Objektive Wanderurlaub - welche Objektive?

[Lotsawa]

Ich würde erst einmal den Rucksack mit den anderen nötigen Sachen packen und dann sehen, wie viel Platz und Gewicht überhaupt noch frei sind.

Ein Zoom wäre gesetzt, ob 20-60 oder 28-75 ist eine Frage der Vorlieben. Ob zusätzlich eine Festbrennweite hängt eben davon ab, ob noch platz- und gewichtsmäßig Raum ist. Sonst lieber auf das Zoom beschränken. Es gibt immer noch genug Motive auch mit nur einem Zoom.

Und wenn auch das zu viel, groß und schwer wird, halt die ganze Ausrüstung zu hause lassen und nur die Kompakte einstecken und sich ansonsten am Wandern und ein paar schönen Fotos mit 28mm erfreuen.

 

[bodomh]

Es gibt ja einerseits die Meinung hier, dass ich Freistellung nicht bzw. kaum brauchen werde, andererseits mehrfach die Empfehlung für das 28-70.

Es ist eine wirklich offen gemeinte Frage: warum sollte ich dann das 28-70 nehmen, wenn ich die gerade für Landschaft wichtigen 20-27mm verliere, und nur 61-70mm gewinne?

Wäre dann nicht eher die Option 20-60 + 14? Zumal das 20-60 noch etwas leichter ist als das 28-70.

 

[bodomh]

Hier mal ein aktuelles Beispiel mit meinem 65er. Das geht dann beim Wandern mit 28-70 oder gar 20-60 so natürlich nicht...

 

[shreblov]

...wenn ich die gerade für Landschaft wichtigen 20-27mm verliere, und nur 61-70mm gewinne?

Die Frage hast Du Dir schon selber beantwortet, oder?

Hier mal ein aktuelles Beispiel mit meinem 65er.

Wenn dann jemand abends am Lagerfeuer die E-Klampfe auspackt, hast Du natürlich verloren...

 

[panafix]

Ich habe mal eben nachgesehen, welcher Brennweitenbereich bei meinen Wanderungen am meisten verwendet wurde. Rund 70% im Bereich 20-35mm.
Dabei war immer die S5 mit dem 20-60mm.

Ich bin auch schon mal nur mit meinem 16-35/4 losgezogen und habe nichts vermisst

 

[FlyandHunt]

muss gerade noch schnell was einwerfen.

Würdest du nachts Aufnahmen vom Sternenhimmel machen?

Dann würde ich das 35mm einpacken....

 

[panafix]

Wenn dann jemand abends am Lagerfeuer die E-Klampfe auspackt, hast Du natürlich verloren...

stimmt, im Hostel ein Lagerfeuer anzünden und du hast verloren, da hilft auch kein lichtstarkes Objektiv…

 

[panafix]

muss gerade noch schnell was einwerfen.

Würdest du nachts Aufnahmen vom Sternenhimmel machen?

Dann würde ich das 35mm einpacken....

Klasse, der TO muss dafür ein Stativ mitschleppen, oder hast du einen Tipp für gelungene Sternenhimmelaufnahmen aus freier Hand?

 

[FlyandHunt]

reicht ja so ein ganz einfaches Stativ Gorillapod, wiegt fast nix.

Nehme ich auch immer mit

 

[panafix]

wir reden hier über die Minimierung der Ausrüstung die man mitschleppen will und muss und du packst noch ein Stativ drauf!
Dann kann er ja auch noch den Astroklarfilter und den elektronischen Fernauslöser mit Zeitenvorwahl einpacken und vielleicht auch noch sein 14er Objektiv. Ok, das ist nich lichtstark genung. Der TO sollte doch noch über eine Neuanschaffung nachdenken.

 

[bodomh]

Die Frage hast Du Dir schon selber beantwortet, oder?

Ja, meine Tendenz, aber ich will wirklich die inzwischen mehreren 28-70-Empfehlungen verstehen.

