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Warum regen sich hier soviele über "Bilderklau" auf?

  • Themenersteller Themenersteller AHW
  • Erstellt am Erstellt am
Wenn ich ein Bild gemacht habe, das zufällig das abdeckt, was jemand sucht, verliert dann der Profi, der sonst engagiert hätte werden müssen, keinen Umsatz?
Ich weiss ja nicht in welcher Welt ihr lebt, aber in meiner Welt würde ich sicher keinen meiner Angestellten tagelang im Internet stöbern lassen, damit ich genau das Bild kostenlos bekomme, für das ich dem Profi ein paar Hunnis zahlen müsste. Und von dem ich noch nicht mal wüßte, ob ich es legal verwenden darf.
:evil:
 
Mal ganz Erhlich!

Immer wieder liest man bei den Beiträgen über "geklaute" Bilder spätestens im dritten Satz so was wie "wieviel kann ich verlangen". Und hier sind jetzt nur die Leute vertreten die sagen "nachträgliche Namensnennung oder Löschen des Bildes reicht". Wo sind die Anderen denn alle hin?
Es ist irgendwie durch die ganzen Abmahnwellen in Mode gekommen sofort bei dem kleinsten Vergehen zu versuchen so viel Geld raus zu ziehen wie irgend möglich. Woher kommen denn sonst die ganzen Fragen wieviel man verlangen könnte?

Es wird auch immer sofort von irgendwelchen "Verlusten" gesprochen.
Wenn niemand das Bild klauen würde dann läge es noch in zehn Jahren auf der privaten Website mit Galerie und hätte in der Zeit ebenso 0,0 € an Gewinn erzielt! Wo ist also der doch so immense Verlust?
In einem anderen Beitrag war es auch schonmal Thema.
Wie wäre es wenn der Urheber auch mal an den Risiken zb. eines Events für den mit einem Flyer mit seinem Bild geworben wird zu beteiligen bevor überhaupt von Gewinn gesprochen werden kann?
Ist es denn so sicher ob nur durch das abgedruckte Bild überhaupt ein zahlender Gast mehr kommt als ohne dieses Bild? Wo ist also der vermutete Gewinn des "Diebes"? Resultiert er aus dem Bild oder aus der Veranstaltung?

Umgekehrt könnte ja jeder Hobbyfotograf selber Events auf die Beine stellen um dann mit seinen eigenen Bildern für dieses Event zu werben und dadurch selber Cashflow generieren. Warum macht das denn Keiner?
 
Meine Antwort auf die etwas merkwürdig mit Anführungszeichen formulierte Frage des TO lautet ganz simple und direkt: Weil sie verstanden haben, dass Diebstahl immer ein Diebstahl bleibt! Nicht der Wert entscheidet, sondern die Tat selber!

Wie leben in einer Zeit, in der das Internet viele Möglichkeiten bietet, sich Wissen und Inhalte zu beschaffen. Dies geschieht auch in den allermeisten Fällen auf ganz legalem Weg. Dummerweise legen einige besonders Geschäftstüchtige diese Möglichkeit als Einladung aus, dies nur zu ihren eigenen Gunsten auszuleben. Wie z.B. die Autoren des Prospekts, in dem der TO eines seiner Bild gefunden haben will.

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Langmut des TO, Anderen zu gestatten mit seiner Arbeit Geld zu verdienen, ohne selber etwas davon zu haben. Das ist in meinen Augen hochgradig naiv! Die etwas merkwürdigen weiteren Gedankengänge in der Argumentation des TO mit ganz allgemein unterstellter Steuerhinterziehung, wenn denn Geld für die eigenen Bilder fließt, deuten darauf hin, dass sich der TO mit diesem Thema überhaupt noch nicht ernsthaft befasst hat. Oder wenig Lebenserfahrung ...

Und Copyright hat nicht nur etwas mit "Knipsbildern" von Hobbyfotografen zu tun, es bildet u.a. eine Grundlage für das geltende Patentrecht. Die Jubelstimmen für die Piraten, die ihren Kampf gegen das Copyright so heldenhaft führen, enden spätestens dann, wenn der eigene Arbeitsplatz davon betroffen ist. Denkt mal drüber nach!

