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VSCO macht alle froh.....?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_366312
  • Erstellt am Erstellt am
Es könnte so einfach sein....Wer die Looks nutzen will und damit beim Auftraggeber gut ankommt=Prima,
wer die looks nicht nutzen will und das gleiche beim Auftraggeber erreicht=auch Prima

Fehlfokus, schlechtes Posing & ähnliches werden auch vom Retro-Farblook nicht gerettet.
:top:

Soll doch jeder selbst entscheiden, was er wie macht.
Und yeah...it works, jedenfalls augenscheinlich.
Eben. Ob oder dass es Cracks gibt, die (auch) auf "manuellerem Wege" noch viel bessere Ergebnisse erzielen können als manch einer selbst - who cares?!
Und ob die das schon während der Aufnahme so im Kopf haben und manche erst hinterher herausfinden/herausarbeiten - who cares?!

Wenn es gefällt, dann ist das so. Basta. ;)
In der Zwischenzeit geben ja auch bekannte Fotografen öffentlich zu - in diesem Fall Steffen Böttcher - VSCO Plugins zu benutzen und sich gar nicht so viele Gedanken um den Bildlook zu machen.
Warum sollten sie es auch nicht zugeben.

Das ist ja immer noch ein Preset.
Nirgendwo steht geschrieben, dass damit "Friss oder stirb." folgt.
Kein Gesetz oder keine Beschränkung besagt, dass das Preset im Nachgang nicht mehr entwickelt werden darf.
Ein Preset ist die "Voreinstellung" der Paramter und nicht das "Endergebnis" einer fotografischen Arbeit. ;)
Was mich daran "stört" ist der gedankenlose Umgang mit dem "Maggi Fix" für Fotografen.
Am besten verbietet man den Herstellern oder erst recht den bequemen Hobby-Fotografen dann auch Automatiken und Halbautomatiken während des Fotografierens. Wäre ja nur ne halbe Sache, das in der Bildbearbeitung zu kritisieren...

Wer nicht ausschließlich manuell arbeitet, der sollte es gleich bleiben lassen.
Oder wie?

:lol:
Klar ist es legitim und jeder soll es so machen wie er will
:top:
...aber irgendwo finde ich führt der Weg weg von der Fotografie, hin zur Konserve.
Finde ich nicht.

Aufgrund der Tatsache, dass viele Dinge (aus Anwendersicht und technischer Sicht) viel "leichter und schneller" zu erreichen sind, ist das Niveau der Bildergebnisse im Ganzen gestiegen. Die Bilder, die sich früher jeder eher gespart hat, weil sie schiete waren oder geworden wären, die werden heute ("Kostet ja nüscht...") eben viel schneller und von viiiiel mehr Menschen "einfach gemacht". Sowohl geknipst als auch "bearbeitet". Automatiken sei Dank...oder auch nicht. Wirklich gute Fotografen gibt es aber gewiss nicht im gleichen Umfang on top. Es ist einfach so, dass heutzutage eben einer viel breiteren Masse die Fotografie (und auch die Bildbearbeitung) ermöglicht ist.

Sich von dieser Masse abzuheben - da bedarf es schon mehr als einer Automatik beim Knöpfchen drücken oder einem Schieben (oder schieben lassen) an Reglern.

My 2 Cents...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yoda, ich glaube, dass du falsch zitiert hast:angel: (Degger ist doch nicht Execue).

Klar ist es legitim und jeder soll es so machen wie er will, aber irgendwo finde ich führt der Weg weg von der Fotografie, hin zur Konserve.
Man ist doch schon längst bei der Konserve gelandet, auch gänzlich ohne Presets...
Gruß.
 
Aufgrund der Tatsache, dass viele Dinge (aus Anwendersicht und technischer Sicht) viel "leichter und schneller" zu erreichen sind, ist das Niveau der Bildergebnisse im Ganzen gestiegen. Die Bilder, die sich früher jeder eher gespart hat, weil sie schiete waren oder geworden wären, die werden heute ("Kostet ja nüscht...") eben viel schneller und von viiiiel mehr Menschen "einfach gemacht". Sowohl geknipst als auch "bearbeitet". Automatiken sei Dank...oder auch nicht. Wirklich gute Fotografen gibt es aber gewiss nicht im gleichen Umfang on top. Es ist einfach so, dass heutzutage eben einer viel breiteren Masse die Fotografie (und auch die Bildbearbeitung) ermöglicht ist.