Wenn dann jemand abends am Lagerfeuer die E-Klampfe auspackt, hast Du natürlich verloren...

im Hostel ein Lagerfeuer anzünden und du hast verloren

Rund 70% im Bereich 20-35mm.

Ja, spricht wohl auch für Tendenz 20-60.

Dann würde ich das 35mm einpacken....

Ehrlich gesagt ist Astro fast ganz neu für mich, bietet sich da natürlich an. Aber wäre da 14/4 nicht fast besser? (glaube aber das Laowa schlägt sich bei Coma nicht so dolle)

reicht ja so ein ganz einfaches Stativ

Ich denke für die wenigen Male müssen Steine reichen...

 

[bodomh]

Ehrlich gesagt habe ich noch über meinen Nissin i40 Aufsteckblitz nachgedacht, aber vermutlich haltet Ihr mich jetzt für bekloppt

 

[JRabbit]

Ja, meine Tendenz, aber ich will wirklich die inzwischen mehreren 28-70-Empfehlungen verstehen.


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Es wäre halt ein Kompromiss aus Lichtstärke für Freistellung und für vieles ausreichend Zoombereich von einigermaßen WW bis ein wenig Tele.

Es kommt viel drauf an ob du häufiger auch Portraits machen willst oder eher weniger.

 

[Merlan]

Ja, meine Tendenz, aber ich will wirklich die inzwischen mehreren 28-70-Empfehlungen verstehen.
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Die kommt von deinem Ansinnen auch freistellen zu wollen. Ich persönlich würde allemal das 20-60mm vorziehen. Reicht im WW für praktisch alles und man hat auch mal einen eng gefassten Ausschnitt mit 60mm.

Meine Meinung zum Freistellen "unterwegs", auf Reisen beim Wandern, etc:
Obwohl ich eher Bokehschist bin und Objektive wie das Sigma 85mm/ 1.4 oder Oly 17/1.2, Nocticron, etc liebe, nehme ich diese Objektive selten mit auf Reisen. Viel lieber ist mir da zusätzlich ein lichtschwaches richtiges Tele (150 bis 300mm). Das kann nämlich das Katzenportrait mit Bokeh genauso gut und liefert daneben noch echte Teleperspektive, die man bei Landschaft gut brauchen kann und Abwechslung liefert. Dazu die Möglichkeit die Fauna formatfüllend abzubilden.

Wenn mir das richtige Tele zu viel der Schlepperei ist, dann eben gleich die Reduktion auf das Standardzoom - in diesem Falle das 20-60.
Oder aber sogar die Reduktion auf ein 35/F2. Das schärft den Blick, man hat Bokeh und ist für Innenaufnahmen gerüstet. Fuji X100 und Konsorten lassen grüßen.

Gruß Merlan

 

[Jörg L.]

AW: Wanderurlaub - welche Objektiv

Ich würde auf jeden Fall das 20-60 mitnehmen. Am Lagerfeuer funktioniert der Stabi immer noch super, wenn das Motiv sich nicht zu sehr bewegt. Das 65ziger würde ich zuhause lassen, da der Unterschied zu 60mm zu gering ist. Da würde ich ehr das 85ziger empfehlen.

Ach… übrigens schließe ich mich der Empfehlung für das 70-300 an, tolles Objektiv, aber es wiegt doch deutlich mehr als gedacht. Gerade wenn Du mFT gewohnt bist.

 

[Lucius]

Das 20-60mm wäre für mich die erste Wahl. Dazu das 65 oder 105mm falls man mal ein leichtes Tele braucht. Mit den sind Perspektiven möglich, die man mit einem 28-70mm nicht hinbekommen. Dazu ist das 20-60mm es extrem vielseitig ein paar Beispiele, fast alle Landschaften sind mit den 20-60mm gemacht und auch die Städtereisen, wie Dubai usw...

