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Wann schädigt man den Sensor/das Auge?

Wenn man ein Brennglas benutzt ist der helle und heiße Brennpunkt das Bild der Sonne! Also auch hier liegt der Brennpunkt in der Bildebene. Un die Sonne ist nun wirklich praktisch unendlich weit entfernt.
Meine Rede :)
Oder ich/wir haben Raumkrähe wirklich nicht verstanden :confused:
(bin für ca. 1 Std raus, muß einkaufen)
 
Wenn man auf unendlich fokussiert wird die Sonne natürlich nicht in einem Punkt abgebildet, sondern es wird eine scharfes Bild der Sonne auf den Sensor projiziert. Der Sensor bildet die Brennebene. Das Bild ist bei 85mm Brennweite 0.79mm groß (hatte ich ja schon geschrieben...).

Daraus, dass das Abbild nicht in einen Punkt, sondern als kleines Sonnenbild projiziert wird, zu schließen, dass das alles völlig harmlos ist, ist ... ähhh ... nicht sehr klug.

Das Objektiv hat eine Frontlinse von 70mm Durchmesser, also eine Fläche von 3850mm^2. Diese wird komplett von der Sonne beschienen (bei Sonnenschein sind das ~1000W/m^2). Das Bild ist 0.79mm => 0.5mm^2 groß. Nehmen wir an, durch alle Verluste kommt nur die Hälfte der Energie, die auf die Frontlinse fällt auf dem Sensor an: dann sind das 3 850 000W/m^2 (oder 3.85 Megawatt/m^2). Das ist SEHR viel.
 
Nehmen wir an, durch alle Verluste kommt nur die Hälfte der Energie, die auf die Frontlinse fällt auf dem Sensor an: dann sind das 3 850 000W/m^2 (oder 3.85 Megawatt/m^2). Das ist SEHR viel.

Wenn man das auf die angenommene Bildfläche von 0,5 Quadratmillimeter umrechnet ergeben sich zwar nur knapp 2 Watt, das ist aber auf dieser winzigen Fläche auch ziemlich viel.


Helmut
 
Wenn man das auf die angenommene Bildfläche von 0,5 Quadratmillimeter umrechnet ergeben sich zwar nur knapp 2 Watt, das ist aber auf dieser winzigen Fläche auch ziemlich viel.

Da eine moderne Herdplatte auf der gleichen Fläche nur 0.04 Watt liefern kann, würde ich das auch so sehen.
 
Auch wenn mich die letzten Posts doch wieder etwas verunsichern, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es wohl das beste ist, einfach den Bauch entscheiden zu lassen, ob es bei der jeweiligen Lichtsituation OK ist, durch den Sucher in die Sonne zu gucken.
Danke für eure Posts und Antworten! :top:

Ich erinnere mich jedoch daran, einmal gelesen zu haben, es sei gefährlich, bei Nebel direkt in die Sonne zu schauen, da man meint, die Sonne sei verdeckt, obwohl man beim Blick durch den Sucher trotzdem genau so viel UV-Strahlung und was nicht alles abbekommt wie wenn die Sonne nicht "vernebelt" wäre ... :ugly:

Hört sich nicht sehr plausibel an IMHO ...
 
Mhh, interessante Überlegungen. Und irgendwie hab ich jetzt Panik vor Sonne ;)

Aber irgendwie erscheinen mir solche "15 Sekunden Sonne aufs Objektiv und alles verschmort"-Stories - wie soll ich sagen - nicht direkt unglaubwürdig, aber schauen wir uns doch mal etwas um:

Eine Kompakte ist quasi, sowie sie eingeschaltet ist, im LifeView-Modus. Und mit denen wird z.T. auf alles geknipst was kreucht und fleucht, Sonne hin oder her. Oder wenn Opa mit seiner eingeschalteten Kompakten vor dem Bauch durch den Zoo marschiert - da kann minutenlang die Sonne reinknallen.
Oder schauen wir weiter: Was ist denn bei Videokameras? Nonstop LifeView, mords Teleobjektive, die werden durch die Gegend geschwenkt ohne das man jetzt sooo auf den Stand der Sonne achtet.

Ich habe noch nie von verbrizzelten Kompakt- oder Videokamerasensoren gehört.