Sich von dieser Masse abzuheben - da bedarf es schon mehr als einer Automatik beim Knöpfchen drücken oder einem Schieben (oder schieben lassen) an Reglern.

My 2 Cents...


Auf der anderen Seite hat man zu Beginn der erschwinglichen Digitalfotografie auch vieles verworfen - brauche ich eine Digitale Kamera, eine Digitale SLR, wirklich ein Bildbearbeitungsprogramm, wirklich eine bessere Kamera, eine bessere DSLR, ein anderes Bildbearbeitungsprogramm?

Und heute ist das alles - digitale Kamera und ein bis zwei (oder mehr?) Bildbearbeitungsprogramme - Standard und wird teils in der Lehre (Kunststudium etc.) vorausgesetzt bzw. gelehrt - und keinen juckt es mehr.

Die Diskussion "ist mein Bild noch mein Bild, wenn ich es mit Photoshop bearbeite?" ist beendet und mir einem lauten JAAA! beantwortet worden - und wer mehr sagt, erklärt, warum das Bild gerade durch Photoshop (oder Lightroom!) zu meinem wird.

Presets mögen zunächst mal ein Tool für den Einsteiger auf dem Weg zur eigenen Bildbearbeitung sein, aber vielleicht auch Zeitersparnis für den Profi, der eben ganz genau weiß, warum er bei welchem Bild welches Preset anwenden möchte.

Wenn man einen Schritt zurück geht, klingt die Diskussion mMn wie viele andere vorher:
Warum brauche ich ein Auto, mit dem Pferdewagen komme ich seit Jahrzehnten ebenso an mein Ziel?
Muss man wirklich das Telefon mit außer Haus nehmen können?
Braucht man wirklich Internet noch unterwegs?

Und sehen wir's ein: So richtig alles selbst gemacht hat lange Zeit (fast) keiner mehr - irgendwer arbeitet immer vor. Man strickt selbst, aber jemand anderer schert die Schafe und spinnt die Wolle.

Jetzt gibt es bestimmt Fotografen, die das richtige Preset eines Bildstils finden, den sie sonst "selbst" bearbeitet hätten, und andere, denen die Suche nach dem richtigen Preset zu lange dauert und wieder andere, die Presets als Puristen ablehnen.

Am Ende sind Presets mMn aber nur ein Tool, genauso wie Standardbildbearbeitungsprogramme, gegen die auch das Argument vorgebracht wurde "was du nicht allein mit Kameraeinstellungen, passendem Motiv, Ort, Bildgestaltung und passendem Licht hinbekommst, ist gekünstelt und eigentlich nicht mehr "Dein" Bild!"

Einfache Alternativen zu komplizierteren Möglichkeiten werden sich doch immer bei einer bestimmten Gruppe durchsetzen, vor allem bei Leuten, die wenig Zeit haben oder für die Fotografie nicht das Haupthobby/ -interesse darstellt.

So ist das aber auch mit vielem anderen, das der eine braucht, der Zweite ablehnt und der Dritte als "nice to have" hin und wieder nutzt.


Man kann auch die Wäsche noch mit der Hand waschen, statt zu schummeln und sie in die Waschmaschine zu legen, die sogar Waschgänge hat!;)

LG
Frederica

PS
Und immer wieder die Frage:
Warum muss sich der Hobbyfotograf eigentlich von der Masse abheben?:grumble:
Wenn der wirklich aus Leidenschaft und vor allem für sich, aufgrund der Freude an der Fotografie fotografieren würde, wäre es ihm doch piepegal, ob er Massenbilder macht oder einzigartige Kunstwerke herstellt, solange er von den Bildern begeistert ist (oder nur Entspannung beim Fotografieren findet)!

