• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Wann Mittelformat?

Ich bin ein Fan von Mittelformat.....und zwar von analogem Mittelformat. Ich hab 20 Jahre mit unterschiedlichsten Mittelformatkameras fotografiert und fotografiere auch jetzt noch gelegentlich mit meiner Rolleiflex. Die Begeisterung kommt immer auf, wenn ich die 6x6 oder 6x7 Dias projiziere. Ich hab noch keinen Beamer gesehen, der da mithält.

Zum digitalen Mittelformat konnte ich nie wirklich eine gute Beziehung aufbauen. Ich hab mit unterschiedlichen Rückteilen an der Hasselblad V fotografiert. Aber so richtig überzeugen konnten mich die Rückteile nie. Die ersten Rückteile (Leaf Valeo) waren nur fürs Studio geeignet, da sie nur über den Computer gesteuert werden konnten. Später hab ich es mit stand-alone-Rückteilen probiert (Leaf Aptus, Kodak, Phase One). An der Hasselblad V machte die Sache nie wirklichen Spass. Es gab immer wieder Probleme mit der Synchronistation. Auch wenn's schliesslich geklappt hat: ein gutes Geühl hatte ich nie dabei.
Bei allen Problemen konnte mir keiner helfen: es gibt nur wenige Fotografen, die damit arbeiten und wenn's Probleme gibt, muss meistens die ganze Kombi zum Service (das nicht billig ist).
Da ich fast nur draussen fotografiere (Landschaft, Architektur, Technik), war mir die Sache immer zu heikel. Ich bin lieber mit der DSLR ausgerückt, hatte vielleicht einen Tick weniger Auflösung, aber dafür eine Kamera, die problemlos funktionierte. Es gibt nichts beschisseneres, wenn man beim Kunden steht und die Kamera zickt herum.
Ich hab später nochmal modernere Systeme (Hasselblad V, Mamiya ZD) probiert, habe mich aber entschlossen, den Hut aufs digitale MF zu werfen und mir nur die analoge Rolleiflex zu behalten. Die Rollei ist robust, zickt auch bei Kälte nicht herum und ist relativ leicht und kompakt.
Zur technischen Entiwklung: war man vor 10 Jahren mit Mittelformat weit vorne, so hat sich der Abstand zur KB-DSLR verringert. Die technische Entwicklung bei den KB DSLR's ist sehr rasch fortgeschritten. Man bekommt tolle Kameras mit hoher Auflösung, hoher Lichtstärke und alles erdenkliche Zubehör zu einem Bruchteil des Preises und hat im Regelfall ein Gerät, das einwandfrei funktioniert, für das man sich schnell Zubehör kaufen, bzw. ausleihen kann.
 
Zur technischen Entiwklung: war man vor 10 Jahren mit Mittelformat weit vorne, so hat sich der Abstand zur KB-DSLR verringert. Die technische Entwicklung bei den KB DSLR's ist sehr rasch fortgeschritten. Man bekommt tolle Kameras mit hoher Auflösung, hoher Lichtstärke und alles erdenkliche Zubehör zu einem Bruchteil des Preises und hat im Regelfall ein Gerät, das einwandfrei funktioniert, für das man sich schnell Zubehör kaufen, bzw. ausleihen kann.

Und dann hat man Leute wie Zack Arias, die mit einer X100s und der PhaseOne ausrücken, und die DSLR "zwischendrin" für viele Einsätze rausgeschmissen haben. Jedem das seine.

(Seine Perspektive zu dem Thema gibt es hier: http://zackarias.com/for-photograph...oved-to-medium-format-phase-one-iq140-review/)
 
Es zählt doch was hinten raus kommt, wie man das erreicht ist doch absolut egal. Jeder nutzt das WErkzeug, was er bezahlen, bedienen und verwenden kann. Für jeden passen da andere Konstellationen.

Aber es ist nunmal Fakt das die schnelle und gute DSLR Entwicklung, dass Mittelformat bremst. Der Abstand schrumpft immer mehr, wenn er nicht schon fließend ist.
 
Das sehen die beteiligten Firmen anscheinend anders.

(Was nicht heißt, dass es einfach ist. Aber das gilt momentan eigentlich für die gesamte Photobranche.)