Also ihr Physik-Cracks: Erklärt mal einem Förster, wo da mein Denkfehler ist bzw. warum Kompakte und Videokameras direkte Sonne und extrem lange Belichtungszeiten abkönnen, DSLRs aber angeblich nicht.

Ich habe die Frage übrigens auch an einen Kamerahersteller geschickt, wenn von dem ein brauchbares Statement kommt schreib ichs hier rein.
 
Ich habe gerade von einem gelesen, der hat seine Kamera auf einem Stativ zufällig in die Sonne gedreht und ist dann weg gegangen (für 10-15 Sekunden). Als er wieder kam und das Objektiv abgemacht hat, hat es aus der Kamera gequalmt. Der Spiegel war durchgebrannt, der Verschluss war durchgebrannt und der Sensor war auch hin. Dem kannst Du Deine Ansicht ja mal posten...

Und ich habe gerade von einem gelesen, daß eine Frau von Telefonsex schwanger geworden ist ...

Durchgebrannte Spiegel, so so.
 
Ich habe gerade von einem gelesen, der hat seine Kamera auf einem Stativ zufällig in die Sonne gedreht und ist dann weg gegangen (für 10-15 Sekunden). Als er wieder kam und das Objektiv abgemacht hat, hat es aus der Kamera gequalmt. Der Spiegel war durchgebrannt, der Verschluss war durchgebrannt und der Sensor war auch hin. Dem kannst Du Deine Ansicht ja mal posten...


Spiegel (was sagen da die physiker zu? ;)), Verschluss und Sensor in 15 sekunden durchgebrannt?

Hmm, jetzt gerade hab ichs auch von einem gelesen. Was aber nicht heisst, dass ichs auch glaube. ;):ugly:
 
Spiegel (was sagen da die physiker zu? ;)), Verschluss und Sensor in 15 sekunden durchgebrannt?

Hmm, jetzt gerade hab ichs auch von einem gelesen. Was aber nicht heisst, dass ichs auch glaube. ;):ugly:

Der Phsiker (nur Nebenfach...) hat es schon geschrieben: 3.85 Megawatt/m^2

Wenn ich die Geschichte nicht glaubhaft gefunden hätte, hätte ich es hier nicht geschrieben. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht erfunden sein könnte. Aber macht euch selbst ein Bild Link.
 
Ich hatte das auch schon mal durchgerechnet (für Blende 1.0), passt gut mit den Zahlen von anathbush zusammen. Ich hatte allerdings nur 10% der Strahlungsleistung der Sonne angenommen was sicher zu wenig ist.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=4220510&postcount=32

Bei 50% Transmission und Blende 1.0 lande ich bei 5MW/qm.
Bei Kompaktkameras ist die ganze Sache kein Thema:

Weitwinkel
- Blende 2.8 => 640KW/qm
- Abbild der Sonnenscheibe < 0.1mm
=> einiges an Leistung aber Wärme verteilt sich sehr gut an Umgebung (HotSpot)

Tele
- Blende 5 => 200KW/qm
- Abbild der Sonnenscheibe < 1mm
=> Leistungsdichte einiges kleiner als bei CPUs

Zum Vergleich: für einen Core2Duo (Allendale) sind 65W bei 111qmm Die-Fläche angegeben; das ist eine Leistungsdichte von 586KW/qm, an HotSpots auch einiges mehr.
 
Unklar ist für mich, warum der Spiegel in der Kamera, der ja das Bild der Sonne in den Sucher und auf die AF-Sensoren lenkt (im Verhältnis 60/40) nicht auch die Wärmestrahlung abgelenkt hat. Er müsste also die Wärmestrahlung stark adsorbieren. Außerdem liegt der Spiegel selbst überhaupt nicht im Fokus.

Dass bei hochgeklapptem Spiegel Verschluss und Sensor in Gefahr sind, ist für mich unstrittig. Berichte über verbrannte Schlitzverschlüsse (die waren damals aus gummibeschichtetem Gewebe) habe ich schon vor 50 Jahren gelesen. Die ersten SLR hatten noch keine Schwingspiegel, erst wenn man nach der Aufnahme den Film weitertransportierte wurde der Verschluss aufgezogen und der Spiegel wieder heruntergeklappt.


Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
sind die Spiegel aus Plastik? Falls ja dann kann man den sicherlich heiß genug bekommen, dass er durchbrennt.... Aber auch nur mit sehr langer Brennweite und nach einigen Minuten.... Als erstes glauben aber wohl Mattscheibe und AF Sensoren dran...Glas kann man mit keinem Tele auch nur ankratzen, ohne Laser geht da nix!

Bedenkt immer, dass NUR die Blendenzahl darüber entscheidet, wie die Lichtstärke ist. Damit hat natürlich ein 50 1.2 sehr viel mehr Energie Pro Fläche im Punkt der Sonne als ein 5m Teleskop mit F10. Eine längere Brennweite hat bei gleicher Blende aber natürlich eine viel größere Öffnung und sammelt daher viel mehr Licht. Wie schon gesagt landet dies aber nicht auf einem Punkt sondern natürlich auf einer Scheibe (Bild der Sonne). Da hier die Wärme schlechter abgeführt werden kann als von einem kleinen Punkt ist die Gefahr des "Brennens" höher.
Der hartnäckige Mythos, dass es einen Brennpunkt gibt, in dem alle Strahlen in einem Punkt landen ist natürlich Käse. Ich kann nur hoffen, dass besondern hier (in einem Foto-Forum) solche Fehlinformation schnell beseitigt und nicht auch noch verbreitet wird...
Merke:
Im Brennpunkt landen alle Strahlen, die von einem Punkt ausgehen, wieder in einem Punkt. Die Sonne ist nicht Punkt sondern kreisförmig, weil sie nicht weit genug weg ist um als Punkt zu erscheinen. Wäre sie so weit weg, wäre sie aber quadratisch weniger intensiv, siehe Sterne!

Mit einem Weitwinkel oder Standardbrennweite ist es überhaupt kein Problem Bilder zu machen, in denen auch die Sonne auftaucht!!! Eigentlich mit garkeinem Objektiv! Eine normale Verschlusszeit ist immer so gering, dass kein Teil Schaden nehmen wird.

Was natürlich IMMER schlecht ist: Sonne scheint ins Objektiv und die Kamera wird nicht bewegt. Wie man sieht: tödlich für ne Kamera :) Genauso wie es auch schlecht fürs Auge ist, die Sonne lange in der selben Ecke des Blickfeldes zu haben (konstant, so lange man sich bewegt tut das garnix!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kompaktkameras ist die ganze Sache kein Thema:

Weitwinkel
- Blende 2.8 => 640KW/qm
- Abbild der Sonnenscheibe < 0.1mm
=> einiges an Leistung aber Wärme verteilt sich sehr gut an Umgebung (HotSpot)

Tele
- Blende 5 => 200KW/qm
- Abbild der Sonnenscheibe < 1mm
=> Leistungsdichte einiges kleiner als bei CPUs



Entschuldige wenn ich da nochmal nachhake: Wieso ists bei Kompakten kein Problem? Blende 2.8 bzw. 5 ist Blende 2.8 bzw. 5, ob nun DSLR oder Kompaktkamera.
Und wenn nicht fokussiert wird - also unmittelbar vor einer Aufnahme - ist die Blende doch eh max. geöffnet?
Und kannst du deine Rechnung nochmal erläutern bitte?
 
nenennene :)

Blendenzahl ist das ÖFFNUNGSVERHÄLTNIS von Linsendurchmesser (bei Offenblende) und Brennweite!!

Das liefert dir die relative Lichtstärke. Bei Knipskameras ist das Bild ja auch viel kleiner als bei einer SLR. Die Linsen sind ja auch viel kleiner! Daher kommt überhaupt erst viel weniger Licht rein!

Und gerade dann wenn fokussiert wird ist die Blende auch maximal geöffnet, damit man mehr Licht zum fokussieren hat.
 
Hmmm der Typ in dem Link hat ein 500mm f4 objektiv dafür benutzt. So wie hier aber grade gerechnet würde wäre aber ein Weitwinkelobjektiv viel schlimmer, da sich die Energie auf eine geringere Fläche bündelt....