My 2 cents

Bernhard
 
Ich weiß das für ein bestimmtes Bild genauso wenig wie man das Gegenteil beweisen kann.

Berechtigter Punkt. Aber genau deshalb meine ich, dass der, der das Bild verwendet, das gegen sich gelten lassen muss. Er muss so behandelt werden, als ob er sonst gekauft hätte.

Allerdings dürfte in Zeiten, in denen man Millionen und abermillionen von Bildern im Netz findet, der durchschnittliche Preis der allerallermeisten dieser Bilder eher gen Null tendierten. Meine Aussage ist daher sicher nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Das glaube ich nicht. Schau Dir die großen Stock-Agenturen an. Da sind Millionen und Abermillionen von Bildern drin - und die haben alle ihren Preis und *werden* gekauft. Nicht zu knapp - das Geschäftsmodell ist überaus erfolgreich.

Es ist nebenbei gesagt bezeichnend, wenn einerseits von Hobby gesprochen wird und dann im nächsten Satz der "entgangene Umsatz" beklagt wird.

Die Grenzen sind fließend. Viele verdienen sich ja gern mal ein paar Euro dazu mit Bildern. Außerdem bleibt der persönlichkeitsrechtliche Aspekt: ich will gefragt werden. Auch das ist ein Aspekt des Urheberrechts: zu bestimmen, wer was wie mit meinem Werk anstellt.

Zur Klarstellung: Ich "klaue" keine Bilder im I-Net, um sie irgendwo zu verwenden.
Ich habe auch kein Mitleid mit den "Kopisten", die das dann zum eigenen Broterwerb benutzen. Weil gerade bei solchen Spezialisten die eigenen Werke ganz dicht mit dem UrhRG umstellt werden.

Da sind wir vermutlich einig.

Ich bin aber auch der Ansicht, dass viele hier im Forum sich und ihren Marktwert gewaltig überschätzen.
Und Berufsfotgrafen wird das Thema doch eher gar nicht tangieren.

Naja, ich denke gerade die wird das interessieren. Die leben doch davon...

Zum Überschätzen des Marktwertes: Fakt ist doch, dass wenn mein Bild wie hier im Thread geschildert für eine Broschüre verwendet wird es wohl so schlecht gar nicht gewesen sein kann. Von mir sind gerade fünf Bilder in der Men's Health "Coach" erschienen - eines davon auf 1 2/3 Seiten (lizensiert wohlgemerkt). War wohl auch nicht so übel. Mein Punkt: die bloße Verwendung zeigt doch, dass es jemand für gut genug hielt, gedruckt zu werden. Man druckt aber nicht jeden Mist - das kostet nämlich echtes Geld.
 
Öhm... gehts noch?
Ich fotografiere natürlich hauptsächlich für mich und nicht für die Gemeinschaft - aber (mein) frei zugängliches Material wird bitte schön auch von mir selbst veröffentlicht/vertrieben. Es ist einfach eine Unverschämtheit sich mit fremden Federn zu schmücken - das gehört sich nunmal nicht. (nicht weil da eventuell Geld dahinter steckt - wäre bei mir nicht der Fall - ich finde es moralisch einfach falsch).

Ich mache auch Musik (unter anderem kommerzielle Veröffentlichungen - unter anderem Namen). Hier werde ich dann schon ziemlich stinkig, wenn jemand eine MP3 Datei zum Download anbietet welche über ein Label vertrieben wurde. Bei den freien Downloads schreibe ich den "Dieb" an und weise darauf hin, dass er dies bitte zu unterlassen hat bzw. er mir eine gute Begründung geben kann wieso er das tut - die Dateien sind bei mir alle frei verfügbar - ich benötige keinen der mir beim verteilen hilft. Zumal der Nutzer / Hörer kein direktes Feedback an mich senden kann bzw. er gar keine Möglichkeit hat sich an den Künstler selbst zu wenden - denn genau dafür ist das Netz ja da.

Deinen verbalen Stinkefinger verbitte ich mir. Kein Mensch wird es toll finden sein Eigentum ungefragt irgendwo anders wieder zu finden. Dir mag es anders gehen - ich würde es nicht auf die Allgemeinheit runterbrechen.
 