Hobbys sind mMn kein Rennen um Beliebtheit oder Einzigartigkeit, sondern ein Weg, seine Freizeit zu bereichern.
Von der Masse abheben muss sich ggf. der Berufsfotograf, der Hobbyfotograf sollte nur Spaß an seinem Hobby haben.
Der Zwang, sich von der Masse abzuheben, mindert ggf. diesen Spaß!:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist es legitim und jeder soll es so machen wie er will, aber irgendwo finde ich führt der Weg weg von der Fotografie, hin zur Konserve.
In der Fotografie gab es schon immer Trends, oder was im Englischen so schön als "bandwagon" umschrieben wird. Dazu gibt es mehr als genug Beispiele aus der Geschichte. Das ist genauso wie mit der Mode und vielen anderen Dingen, und wird wahrscheinlich immer so bleiben.

Interessanterweise ist viel von dem Zeug wieder in der Versenkung verschwunden, weil es einfach übertrieben wurde, und das wird mit dem aktuellen Kram genauso passieren. In der richtigen Dosis (quasi als "Gewürz") kann man zwar einen Trend mit aufnehmen, aber trotzdem eher klassische Fotos produzieren, die auch noch in 10, 20, ... Jahren verwendbar sind, ohne das man gleich in das Problem von "urks, das ist doch VSCO-Krams von meiner Großmutter *lösch/wegwerf*" läuft. Klar, irgendwann wird es historisch interessant, wobei das heute noch keiner beurteilen kann, weil es digitale Fotos noch keine 100 Jahre gibt.
 
.....

Wenn man einen Schritt zurück geht, klingt die Diskussion mMn wie viele andere vorher:
Warum brauche ich ein Auto, mit dem Pferdewagen komme ich seit Jahrzehnten ebenso an mein Ziel?
Muss man wirklich das Telefon mit außer Haus nehmen können?
Braucht man wirklich Internet noch unterwegs?

.....

So ist es...manche Leute scheinen einfach etwas gegen Fortschritt zu haben...sehen in allem Neuen etwas Negatives "Früher gings doch auch..."...die Leute wollen einfach nicht mit der Zeit gehen...mal schauen, ob da einige nicht mal richtig auf die Schnauze fliegen und sich nach ein paar Jahren fragen "Warum bin ich damals nur nicht auf den Zug mit aufgesprungen"....
Man hat in der digitalen Welt (Fotografie) einfach immer mehr Möglichkeiten um zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen...und da ist es VÖLLIG egal, wie man da hin kommt....es zählt NUR das Ergebnis...und wichtig dabei ist, vor allem, wenn man seine Kohle damit verdient, dass man effektiv arbeitet...sonst tut man nur der Konkurrenz einen Gefallen...

Diese Diskussion ist echt so lächerlich...warum mach ich eigentlich mit? Ich hab zu viel Zeit :D
 
+1
@Yoda, ich glaube, dass du falsch zitiert hast:angel: (Degger ist doch nicht Execue).
Ups - fehlerhaftes copy & paste.
Sorry@Execue und Dank@polepaule.
Ist korrigiert.
Presets mögen zunächst mal ein Tool für den Einsteiger auf dem Weg zur eigenen Bildbearbeitung sein, aber vielleicht auch Zeitersparnis für den Profi, der eben ganz genau weiß, warum er bei welchem Bild welches Preset anwenden möchte.
Nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher.
Und ob nun selbst gebastelt oder gekauft - das allein ändert rein gar nichts am Ergebnis.

Bilder wurden schon immer entwickelt.
Das hat sich mit der digitalen Fotografie nicht geändert - sondern nur ausgedehnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist kein Hokus Pokus, man kann sich das meiste mit ein paar Reglern in Camera Raw selbst basteln.

Tiefen rauf, Höhen runter, Klarheit bischen runter, Schwarzwert in Tab 2 in der Kurve rauf oder die klassische Cross-Kurve, im HSL-Tab und in der Kamera-Kalibration an den Farben zupfen bis es passt und am Ende im Grain-Tab das Rauschen raufsetzen... das kann jeder, der 2 Monate Lightroom oder ACR genutzt hat.

Also ich nutze Lightroom seit 5 Jahren und bin scheinbar immer noch zu blöd, mir Presets zu basteln, die den Look imitieren, den ich für erstrebenswert halte. Scheinbar bin ich Regler-und-Kurven-Legastheniker.

