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Vollformat = mehr Lichtstärke?

Warum macht ihr das alles so kompliziert mit Licht/Pixel und daraus resultierenden Verstärkungen des Signals bei unterschiedlichen ISO und Pixeldichten....

Einfach zu Veranschaulichung:
Nimm eine Vollformatkamera und mache ein richtig belichtetes Bild.
Belichte dieses Bild mit 30x20cm aus.
Jetzt schneidest Du aus der Mitte dieses Abzuges ein Bild der Größe 18,75x12,5 cm aus und schmeißt die Ränder weg. Jetzt hast Du das Bild, welches Deine Crop-Kamera von der gleichen Stelle aus aufgenommen hätte (mit gleicher Brennweite). Wie Du siehst, ist die Mitte genauso hell ob mit oder ohne Rand.

Die Empfindlichkeit von Film (und Sensor) gibt Dir bei vorhandenem Licht und eingestellter Blende immer die gleicher Belichtungszeit unabhängig vom Sensorformat. Ansonsten müßten ja auch Handbelichtungsmesser unterscheiden mit was Du fotografierst.

Gruß Peter
 
Warum macht ihr das alles so kompliziert mit Licht/Pixel und daraus resultierenden Verstärkungen des Signals bei unterschiedlichen ISO und Pixeldichten....
Weil nach dem, was Du sagst, die Relevanz der Sensorfläche für die Performance bei schlechtem Licht nicht klar wird. Vielmehr scherst Du alles über den "ISO-Kamm" und sagst - ohne die Bedeutung des ISO-Wertes in der Signalverarbeitung verstanden zu haben - dass alles beim alten bleibt.

Kaufe Dir eine Einsteiger-Kompaktknipse mit f/2.8-Objektiv und trete gegen einen D3-Nutzer mit f/2.8-Objektiv in der Disziplin available light an. *Warum* kann der D3-Nutzer problemlos den ISO hochdehen und die Kompaktknipse an die Wand spielen?

Ausserdem ...

Einfach zu Veranschaulichung:
Nimm eine Vollformatkamera und mache ein richtig belichtetes Bild.
Belichte dieses Bild mit 30x20cm aus.
Jetzt schneidest Du aus der Mitte dieses Abzuges ein Bild der Größe 18,75x12,5 cm aus und schmeißt die Ränder weg.
... macht das kein vernünftiger Mensch. Also betrachte die Dinge lieber so wie sie sind, der KB-Format-Sensor hat entweder größere oder mehr Pixel, was bei gleicher Ausgabegröße das Rauschen senkt, bzw. bei gleichem Rauschen einen höheren ISO erlaubt.

Die Empfindlichkeit von Film (und Sensor) gibt Dir bei vorhandenem Licht und eingestellter Blende immer die gleicher Belichtungszeit unabhängig vom Sensorformat.
... und dennoch sieht ein Abzug einer ISO-400-Emulsion von einem 6x7 (cm) Film besser aus, als eine ISO-100-Emulsion bei einer Minox A/B/C mit 8x11 (mm) Format. Eine gewisse Analogie zum Digitalsektor gibt es also auch bei Film.

Ansonsten müßten ja auch Handbelichtungsmesser unterscheiden mit was Du fotografierst.
Und wieder lässt der ISO-Kamm grüßen.
 
Der Unterschied beträgt theoretisch eine 4/3 Blende, tatsächlich aber weniger (kleinere Sensoren haben relativ gesehen meist ein besseres Rauschverhalten als große).

Die Belichtungszeiten wg. Verwacklung sind gleich, dabei zählt im Grunde genommen nur die Pixeldichte im Verhältnis zur Gesamtanzahl, also die Dichte innerhalb eines Formates. Eine 20D verwackelt genauso wie eine 5D2. Eine Kompaktkamera mit 8 MP verwackelt genauso wie eine 20D, obwohl sie winzige Pixel hat.
 