Hallo,
ich meinte natürlich die Massenhersteller. Durch die geringen Stückzahlen werden auch die Probleme, die im Feld auftreten können, nicht so schnell aufgedeckt wie bei Massenkameras. Die etwas bessere Bildqualität ist aber unbestritten. In der CT war mal ein Vergleich.
Gruß
 
Hallo,
ich meinte natürlich die Massenhersteller. Durch die geringen Stückzahlen werden auch die Probleme, die im Feld auftreten können, nicht so schnell aufgedeckt wie bei Massenkameras. Die etwas bessere Bildqualität ist aber unbestritten. In der CT war mal ein Vergleich.
Gruß

Bei mir hat sich der Griff zum Massenhersteller eindeutig bewährt. Für eine Canon oder Nikon bekommt man schnell und einfach Zubehör und Ersatzteile. Sollte ein Gerät wirklich kaputtgehen, dann hab ich im Handumdrehen ein identes oder fast identes Ersatzgerät bei der Hand. Service ist in den meisten Fällen ebenso kein Problem.
Mit einem digitalen MF ist man immer ein Exot, in jeder Hinsicht. Solange die Sache gut funktioniert, ist man mit guter Bildqualität gesegnet, aber wehe, es treten Probleme auf, dann wird es immer teuer und immer langwierig.
 
Es zählt doch was hinten raus kommt, wie man das erreicht ist doch absolut egal.

Wenn man die Sache beruflich nutzt, ist es ganz und gar nicht egal, wie man das Ziel erreicht. Die Kosten-Nutzen-Rechnung muss stimmen! Wenn ich das Ziel nur erreiche, indem ich einen wesentlich höheren Aufwand betreibe, rechnet sich die Sache einfach nicht.
 
Das sehen die beteiligten Firmen anscheinend anders.

(Was nicht heißt, dass es einfach ist. Aber das gilt momentan eigentlich für die gesamte Photobranche.)

Hallo,
ich meinte natürlich die Massenhersteller. Durch die geringen Stückzahlen werden auch die Probleme, die im Feld auftreten können, nicht so schnell aufgedeckt wie bei Massenkameras. Die etwas bessere Bildqualität ist aber unbestritten. In der CT war mal ein Vergleich.
Gruß
Hier noch was zum Thema:
http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/hasselblad_h5d_60_review.shtml
 
a) ein *gutes Foto* fragt nicht danach, mit welchem Kamerasystem es gemacht wurde
b) welches Kamerasystem den Nutzer A, B, ... Z mehr dazu animiert und befähigt, ist nicht nur vom Kamerasystem abhängig.

Technische Exzellenz mit enormen Auflösungsreserven bekommt man bei guter Fotografiertechnik durch hohe Pixelzahlen einer MF-Kamera und/oder Stitching. Dies alleine macht aber noch nicht ein gutes Foto. Wenn aber der Nutzer "XY" meinethalben die Entschleunigung mit einem Phase-One-System gut für die Schaffung eines guten Bildes umsetzen kann, dann wäre für ihn diese Wahl nicht schlecht, selbst wenn die Entscheidung zur Konsequenz haben mag, dass man auch zum Bäcker mit dem Wohnmobil fährt.

Ob die Kamera das Fotografieren unterstützt, hängt oftmals weniger an ihren technischen Daten, als an der Reduktion überflüssiger Optionen, der haptischen Komponente oder auch der Präsentation des Sucherbildes. Die Komponente, dass die Kamera gleichzeitig auch die Wertschätzung des Nutzers zu seinem Werkzeug und zu seinem eigenen Tun ausdrückt, mag dabei hinzukommen.

Es dürfte trotzdem in Absolutzahlen mehr kreative Fotografen geben, die mit FT, APS-C oder KB hantieren, als es kreative Fotografen mit MF gibt. Das lässt allerdings keinen Umkehrschluss zu, denn: zieht man jeweils 10 Fotografen aus Besitzern und Nutzern verschiedener Sensorformate, dann ist die Wahrscheinlichkeit, darin 1, 2 oder 3 gute Fotografen zu finden, bei den Eignern eines MF-Equipments vermutlich recht hoch.

Diesen "Nimbus des Ungewöhnlichen" kann man natürlich nicht nur kreativ pflegen, sondern auch zur Ego-Bestätigung pervertieren. Unterm Strich bleibt also: am Topf alleine erkennt man noch keinen guten Koch.
 