Ich bekomme zwar einen relativ homogenen Look hin, der mir persönlich gut gefällt, aber der ist halt immer gleich - im Falle eines Farbbildes "Kontrast, Klarheit und Dynamik (manchmal noch Sättigung) rauf, Schwarzwert leicht runter" und schon habe ich ein angenehmes, kontrastreiches, farbenfrohes Bild, das auch nicht übertrieben bearbeitet aussieht, da ich die Regler nicht allzu stark einsetze.

Sobald ich aber im Netz ein Bild mit einem bestimmten Look sehe, von dem ich mir denke "Toll, den könnte ich bei manchen Fotos auch gut gebrauchen", dann stehe ich wie ein Ochs vorm Berg und weiß nicht weiter. Falls jemand dafür ein gutes Tutorial oder Buch empfehlen kann, wäre ich sehr dankbar. ;)

Ist doch schön, wenn es was fertiges gibt, das genau den Look erreicht, welchen man haben möchte... dann spart man sich Zeit...

So sehe ich das inzwischen auch. Teilweise bedingt durch meine eigene Unfähigkeit und teilweise auch weil ich gar keine Lust habe, ein Foto Ewigkeiten zu bearbeiten (OK, das resultiert eigentlich auch aus meiner Unfähigkeit, sonst ginge es ja viel schneller). Mit Aufkommen von Instagram war ich sehr skeptisch, was solche Presets/Filter angeht, aber inzwischen sehe ich es eher so, dass zu einem guten Bild weit mehr als nur das richtige Preset gehört. Das richtige Licht und eine gute Bildkomposition bleiben unverändert wichtig. Vielleicht nicht, wenn es um Likes bei Facebook geht, die man oft schon bekommt, wenn der Look nur getroffen wurde, aber zumindest wenn es um meine "persönliche Befriedigung" als Hobbyfotograf geht. Insofern finde ich die VSCO-Geschichte inzwischen begrüßenswert und werde mir - Stand jetzt, falls ich nicht doch noch lerne mir gescheite Presets selbst zu basteln - sicher das ein oder andere Paket gönnen. Ich würde dann allerdings nicht mit nicht gelungenen Fotos herumspielen, um ein Preset zu finden, das dem Foto doch noch schmeichelt, sondern nach wie vor mich bewusst um den Bildaufbau kümmern und dabei eher schon das passende Preset im Hinterkopf haben.

Ich denke zu Analogzeiten wären viele Fotografen, die mehr als nur eine Filmemulsion attraktiv fanden, froh gewesen, wenn sie sich für jedes Bild den passenden Film hätten aussuchen können. Nichts anderes scheint mir VSCO heute zu machen. Dass es sicher auch Leute gibt, die sich keine Gedanken um ihre Bilder machen und später einfach nur mit den Presets rumspielen, bis ihnen das verkorkste Foto doch noch gefällt, ist leider nicht zu verhindern. Aber es liegt ja an einem selber, ob man auch so "enden" will oder sich trotzdem noch Gedanken beim Fotografieren macht.
 
Man ist doch schon längst bei der Konserve gelandet, auch gänzlich ohne Presets...
Gruß.

Man war aber schon immer in der Konserve und nur wenige "Genies" waren 'kreative Köche'.
Selbst zu Zeiten, als man noch alles selbst gemacht hat, wurde dies entweder im Vorfeld von jemandem gelernt oder es gab immer mal wieder Hilfen (bspw. wie man bestimmte Kleider zu Hause schneidern konnte oder wie man effizienter kochen könnte).
Auch zu analogen Zeiten gab es wohl mehrere Fotozeitschriften, die vermutlich Tipps auch zum Entwickeln und zum Erreichen bestimmter Bildstile gaben - somit waren diese Bilder auch nicht nur Ergebnis der kreativen Einzelarbeit der Fotografen, sondern teilweise - wenigstens bezogen auf die Information - aus zweiter Hand oder wenn man so will aus der Konserve.

Der kreative Weg führt m.W. meistens vom Kopieren zum Selbermachen, und das erst, nachdem man lange kopiert hat.
Also müssen Presets gar keine Sackgasse sein, sondern könnten auch Türöffner für spätere "Eigenarbeit" sein.

Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass man nur Bilder kopiert.
Es gibt sicher Trends und in bestimmten Bereichen möchte man zunächst mal Bilder kopieren, die einen begeistert haben, aber dann bekommt man dadurch eine Idee, wie man selbst gestalten könnte, entwickelt sich langsam von der strengen Kopie weg hin zu einem eigenen Bildstil. Immer wird es Menschen geben, deren eigener Bildstil sich noch sehr an die Kopie anlehnt, andere, die gar nicht kopieren können (aber glauben, es zu können), die also schon von Anfang an "etwas eigenes geschaffen" haben und wenige Genies, die dann eine ganz neue Richtung entwickeln, die wieder kopiert werden wird.
Auf der anderen Seite:
So lernen die ganzen Kopisten jede Menge dazu, die sie ohne Vorbilder nicht gelernt hätten.

Und wieder die Frage:
Wer fotografiert eigentlich, um die Fotografie zu revolutionieren, um etwas ganz Neues zu schaffen?
Im Gegensatz zur Malerei enthält die Fotografie doch schon das Kopieren (des Motivs) und zeigt eher persönliche Sichtweisen (welchen Blickwinkel, welchen Ausschnitt, welches Objektiv, welche Bearbeitung?).
Dass diese sich im Normalfall mindestens etwas gleichen, liegt mMn an der ähnlichen Wahrnehmung und gleichen Kultur/ Erfahrung, die wir alle teilen.
Nur wenige, wie gesagt Genies, Ausnahmen werden von alleine ganz andere Sichtweisen haben - und oft werden diese im Alltag dann ja auch als mindestens etwas verrückt angesehen - weil sie eben von der Masse abweichen!

LG
Frederica
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch die Wäsche noch mit der Hand waschen, statt zu schummeln und sie in die Waschmaschine zu legen, die sogar Waschgänge hat!;)

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Das Amüsante ist ja, wenn in unzähligen Threads diskutiert wird, dass man sich nur das Beste der Besten Gewebe kaufen sollte, handgefärbt, nur ausgesuchte Stoffe, der Stoff wird unters Mikroskop gelegt um seine Thesen zu belegen und dann wäscht man gnadenlos jedes Kleidungsstück zusammen in der Maschine auf die gleiche Weise bei 90Grad, Vollwaschgang.
 
Wow, was für ein Fortschritt, sich Presets zu kaufen, die Filmmaterial aus der analogen Zeit immitieren wollen oder die Fotos auf I-phone Qualität downgraden, das hat der Menschheit gefehlt.

Es geht darum einen bestimmten Look, den man haben möchte, möglichst schnell zu bekommen....Arbeitsweisen zu überdenken....
Du scheinst ein perfektes Bsp. für meine These zu sein :top:
 
Wow, was für ein Fortschritt, sich Presets zu kaufen, die Filmmaterial aus der analogen Zeit immitieren wollen oder die Fotos auf I-phone Qualität downgraden, das hat der Menschheit gefehlt.
Ja. Genau. Alle Bildergebnisse, bei denen Presets verwendet wurden, sind downgegraded und bestenfalls Smartphone-Qualität. Is klar...:rolleyes:

Nun. Diskussionen und Talk zur "Verschlimmbesserung" von Bildern und Fotografie durch entsprechende Bildbearbeitung/Bildentwicklung gab es schon x-fach. Unterm Strich stand und steht immer, dass einfach jeder es so handhaben soll, wie er/sie möchte. Und, dass es sich nicht lohnt, sich über fremde Bildergebnisse zu ärgern. Was genau ist eigentlich der neue Aspekt, den es nun noch zu besprechen gilt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau ist eigentlich der neue Aspekt, den es nun noch zu besprechen gilt?

Scheinbar nur der handwerkliche Aspekt. Aber wer damit argumentiert, der sollte wohl wirklich am besten nur noch analog und im manuellen Modus fotografieren. Schön mit Farbfiltern vor dem Objektiv und Wechsel des Films, sobald eine andere Empfindlichkeit gefragt ist.
 
Du scheinst ein perfektes Bsp. für meine These zu sein :top:

Welche These?, dass manche "Fortschrittfeindlich" sind? Ach Je, ich habe mich schon mit dem "neuem" Medium auseinandergesetzt, da wusstest du noch nicht wie man das Wort Kamera schreibt, aber vielleicht hat genau deswegen die Begeisterung für alten Wein in neuen Schläuchen etwas nachgelassen.
 