Warum macht ihr das alles so kompliziert mit Licht/Pixel und daraus resultierenden Verstärkungen des Signals bei unterschiedlichen ISO und Pixeldichten....

Einfach zu Veranschaulichung:
Nimm eine Vollformatkamera und mache ein richtig belichtetes Bild.
Belichte dieses Bild mit 30x20cm aus.
Jetzt schneidest Du aus der Mitte dieses Abzuges ein Bild der Größe 18,75x12,5 cm aus und schmeißt die Ränder weg. Jetzt hast Du das Bild, welches Deine Crop-Kamera von der gleichen Stelle aus aufgenommen hätte (mit gleicher Brennweite). Wie Du siehst, ist die Mitte genauso hell ob mit oder ohne Rand.
[...]

Gruß Peter

Das ist meiner Meinung nach die Falsche herangehensweise. (Obwohl du innerhalb deines Versuchsaufbaus natürlich Recht hast.)
Der Punkt ist, dass niemand seine Vollformatkamera nimmt, ein Foto schießt und aus dem Foto dann das APS-C äquvalent herauscropt um an sein Bild zu kommen. Der gemeine Fotograf sucht sich nämlich sein Motiv im Sucher aus; dies wird er im Vollformat ebenso tun, wie mit einer Cropkamera. Er mach also mit beiden Kameras ein Foto mit gleichem Bildwinkel, nicht mit gleicher Brennweite. Was dieser (zugegeben praktische Ansatz) dann für eine Auswirkung auf die Belichtungszeit/Lichtausbeute/Empfindlichkeit,... hat, kann man sich ja überlegen.

Gruß,
Matthias
 
Die vorangegangenen "Missverständnisse" kommen wohl daher, das der TO nicht gesagt hat ob er von einer angepassten Brennweite ausgeht oder nicht.

Die einen betrachten das als Selbstverständlich die Anderen betrachten eine gleiche Brennweite als selbstverständlich.

Es gibt also zwei mögliche Antworten. Eine für den Fall der angepassten Brennweite und eine für den Fall der nicht angepassten Brennweite.

Bei nicht angepasster Brennweite sollte, wie ja auch schon gesagt wurde, alles gleich sein, nur dass eben mehr Motiv abgelichtet wird.

Bei angepasster Brennweite steht für das Motiv die ~ 2,5 fache Lichtmenge zur Verfügung, da ja jeder einzelne Punkt des Motives um diesen Faktor größer abgebildet wird. Das ist völlig unabhängig von der Pixelgröße. Entgegen steht allerdings die geringere Schärfentiefe bei gleicher Blende. Um auf die selbe Schärfentiefe zu gelangen muss bei FV also etwas mehr abgeblendet werden. Die Frage wäre also noch, wie viel Lichtzugewinn dann noch übrig bleibt.
 
Wenn noch verräts't, was Du unter angepasster und nicht angepasster Brennweite verstehst? Kann nichts damit anfangen. Höre die Begriffe zum ersten mal!

Bis denne

.....

Es gibt also zwei mögliche Antworten. Eine für den Fall der angepassten Brennweite und eine für den Fall der nicht angepassten Brennweite.
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Warum macht ihr das alles so kompliziert mit Licht/Pixel und daraus resultierenden Verstärkungen des Signals bei unterschiedlichen ISO und Pixeldichten....

Einfach zu Veranschaulichung:
Nimm eine Vollformatkamera und mache ein richtig belichtetes Bild.
Belichte dieses Bild mit 30x20cm aus.
Jetzt schneidest Du aus der Mitte dieses Abzuges ein Bild der Größe 18,75x12,5 cm aus und schmeißt die Ränder weg. Jetzt hast Du das Bild, welches Deine Crop-Kamera von der gleichen Stelle aus aufgenommen hätte (mit gleicher Brennweite). Wie Du siehst, ist die Mitte genauso hell ob mit oder ohne Rand.