 

[bodomh]

Nur 35 ist sicher interessant, aber mir für 2,5 Wochen mit Landschaft, Menschen, z.T. Städten zu unflexibel. Da würde ich dann schon eher überlegen meine XF10 zu nehmen, denn dann hätte ich es wenigstens schön leicht dabei.

Vor dem L-Mount hatte ich schon einen KB-Ausflug mit Sony und den eher durchschnittlichen FBs 18/2.8, 28/2, 50/1.8 und 75/1.8. Ich war ständig mit Wechselei beschäftigt und hatte dadurch zB am Meer auch schonmal Probleme mit Sensorflecken. Das 20-60 war mit ein Grund für den erneuten Wechsel zum L-Mount , das 28-70 kam später eher für Events dazu.

Somit ist jetzt auch mit Eurer Bestärkung das 20-60 gesetzt. Ob alleine, mit 14/4 oder 65/2 muss ich nochmal schauen, hängt auch von meiner Fitness bis dahin ab...

 

[NochNName]

Eigentlich kannst Du Dir die Frage nur selbst beantworten anhand der Art von Fotografie, die Du betreibst. Schon das Sortiment der Objektive, die Du Dir angeschafft hast, verstehe ich nicht so recht, woraus ich schließe, dass meine Antwort Dir evtl. nicht hilft. Trotzdem mein Versuch zu einem Rat.

Mir ist auch in der Landschaftsfotografie die Möglichkeit zur Freistellung wichtig. Wichtiger vor allem als mehr Brennweitenbereich(e). Ausserdem wirst Du Dich bei der Wanderung über jedes Gramm gespartes Gewicht freuen. Die S5 ist eh schon reichlich schwer...

Langer Rede kurzer Sinn: nimm nur das 35/2 mit. Es bietet Freistellung und eine natürlich empfundene Perspektive. Statt längerer Brennweiten kannst Du auch mal nachträglich croppen, falls der Turnschuhzoom nicht ausreicht. (Super-)Weitwinkel sind zwar stark in Mode, produzieren aber unnatürliche Perspektiven. Und "mehr drauf" heisst zumeist "weniger fotografische Qualität".

Weniger ist mehr.

 

[Lotsawa]

Wahrscheinlich wurde das 20-60 hauptsächlich für solche Gelegenheiten überhaupt angeschafft?

 

[bodomh]

Schon das Sortiment der Objektive, die Du Dir angeschafft hast, verstehe ich nicht so recht...

Ich verstehe es selbst nicht so ganz. Das 28-70 kam nach den 35 und 65, weil ich für Events keine Wechselei und (noch) keinen 2. Body wollte. 1 Blende Unterschied ist jetzt natürlich nicht viel. Aber es gibt Situationen, wo ich Zeit fürs Wechseln habe, und da schätze ich meine FBs, alleine auch schon wegen der Haptik mit Blendenring.

35 ist mit für 2,5 Wochen aber definitiv zu unflexibel, so schön das Konzept ist maximal zu reduzieren.

Wahrscheinlich wurde das 20-60 hauptsächlich für solche Gelegenheiten überhaupt angeschafft?

Ist tatsächlich so, der Frust mit meinen FBs kam speziell am Meer auf.

Durch die spätere Anschaffung 28-70 und 14/4 kommt jetzt aber noch eine nicht allzu schlechte Variante dazu.

Inzwischen bleibt es jetzt beim 20-60, es ist nur noch die Frage ob und welche FB ich mitnehme. Meine kurze Bewertung:

20-60 solo
+ Flexibilität 20-60
+ geringes Gewicht
- Freistellung

20-60 + 65/2
+ Flexibilität 20-60
+ Freistellung bei 65mm
- Gewicht

20-60 + 14/4
+ Flexibilität 20-60mm
+ zusätzlich 14mm für Landschaft/Städte/Innenräume
o Gewicht
- Freistellung