
...
Nein, diese Investition wäre mir momentan zu unsicher.
Da lobe ich mir aus meiner Sicht Canon, bei denen ich mich schon seit Jahren für das entspr. Format entscheiden kann und nie lesen musste, dass man beim Crop bleibt, um dann doch umzuschwenken und die Verbraucher, die den Aussagen Glauben schenkten, aufs Glatteis zu führen.
Da hat Canon eine wesentlich klarere Linie gefahren, die mehr Verlässlichkeit bietete.
Diesbezueglich ganz zu schweigen von Olympus, die sich einem Sensorformat verschrieben haben, dabei bleiben und zumindest in dieser Hinsicht wirklich Zukunftssicherheit bieten. Da brauche ich nicht darüber nachzudenken, ob ein heute gekauftes Objektiv auch morgen noch an einer aktuelleren Kamera nutzbar ist.
...

Hallo Guenter,

selbstverständlich sind die Ansichten je nach Ausgangspunkt unterschiedlich, was ja auch gut so ist, denn sonst wollten ja alle das gleiche und es würde keine Produkt- und Markenvielfalt geben.

In der Tat, wer LowLight/HighISO haben will muß zu Canon gehen, daher hat mein Partner auch die 5D genommen. Bei mir spielte das weniger eine Rolle und ich habe auch schon zu den E-1 Zeiten immer gesagt mir reichen in der Regel gute ISO 400 und brauchbare ISO 800. Beides bietet Nikon zu "meiner" Zufriedenheit und hier gibt es gemessen an der Auflösung einen deutlichen Schritt nach vorne zur E-1.

Das Nikon ins Vollformat geht geistert als Gerücht ja schon längere Zeit durch die Gazetten. Ob es dann so kommt weiß außer Nikon im Moment wohl noch niemand aber selbst wenn würde ich hieraus nicht den Schluß ableiten, daß dies zu einer Unsicherheit oder Ungewißheit in Sachen DX führt. Wie Du ja sagst erlaubt auch Canon sich Crop und FF und bei Crop sogar 1,6x und 1,3x wie wir ja alle wissen. Fakt ist, daß ich heute bei Nikon das bekomme was ich benötige mit Ausnahme einiger Optiken, die ich vielleicht noch zur Ergänzung sehen würde. Bei Oly bekomme ich hier derzeit gehäuse-/funktionstechnisch nichts adäquates zur D2X/D200 und wie sagen viele E-1 User berechtigterweise immer so schön: "Meine E-1 macht morgen so gute Bilder wie heute" und das gilt denke ich auch für eine D2X/D200 unabhängig ob Nikon noch FF bringt oder nicht.

Davon ausgehend, daß es sich jedoch bei Nikon nach wie vor um ein Gerücht handelt (oder hast Du da andere Infos?) würde ich eher von einer etwas verworrenen Strategie bei Canon sprechen und ich bin gespannt, wie lange die das noch mit 3 Sensorgrößen durchziehen werden. Aus dem Gerücht eine Unsicherheit hier abzuleiten ist m.E. jedoch ein wenig vage. Und wie gesagt selbst wenn sich das bewahrheiten sollte, kann man es ja auch positiv einschätzen - eben je nach Sichtweise.

Aber nun zurück zur E-3 und dem FT-Formfaktor. Ich halte es im Prinzip für sehr gut, daß man sich hier auf einen Standard festgelegt hat. Das und die E-1 (+ Perspektive), sowie die Optiken waren seinerzeit ja auch ganz klar der Grund auf Oly zu wechseln. Insofern würde ich mich wie gesagt auch sehr freuen, wenn sich hier dann in der beschriebenen Art und Weise eine Weiterentwicklung zu einer E-3/E-xx alsbald zeigt und das alleine schon aus wettbewerbstechnischen Gründen.

Aber was wir hier in den nächsten zwei Jahren dann wirklich bekommen oder auch nicht, kann im Moment ja auch niemand sagen und insofern bleibt hier aus meiner Sicht schon eine Unsicherheit. Ich würde mich jedoch sehr freuen, wenn mir diese genommen wird und man sich auch in diesen Segmenten nachhaltig etabliert.