Gruß Peter

Würde das heissen, wenn ich ein FX Objektiv an eine DX Kamera schraube, sehe ich eventuelle Randschwächen des Objektivs garnicht?
 
Bei gleicher KB-equivalenter Brennweite ist die FF deutlich im Vorteil. Der Sensor ist flächenmäßig um 1,6x1,6 ~ 2,5x größer als APS-C. Bei gleicher Pixelzahl bekommt somit auf jeden Fall jeder Pixel 2,5x so viel Licht ab. Ob man nun das Bild rauschärmer nennt, da man kleinere ISO nehmen kann, oder ob man sich über die kürzere Belichtungszeit bei gleicher ISO freut ist letztendlich das Selbe.

Du bringst hier zu viele Variablen ins Spiel.
Die Frage war, ob FF bzgl. der Lichtstärke im Vorteil ist gegenüber Crop. Diese Frage ist mit Nein zu beantworten. Ein Bild, welches am Crop bei z.B. f8 / 1/250s richtig belichtet ist, ist dies auch bei FF.

Ein verstellen des ISO-Wertes ist aufgrund weniger Rauschen ev. möglich, aber der ISO-Wert verändert die Lichtstärke (=Fragestellung) nicht. Er erlaubt es lediglich mit weniger Licht auszukommen.

Gruß,
Jens
 
Richtig ist
Lichtmenge pro Pixel = Lichtmenge auf dem Sensor/ Anzahl Pixel

Physikalisch sinnvoller ist aber eher die Aussage
Lichtmenge pro Pixel = Lichtintensität * Pixelflaeche

Und mit steigender Anzahl Pixel auf dem Sensor sinkt, bei konstanter Sensorfläche, die Fläche des einzelnen Sensors, weil
Pixelflaeche = Sensorflaeche / Anzahl Pixel

cbu

Die Definition der Lichtstärke kommt völlig ohne Pixelanzahl, Pixelfläche oder Sensorfläche aus. Von daher sind das Anschlussüberlegungen, aber sie beantworten nicht die eigentliche Frage.
 
Wenn noch verräts't, was Du unter angepasster und nicht angepasster Brennweite verstehst? Kann nichts damit anfangen. Höre die Begriffe zum ersten mal!

Bis denne

Damit meine ich, dass der Abstand zum Motiv und die Brennweite so gewählt wird, dass bei Beiden Größen der selbe Ausschnitt abgebildet wird.
 
ich versteh die debatten nicht - nehmen wir zur vereinfachung an, ein vollformatsensor hat eine günstigere pixeldichte als ein cropsensor (z.b. 5d2 vs. 50d).
Somit treffen pro pixel mehr photonen auf -> es werden mehr elektronen gesammelt. Die Empfindlichkeit - oder besser die´Auswertung dieser Informationen wird nun ab werk so angepasst, dass bei iso 100 ein ähnlich hell belichtettes Bild entsteht.
Da das Rauschverhalten durch diese ganzen Zusammenhänge beim VF günstiger ist, kann man getrost immer eine iso stufe schneller fotografieren.
Ergo, nach allen veralgemeinerungen -> VF ist lichtstärker.
 
Weil nach dem, was Du sagst, die Relevanz der Sensorfläche für die Performance bei schlechtem Licht nicht klar wird. Vielmehr scherst Du alles über den "ISO-Kamm" und sagst - ohne die Bedeutung des ISO-Wertes in der Signalverarbeitung verstanden zu haben - dass alles beim alten bleibt.

Kaufe Dir eine Einsteiger-Kompaktknipse mit f/2.8-Objektiv und trete gegen einen D3-Nutzer mit f/2.8-Objektiv in der Disziplin available light an. *Warum* kann der D3-Nutzer problemlos den ISO hochdehen und die Kompaktknipse an die Wand spielen?