Frage daher - sammelt denn nun ein Weitwingel genau so viel Licht von der Sonne ein wie ein Tele mit selbem Frontlinsendurchmesser?
Denn dann wäre ja das Fotografieren mit einem WW viel schlimmer aufgrund der kleineren Fläche die die Sonne auf dem Sensor einnimmt.

(Ich lass mich jetzt gleube ich nicht auf die Diskussion ein dass der Brennpunkt beim Tele einfach weiter von der Bildebene entfernt liegt ;)).

Im Prinzip müsste man ja nur mal eine parallel und gleichmäßig strahlende Lichtquelle in M mit Tele und WW fotografieren und sehen wo die Intensität höher ist. Mal sehen wenn ich Zeit habe versuch ich das mal.


Zu den Anfänglichen Überlegungen würde ich sagen dass man im normalfall beim Auge einfach merkt wenn es zu viel Sonne wird - ausser es ist so schnell zu viel dass man es zu spät merkt...

Gruß Xavi
 
Nochmal:

1. Optik 1x1: Jedes Objektiv (Brennweite egal) mit Blende X sammelt gleich viel Licht, wenn der Hintergrund einge gleichmäßige Helligkeit hat (Beispiel, eine weiße Wand)

2. Fotos mit Sonne drin haben also mit einem 50 1.2 @ 1.2 da wo die Sonne abgebildet ist eine viel höhere Intensität als ein 500 4.0 @ 4.0. Die Sonne ist beim 50er aber nur ein kleines Scheibchen auf dem Bild, beim 500er nimmt diese schon fast das ganze Bild ein! Die Gesamtlichtmenge ist beim 500 4.0 aber rund 10 mal so groß (im Kopf überschlagen), da ein 500 4.0 12.5cm Linsendurchmesser hat, ein 50 1.2 aber "nur" so 4,1 cm, oder so (rechnet die Flächen selber!).
--> Insgesamt kommt also auch 10 mal mehr Energie in die Kamera. Wenn diese nun lange gleich ausgerichtet ist, heizt sich langsam aber sicher was auf, bis es schmilzt oder kokelt!

3. Es gibt zwei Grenzen bei der Lichtintensität, die kritisch fürs Material sind. Temperatur und Intensität (Licht pro Fläche).
--> Zu hohe Temperatur bringt Sachen zum schmelzen/brennen
--> zu hohe Intensität zerstört irgendwann das Material an sich (auf atomarer/molekularer Ebene!)
Letzer Punkt wird von einem gebündelten Sonnenstrahl in der Kamera NIE erreicht, alle Schäden, die die Sonne anrichten kann haben ihre Ursache in der Wärme! Einfach mal merken.
Nun leitet manches Material die Wärme nicht so schnell ab, wie sie durch mehr Licht zugeführt wird --> es wird immer wärmer. Wenn das passiert wird es so lange wärmer bis ein Gleichgewicht zwischen Zuführung und Wärmeabtransport erreicht wird (durch Ableiten, Wegstrahlen und Luftkühlung). Dauert das zu lange schmilzt das Material oder fängt Feuer.
Ist das ganze auf einen recht kleinen Bereich begrenzt, kann die Wärme gut abgeleitet werden, je größer der Einflussbereich ist, desto schlechter.
---> Nur dadurch ist das Teleobjektiv kritischer was die Sonne angeht!!! Es fokussiert ja auch nicht "besser" als ein 14mm Objektiv. Jeder Objektpunkt wird zu einem Bildpunkt. Es sammelt aber viel mehr Licht, da größere Frontlinse. Das Sonnenbild wird ja auch viel größer bei größerer Brennweite, daher wird der Einflussbereich der Lichtstrahlung auch größer --> schlechtere Wärmeableitung --> Hitzestau --> Schmelzen/brennen...

so langsam wurde aber hier alles dreimal erklärt.
Ich wette im Forum insgesamt schon 50 mal!
Ich schlage wirklich vor, dass sich jeder Interessierte bevor er weiter fragt mal ein Buch nimmt oder googelt und die Grundlagen optischer Abbildungen sich reinzieht!!!