...Es ist nebenbei gesagt bezeichnend, wenn einerseits von Hobby gesprochen wird und dann im nächsten Satz der "entgangene Umsatz" beklagt wird.
...
Ich bin aber auch der Ansicht, dass viele hier im Forum sich und ihren Marktwert gewaltig überschätzen...

Alles vollkommen richtig, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung, ungefragt fremde Bilder kommerziell zu nutzen. Punkt und aus.
 
Hallo

Was würde denn sein, wenn es an den mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen (Kamera) hergestellten Bildern überhaubt kein Urheberrecht gäbe? Sehe die Fotowelt anders aus? Gut, die gewerbsmäßigen Fotografen müßten sich ein anderes Geschäftsmodell ausdenken. Aber sonst? Die Welt würde bestimmt nicht davon untergehen. ;)
 
... Wie wäre es wenn der Urheber auch mal an den Risiken zb. eines Events für den mit einem Flyer mit seinem Bild geworben wird zu beteiligen bevor überhaupt von Gewinn gesprochen werden kann? ...

Soso, Events werden also ohne Gewinnerzielungsabsicht veranstaltet und durchgeführt? Ich erlaube mir ein schallendes Lachen, denn das gilt ja noch nicht einmal für den berühmten Schulbasar. Selbst dort wird Geld für die Schule gesammelt, Sachspenden Dritter verwandeln sich in Cash, um die Ausstattung der Schule zu verbessern.

Bei kommerziellen Events trägt jeder Veranstalter ein unternehmerisches Risiko, dessen er sich auch bewusst ist. Das unternehmerische Ziel, Geld für die eigene Kasse damit zu verdienen, ist aber immer gegeben.

VG Bernhard
 
Auch nicht so pauschal...

Ob ich ein bestimmtes "gemeinnütziges Projekt" unterstützen möchte oder nicht, entscheide immer noch ich, und zwar im Einzelfall.

Davon mal ganz abgesehen, daß es etliche "gemeinnützige Projekte" gibt, mit denen ein in Wahrheit ein Schweinegeld verdient wird*), möchte ich auch bestimmte gemeinnützige Projekte nicht unterstützen. Gemeinnützigkeit ist leicht zu erlangen. und ich z.B. möchte weder die gemeinnützige Stiftung der NPD noch die der Zeugen Jehovas mit kostenlosen Fotos unterstützen, und auch nicht die gemeinnützige "Vereinigung ehemaliger Stasi-Mitarbeiter"... :mad:

___________________________________________

*) Gehst Du zum Blutspenden in Dein örtliches Krankenhaus, bekommst Du 20 bis 30 Euro als "Aufwandsentschädigung". Gehst zu zum Blutspenden zum DRK, bekommst Du einen feuchten Händedruck.

Mußt Du ein schlechtes Gewissen haben, wenn Du vom Krankenhaus die 30 Euro nimmst? Ist das "gierig"?

Nein. Ganz im Gegenteil. Wenn Dein örtliches Krankenhaus die Blutkonserve nicht für 30 Euro von Dir bekommt, muß es sie beim DRK kaufen. Da kostet sie dann etwa 500 Euro, und das ist bei weitem nicht der ganze Ertrag, den das DRK aus der wirtschaftlichen Verwertung der Blutspenden erzielt, die über DRK-Tochterfirmen durchgeführt wird...

Insofern: wenn irgendwo "gemeinnützig" drauf steht, sollte man immer zweimal hingucken...
Gemeinnützigkeit heißt nicht, dass kein Geld verdient wird. Natürlich haben Blutkonserven im Austausch ihren Preis - wenn ich an meiner Uniklinik für 25 € mein Blut oder Blutbestandteile spende, dann hat es im Austausch mit anderen Kliniken auch seinen Preis. Meine Thrombozyten irgendwas um 700 € zum Beispiel, wenn ich mich richtig erinne.

Das Deutsche Rote Kreuz ist Gemeinnützig - was an Gewinn erwirtschaftet wird, wird reinvestiert in den Zweck des DRK.
 