Hast Du Dir den Eingangspost eigentlich durchgelesen? Der TO hat gefragt, ob auf Grund der größeren Sensorfläche beim FF mehr Licht hereinkommt und er bei gleichen Bedingungen kürzer belichten kann wie mit einer Crop-Kamera.
Mein Post beinhaltet keinerlei Aussage über eventuelle Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Formaten.
Der "ISO-Kamm" ist eine normierte Größe und besagt, daß Du mit jeder Kamera (welche dieser Norm tatsächlich entspricht) bei gleichem ISO-Wert und gleicher Blende bei gleichen Lichtverhältnissen gleich lange belichten mußt. Nicht mehr und nicht weniger.
Wie die Qualität bei unterschiedlichen Kameras bei entsprechenden ISO-Werten ist war doch nie Gesprächsthema, warum fängst Du dann plötzlich damit an und wirfst mir vor, ich wäre auf dieses Thema nicht eingegangen :confused: Wo ist in der Eingangsfrage das Rauschen ein Thema, von Signalverstärkung mal ganz abgesehen :grumble:

Ausserdem ...

... macht das kein vernünftiger Mensch. Also betrachte die Dinge lieber so wie sie sind, der KB-Format-Sensor hat entweder größere oder mehr Pixel, was bei gleicher Ausgabegröße das Rauschen senkt, bzw. bei gleichem Rauschen einen höheren ISO erlaubt.

Aber genau das ist es, was die Crop-Kamera macht. Das Licht kommt durch das Objektiv, dort wird auch die Blende eingestellt. Bis dahin ist völlig irrelevant, welche Kamera dahinterhängt. Bei einer Crop-Kamera wird jetzt genau der mittlere Ausschnitt belichtet, der "abgeschnittene" Rest wird im Gehäuse absorbiert. Dies scheinen aber immer noch nicht alle verstanden zu haben (wie man in Post 27 sieht), daher mein Versuch der Veranschaulichung.
Selbstverständlich hat der FF-Sensor mehr oder größere Pixel, das ergibt sich aus der größeren Fläche (es sei denn die Pixel wären gleich groß und weiter auseinander, also der Gap zwischen den Pixeln wäre unterschiedlich). Dies hat dann Einfluß auf die von Dir angesprochene Signalverstärkung. Da z.B. die Pixel der 5DMKII und der 20D gleich groß sind, kann ich aus einem 5DMKII-Bild durch Cropen eben genau ein 20D-Bild erzeugen. Ob man das in der Realität macht oder nicht steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

... und dennoch sieht ein Abzug einer ISO-400-Emulsion von einem 6x7 (cm) Film besser aus, als eine ISO-100-Emulsion bei einer Minox A/B/C mit 8x11 (mm) Format. Eine gewisse Analogie zum Digitalsektor gibt es also auch bei Film.

Und wieder lässt der ISO-Kamm grüßen.

Durch Wiederholung Deines Eingangsargumentes mit Hilfe analoger Beispiele wird es in diesem Zusammenhang auch nicht Themenbezogener. Es zeigt zwar, daß Du Dich schon ewig mit Fotografie beschäftigst und auch schon viel geshen hast, ist in diesem Zusammenhang allerdings völlig unwichtig.
Offensichtlich hast Du diesen Thread überhaupt nicht verfolgt sondern nur meinen Post gelesen und daraus Schlüsse gezogen, die so nicht einmal ansatzweise angedeutet wurden.

Gruß Peter
 
Warum macht ihr das alles so kompliziert mit Licht/Pixel und daraus resultierenden Verstärkungen des Signals bei unterschiedlichen ISO und Pixeldichten....

Weil man zur Beantwortung der Frage alle Variablen berücksichtigen muss.