Beste Grüße

oriwo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver,
nur ergänzend am Rand:
nach meinen aktuellen Infos kommt die "Vollformat"-DSLR von Nikon definitiv.
Das scheint inzwischen wirklich Fakt zu sein, da auch die informierten Personen von Nikon Deutschland davon sprechen.

Insofern sehe ich schon einen Unterschied zu Canon: Canon hat drei Cropformate, aber alle drei quasi nebeneinanderher entwickelt und nie einen Hehl daraus gemacht. Nikon hat sich anfangs ganz klar dem Crop verschrieben und ein Vollformat für uninteressant -und für die eigene Produktschiene als nicht geplant- deklariert.

Aber letztendlich auch nur eine Nebensache im Gesamtumfeld. Was wissen wir, was noch alles auf uns zurollt? Vielleicht haben wir irgendwann Plasmalinsen oder...., die jedes Wechselobjektiv überflüssig machen und trotzdem über der heute erzielbaren Qualität liegen.
Alles ist im Wandel und die Fotografie reiht sich da heute mehr ein als jemals zuvor.

Gruesse
Guenter
 
oriwo schrieb:
(...) Insofern würde meine Anforderung an eine E-3 (sowie E-30) lauten "baut eine D2X mit Staubrüttler und Gehäuse IS/VR sowie eine D200 mit diesen Features und der Käse ist gegessen, wenn wir uns damit dann auch Oly-seitig im 12/10 MP Feld bewegen - das natürlich vorausgesetzt".
Denn ich muß jetzt nach einiger Zeit der Nutzung konstatieren, daß die Nikon-Gehäuse sowohl funktional als auch in der Bildqualität so gut sind, daß Oly gewaltig einen drauflegen muß, .... (...)

Nachdem ich mir die D200 einmal genau angesehen habe, kann ich das nur voll untermauern. Das ist das Mindeste, was auch die Oly E-3 bieten müsste gerade im Hinblick auf den guten Objektivpark.
Eigentlich ist es mir egal, ob Oly mit der E-3 ein sogen. Profimodell anbietet, weil ich mit diesem Begriff sowieso nicht viel anfangen kann. Wenn ein Berufsfotograf mit einer Ixus arbeitet, ist die Ixus in dem Augenblick auch ein Profigerät.
Interessant ist sicher in diesem Zusammenhang wegen der Kooperation Oly/Matsushita die Frage, wo Panasonic hin will. Gut vorstellbar, dass man sich vielleicht sogar einig darüber ist, dass man den Platzhirschen C und N im Bereich Pressefotografie ohnehin nicht ans Leder kann und der interessante Bereich für eine gute Reputation die gehobene Mittelklasse ist.
Das "Überleben" von Oly im DSLR-Markt wird m.E. nicht davon abhängen, C oder N im sogen. Profibereich zu toppen, dieses Wettrüsten müsste Oly verlieren. Da, wo der eigentliche Markt ist, müsste Oly einiges zu bieten haben. Und die E-3 wäre die Krönung. Wer damit nicht leben kann, hat ja Alternativen.
Rolf Bü
 
Hallo Oriwo, hallo Guenter,

Zukunftssicherheit ist eine Vokabel, die man zur Zeit beim aktuellen Stand der digitalen Spiegelreflexentwicklung besser vermeiden sollte. Und auch die Sensorgrößen scheinen noch nicht bei allen Fabrikaten in Stein gemeißelt zu sein. Ich persönlich sehe das aber als großen Vorteil, denn ich kann der starren Fixierung auf eine bestimmte Sensorgröße wie bei Olympus nicht nur positives abgewinnen.

Denn eine fixe Sensorgröße limitiert das System ganz klar in seiner Einsetzbarkeit.

Der deutlich kleinste Sensor im DSLR-Programm ist ja der "Crop 2.0"er von Olympus. Vorteile liegen in der Kompaktheit des Systems, höhere Auflösungen und/oder gute Rauschwerte bzw hoher Kontrastumfang und gute High-ISO Fähigkeiten sind hier nicht nur ansatzweise umsetzbar.