Ich mag Mittel- und Großformat weil die Bilder dadurch so plastisch (dreidimensional) wirken. Das sieht man einfach, gefällt mir.
Das ist auch der Grund warum ich auf KB gewechselt habe.
Mit dem 35mm 1,4 und dem 85mm 1,2 bekommt man am KB immerhin einen Hauch Mittelformatwirkung :rolleyes:
Aber die Blende allein machts nicht, Sensorfläche bleibt Sensorfläche.
Da kommt APS-C ganz lange nicht mit!

Die Bildqualität wäre nur ein kleiner Anreiz für mich.

So eine echte digitale 6x6 mit einem (von mir aus fest angebauten) 80mm 2,8er - das wäre schon ein netter Anreiz für mich. Gäbe es das anstatt der M-Leica würde ichs wohl kaufen.
 
Es gab Zeiten, da lag die durchschnittleiche Auflösung einer DSLR bei 6MP. Mit solchen Kameras konnten wir damals 80-90% unserer Aufträge bewältigen. Für den Rest wurden Digibacks angemietet oder der Workflow erfolgte im Hybridverfahren. Die DSLR haben sich seit dieser Zeit rasant weiterentwickelt, der Abstand zu den MF-Kameras ist gewaltig geschrumpft. Wir sind heute in der Lage, 95-99% aller Aufträge mit einer KB-DSLR zu erledigen. Eine MF-Kamera wird nur mehr in den seltensten Fällen benötigt. Und man überlegt sich die Sache dreimal, bevor man zu einer MF-Kamera greift: was heute bei einer DSLR selbstverständlich ist: lichtstarke Objektive, hochauflösende Zooms, hohe ISO, superschneller AF, Superweitwinkel,....sucht man bei MF-Kameras noch immer vergebens.
 
Ich habe schon öfters im Internet von Profi-Fotografen gelesen, die eine MF-Kamera u.a. auch deshalb verwenden, weil es auf Kunden einen "professionelleren" Eindruck macht.
Ein Fotograf meinte, es kann nicht sein, dass er z.B. mit ner d700 zu einem Kunden geht, welcher für private Zwecke bzw. als Hobby eine d800E einsetzt :rolleyes:

Im Moment sind die Unterschiede zwischen einer d800E und einer MF schon eher bescheiden, aber es ist in vielen Bereichen so, dass die letzten paar Prozent Leistung überproportional viel wert sind bzw. kosten.
 
Ich habe schon öfters im Internet von Profi-Fotografen gelesen, die eine MF-Kamera u.a. auch deshalb verwenden, weil es auf Kunden einen "professionelleren" Eindruck macht.
Hallo,
klappern gehört zum Handwerk.
Ich habe mich auch schon früher immer gewundert warum der Fotograf von unserem Käseblättchen mit einer LEICA SLR und sauteuren Objektiven zum treffen des Kaninchenzuchtvereines gekommen ist.
In der Zeitung waren dann auch nur pixelige SW Bilder mit einer Auflösung von ca. 300x300 Punkten... :D

Dieses ist aber auch mit ein Grund warum ich an meiner Kamera den Batteriegriff dran habe.
Es macht halt mehr Eindruck.
Man wird ernster genommen. :top:

Womit ich nicht behaupten möchte das das Hauptargument für eine MF-Kamera ist das man damit so schön angeben kann.
Die haben im Profibereich auf Grund ihrer Bildqualität durchaus ihre Berechtigung.
Alleine der schöööne große Sucher....:D

Gruß
Wolfram
 
Es kommt drauf an, welche Kunden man hat. Ich hatte einige Kunden, die übernahmen auch die Bildbearbeitung. Die waren nicht immer glücklich, wenn man mit exotischen Bildformaten antanzte. Der Workflow ist bei denen auf gängige Kameras ausgelegt, Exoten sind da immer eine Ausnahme.
Den Exotenstatus sollte man bei dieser Sache nicht ausser acht lassen: die meisten Fotografen, die mit solchen Teilen fotografieren, sitzen irgendwo in Studios in Grossstädten, wo der nächste Servicepoint nicht weit war. Wir haben sehr oft im Ausland fotografiert, da kann eine kaputte Kamera schon mal das Aus eines lange organisierten Shootings bedeuten.
 