Einfach zu Veranschaulichung:
Nimm eine Vollformatkamera und mache ein richtig belichtetes Bild.
Belichte dieses Bild mit 30x20cm aus.
Jetzt schneidest Du aus der Mitte dieses Abzuges ein Bild der Größe 18,75x12,5 cm aus und schmeißt die Ränder weg. Jetzt hast Du das Bild, welches Deine Crop-Kamera von der gleichen Stelle aus aufgenommen hätte (mit gleicher Brennweite). Wie Du siehst, ist die Mitte genauso hell ob mit oder ohne Rand.

Du hast dein Gedankenexperiment leider in der Hälfte abgebrochen.
Mache dies mal mit einem Dia, und projeziere dann beide Bilder mit dem gleichen Projektor auf die gleiche Zielgroße -> das kleinere wird plötzlich Dunkler sein.

Es ist wie mit einer Taschenlampe, wenn du näher an die Wand gehst ohne dass du die Ausgangslichtmenge der Taschenlampe veränderst dann wird der Lichtkreis kleiner und heller.

Und genau so ist es auch beim Foto, würdest du das gleiche Motiv (gleicher Bildausschnit) bei gleicher Zeit und Blende mit unterschiedlichen Sensorgrößen fotografieren, dann wäre bei gleicher technischer Signalverarbeitung das Bild bei dem kleinen Sensor dunkler!

Diese Diskussion gab es sicher schon gut 100 mal in diesem Forum und vermutlich wird diese Diskussion auch noch in mehreren Jahren wieder neu aufgerollt und die bisher gelieferten Erklärungen wieder erneut ignoriert werden.
 
Du hast dein Gedankenexperiment leider in der Hälfte abgebrochen.
Mache dies mal mit einem Dia, und projeziere dann beide Bilder mit dem gleichen Projektor auf die gleiche Zielgroße -> das kleinere wird plötzlich Dunkler sein.

Es ist wie mit einer Taschenlampe, wenn du näher an die Wand gehst ohne dass du die Ausgangslichtmenge der Taschenlampe veränderst dann wird der Lichtkreis kleiner und heller.

Und genau so ist es auch beim Foto, würdest du das gleiche Motiv (gleicher Bildausschnit) bei gleicher Zeit und Blende mit unterschiedlichen Sensorgrößen fotografieren, dann wäre bei gleicher technischer Signalverarbeitung das Bild bei dem kleinen Sensor dunkler!

Diese Diskussion gab es sicher schon gut 100 mal in diesem Forum und vermutlich wird diese Diskussion auch noch in mehreren Jahren wieder neu aufgerollt und die bisher gelieferten Erklärungen wieder erneut ignoriert werden.

Nochmals langsam:
Wenn ich mit gleicher ISO fotografiere, werden beide Bilder gleich hell.
Wenn ich mit gleicher Signalverstärkung fotografiere, wird das Bild im FF heller (da dies einer höheren ISO-Einstellung im FF entsprechen würde gegenüber meiner Crop-Kamera mit angenommen kleineren Pixeln).
Was genau stellst Du jetzt bei Dir in der Kamera ein? Steht an Deinem Rädchen was von ISO oder von Signalverstärkung. Sicherlich können wir uns darüber einigen, daß man mit einer FF-Kamera und entsprechend größeren Pixeln mit der ISO weiter hoch gehen kann, ehe die Qualität schlechter wird, aber dies ist immer noch nicht die Frage des TO. Auch hat die 5DMKII wie gesagt die gleiche Pixeldichte wie eine 20D (betagt, aber Crop). Demnach müßte auch bei der 5DMKII das Signal etwa gleich verstärkt werden (es sei denn die "Pixel" selbst sind durch die Entwicklung empfindlicher im "Lichtsammeln"). Die Vorteile im ISO der 5DMKII dürften daher doch auch überwiegend in der fortschreitenden Technik und eventuell besseren Entrauschungsalgorithmen liegen.