Der Crop 1.6 von Nikon ist ein guter Mittelweg für alle, die höhere Auflösungen brauchen, aber sich mit ISO 400 begnügen können.

Der Crop 1.0 bietet höchste Auflösung und beste Rauschfreiheit, liefert aber auch einige der alten Probleme frei Haus, mit denen schon das analoge Vollformat zu kämpfen hatte. Inklusive der "grenzwertigen Handlichkeit" der Ausrüstung. Crop 1.3 ist irgenwie darunter angesiedelt, quasi als Vollformat "light" zu bezeichnen - bezüglich der Möglichkeiten und aber auch der Begrenzungen.

Insofern begrüße ich es sehr, dass auch Nikon den Vollformatgedanken noch nicht aufgegeben hat und seinen Fotografen eine Auswahlmöglichkeit zur Verfügung stellen möchte. Das hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit irgendwelchem Planungswirrwar zu tun und ich sehe dieses Vorhaben als sinnvolle Erweiterung des Systems. Wie auch schon der Vollformatchip bei Canon in den Bildattributen ganz klar in die alte analoge Mittelformatdomäne vorgestoßen ist bei kleinbildartigen Mobilitätsmöglichkeiten.

Voraussetzung dabei ist allerdings, dass dann jede der jeweiligen Schienen auch adäquat mit Optiken unterstützt wird. Und entsprechende Bestrebungen auch anderer Marken als Olympus sind ja unübersehbar und haben ja auch schon ganz reelle kaufbare Ergebnisse hervorgebracht.

So würde ich unter dem Strich die Firmen Canon und Nikon bezüglich Zukunftssicherheit identisch bewerten. Dass die Festlegung auf nur eine Kameraklasse kein Vorteil sein muss, das beweist sehr ausdrucksvoll der Fall Olympus. Denn trotz dieser Beschränkung gibt es noch kein in sich geschlossenes System für den engagierten Amateur aufwärts zu kaufen, welches mit einer D200-Ausrüstung oder auch nur mit der auf der Basis einer Canon 30D mithalten könnte. Und ob sich das jemals ändern wird, das wissen nur die Götter oder vielleicht das japanische Management.

Das nur zum Thema Zukunftssicherheit eines Systems, was sich ausschließlich eine Sensorgröße auf die Fahnen geschrieben hat und sich damit (bezüglich einer Eignung für den "professionellen Bereich") eventuell ein richtig dickes Eigentor geschossen hat.

Rolf möchte ich jedenfalls zustimmen, auch ich glaube, dasss Olympus den sogenannten "professionellen Bereich" mit seinen Spitzenanforderungen bezüglich Auflösung, Rauschverhalten und Geschwindigkeit besser links liegen lassen sollte, obwohl das ja mit der Einführung der E-1 anders geplant war. Ich denke, anstatt einer E-3 wäre eine E-30 auf Niveau einer 30D oder D200 ein Modell, welches noch echte Chancen hätte. Auch zu den maximal möglichen Bildergebnissen der "Crop 2.0"-Sensors würde ein solches Modell gut passen.

Viele Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
thomas04 schrieb:
...Vorteile liegen in der Kompaktheit des Systems, höhere Auflösungen und/oder gute Rauschwerte bzw hoher Kontrastumfang und gute High-ISO Fähigkeiten sind hier nicht nur ansatzweise umsetzbar...

Rauschen hängt von der Pixelgröße und nicht von der Sensorgröße ab und der Dynamikumfang theoretisch auch, wobei es in der Praxis allerdings in diesem Fall aber eiegntlich kein Zusammenhang erkennbar ist.
Eine H2 39 hat z.B. angeblich einen exzellenten Dynamikumfang bei recht kleinen Pixeln.

Der Vorteil einer einheitlichen Sensorgröße von der billigsten Knipse bis zum high end Profigerät liegt halt in der Konstanz und Kompatibilität bei sämtlichen Optiken.

