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Verzwickte Tiefenschärfefrage: Ist Tele besser?

... Wenn du aber in den Schärfentiefen-Rechner deiner Wahl ... wie gering der Unterschied an Schärfentiefe in cm ist. ...Dennoch werden sich zwei komplett andere Bilder ergeben. ....

Die Schärfentieferechner beziehen den Hintergrund in ihre Betrachtung gar nicht mit ein. Sie begrenzen ihre Rechnung auf die Schärfentiefe des fokusierten Objekts.
 
Ausgabeformat und Betrachtungsabstand sind keine subjektiven Geschichten, sondern exakt messbare Größen.

Ein leicht unscharfes Bild, dass ich bei 10*15 ausbelichten lasse, wirkt durchaus scharf, selbst wenn ich meine Nase dran drück. Wenn ich das selbe Bild jetzt aber 30*45 ausbelichte, sieht es aus der Nähe unscharf aus, wenn ich aber ein paar Schritte zurücktrete wieder scharf.

Ist das Ausgangsbild nun scharf oder unscharf?

Konfrontiere doch mal einen Pixelpeeper mit der hyperfokalen Distanz. Du wirst ein Tränenmeer ernten. :)
 
Ganz einfach: Das vom TO genannte Beispielszenario ist ein absolutes Lehrbuchbeispiel.:top:

Parallele Lichtstrahlen, die also aus unendlicher Entfernung kommen, werden auf dem Sensor exakt als Unschaerfekreis mit dem Durchmesser der Eintrittspupille multipliziert mit dem Abbildungsmasstab in der Fokusebene abgelbildet.

Also z = d*m

Da die Eintrittspupille bei gleicher Blendenzahl nur von der Brennweite abhaengt:

d = f/k

Ist auch die Unschaerfe des unendlich entfernten Hintergrundes proportional zur Brennweite:

z = (f*m)/k

q.e.d.

Soviel zur nicht exakten Wissenschaft...:grumble:
 
...

Ist das Ausgangsbild nun scharf oder unscharf?

Je nach Ausgabegröße ist es scharf oder unscharf. Schärfe ist immer abhängig von der Ausgabegröße. Je größer die Ausgabe bei einem definierten Abstand sein kann umso schärfer ist das Bild.

Als definitiv unscharf würde ich ein Bild betrachten, wenn es auch bei kleinster denkbarer, bzw. kleinster verwendbarer Ausgabegröße keinen ausreichenden Schärfeeindruck hinterlässt.
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Ist für mich sehr wichtig, da ich viel und gerne Portraits mache.

Ihr wisst aber schon was Ihr damit angerichtet habt: Ich habe mir heute zu meinem alten 50mm noch ein 135mm 2.0 gegönnt :grumble::grumble:;). Von meiner Frau gibts dann wieder Haue und meine Essensrationen werden von Ihr gekürzt.

Ihr seid schuld :evil:

Gruß
Daniel
 
Richtig, allerdings wird mit erhöhter Brennweite das Gesicht platt, weshalb Portraits mit 300-500mm eher unüblich sind.

..........

Der Raum kann flach werden,
das Gesicht selbst hat dafür zu wenig Tiefe als daß es einen perspektivischen Unterschied machen könnte, ob es aus 2m oder 20m fotografiert wird.

Im Anhang liegt der Faktor 10 zwischen beiden Brennweiten/Entfernungen..Da ändert sich nichts mehr...


Gruß messi
 
btw: ist der Hintergrund unendlich weit entfernt wird es sich wohl um das All handeln. Was soll da denn scharf werden?

Wieso soll das All unendlich weit entfernt sein?:confused:

Wenn du schon so pingelich bist, dann bitte korrekt!:D

Es geht hier um eine durchaus legitime Grenzwertbetrachtung, die in vielen praktischen Situationen naehrungsweise anwendbar ist.
 
Einfache Regel:
Die Hintergrundunschärfe ist quasi proportional zum Durchmesser der offenen Blende. Und der berechnet sich:

D = Brennweite / Lichtstärke

Beispiele:
30/1.4 = 21
50/1.4 = 36
85/1,4 = 61
135/2,8 = 49
135/1,8 = 75
180/3.5 = 51
200/2.8 = 71
300/4 = 75
400/5.6 = 71
 
Einfache Regel:
Die Hintergrundunschärfe ist quasi proportional zum Durchmesser der offenen Blende. Und der berechnet sich:

D = Brennweite / Lichtstärke

Beispiele:
30/1.4 = 21
50/1.4 = 36
85/1,4 = 61
135/2,8 = 49
135/1,8 = 75
180/3.5 = 51
200/2.8 = 71
300/4 = 75
400/5.6 = 71

Das ist ja interessant:

Um noch einmal meinen Startvergleich anzusprechen:

Vergleich 50mm bei Blende 2.0 in Enfernung 65 cm und 135 mm ebenfalls Blende 2.0 bei Enfernung 175 cm (Motiv dann gleich groß)

Hier habe ich das 135mm Objektiv ja schon in größere Entfernung scharfgestellt (175cm ist näher an unendlich als 65 cm) als das 50mm Objektiv.

Gild dann deine Berechnung trotzdem, oder muß ich von dieser Proportionalität wieder was abziehen, da ich ja auf größere Entfernung fokussiere?

In Hoffnung auf Erleuchtung
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das gilt für gleichen Abbildungsmaßstab.
Es ist nur eine Näherung und gilt exakt nur für sehr weit entfernten ("unendlichen") Hintergrund.
Je näher der Hintergrund rankommt, desto wichtiger wird die absolute Größe der Offenblende.

Vielne Dank für die Antwort.
Trotzdem bin ich jetzt etwas verwirrt:

Du schreibst doch oben:

Die Hintergrundunschärfe ist quasi proportional zum Durchmesser der offenen Blende.

Das galt genau für unendlichen Hintergrund, jetzt schreibst Du das aber für den näheren Hintergrund.

Was meinst Du mit "obsolute Größe der Offenblende" Durchcmesser in mm oder Blendenzahl?

Ich interpretiere das so: Für unendlichen Hiterngrund ist der Blendendruchmesser im mm wichtig und für den näher werdenden Hintergrund immer mehr die Blendenzahl?

Ist das richtig?

Gruß
Daniel
 
Der entscheidende Satz zur Ausgangsfrage steht in dem Zeiss-pdf auf Seite 29 unten:

Jetzt vergleichen wir sechs verschiedene Brennweiten oder Blendenzahlen am Kleinbildformat, wir fotografieren also aus Entfernungen zwischen 2.5 und 8.5m. Die ersten drei Kurven (blau, grün, rot) sind alle für Blende f/2; diese Kurven kommen zunächst deckungsgleich aus der Zone der Schärfe, bestätigen also, dass Schärfentiefe nur vom Maßstab und der Blendenzahl abhängt. Aber bei größerem Abstand hinter der Fokusebene erzeugt die längere Brennweite mehr Unschärfe.
 
Ich interpretiere das so: Für unendlichen Hiterngrund ist der Blendendruchmesser im mm wichtig und für den näher werdenden Hintergrund immer mehr die Blendenzahl?

Ganz genau (wenn Du etwas spielen willst: Link - wenn Du über die Felder mit den Unschärfewerten fährst, kannst Du im Bild daneben sehen, wie stark die Hintergrundunschärfe ungefähr wird).
 
Hallo,

eine gute Diskussion zu dem Thema findet sich auch hier: Link wegen versehentlichem Zirkelbezug gelöscht..

Gruß
Daniel
 
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