Das zeigt, dass sich die grössten Kritiker hier, wohl garnicht diese VSCO Presets angeschaut haben und damit nicht arbeiten. Die VSCO Filter arbeiten auf Raw-Konverter-Ebene, also garnichtmal im fertigen 8Bit oder 16Bit Bitmap, sondern im besten Fall völlig Non-Destruktiv (per angehängter *.xmp Datei). Das was da am Ende rauskommt kann sowohl das Optimum oder Minimum darstellen, was man aus einer Raw-Datei rausholen kann...
 
Diese Diskussion ist echt so lächerlich...warum mach ich eigentlich mit? Ich hab zu viel Zeit :D
Scheint so. Aber für einer "lächerliche" Diskussion ist hier doch schön Bewegung drinnen, gut so!
Ich mag vielleicht ein wenig konservativ denken, allerdings dem Angriff:
.wahrscheinlich haben Leute wie du auch genau so über die digitale Fotografie gemotzt....
muss ich ein wenig widersprechen....meine erste DSLR kaufte ich 2005, wann du deine erste?

Des Weiteren:

So eine Grütze....mir wird nicht vermittelt was ich brauche...ich sehe etwas und finde es gut oder eben nicht...wenn ich es gut finde, will ich es!
Wenn ich damit etwas besser hinbekomme, als ohne, erfüllt es seinen Zweck...

in Kombination mit

es wird eben immer einfacher gute Fotos zu machen...bedingt durch immer bessere Hardware und auch Software...so ist das eben...das kann man nicht verhindern...und es kommt wie es eben kommt...eine Folge von technologischen Fortschritt....

Würde ich mir mal auf der Zunge zergehen lassen und dann auch mal mit meiner Signatur abgleichen die Du so "weise" mit Dir rumträgst.

Und auch WENN Du dir noch so großartig einredest du wärst kein "Opfer" des Marktes, würde ich alleine sagen: Nein, Du bist ein perfektes Beispiel. Alleine weil Du dir den Schuh hier im Thread selber volles Programm anziehst.

Aber anyway, wie ich Eingangs schon schrieb, soll es doch jeder halten wie ein Dachdecker.
Nur finde ich die Kombination von sauteuer Hochleistungselektronik die für teuer Geld gekauft wird mit dem "Gedankenlosen" Klicken durch irgendwelche Presets um dann wie Blaubaer65 so richtig schrieb

Das liegt aber mehr daran, das die meisten Bilder von Bildern machen, statt eigene Ideen umzusetzen.

zu erreichen. Wie die Lemminge. 35mm Art oder 135 L bei Offenblende, VSCO dröbber, feddisch is dat dolle Bild. Vermeintlich.

Wie gesagt, den Schuh kann sich jeder selber anziehen oder nicht, doch ich empfehle einfach mal über den Tellerrand zu blicken und mal was eigenes zu probieren.
Es gibt immer ganz tolle Empfehlungen von Fachliteratur...doch lesen tut sie anscheinend niemand. Oder lesen schon, in der Badewanne, berücksichtigen tut sie niemand.

Ja ist Hobby und im Hobby ist alles erlaubt was Spaß macht u.s.w. Was ich aber einfach nur ein bisschen probagieren möchte ist dem Hobby und dem Schwarmgefühl einfach mal ein bisschen Individualität einfliessen zu lassen.

Wenn ich hier aber die Rechtfertiung für das eigene Tun den elektronischen Fortschritt sehe der sich so rasant entwickelt....dann hats mit "Fotografie" wirklich nix mehr zu tun, dann bin ich lieber Fan der Lochkamera.
 
Ist man Opfer des Marktes wenn man kein Geld für VSCO gezahlt hat? Und was wenn mir die 35mm Portraits gefallen? Sorry, aber für mich klingt das etwas verbittert. Wie wärs wenn einfach alle die Fotos machen, die ihnen gefallen? (und dem AG)

Neue Stile entwickeln ist doch kaum noch möglich. Alles wurde schon gemacht, nur noch nicht von jedem...oder so :D
 
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