Wenn ich tatsächlich zwingend noch einen großen Sensor für bestimmte andere Anwedungen brauche kann ich mir immer noch eine entsprechende Kamera und die dann dazu passenden Optiken kaufen und bin hier in der Auswahl dann völlig frei, kann also Sensorgrößen mit wirklich deutlichen Unterschieden kaufen, die sich dann auch sichtbar auswirken. Crop 1,5 und "Vollformat" sind doch nun wahrlich nicht sooo wahnsinnig unterschiedlich, wie immer getan wird.

mfg
 
thomas04 schrieb:
[...] Rolf möchte ich jedenfalls zustimmen, auch ich glaube, dasss Olympus den sogenannten "professionellen Bereich" mit seinen Spitzenanforderungen bezüglich Auflösung, Rauschverhalten und Geschwindigkeit besser links liegen lassen sollte, obwohl das ja mit der Einführung der E-1 anders geplant war. Ich denke, anstatt einer E-3 wäre eine E-30 auf Niveau einer 30D oder D200 ein Modell, welches noch echte Chancen hätte. Auch zu den maximal möglichen Bildergebnissen der "Crop 2.0"-Sensors würde ein solches Modell gut passen.
Mir erschließt es sich nicht, warum Oly den Bereich gerade wegen Auflösung und Geschwindigkeit besser links liegen lassen sollte. Daß man keine 16 oder mehr MP bei gleicher Rauschfreiheit wie KB-Sensoren (zumindest in absehbarer Zeit) hinbekommen kann, leuchtet mir ja ein. Aber warum ansehliche Auflösung (im Sinne von Pixelzahl) und AF- bzw. Serienbild-Geschwindigkeit in Gehäusequalität einer E-1 gerade im Bezug auf wenig Volumen und Gewicht evtl. völlig uninteressant sein soll, verstehe ich nicht. Der Preis würde natürlich eine entscheidende Rolle spielen, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß eine 2500,- oder mehr kostende E-3 wirklich gute Marktchancen haben könnte - Bei knapp unter 2000,- hingegen schon.
 
thomas04 schrieb:
(..) Insofern begrüße ich es sehr, dass auch Nikon den Vollformatgedanken noch nicht aufgegeben hat und seinen Fotografen eine Auswahlmöglichkeit zur Verfügung stellen möchte. Das hat meiner Ansicht nach überhaupt nichts mit irgendwelchem Planungswirrwar zu tun und ich sehe dieses Vorhaben als sinnvolle Erweiterung des Systems. Wie auch schon der Vollformatchip bei Canon in den Bildattributen ganz klar in die alte analoge Mittelformatdomäne vorgestoßen ist bei kleinbildartigen Mobilitätsmöglichkeiten.

Die Tatsache, dass Nikon zunächst voll auf den 1.6 Crop gesetzt hat und jetzt -Gerüchten zufolge- auch FF plant, ist m.E. keineswegs verwirrend (vielleicht im Gegensatz zu Canon mit 1.0/1.3/1.5 Crop), sondern möglicherweise der tatsächlichen Einsicht entsprungen, für bestimmte Fotobereiche auf FF zu setzen. Ich denke, die DX-Optiken werden fleißig weiter entwickelt. 2 Schienen, also 2 Formate, das wäre u.U. eine gute Anpassung an unterschiedliche Anforderungen.
Allerdings bleibt beim FF das Problem mit den kurzen Brennweiten, das man aus heutiger Sicht sauber nur lösen kann, in dem man das ganze System Kamera/Objektive wie bei FT neu durchdekliniert. Ich bin mir sicher, dass C oder N mittelfristig ein derartiges Angebot machen an diejenigen, die es wirklich brauchen und auch bezahlen können. Auch das wäre kein Bruch, sondern u.U. Anpassung an die Erfordernisse und möglicherweise nur eine klarere Trennung der Kamerasysteme an die Erfordernisse wie in analogen Zeiten. Das war ja da nicht anders!
Die Tatsache, dass es eine Linhof, Sinar, Hasselblad etc. gab (bzw. gibt!), machte ja aus einer KB-Kamera keine Amateurknipse.