Gruß Peter
 
Mir wird gerade bewusst, dass hier noch etwas nicht unterschieden wird:

1. Die absolute Gesamtlichtmenge und
2. die Lichtmenge je Fläche.

Die Gesamtlichtmenge ist bei gleicher Blende und Belichtungszeit bei VF größer. Die Lichtmenge je Fläche jedoch nicht. Für die Belichtungszeit spielt nur die Lichtmenge je Fläche eine Rolle.

Die höhere Gesamtlichtmenge bringt meines Erachtens nur für die Interpretation Vorteile. Damit meine ich, dass die Datenbasis größer ist, und somit sicherer ausgewertet werden kann. Ob das durch größere Pixel genutzt wird, die eben einen besseren Signal/Rauschabstand haben oder durch die Verteilung des Lichtes auf mehrer kleinere Pixel ist dafür wohl eher zweitrangig.

Die Signalverstärkung und die Zeit/Blenden-Wahl sollte durch da Format eher nicht beeinflusst sein.
 
ich versteh die debatten nicht - nehmen wir zur vereinfachung an, ein vollformatsensor hat eine günstigere pixeldichte als ein cropsensor (z.b. 5d2 vs. 50d).
Somit treffen pro pixel mehr photonen auf -> es werden mehr elektronen gesammelt. Die Empfindlichkeit - oder besser die´Auswertung dieser Informationen wird nun ab werk so angepasst, dass bei iso 100 ein ähnlich hell belichtettes Bild entsteht.
Da das Rauschverhalten durch diese ganzen Zusammenhänge beim VF günstiger ist, kann man getrost immer eine iso stufe schneller fotografieren.
Ergo, nach allen veralgemeinerungen -> VF ist lichtstärker.

Das ist einfach falsch! Das hält keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand.

Der ISO-Wert hat mit der Lichtstärke nicht das geringste zu tun! Mit einem hohen ISO-Wert wird es lediglich ermöglicht bei gleicher Lichtstärke kürzer zu belichten - die Lichtstärke ansich ändert den ISO-Wert aber nicht - er verstärkt die selbe Lichtmenge nur unterschiedlich.

Von daher hat das Thema Rauschverhalten bei der Beantwortung dieser Frage eigentlich gar nichts verloren.

Auch wenn die Tatsache richtig ist, dass man mit rauschärmeren Kameras (bei gleicher Lichtstärke!) kürzer belichten kann, so ist es doch völlig witzlos diese Unterscheidung nach dem Format zu treffen. Entscheidend sind die Pixeldichte und die Rauschreduzierungsalgorithmen und da verhält sich JEDE Kamera anders. Die aktuelle 5DMkII hat z.B. eine höhere Pixeldichte als eine 10D, von daher kann man vom Format her gar nichts ableiten.

Die Frage, die die meisten hier beantworten lautet: "Vollformat = besseres Rauschverhalten?" Diese Frage wurde aber nicht gestellt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ja nicht das der TO so sehr an Theorien und Formeln interessiert war sondern eher an den praktischen Auswirkungen eines Formatwechsels...

Natuerlich ist die Lichtstaerke nur vom Objektiv abhaengig und aendert sich auch nicht egal ob man es jetzt an eine Crop- oder VF/KB-Kamera schraubt und somit bleibt die Belichtungszeit bei gleicher ISO auch etwa gleich. Das kann sich bei unterschiedlichen Kameras/Herstellern leicht aendern aber grundsaetzlich sollten sich alle um den selben Punkt versammeln.

Das Rauschverhalten ist aber halt doch von der Sensorflaeche abhaengig denn bei gleicher Blende hat der groessere Sensor zwar die selbe Lichtintensitaet aber eben immernoch die groessere Flaeche. Ob die jetzt genuzt wird um die Pixel goesser zu machen oder einfach mehr davon zu verbauen ist relativ egal, der Formatvorteil bleibt in jedem Fall erhalten. Die Flaeche der einzelnen Pixel wirkt sich hauptsaechlich auf die Dynamik aus.