Die Grenzen sind fließend. Viele verdienen sich ja gern mal ein paar Euro dazu mit Bildern. Außerdem bleibt der persönlichkeitsrechtliche Aspekt: ich will gefragt werden. Auch das ist ein Aspekt des Urheberrechts: zu bestimmen, wer was wie mit meinem Werk anstellt.
Das ist ja korrekt. Aber nur eine Nebenwirkung des UrhRG. Es geht dort hauptsächlich ums liebe Geld und nicht um die Reputation des Urhebers.
Der Name "Copyright" des US-Rechts ist da wesentlich ehrlicher.
Allein die Tatsache, das die Rechte bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers gelten, spricht Bände!

Naja, ich denke gerade die wird das interessieren. Die leben doch davon...
Berufsfotografen, die pleite gehen, weil sie ihre Bilder ins Inet gestellt haben und nun nix mehr verkaufen können, weil alles einfach geklaut wird?
Ich bitte dich!


Zum Überschätzen des Marktwertes: Fakt ist doch, dass wenn mein Bild wie hier im Thread geschildert für eine Broschüre verwendet wird es wohl so schlecht gar nicht gewesen sein kann. Von mir sind gerade fünf Bilder in der Men's Health "Coach" erschienen - eines davon auf 1 2/3 Seiten (lizensiert wohlgemerkt). War wohl auch nicht so übel. Mein Punkt: die bloße Verwendung zeigt doch, dass es jemand für gut genug hielt, gedruckt zu werden. Man druckt aber nicht jeden Mist - das kostet nämlich echtes Geld.
Lizenziert wurde es doch, weil es sein Geld wert war. Daraus folgt nicht, das unlizensiert verwendetes auch was Wert wäre. Eher im Gegenteil.
 
Warum laden eigentlich so viele Leute ihre Bilder ins Internet hoch? Das müsste man wohl eher fragen.

Lasst es doch einfach sein, und erfreut euch wie früher auf Bilderabenden mit Freunden über die schönsten Stücke. Im Internet erfährt man als Reaktion so und so nur Buddygeschleime oder Missgunst, Neid, Gleichgültigkeit und Diebstahl durch gleichgültige Egoisten.
 
Aber sonst? Die Welt würde bestimmt nicht davon untergehen. ;)
Die Welt würde auch nach einem Atomkrieg nicht untergehen - sie wäre nur ziemlich menschenleer...

Das Urheberrecht besteht nunmal in Deutschland und wird leider immer mehr von Lobbyverbänden für Bereiche extrem verschärft und für andere Bereiche enorm ausgehöhlt. Daran halten muss man sich zwangsläufig.
 
Wie wäre es wenn der Urheber auch mal an den Risiken zb. eines Events für den mit einem Flyer mit seinem Bild geworben wird zu beteiligen bevor überhaupt von Gewinn gesprochen werden kann?
Ist es denn so sicher ob nur durch das abgedruckte Bild überhaupt ein zahlender Gast mehr kommt als ohne dieses Bild? Wo ist also der vermutete Gewinn des "Diebes"? Resultiert er aus dem Bild oder aus der Veranstaltung?

Umgekehrt könnte ja jeder Hobbyfotograf selber Events auf die Beine stellen um dann mit seinen eigenen Bildern für dieses Event zu werben und dadurch selber Cashflow generieren. Warum macht das denn Keiner?

Wenn ich als Dienstnehmer etwas nach Vorgabe fertige, dann liegt es in der Verantwortung dessen, der die Vorgabe schreibt, sicherzustellen, dass das resultierende Produkt seinen Zweck erfüllt.

Nach dem Prinzip: wenn du bei mir eine Tonne M10 Schrauben orderst, dann kanns ja wohl nicht mein Risiko sein, wenn du später draufkommst, dass die Löcher in den zu verschraubenden Teilen 15mm weit sind.

Gleiches wenn du sagst, du möchtest dieses Bild verwenden. Das geht zu diesen oder jenen Bedingungen. Akzeptier sie oder lass es. Aber warum soll ich ein Risiko tragen, das von Umständen bestimmt wird, auf die nur du Einfluss hast?