Bei FourThird sehe ich allerdings auch nicht das Ende der Fahnenstange, glaube aber, dass bestimmte Ansprüche wesentlich besser mit einem größeren Sensor befriedigt werden können. Allerdings -wie gesagt- für diejenigen, die ihn brauchen. Die technische Entwicklung bei Sensoren wird nicht so verlaufen, dass je kleiner = je besser sein wird. Umgekehrt heißt das natürlich, dass alle, die bei FT auf eine technologische Entwicklung hoffen, die Probleme mit kleinen Sensoren verringern, den großen Sensoren genau so zugute kommen.
Oly haut sich momentan eine Bresche im DSLR-Konsumermarkt, das Ziel, 30% Anteil am DSLR-Markt (Interview in der PhotoPresse), ist hoch gesteckt. Mit guten "Einsteiger"-Modellen und excellenten "Mittelklasse"-Modellen wäre das machbar.
Jemand, der mit Oly fotografiert muss sich dann daran gewöhnen, dass ein anderer sagt: "Ich habe aber den Größeren".:)
Rolf Bü
 
Das mag schon sein das die entwicklung auch den kb sensoren zugutekommen wird aber was helfen dir dann bei grösserem sensor sag ich mal 25 mp wenn die optik nicht mitspielt.
Das limit wird in den nächsten jahren nicht der sensor sondern die optik sein.
Ob kb oder ft ist egal.

LG Franz
 
R.B. schrieb:
...
Allerdings bleibt beim FF das Problem mit den kurzen Brennweiten, das man aus heutiger Sicht sauber nur lösen kann, in dem man das ganze System Kamera/Objektive wie bei FT neu durchdekliniert. Ich bin mir sicher, dass C oder N mittelfristig ein derartiges Angebot machen an diejenigen, die es wirklich brauchen und auch bezahlen können. Auch das wäre kein Bruch, sondern u.U. Anpassung an die Erfordernisse und möglicherweise nur eine klarere Trennung der Kamerasysteme an die Erfordernisse wie in analogen Zeiten. Das war ja da nicht anders!...

Angeblich (zumindest laut Olympus) ist dafür aber ein weitaus größerer Bajonettdurchmesser nötig, als in Canon und Nikon in den bestehenden Systemen bieten können. Und der Bajonettdurchmesser ist nun mal was, was man schwerlich ändern kann, ohne das komplette System zu ändern

mfg
 
R.B. schrieb:
Die Tatsache, dass Nikon zunächst voll auf den 1.6 Crop gesetzt hat und jetzt -Gerüchten zufolge- auch FF plant, ist m.E. keineswegs verwirrend (vielleicht im Gegensatz zu Canon mit 1.0/1.3/1.5 Crop), sondern möglicherweise der tatsächlichen Einsicht entsprungen, für bestimmte Fotobereiche auf FF zu setzen. Ich denke, die DX-Optiken werden fleißig weiter entwickelt. 2 Schienen, also 2 Formate, das wäre u.U. eine gute Anpassung an unterschiedliche Anforderungen.
Allerdings bleibt beim FF das Problem mit den kurzen Brennweiten, das man aus heutiger Sicht sauber nur lösen kann, in dem man das ganze System Kamera/Objektive wie bei FT neu durchdekliniert. Ich bin mir sicher, dass C oder N mittelfristig ein derartiges Angebot machen an diejenigen, die es wirklich brauchen und auch bezahlen können. Auch das wäre kein Bruch, sondern u.U. Anpassung an die Erfordernisse und möglicherweise nur eine klarere Trennung der Kamerasysteme an die Erfordernisse wie in analogen Zeiten. Das war ja da nicht anders!
Die Tatsache, dass es eine Linhof, Sinar, Hasselblad etc. gab (bzw. gibt!), machte ja aus einer KB-Kamera keine Amateurknipse.

Bei FourThird sehe ich allerdings auch nicht das Ende der Fahnenstange, glaube aber, dass bestimmte Ansprüche wesentlich besser mit einem größeren Sensor befriedigt werden können. Allerdings -wie gesagt- für diejenigen, die ihn brauchen. Die technische Entwicklung bei Sensoren wird nicht so verlaufen, dass je kleiner = je besser sein wird. Umgekehrt heißt das natürlich, dass alle, die bei FT auf eine technologische Entwicklung hoffen, die Probleme mit kleinen Sensoren verringern, den großen Sensoren genau so zugute kommen.
Oly haut sich momentan eine Bresche im DSLR-Konsumermarkt, das Ziel, 30% Anteil am DSLR-Markt (Interview in der PhotoPresse), ist hoch gesteckt. Mit guten "Einsteiger"-Modellen und excellenten "Mittelklasse"-Modellen wäre das machbar.
Jemand, der mit Oly fotografiert muss sich dann daran gewöhnen, dass ein anderer sagt: "Ich habe aber den Größeren".:)
Rolf Bü


Hallo Rolf,

das sehe ich genauso.