Das hilft im übrigen sicher auch beim Verständnis der Zusammenhänge die nötig sind gute Fotos zu machen ;)

Ich schreibe zu dem Thema nichts mehr, wenn der Fragende nicht diese Begriffe verstanden hat:

Optische Abbildung
Blendenzahl
Sammellinse

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sensor verträgt sicher mehr als die matten schwarzen Plastikwände.

Auch die Mattscheibe hält sicherlich nicht so viel aus wie mancher denkt. Das ist Plastik, der leitet verdammt schlecht die Wärme ab und erreicht schnell seinen Schmelzpunkt.
Warum bauen die die Mattscheiben nicht mehr aus Glas?!?!? :(

Der Sensor ist natürlich nicht transparent, im Gegenteil, der soll ja das Licht absorbieren. D.h. der Infrarotanteil geht komplett in Wärme über und das ist ne Menge. Silizium leitet aber auch VIEL schneller ab als jeder Plastik. Im LiveView Modus ist das natürlich blöd, es wird immer wärmer (bis zu einem Grenzwert).
Ein Objektiv kann aber auch nur soviel Wärme auf den Sensor bringen wie die Sonne auf der Fläche der Frontlinse einbringen kann. Das ist überhaupt mal ein guter Hinweis für euch :) Geht davon aus, dass die Wärme durch Silizium wieder verteilt wird.

Tip Zum Abschätzen der gesammelten Energie Objektivs!
Der Sensor kriegt so viel Wärme ab wie eure Hand, wenn ihr das Objektiv nehmt, auf die Sonne ausrichtet (Fokus auf unendlich) und die Hand direkt hinter den Flansch haltet! Da der Fokus ja dann gut ein paar Zentimeter weiter liegt tut ihr euch nix! Bei richtiger Ausführung garantiere ich das! Selbst im Fokuspunkt werdet ihr nix merken, wenn ihr die Hand nicht ewig da haltet!
Daran sollte nun endgültig klar werden, dass das Thema nicht halb so kritisch ist, wie einige das immer aussehen lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige wenn ich da nochmal nachhake: Wieso ists bei Kompakten kein Problem? Blende 2.8 bzw. 5 ist Blende 2.8 bzw. 5, ob nun DSLR oder Kompaktkamera.
Und wenn nicht fokussiert wird - also unmittelbar vor einer Aufnahme - ist die Blende doch eh max. geöffnet?
Und kannst du deine Rechnung nochmal erläutern bitte?

Gerne, die ursprüngliche Rechnung war mit 300mm/1.0:

- 300 mm (diagonaler Bildwinkel 8,2° an Kleinbild)
- Mittlerer scheinbarer Durchmesser der Sonne: 32 Bogenminuten
- Sensordiagonale KB: 43mm
=> Abbild der Sonne auf dem Sensor knapp 1/15 der Diagonale; knapp 3mm Durchmesser auf dem Sensor.

Bei Blende 1.0 wird Licht von 300mm Durchmesser "gesammelt" und auf diesen Durchmesser abgebildet. (=> Intensität um Faktor 10000 höher als normale Sonneneinstrahlung)
Bei 1KW/qm und 50% Transmissionsverlust sinds dann eben 5MW/qm (Blende 1.0).

Für "normale" Blenden:

Mit Blende 2.8 sinds dann nur noch 5000/2.8^2 = 640KW/qm und auch auf größeren Flächen schon fast unkritisch (bei meinem Core2Duo-Beispiel sinds im Mittel 586KW/qm auf einer Fläche von 111qmm). Bei Blende 5.6 nur noch 160KW/qm.

Alleine schon deswegen ist die Sache bei Kompaktkameras kaum relevant, da Blende eher kleiner als 2.8.
Außerdem ist das Bild der Sonnenscheibe im Weitwinkelbereich absolut winzig (0,1mm Durchmesser), so dass sich die Wärme nur um 0,1mm ausbreiten muß und schon verteilt sie sich auf die 9-fache Fläche. Im Telebereich nimmt bei kompakten die Offenblende sehr schnell ab und schon wieder ists kein Problem...

Dem Gefühl nach: mit 200/2.0, 85/1.2, 50/1.2, 400/2.8 würde ich LiveView in die pralle Mittagssonne nicht machen.
Eine Blende drunter sollte es für den Sensor einigermaßen sicher sein.
 
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