Zu letzten Frage: vielleicht habe ich einfach keine Lust, mich mit dem ganzen Kram zu beschäftigen. U.U. interessieren mich Veranstaltungen dieses Typs nicht im Geringsten. Was ändert das aber daran, das der Veranstalter meint, das Bild würde gut passen?
 
Hallo

Was würde denn sein, wenn es an den mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen (Kamera) hergestellten Bildern überhaubt kein Urheberrecht gäbe? Sehe die Fotowelt anders aus? Gut, die gewerbsmäßigen Fotografen müßten sich ein anderes Geschäftsmodell ausdenken. Aber sonst? Die Welt würde bestimmt nicht davon untergehen. ;)

Was wäre, wenn jeder in diesem Thread jeder nur sinnvolle Beiträge schreiben würde...

Was wäre, wenn man das Thema mit Hausverstand angeht.


@Tonsillus: Du bist jetzt nicht im speziellen gemeint, aber dein Beitrag passte.
 
Das ist ja korrekt. Aber nur eine Nebenwirkung des UrhRG. Es geht dort hauptsächlich ums liebe Geld und nicht um die Reputation des Urhebers.
Der Name "Copyright" des US-Rechts ist da wesentlich ehrlicher.
Allein die Tatsache, das die Rechte bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers gelten, spricht Bände!

Lizenziert wurde es doch, weil es sein Geld wert war. Daraus folgt nicht, das unlizensiert verwendetes auch was Wert wäre. Eher im Gegenteil.

Du vermischt da zwei Dinge: wir haben die Trennung in Urheber- und Nutzungsrecht. Bei Einem davon gehts ums Geld, das Andere lässt sich auch mit beliebig viel Geld nicht regeln, auch wenn mache Auftraggeber aus über dem Teich das nicht so leicht einsehen wollen. ;)

Unliziensiert bedeutet nur, das man glaubt, so billiger ans Ziel zu kommen.
Selbst das perfekte Bild bringt dem Urheber (gemeinhin) keine Einnahmen, wenn er es unter eine freie Lizenz stellt, freiwillig zahlt nämlich keiner.
 
Meine Antwort auf die etwas merkwürdig mit Anführungszeichen formulierte Frage des TO lautet ganz simple und direkt: Weil sie verstanden haben, dass Diebstahl immer ein Diebstahl bleibt! Nicht der Wert entscheidet, sondern die Tat selber!

Wie leben in einer Zeit, in der das Internet viele Möglichkeiten bietet, sich Wissen und Inhalte zu beschaffen. Dies geschieht auch in den allermeisten Fällen auf ganz legalem Weg. Dummerweise legen einige besonders Geschäftstüchtige diese Möglichkeit als Einladung aus, dies nur zu ihren eigenen Gunsten auszuleben. Wie z.B. die Autoren des Prospekts, in dem der TO eines seiner Bild gefunden haben will.

Was ich dabei nicht verstehe, ist die Langmut des TO, Anderen zu gestatten mit seiner Arbeit Geld zu verdienen, ohne selber etwas davon zu haben. Das ist in meinen Augen hochgradig naiv! Die etwas merkwürdigen weiteren Gedankengänge in der Argumentation des TO mit ganz allgemein unterstellter Steuerhinterziehung, wenn denn Geld für die eigenen Bilder fließt, deuten darauf hin, dass sich der TO mit diesem Thema überhaupt noch nicht ernsthaft befasst hat. Oder wenig Lebenserfahrung ...

Und Copyright hat nicht nur etwas mit "Knipsbildern" von Hobbyfotografen zu tun, es bildet u.a. eine Grundlage für das geltende Patentrecht. Die Jubelstimmen für die Piraten, die ihren Kampf gegen das Copyright so heldenhaft führen, enden spätestens dann, wenn der eigene Arbeitsplatz davon betroffen ist. Denkt mal drüber nach!

My 2 cents

Bernhard

Ja und Amen!
 
Was wäre, wenn jeder in diesem Thread jeder nur sinnvolle Beiträge schreiben würde...

Was wäre, wenn man das Thema mit Hausverstand angeht.


@Tonsillus: Du bist jetzt nicht im speziellen gemeint, aber dein Beitrag passte.