Gruß

oriwo
 
Cephalotus schrieb:
Rauschen hängt von der Pixelgröße und nicht von der Sensorgröße ab und der Dynamikumfang theoretisch auch,

und die Pixelgrösse hängt von der Anzahl und der Sensorgrösse ab :D :D :D

PS: ich weis das es auch noch verschiedene Systeme gibt, die dann auch wieder die Grösse der Pixel beeinflusst, nur das ist nicht so gravierend.
 
Cephalotus schrieb:
Angeblich (zumindest laut Olympus) ist dafür aber ein weitaus größerer Bajonettdurchmesser nötig, als in Canon und Nikon in den bestehenden Systemen bieten können. Und der Bajonettdurchmesser ist nun mal was, was man schwerlich ändern kann, ohne das komplette System zu ändern

das ist aber eine Aussage eines Herstellers der kleinere Sensoren verwendet, soll er zugeben das es vielleicht doch geht, das wäre kontraproduktiv. Dann könnten sie auch gleich sagen, *kauft ruhig die anderen die sind genauso gut*. Die wollen wie alle anderen auch verkaufen, also werden alle Tricks der Werbung eingesetzt, so wie alle anderen es auch tun. Werbung ist immer mit Vorsicht zu geniessen, egal von wem und für was sie ist :)
 
Kersten Kircher schrieb:
das ist aber eine Aussage eines Herstellers der kleinere Sensoren verwendet, soll er zugeben das es vielleicht doch geht, das wäre kontraproduktiv. Dann könnten sie auch gleich sagen, *kauft ruhig die anderen die sind genauso gut*. Die wollen wie alle anderen auch verkaufen, also werden alle Tricks der Werbung eingesetzt, so wie alle anderen es auch tun. Werbung ist immer mit Vorsicht zu geniessen, egal von wem und für was sie ist :)

Eine vergleichbare Optik wie das Zuiko 7-14 mm kann ich bei den anderen Herstellern nicht entdecken .......
Die erkennbaren Vignettierungen beim FF (zB an der Canon 5D bei kleinen Brenntweiten) spricht auch dafür, daß nicht alles nur Werbesoße ist, oder ?

Gruss

Thomas
 
Kersten Kircher schrieb:
das ist aber eine Aussage eines Herstellers der kleinere Sensoren verwendet, soll er zugeben das es vielleicht doch geht, das wäre kontraproduktiv. (...)

Aber diese Aussage ist sehr nachvollziehbar begründet und ganz explizit auch von niemandem widersprochen/widerlegt worden. Ist es nicht so, dass z.B. Leica bei dem R8/9-Digirückteil mit einem Crop von 1.3 ganz ausdrücklich betont, dass m e h r mit herkömmlichen Objektiven nicht optimal bedient werden kann? Das bezieht sich ja auf den Strahlengang und die hintere Linse, die ja beim FT-System ziemlich "fett" ist.
Gruß
Rolf Bü
 
Kersten Kircher schrieb:
Cephalotus schrieb:
Angeblich (zumindest laut Olympus) ist dafür aber ein weitaus größerer Bajonettdurchmesser nötig
das ist aber eine Aussage eines Herstellers der kleinere Sensoren verwendet [...]
Klar darf man da keinem unbesehen alles glauben, aber das FourThirds-Bajonett hätte man ja vermutlich - gemessen am Bildkreis des Sensors - nicht so übermäßig groß konstruiert, wenn es keine echten Vorteile bringen würde, die dann ja auch schon irgendwo in der Abbildungsleistung liegen sollten, denn kompakter oder einfacher zu konstruieren werden die Objektive so ja nicht...

Gruß,
Robert
 
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