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Warum bevorzugt anscheinend eine Mehrheit der Betrachter "verfälschte" Farben?

…Wir nehmen sie deshalb stark gefiltert war. …Dazu kommen farbpsychologische Aspekte, die in unserer Entwicklung begründet sind.

Da hast du sicherlich recht. Alleine wenn man sich mal vorstellt WIE wir sehen, da liegt ja schon Einiges drin. Z.B. können wir deswegen den Unterschied zw Rot und Grün so gut differenzieren, weil reife Früchte i.d.R. eher rot als grün sind. Blau dagegen erscheint uns eher undifferenziert, weil es kaum blaue Dinge gibt, die man essen kann.
 
Letztendlich alles ne Frage der Ästhetik. Wer darunter eher eine feine sinnliche Wahrnehmung versteht, steht wahrscheinlich auf dezentere Farben und lässt selbst leicht kontrastierte, dezentere s/w-Fotos auf sich wirken, andere mögen es halt "schriller", was spontan sicher schneller auffällt (die Gattung Graupfau hat sich nie entwickelt) und dann gibt es da sogar noch welche die Fotografie lediglich als "optische Notizen" betrachten und "geologische Schichten" im Parket suchen.
 
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Du scheinst davon auszugehen, dass die Leute stets bewusst an den Farben drehen? Das denke ich nämlich nicht, es wird halt manchmal einer Ästhetik blind hinterher gelaufen.
Gruß.

Ich gehe davon aus, das jemand der ein Bild aufnimmt / verändert seiner Arbeit eine bestimmte Intention zugrunde legt. Ob dies bewusst oder unbewusst geschieht ist unerheblich.

Bildermüll kann man auch bewusst produzieren. Sogar ohne Vorsatz.
Aber sich darüber zu streiten was nun Kunst ist und was nicht oder welches Bild seine Berechtigung hat und welches nicht... Naja...

Letztendlich alles ne Frage der Ästhetik. Wer darunter eher eine feine sinnliche Wahrnehmung versteht, steht wahrscheinlich auf dezentere Farben und lässt selbst leicht kontrastierte, dezentere s/w-Fotos auf sich wirken, andere mögen es halt "schriller", was spontan sicher schneller auffällt (die Gattung Graupfau hat sich nie entwickelt) und dann gibt es da sogar noch welche die Fotografie lediglich als "optische Notizen" betrachten und "geologische Schichten" im Parket suchen.
:top:
 
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meine 2c zur Frage nach dem "Warum?": auf einer Wiese in der Sonne herumzuspringen macht mehr Spass als bei grauem Herbstwetter ;)

es liegt wohl in der menschlichen Natur. mit hellen, kräftigen Farben verbindet unser Gehirn wahrscheinlich Wärme, Sonne und deshalb sprechen uns entsprechende Fotos auch so stark an, selbst wenn sie nicht die Realität wiedergeben.

ich bin auch kein Fan extrem überdrehter Farben. aber letztendlich soll unser Hobby ja spass machen und wem es gefällt...


in Sachen EBV habe ich bzw. mein Gehirn mehr Probleme mit Bildern, die "perfekt" ausgeleuchtet sind. sprich: schwaches (weiches) Licht z.b. bei sinkender Sonne und trotzdem erstrahlen auch Ecken des Bildes, die normalerweise im Schatten liegen, zumindest aber schlechter ausgeleuchtet sein sollten. Gehirn meldet dann "toll, aber irgendwas passt hier nicht zusammen..."
 
meine 2c zur Frage nach dem "Warum?": auf einer Wiese in der Sonne herumzuspringen macht mehr Spass als bei grauem Herbstwetter ;)
Klar, sollte man dann nicht einfach die Wiese im Frühling bei Sonnenschein aufnehmen als bei grauem Herbstwetter?
Mit der gerne übertriebenen HDR-Tonung gebe ich dir recht, man sollte auch mal was absaufen lassen.
Mit übertriebenen HDR-Tonungen ist es ja ähnlich wie mit überzogener Farbgebung - erst mal ein spontaner Hingucker, aber auf Dauer …
 
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Sollte also nur noch dokumentiert werden? Sozusagen Biofotografie?

Auch heruntergebrochen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner sind 90% der Bilder immer noch k. . . .