Ich möchte mal bezweifeln, dass die hier geäußerte deutsch-juristische Auffassung vom persönlichen Eigentum an Veröffentlichungen im Internet auf Dauer haltbar sein wird.

Ich bleibe auf jeden Fall dabei: Wenn ich etwas ins Internet stelle, rechne ich damit, dass andere es benutzen. Schon aus praktischen Gründen kann ich nicht dauernd scannen, ob jemand im hintersten Busch oder der rollenden Prairie mein 'Recht' verletzt. Ich erkläre es zur public domain. War das Internet nicht am Anfang so konzipiert?
 
Das ist ja korrekt. Aber nur eine Nebenwirkung des UrhRG. Es geht dort hauptsächlich ums liebe Geld und nicht um die Reputation des Urhebers.

Das reizt zum Widerspruch. Das deutsche Urheberrecht ist wirklich ein zweigeteiltes System: es beschäftigt sich (a) mit Verwertungsrechten und (b) mir Urheberpersönlichkeitsrechten. Eine Rangfolge gibt es da nicht.

Der Name "Copyright" des US-Rechts ist da wesentlich ehrlicher.
Allein die Tatsache, das die Rechte bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers gelten, spricht Bände!

Ja, das angloamerikanische Recht folgt aber wirklich einer ganz anderen Rechtstradition. Da kann man jedenfalls vertreten, dass die "moral rights" eher so hintendranhängen.
 
Soso, Events werden also ohne Gewinnerzielungsabsicht veranstaltet und durchgeführt? Ich erlaube mir ein schallendes Lachen, denn das gilt ja noch nicht einmal für den berühmten Schulbasar. Selbst dort wird Geld für die Schule gesammelt,
Habe ich irgendwo davon gesprochen das das Event kein Gewinn einbringen soll?
Ich wüsste nicht!

Ist denn beim verteilen der Flyer bereits ein Gewinn erzielt worden?
Ganz klar NEIN! Erst wenn die Veranstaltung gelaufen, und die letzte Rechnung beglichen wurde kann man sagen wie hoch der Gewinn für den Veranstalter war. Bis zu dem Zeitpunkt hat es nur Geld gekostet!
Ich rede ja auch nicht davon, das ein Event nicht auch Geld einbringen soll. Nur die eigentliche Frage ist ja inwiefern beeinflusst das verwendetet Bild im Flyer den endgültig erzielten Gewinn des Ganzen?

Wenn ich als Dienstnehmer etwas nach Vorgabe fertige, dann liegt es in der Verantwortung dessen, der die Vorgabe schreibt, sicherzustellen, dass das resultierende Produkt seinen Zweck erfüllt.

Das Bild wurde nicht unter irgendeiner Vorgabe gefertigt sondern nur weil der Hobbyfotograf gerade mal Lust dazu hatte und ihm das Motiv so gefallen hat.

Nach dem Prinzip: wenn du bei mir eine Tonne M10 Schrauben orderst, dann kanns ja wohl nicht mein Risiko sein, wenn du später draufkommst, dass die Löcher in den zu verschraubenden Teilen 15mm weit sind.

Nehmen wir mal an die Schrauben passen und ich möchte mit der Tonne etwas Herstellen was später sagen wir mal 100, € pro Stück kosten soll.
Wie kommst du dann darauf das mein gefertigter Gegenstand doch 1000 € wert sein soll und du entsprechend für die Schrauben verlangst?
Nichts anderes geschieht in meinen Augen wenn ein Wert für Fotos in Flyern ermittelt wird


Gleiches wenn du sagst, du möchtest dieses Bild verwenden. Das geht zu diesen oder jenen Bedingungen. Akzeptier sie oder lass es. Aber warum soll ich ein Risiko tragen, das von Umständen bestimmt wird, auf die nur du Einfluss hast?

Zu letzten Frage: vielleicht habe ich einfach keine Lust, mich mit dem ganzen Kram zu beschäftigen. U.U. interessieren mich Veranstaltungen dieses Typs nicht im Geringsten. Was ändert das aber daran, das der Veranstalter meint, das Bild würde gut passen?
 
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