Kersten Kircher schrieb:
schon richtig, nur haben sie was die SLR-Technik geht den Anschluss verloren, so wie Leica auch. Nach einem kläglichen Versuch einer AF-SLR haben sie sich bis auf die IS-Baureihe (welche auch nicht sehr viel erfolg hatte) aus diesem Markt zurückgezogen und nur noch Kompakte gebaut. Erst der FT-Standart soll dies ändern, somit ein Neueinstig im Bereich SLR, diesmal eben Digital. Die Verteilung der Bereiche hat Guenter ja sehr schön aufgeschlüsselt, daraus ist gut zu sehen wieviel z.Z. FT ausmacht.
Hallo Kersten,
sie haben nicht den Anschluss verloren, sie HATTEN. Inzwischen sind sie -das gesteht selbst die unmittelbare Konkurrenz zu- sehr innovativ, bieten in ihren Kameras Features an wie SSWF, Live-Bild und eine generelle Basis-Ausstattung, die bei anderen zu diesem Preis nicht zu finden ist.
Aller bestes Beispiel dafür ist wohl die aktuelle Kamerabasis von E-500 und E-330. Weder Pentax, noch Nikon, Canon oder sonstwer bietet solch eine extreme Vielzahl der individuellen Konfigurationsmöglichkeiten in einer Kamera.
Und mit Ausnahme von Canon sind alle anderen noch immer in der 6 Mio-Pix-Klasse zugange, währenddem Oly bei den genannten Kameras zwischen 7,5 und 8 Mio. liegt.
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, zu Olympus zu greifen. Dieser Tage bspw. hatte ich für eine deutschsprachige Zeitung hier in Spanien ein ganztägiges Vor-Osterspektakel zu fotografieren (tagsüber). Nichts Grosses, einfach eine kleine Bild-Dokumentation des Geschehens "im Vorübergehen".
Also etwas, woran ich vom Gebotenen her selbst meine Freude habe, den ganzen Tag übers Gelände bzw. durch die Stadt schleiche, meine Frau gerne mitnehme (die auch ihren Spass am Gezeigten hat) und mich daher nicht zum Lastesel meines Equipments machen möchte.
Statt C* 5D oder gar 1DMkII mitsamt dem Gewicht der entspr. Optiken habe ich mich für die E-330 mit dem 14-54 und dem ebenfalls als leicht zu bezeichnenden 50-200 entschieden. Alles zusammen hatte incl. Ersatzakkus weniger als das Gewicht der 5D mit dem 2,8/70-200L alleine.
Zwei Optiken, eine gute Kamera und in der Summe eine ausreichende Ausrüstung für mehr als nur diesen Zweck, die hochlichtstarke Optiken beinhaltet, eine gut auflösende Kamera und ein unbeschwertes Fotografieren ohne Belastung in jedweder Hinsicht garantiert.
Einen Brennweitenberich von 28 bis 400mm abzudecken und trotzdem die Ausrüstung nicht als Belastung zu empfinden - alleine das hat in nicht wenigen Fällen schon unschätzbare Vorteile.
Und da hat Olympus nicht nur den Anschluss geschafft, da haben sie nach meinem Dafürhalten die Nase vorne.
Gruss
Guenter
Die Bilder zeigen zwei mit dem 50-200 aufgenommene Szenen. Die Partikel in den Haaren sind übrigens nicht Zeichen einer nachträglichen Überschärfung, sondern in die Haare gesprüht. Trotz des extremen seitlichen Sonnenlichtes und der tiefschwarzen Haare schafft die Kamera es excellent, eine ausgewogene Belichtung des Bildes herzustellen, die Hauttöne korrekt wiederzugeben und eine tonale Ausgeglichenheit zu zeigen.