Da liegen wir ja nicht weit aueinander, da Problem ist, das dennoch 100 % veröffentlicht werden, ggf eben aufgehübscht.
beser wäre, wenn von den 100 % 10 % veröffentlicht würden, davon mag dann 50 % manipuliert sein, aber die Qualität stiege.

Auf der anderen Seite kann heute jeder ein Star werden. 2 Seiten der Medallie.
 
Letztendlich alles ne Frage der Ästhetik. Wer darunter eher eine feine sinnliche Wahrnehmung versteht, steht wahrscheinlich auf dezentere Farben und lässt selbst leicht kontrastierte, dezentere s/w-Fotos auf sich wirken, andere mögen es halt "schriller"

Wahrnehmung ist verbunden mit Emotionen. Und wie sehr diese im Vordergrund stehen, oder wie sehr der Verstand, ist individuell verschieden.

Übrigens: Es gibt Leute, die sich RTL anschauen und andere, die häufiger arte sehen. Vielleicht ist auch der Anteil derjenigen, die s/w Bilder bevorzugen, unter letzteren höher, während RTL generell höhere "Klick-" bzw. Einschaltquoten hat.
 
Um uns bewusst zu stimulieren sprich uns Neugierig zu machen, zu interessieren, muss ein Reiz außerhalb dessen, was wir als Schema für das "Alltägliche" angelegt haben, liegen.
Dazu kommen farbpsychologische Aspekte, die in unserer Entwicklung begründet sind.

Achso, ich dachte Du meintest spezielle evolitionär bedingte Dinge und nicht nur den einfachen (aber leider falschen) Schluss 'Das menschliche Auge und der Wahrnehmungsapparat sind im Laufe der Evolution entstanden, also sind sie evolutionär bedingt'.

Einen Reiz als aussergewöhnlich wahrzunehmen, wird ja schon einfachen Hell-Dunkel-Sehzellen von Würmern möglich sein:-)

Ob beim Ausgangsbild das Überdrehen von Farben automatisch Aufmerksamkeit erzeugt, bezweifle ich; das wird sich ja hauptsächlich auf das Grün auswirken, und da ist der Mensch in der Tat evolutionär bedingt ganz gut ausgestattet und wird die Übersaturation als unnatürlich erkennen.

Der hell-dunkel-Kontrast und das 'echte' Grün des Augangsbildes sind da eher in der Lage, im Hirn etwas zu bewirken (Achtung, echte Szene, im Dunkeln könnte etwas lauern etc.).

Aus der Werbeforschung kennen wir ja auch die Übersättigung - die knalligen Logos, Schriftzüge etc. werden einfach nicht mehr wahrgenommen.

Also sind IMO irgendwelche Eigenheiten des menschlichen Wahrnehmungsapparats kein Grund, warum zZt. manche Leute knallige Farben in Fotos bevorzugen.

C.
 
Wahrnehmung ist verbunden mit Emotionen. Und wie sehr diese im Vordergrund stehen, oder wie sehr der Verstand, ist individuell verschieden. …
Wie recht du hast. Je tiefer man sich mit der Materie auseinander setzt um so schwieriger wird jedoch diese Differenzierung.
Mag jetzt vielleicht angeberisch klingen, aber bei so mancher Farbabstimmung sehe ich schon die einzelnen Farbkurven der Gradationskurven vor Augen.
Das will ich nicht immer - schon gar nicht wenn ich Fernseh schaue und mich wieder mal eine übertriebene (fast schon übliche) teal-orange-Abstimmung nerft.
Das ist genau der gleiche Effekt um den es hier geht. Einer hat damit mal angefangen, andere haben es nachgemacht und gesteigert und inzwischen sieht man es in fast allen neueren Serien. Würde man wieder auf "normal" runter gehen könnte es ja uncool sein. In 30 Jahren wird man wahrscheinlich nur drüber schmunzeln.
Nun ja, wie sagt "Monk" so schön: es ist ein Fluch - und ein Segen - und ein Fluch …
 
ASretouch schrieb:
[…]und mich wieder mal eine übertriebene (fast schon übliche) teal-orange-Abstimmung nerft.
Das ist genau der gleiche Effekt um den es hier geht. Einer hat damit mal angefangen, andere haben es nachgemacht und gesteigert und inzwischen sieht man es in fast allen neueren Serien. Würde man wieder auf "normal" runter gehen könnte es ja uncool sein. In 30 Jahren wird man wahrscheinlich nur drüber schmunzeln.
Nun ja, wie sagt "Monk" so schön: es ist ein Fluch - und ein Segen - und ein Fluch …
T&O gibt es schon seit es Farbfilm gibt und das wird auch in 30 Jahren nicht anders sein, falls wir nicht plötzlich grün sind. :D
Es ist und bleibt nunmal der beste farb/farb Komplementärkontrast mit menschl. Darstellern (mal mehr, mal weniger ausgeprägt) - auf dem btw. schon beim Setting geachtet wird!
Selbst Schneewittchen (1937 - nach denen der erste richtige Durchbruch des Farbfilms) hatte nicht durch Zufall ein blaues Kleid an. ;) Auch Becky Sharp (1935 - erster richtiger FarbFilm in Filmlänge) war schon T&O. Mit passender, witziger Kritik
Wikipedia schrieb:
Neben den Vorwürfen gegenüber dem Drehbuch fanden einige Kritiker auch keinen Zugang zur Verwendung von Farbe im Film. Ein Rezensent befand, die Schauspieler würden aussehen wie gekochter Lachs in Mayonnaise. („the cast looked like boiled salmon dipped in mayonnaise“).
Also alles, wie gehabt. :lol:

Sicher, seit Digitalisierung - mit einher gehender "Einfachheit" des gradings verstärkt - mal mehr mal weniger "auffällig" und als Stilmittel (Transformers (Michael Bay Filme generell), div. Blockbuster, Serien) weiter gepusht - ist es nichts, was erst in den letzten Jahren aufkam. Ja, selbst "Monk" fährt drauf ab. :lol: ;)

Im Prinzip war es also nie anders als heute.
Nur, weil es jetzt mal ein paar Blogger gab - denen nach Transformers endlich der Groschen fiel, weil es "irgendwie so bunt" (s.o., als übersteigertes Stilmittel) war und Anregung für weitere "Nachforschungen" ;) lieferte - die darauf aufmerksam machten und manch andere "Monks" nun dafür sensibilsisierten (hui, man sieht es "plötzlich" überall ;)), war es im Grunde nie anders gewesen. :)

Böses Interwebs - get your facts straight. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging mir eher um die geschärfte Wahrnehmung dessen aufgrund des Wissens darüber wie man es bewirkt.
Das T&O nichts völlig neues ist war mir schon klar, nur als ich es noch nicht kannte ist es mir auch nicht bewusst aufgefallen.
 
ASretouch schrieb:
Es ging mir eher um die geschärfte Wahrnehmung dessen aufgrund des Wissens darüber wie man es bewirkt.
Das T&O nichts völlig neues ist war mir schon klar, nur als ich es noch nicht kannte ist es mir auch nicht bewusst aufgefallen.
:)
Passte nur grad, da ich das von dir schon öfter las. Weißt ja, bin sonst eher schreibfaul.
Auch nur soviel zum Thema - so kann man ggfls. einfach hierher verlinken, falls mal wieder Jmd. denkt, T&O sei eine Erfindung der bösen geschmacklosen Filmemacher unserer Zeit. ;)
 
Ah ja. T&O ist ja auch durchaus ne schönen Abstimmung die gut zu Hauttönen passt.
Manche übertreiben es in jüngster Zeit halt einfach mit der Intesivität der Abstimmung (Serien auf FOX...).
 
[...] nicht nur den einfachen (aber leider falschen) Schluss 'Das menschliche Auge und der Wahrnehmungsapparat sind im Laufe der Evolution entstanden, also sind sie evolutionär bedingt'.[...]

Innerhalb der Population "Spezies A" Tritt die Mutation A² auf. A² ist A überlegen. A² setzt sich durch. Selektion nennt sich das und ist Bestandteil der Evolutionsbiologie.
Wären wir alle derart, dass wir alle Information ungefiltert wahrnehmen, wären wir schon längst ausgestorben.
Uns reizt deshalb nur das besondere. Was das für jeden individuell ist, ist abhängig von der Psychogenese.
Die Anlagen dazu sind jedoch evolutionärer Natur.
 
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