Es kommt drauf an, welche Kunden man hat. Ich hatte einige Kunden, die übernahmen auch die Bildbearbeitung. Die waren nicht immer glücklich, wenn man mit exotischen Bildformaten antanzte. Der Workflow ist bei denen auf gängige Kameras ausgelegt, Exoten sind da immer eine Ausnahme.
Den Exotenstatus sollte man bei dieser Sache nicht ausser acht lassen: die meisten Fotografen, die mit solchen Teilen fotografieren, sitzen irgendwo in Studios in Grossstädten, wo der nächste Servicepoint nicht weit war. Wir haben sehr oft im Ausland fotografiert, da kann eine kaputte Kamera schon mal das Aus eines lange organisierten Shootings bedeuten.
Hallo,
was haben MF-Kameras mit der Nähe einer Werkstatt zu tun?
Die mir bekannten sind recht unanfällig gegen Störungen.
Und wenn ein Fotograf sich die Bildbearbeitung aus der Hand nehmen lässt....:mad:

Gruß
Wolfram
 
Hallo,
was haben MF-Kameras mit der Nähe einer Werkstatt zu tun?
Die mir bekannten sind recht unanfällig gegen Störungen.
Und wenn ein Fotograf sich die Bildbearbeitung aus der Hand nehmen lässt....:mad:

Gruß
Wolfram

Nur mal so eine Frage: hast du schon mal z.B. einen Modekatalog fotografiert? So einen mit 250 oder 300 Seiten? Weisst, du, wie das da abläuft? Da gibt es ein Team...so mit mehreren Fotografen, Bildbearbeitern, Grafikern,.....und weisst, du, was passiert, wenn, z.B. irgendwo in Spanien plötzlich die Synchonisation zwischen Rückteil und Objektiv nicht mehr funktioniert? Da geht man eben nicht in den nächsten Fotoladen und holt sich ein Synchronkabel. Wir produzieren seit 13 Jahren mit Digibacks, in den letzten Jahren immer weniger, denn die Fehlerquellen bei diesen Teilen sind nicht zu unterschätzen und die Servicedichte ist nicht allzu hoch.
 
Und wenn ein Fotograf sich die Bildbearbeitung aus der Hand nehmen lässt....:mad:

Wo ist das Problem? Ich hab selber die Bildbearbeitung bei einem sehr renommierten Fotografen gelernt. Der hat bis heute kein Bild bearbeitet, der fotografiert. Kameramänner schneiden ihre Filme auch nicht selber.

Um wieder zum Thema zurückzukehren: wir arbeiten mit vielen Fotografen zusammen. Einige davon haben eine Zeit lang im digitalen Mittelformat fotografiert und sind mittlerweile wieder zum Kleinbild zurückgekehrt. Wie schon weiter oben erwähnt ist der Abstand geschrumpft, der Exotenstatus ist nicht unbedingt ein Vorteil.
 
Andererseits ist Fotografie nicht nur Foto machen sondern ein kreativer Prozess und das Werkzeug muss einem selbst Spass machen. Darum hab ich mir auch ein Gitzo gekauft. Es ist einfach toll - minimale Unterschiede zu Feisol hin oder her. manche kaufen sich einen Mercedes obwohl auch ein Golf reicht. Wenn ich die Kohle hätte würd ich mir vielleicht auch ne hasselblad kaufen. Wieso auch nicht... Nötig ist es für die wenigsten. Manche brauchen sie wirklich, viele machen damit auf dicke Hose, viele kaufen sie einfach nur weil sie eine haben wollen weil es geil ist.
 
Andererseits ist Fotografie nicht nur Foto machen sondern ein kreativer Prozess und das Werkzeug muss einem selbst Spass machen.

Interessant ist, dass ein Grossteil der digitalen MF-Kameras in eher weniger "kreativen" Bereichen der Fotografie eingesetzt wird, nämlich in der Dokumentation und Reproduktion. Museen, Denkmalämter, Industriebetriebe, Labors,....haben sehr oft hochauflösende Kameras und Scanbacks im Einsatz. Dort werden z.B. Landkarten digitalisier, Kunstwerke, Deckenfresken, Schriftstücke,....abfotografiert.
 
Wir produzieren seit 13 Jahren mit Digibacks, in den letzten Jahren immer weniger, denn die Fehlerquellen bei diesen Teilen sind nicht zu unterschätzen und die Servicedichte ist nicht allzu hoch.

Hallo,
das glaube ich gern. In Kleinserie zusammengebasteltes Gerät erreicht halt nie die Zuverlässigkeit einer hochwertigen Großserienproduktion. Das gilt nicht nur für MF Kameras.
Gruß
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten