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Vorteile eines lichtstärkeren Objektivs?

hendrikh

Themenersteller
Hallo,
was sind eigentlich bei Olympus die Vorteile eines lichtstarken Objektivs, mal abgesehen von der hiermit einhergehenden besseren Lichtempfindlichkeit?

Überlege nämlich, mein 14-48 Kitobjetiv zu verkaufen und stattdessen ein 12-60 zu erwerben. Würde ich hier nennenswerte Unterschiede sehen?
 
Lichtstark bedeutet in erster Linie:
  1. Bessere Freistellungsmöglichkeiten durch geringere Schärfentiefe durch die weit geöffnete Blende.
  2. Bessere Möglichkeiten zu Fotografieren bei schlechtem Licht. (Z.B. innen, Hallen usw.)
 
Ein lichtstärkeres Objektiv erlaubt eine größere Blendenöffnung. Damit wird die Tiefenschärfe geringer. Das ist dieser viel zitierte Freistellungeseffekt, der dann stärker zum tragen kommt.

Ansonsten ändert sich die Lichtempfindlichkeit des Objektivs nicht, denn dieses hat ja keine Lichtempfindlichkeit. Es läßt lediglich mehr Licht in der gleichen Zeit in auf den Sensor/Film. Im Umkehrschluss heißt dass: bei gleichen Lichtverhältnissen und lichtstärkerem Objektiv kann man die Verschlusszeit (Belichtungszeit) verkürzen. Und das kann den Unterschied zwischen verwackeltem und nicht verwackeltem Bild ausmachen.
 
Lichtstarke Objektive bedeuten auch "weniger abblenden für scharfe Fotos".

Z.B. würde ein 50mm 1.4 bei Blende 4 schärfere Bilder machen, als ein 50mm 2.8 bei Blende 4.

Gruß
laurooon
 
Lichtstarke Objektive bedeuten auch "weniger abblenden für scharfe Fotos".

Z.B. würde ein 50mm 1.4 bei Blende 4 schärfere Bilder machen, als ein 50mm 2.8 bei Blende 4.

Wie viel das Abblenden wirklich bringt ist von der optischen Konstruktion des Objektivs abhängig. Das so zu verallgemeinern bringt Aussagen hervor wie: "Das OM-Zuiko 50/1.2 ist bei Blende 2 schärfer als das Zuiko Digital 50/2.0". Die Aussage wäre totaler Quatsch, da das OMZ vermutlich bei keiner Blende an die Abbildungsleistung des 50/2.0 herankommt.

Nach der These müssten auch die Billigobjektive von Canikon bei gleicher Blende wie das ZD 50/2.0 schärfer sein - Wenn das so ist sehe ich den Mehrwert des ZD nicht. :evil:
 
"Das OM-Zuiko 50/1.2 ist bei Blende 2 schärfer als das Zuiko Digital 50/2.0".

Das ist auch so! Das beobachte ich bei denen Canon Objektiven komplett durch die Bank!

Die Aussage wäre totaler Quatsch, da das OMZ vermutlich bei keiner Blende an die Abbildungsleistung des 50/2.0 herankommt.

Ja, aber eben erst bei kleinerer Blende! Lichtschwache Objektive muss man "stärker abblenden" um bei einer vorher definierten Blende die selbe Schärfe zu haben.

Mein 50mm 1.4 ist ca. ab Blende 2.8 "knackscharf". Um es mit meinem 28mm 2.8 genauso "knackscharf" zu haben, muss ich auf Blende 4 runter. So meinte ich das.

Bei den Zooms ist das auch so!

Mein Tamron 17-50mm 2.8 ist ab Blende 4 knackscharf! Mit der Kitlinse 18-55mm brauche ich schon Blende 8 für die gleiche Schärfe usw.

Gruß
laurooon
 
Mein 50mm 1.4 ist ca. ab Blende 2.8 "knackscharf". Um es mit meinem 28mm 2.8 genauso "knackscharf" zu haben, muss ich auf Blende 4 runter. So meinte ich das.

Das liegt eher begründet im unterschiedlichen Kaufpreis und den unterschieden der optischen Konstruktion. Es gibt durchaus "Lichtriesen" mit Anfangsblenden kleiner 2, die es nicht schaffen werden besser abzubilden als diverse Objektive die bei Blende 2.0 anfangen... Übertriebenes Beispiel: Beliebige 50/1.8 von Canikon gegen Olympus 35-100/2.0.

Mein Tamron 17-50mm 2.8 ist ab Blende 4 knackscharf! Mit der Kitlinse 18-55mm brauche ich schon Blende 8 für die gleiche Schärfe usw.

Das 12-60 hat bei Offenblende schon eine beachtliche Abbildungsleistung, da kann das 14-42 natürlicht nicht mithalten. Der Preisunterschied von ca. 700 Euro (Straßenpreis) könnte das allerdings auch schon suggerieren...

TO: Das 12-60 ist schnell (dank SWD) und macht Spaß, wirkt aber an der 4xx Serie wie ein Fremdkörper. An der E-620 ohne BG mag ich es auch nicht wirklich, aber das ändert sich sobald der HLD-5 dran ist. Es ist ein Pro-Objektiv, d.h. staub- und spritzwassergeschützt aber die Vorteile spielt es dann wohl eher an der E-3 aus. Außerdem ist der Fokusmechanismus nicht mehr "by wire" sondern mechanisch gekoppelt.
 
Mein 50mm 1.4 ist ca. ab Blende 2.8 "knackscharf". Um es mit meinem 28mm 2.8 genauso "knackscharf" zu haben, muss ich auf Blende 4 runter. So meinte ich das.

Bei den Zooms ist das auch so!

Mein Tamron 17-50mm 2.8 ist ab Blende 4 knackscharf! Mit der Kitlinse 18-55mm brauche ich schon Blende 8 für die gleiche Schärfe usw.

Gruß
laurooon

Ja schau, das Zuiko 2.0 muss garnicht abgeblendet werden, um scharf zu sein. Ebenso das 12-60 und andere. Das ist auch ein Vorteil.

Wenn du optisch gleichwertige Objektive vergleichst, kommt das, was du sagst hin, aber nicht, wenn du ein hochwertigeres Objektiv mit einem weniger guten Objektiv vergleichst, denn dann kann es passieren, dass du abblenden kannst, wieviel du willst und es nie so scharf wird, wie das 50mm unabgeblendet.
 
Ja schau, das Zuiko 2.0 muss garnicht abgeblendet werden, um scharf zu sein. Ebenso das 12-60 und andere. Das ist auch ein Vorteil.

Leider kenne ich diese Objektive nicht.

Wenn du optisch gleichwertige Objektive vergleichst, kommt das, was du sagst hin, aber nicht, wenn du ein hochwertigeres Objektiv mit einem weniger guten Objektiv vergleichst, denn dann kann es passieren, dass du abblenden kannst, wieviel du willst und es nie so scharf wird, wie das 50mm unabgeblendet.

Das stimmt. Ich habe mich bei meinen Vergleichen auch bemüht, keine 2.000€-L-Linse mit ein 100€-Linse zu vergleichen! ;)
 
wirkt aber an der 4xx Serie wie ein Fremdkörper.

Eher wirkt die Kamera an dem Objektiv wie ein Fremdkörper. :D
An der 620 kann man es, wie ich finde, schon gut halten. Mit BG sowieso, das ist ne wirklich tolle Kombi.

Ich denke das 12-60 ist, wenn man das Geld dafür hat fast ein Muss, wenn man nicht das 14-54 hat. Es finde es ist in allen optischen Belangen besser als das 14-42. Wobei bei sehr guten Verhältnissen der Unterschied nicht eklatant sein dürfte, da das Kit nicht grad schlecht abbildet. Allerdings kann das Kitobjektiv Kontrastfokus, das 12-60 nicht.
Dafür spricht aber deutlich die Brennweitenverlängerung nach unten und oben, das macht das Objektiv flexibler einsetzbar, ist das perfekte Immerdrauf und es ist schneller, Af-mäßig sicherer und ist bei nicht optimalen Lichtverhältnissen dann schon deutlich besser einsetzbar, weils eben lichtstärker ist.

Wenn du die 12mm nach unten nicht brauchst, würd ich aber eher das 14-54 nehmen, das ist nochmal ganz eicht lichtstärker, bildet nicht nennenswert schlechter ab und ist viel günstiger und auch leichter.
 
Hallo,

und noch ein Vorteil:
Es kommt mehr Licht auf den AF-Sensor. Somit wird der AF "empfindlicher" und bei "schlechtem" Licht treffsicherer.

Beispiel: 14-42 vs. 14-54
AF-(Spring-)Blende:
ca. f/3,6 bei 14-42 f/3,5-5,6
und
f/2,0 bei 14-54 f/2,8-3,5

Habe den Eindruck, dass beim 14-42 ein wenig mit der Blende beschi.... wird.

Schönen Gruß
Werner
 
Hallo,

und noch ein Vorteil:
Es kommt mehr Licht auf den AF-Sensor. Somit wird der AF "empfindlicher" und bei "schlechtem" Licht treffsicherer.

Nettes Märchen.

Da der Phasen-AF nach einem Triangulationsprinzip arbeitet, ist die Lichtstärke des Objektivs nur in so fern von Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des AF, als dass die Blendenöffnung die Messbasis des AF freigeben muss.

Viele Grüße
Kilroy
 
Lichtstarke Objektive bedeuten auch "weniger abblenden für scharfe Fotos".

Olympus-Objektive sind im Gegensatz zur Konkurrenz ausgesprochen oft schon bei Offenblende (also ohne Abblenden) sehr scharf :top:

Meistens geht aber mit besserer Lichtstärke auch ein höherer konstruktiver Aufwand einher, so dass die Gesamtqualität des Objektivs besser ist (Schärfe, Kontrast, Geometrie, Verarbeitung).

Beispiel:

Standard-Klasse:
14-42mm / f3,5-5,6

Pro-Klasse:
14-54mm / f2,8-3,5

TopPro-Klasse:
14-35mm / f2 (durchgängig)

Das ist auch so! Das beobachte ich bei denen Canon Objektiven komplett durch die Bank!

Sag ich doch - aber soweit ich meinen eigenen Objektivpark beurteilen kann (und ich glaube, ich kann das wirklich), gilt das für Olympus nicht so sehr. Da ist ab Offenblende eigentlich schon immer alles scharf, mal von so Exoten wie das 18-180 abgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist bei Canon auch so!
Das 'auch' in diesem Satz verstehe ich nicht.

Ab Blende 2,8 wird in der Mitte ein "Doppelkreuzsensor" aktiviert, der in der Tat bessere AF-Treffsicherheit besitzt.
.... die für die Objektive mit hoher Lichtstärke und dementsprechend geringer Schärfentiefe auch sinnvoll ist. Für 2,8 wird nur eine breitere zusätzliche Messbasis benutzt, der AF-Sensor bekommt dadurch aber nicht mehr Licht.

Viele grüße
Kilroy
 
Da der Phasen-AF nach einem Triangulationsprinzip arbeitet(...)
Das wäre mir neu. Zwar lässt das Prinzip eine Abstandsmessung zu, aber eben nicht per Triangulation. Dazu wären die Abstände der Sensoren deutlich zu gering.
Ferner hat die Blendenöffnung bzw. 'Lichtstärke' einen Einfluss auf dessen Erfolg: Phasenvergleichssensoren sind nicht mehr, als gekoppelte Sensoren, die Kontrastkanten erfassen und vergleichen; der Fokus wird so lange verändert, bis sich diese Kontrastkanten decken.
Kommt bei denen zu wenig Licht an, können die vereinfacht gesagt nix sehn.
Das lässt sich recht einfach auch in der Praxis ausprobieren:
Man nehme ein komplett manuelles Objektiv ohne Blendenübertragung. Bei Offenblende springt im Sucher die Fokusbestätigung an, sobald dieser gefunden wird; idr. auch noch, wenn man ein wenig abblendet.
Blendet man z.B. auf f22 oder noch weiter ab, dann hat sichs mit der Fokusbestätigung - einfach weil zu wenig Licht an den Sensoren ankommt.
 
Mir ist zwar weltfremd, dass Olympus bessere Objektive besäße als Canon (:ugly:), aber ich lasse das so stehen, da ich die aktuellen Olympusse wirklich nicht mehr kenne. Geb ich zu.

Das habe ich so nicht gesagt, obwohl Olympus das wahrscheinlich beste Telezoom baut (90-250/f2,8) und das in der Colorfoto am besten jemals getestete Objektiv (150/f2) :D

Sicherlich gibt es auch woanders Objektive, die ab Offenblende sehr gut sind. Aber ich bin der Meinung, dass der Prozentsatz dieser Spezies bei Olympus tendenziell hoch ist. Welche Marke dann insgesamt besser ist oder nicht, muss sowieso jeder nach Einsatzzweck und Geschmack beurteilen.
 
Das wäre mir neu. Zwar lässt das Prinzip eine Abstandsmessung zu, aber eben nicht per Triangulation. Dazu wären die Abstände der Sensoren deutlich zu gering.
Ferner hat die Blendenöffnung bzw. 'Lichtstärke' einen Einfluss auf dessen Erfolg: Phasenvergleichssensoren sind nicht mehr, als gekoppelte Sensoren, die Kontrastkanten erfassen und vergleichen; der Fokus wird so lange verändert, bis sich diese Kontrastkanten decken.
Kommt bei denen zu wenig Licht an, können die vereinfacht gesagt nix sehn.
(..)

Das wesentliche Licht für die Messung durch AF-Sensoren bilden die Randstrahlen einer Optik. Die gesamte Lichtmenge oder die Strahlen in der Nähe der optischen Achse haben für das Phasendifferenzverfahren keine Bedeutung. Je weiter die zur AF-Messung herangezogenen Strahlen von der optischen Achse entfernt sind, desto einfacher und damit praktisch schneller und genauer kann ein AF-System arbeiten. Aus diesem Grunde gibt es auch bei einigen Canon-Modellen Sensoren, die erst ab einer Mindestgröße der Blende funktionieren. Und aus dem gleichen Grund funktionieren auch AF-Systeme nur bis zu einer Mindestöffnung der Blende problemlos.
 
Hallo,
was sind eigentlich bei Olympus die Vorteile eines lichtstarken Objektivs, mal abgesehen von der hiermit einhergehenden besseren Lichtempfindlichkeit?

Überlege nämlich, mein 14-48 Kitobjetiv zu verkaufen und stattdessen ein 12-60 zu erwerben. Würde ich hier nennenswerte Unterschiede sehen?
Ob Du die Unterschiede siehst, hängt ganz von Deiner beabsichtigten Ausgabegröße ab.
Mehr Lichtstärke hat die Eigenschaft, eine geringere Schärfentiefe nutzen zu können und gegebenenfalls noch Belichtungszeiten nutzen zu können, die bei kleinerer Blende länger sind und zu Verwacklungen führen können. Die mit höherer Lichstärke kürzer möglichen Belichtungszeiten sind auch von Vorteil, wenn Bewegungsunschärfen bewegter Motive vermieden werden sollen.
Bei Olympus-Objektiven ist die hohe Lichtstärke praktisch uneingeschränkt nutzbar (von zwei alten Objektiven abgesehen, meine ich: 18-180 und ein uraltes Kitobjektiv).
Zur Schärfentiefe bei verschiedenen Brennweiten und Blenden siehe hier.
 
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