Was sich auch aendert ist der Bildwinkel also das Sichtfeld bei gleicher Brennweite oder die Brennweite bei gleichem Bildwinkel. Man hat am VF/KB praktisch mehr Weitwinkel bei gleicher Brennweite, muss also um den selben Bildwinkel zu erreichen eine laengere Brennweite waehlen. Das kann bei Tele schnell zum Nachteil werden wobei das aber eher von der Pixeldichte als vom Format abhaengig ist.

Da die absolute Blendenoeffnung immer von der Brennweite abhaengig ist wird auch diese dabei groesser. Desshalb hat man am groesseren Format bei gleichem Bildwinkel immer etwas geringere Schaerfentiefe und hoeheres Freistellungspotenzial. Andersrum bedeutet dies aber das man, um die selbe Schaerfentiefe zu erreichen, am groesseren Format eben auch mehr abblenden muss!

Ich hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt. ;)
 
Das ist einfach falsch! Das hält keiner wissenschaftlichen Betrachtung stand.

Der ISO-Wert hat mit der Lichtstärke nicht das geringste zu tun! Mit einem hohen ISO-Wert wird es lediglich ermöglicht bei gleicher Lichtstärke kürzer zu belichten - die Lichtstärke ansich ändert den ISO-Wert aber nicht - er verstärkt die selbe Lichtmenge nur unterschiedlich.

Von daher hat das Thema Rauschverhalten bei der Beantwortung dieser Frage eigentlich gar nichts verloren.

Auch wenn die Tatsache richtig ist, dass man mit rauschärmeren Kameras (bei gleicher Lichtstärke!) kürzer belichten kann, so ist es doch völlig witzlos diese Unterscheidung nach dem Format zu treffen. Entscheidend sind die Pixeldichte und die Rauschreduzierungsalgorithmen und da verhält sich JEDE Kamera anders. Die aktuelle 5DMkII hat z.B. eine höhere Pixeldichte als eine 10D, von daher kann man vom Format her gar nichts ableiten.

Die Frage, die die meisten hier beantworten lautet: "Vollformat = besseres Rauschverhalten?" Diese Frage wurde aber nicht gestellt...

die frage ist halt recht allgemein gestellt - und man kann sie auslegen wie man will - geringere pixeldichte ist IMMER lichtempfindlicher oder "lichtstärker". Und davon bin ich einfach mal beim vollformat ausgegangen, wenn man nicht gerade aktuelle VF mit nachkriegscrops vergleicht :top:

Dieses plus an Lichtstärke muss natürlich in Relation zu allen anderen Kameras gesetzt werden, damit sie von den iso vergleichbar bleibt. Die Signalverstärkung einer 5d wird also geringer ausfallen als die einer 50d.

Es wird keiner hier ernsthaft anfechten wollen, dass kompakte bezügl. Lichtstärke den APS-C kameras haushoch unterlegen sind, und genau so ist es sicher (wenn man modelle ähnlicher generation vergleicht) dass VF lichtempfindlicher ist.

Im Übrigen wollte der Threadstarter sicher nicht so eine schwachsinnige erbsenzählerei, in der 10d mit 5d2 verglcihen wird, lachhaft! - Praktisch kann man gleiche Bildqualität am AKTUELLEN VF mit doppelter iso geschw. erziehlen wie am AKTUELLEN APS-C. - das ist der vorteil und den wollte er bestätigt oder widerlegt.
 
ich versteh die debatten nicht - nehmen wir zur vereinfachung an, ein vollformatsensor hat eine günstigere pixeldichte als ein cropsensor (z.b. 5d2 vs. 50d).
Ergo, nach allen veralgemeinerungen -> VF ist lichtstärker.

Du kannst aber genauso einen Crop-Sensor bauen mit der gleichen oder günstigeren Pixeldichte als z.b. eine 5DMkII. Ergo -> Crop ist lichtstärker. :ugly:

Hat also mit dem Sensorformat gar nichts zu tun.
 
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