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Vergleich zwischen KB, APS, FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Rauschen

Gast_57713

Guest
Das Thema Rauschen erhitzt immer wieder die Gemüter und ist geeignet
Neueinsteiger gehörig zu verunsichern.
Deshalb hier mein Versuch eines emotionslosen Vergleichs
zwischen den Formaten KB, APS und FT bezüglich
Lichtstärke, Ausleuchtung und Rauschen:

Die Fläche des KB-Formats (auch FF oder VF genannt, 24 mm * 36 mm) ist 3,84 mal so gross wie die des FT-Formats, im folgenden nehmen wir der Einfachheit wegen den Faktor 4.

Um die Fläche des KB-Formats mit der gleichen Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit auszuleuchten wie bei dem FT-Format brauchen wir also die 4-fache Lichtmenge.
Um den gleichen Bildwinkel im KB-Format abzubilden wie im FT-Format brauchen wir die doppelte Brennweite. Um bei dem gleichen Bildwinkel die gleiche Lichtmenge pro Flächeneinheit durch das Objektiv leiten und auf den Sensor schicken zu können brauchen wir die 4-fache Lichteintrittsfläche vorn am Objektiv.
Die 4-fache Lichteintrittsfläche erreichen wir mit dem doppelten wirksamen Frontlinsendurchmeser.
Ganz grob ergibt das beim 35-100/2,0 für FT:
100/2 = 50 mm wirksamen Frontlinsendurchmeser.
und bei einem 2,0/70-200 für KB:
200/2 = 100 mm wirksamen Frontlinsendurchmeser.
Somit wäre die auf dem jeweiligen Sensor pro Flächeneinheit einfallende Lichtmenge bei diesen beiden Objektiven gleich.

Die Sensorauflösung und damit die Pixelfläche für den einzelnen Pixel bestimmen die eingefangene Lichtmenge des Pixels. Dieses Konstruktionsmerkmal muß man aber in Verbindung mit der Nachbearbeitung (evtl. Verstärkung, AD-Wandlung) beurteilen, und das heißt bei gleicher Pixelfläche eben bei KB die gleiche Pixelempfindlichkeit und Nachbearbeitung incl. gleichem Rauschen. ABER auf die Sensorgröße bezogen hat KB dann die 4-fache Auflösung.

Soll aber auf die Sensorgröße bezogen im KB-Format die gleiche Auflösung erreicht werden wie bei FT, bedeutet das für den einzelnen Pixel die 4-fache Fläche und damit ganz wesentlich weniger Rauschen. Damit sind wir beim Vorteil des größeren Sensorformats und so wird der Vergleich von FT/400 ISO zu KB/1600 ISO für ungefähr gleiches Rauschen plausibel. Im Vergleich APS zu FT sollte der Vorteil beim Rauschen zugunsten des APS etwas über einer halben bis 1 Blendenstufe liegen. Gleiche Technologien vorausgesetzt bedeutet das bei FT/400 ISO das gleiche Rauschen wie bei APS bis 800 ISO. Wenn mich nicht alles täuscht, ist genau dieser Unterschied bei den höheren ISO-Werten zu sehen, sofern die Nachbearbeitung bei den beiden Formaten gleich ist. Unterschiede bei der Bearbeitung der Sensordaten können das Pendel sowohl zugunsten des FT-Formats als auch zugunsten des APS-Formats ausschlagen lassen. Grundsätzlich hat APS eine halbe Blende Vorsprung, wenn bei FT die Nachbearbeitung der Sensordaten das nicht ausgleicht.

Berücksichtigen sollte man auch, ob die anvisierten Objektive die geforderte Abbildungsqualität evtl. schon bei Offenblende bringen, oder ob man abblenden muss um in den Ecken noch die gewünschte Qualität zu erreichen. Ein Abblenden um eine Blendenstufe macht den "Rauschvorteil" bestimmter Sensoren unter Umständen wieder zunichte. Die Bildstabilisatoren im Body oder im Objektiv helfen auch nicht in Situationen weiter, bei denen es darum geht bei wenig Licht Bewegungsunschärfen zu verringern. Dann hilft nur Lichtstärke und/oder Rauscharmut.

Wer in Sachen Rauschen etwas tiefer einsteigen will, dem ist die Lektüre dieser Beiträge zu empfehlen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=250336
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=2426545#post2426545
Weil eine Temperaturerhöhung um ca. 7°C bereits eine Erhöhung des Rauschens um eine Blendenstufe zur Folge hat und die Sensoren auch Toleranzen aufweisen könnte der rein formatabhängige Unterschied zwischen APS und FT sogar noch weiter in den Hintergrund treten.

Fazit:
Wenn es nicht auf das letzte Quentchen Rauschfreiheit bei 1600 (3200) ISO ankommt und man auch mit 800 (1600) ISO leben kann (dank IS mit noch weniger), dann ist die mehr oder weniger "berauschende" Diskussion über das Sensorformat, ob APS oder FT, eigentlich überflüssig.
Der Vorteil von APS zu FT ist nicht groß genug, um sich darum zu streiten. Die in der Praxis erreichbaren Ergebnisse hängen unter Umständen viel mehr von der in den Kameras implementierten Firmware und/oder der Bearbeitung am PC ab.
Korrektur: Wem es auf eine halbe Blendenstufe Gewinn ankommt, kann das Thema Rauschen als ausschlaggebendes Kriterium ansehen. Ob der sich daraus ergebende Unterschied FT/APS beispielsweise zwischen 1/200 Sekunde und 1/280 Sekunde ausschlaggebend ist, muß jeder für seine Motive selbst beurteilen.
Für KB/FT sieht es dann schon anders aus. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man bei Dämmerung noch mit 1/200 Sekunde bei 6400 ISO oder mit 1/25 Sekunde bei 800 ISO fotografieren kann.
Je nach Anforderung sollte bei der Wahl des Systems der Schwerpunkt auf (in zufälliger Reihenfolge) Qualität der Objektive (imho das wichtigste Kriterium überhaupt!), AF-Geschwindigkeit, Vorortservice (für Profis), Bodyinterner oder Objektiv-Zittereliminator, Sensorreinigung, Serienbildgeschwindigkeit, selektive Schärfe ("Freistellen"), Haptik, Bedienungsfreundlichkeit, Gewicht, Platzbedarf, adaptierbarkeit "alter" Objektive, Seitenverhältnis 4:3 oder 3:2, Speichergeschwindigkeit, Art der Speicherkarten CF/SD z.B., Hausfrauenfaktor, Prestigewirksamkeit (wer's braucht) und was weiß ich sonst noch alles gelegt werden.

Meine persönliche Meinung:
Der Unterschied im Rauschen zwischen den APS- und FT-Sensoren ist zu gering um die Entscheidung für oder gegen ein System davon zum wesentlichen Kriterium zu machen. Mir erscheint ein konsequent in ihren Komponenten aufeinander abgestimmtes System wichtiger.
Für die meisten Bereiche der DSLR-Fotografie ist das E-System insofern nach meiner Meinung das am besten optimierte System.
Für die Verfolgung von bewegten Objekten bei wenig Licht (Hallensport, Flutlicht z. B.) sind die beiden großen Hersteller vor allem wegen der Bildfrequenz und der AF-Schnelligkeit ihrer Kameras zur Zeit besser geeignet.
Wer häufig bei wenig Licht fotografieren MUSS UND dabei auch mal abblenden MUSS um genügend Schärfentiefe zu erhalten UND kurze Belichtungszeiten BRAUCHT um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, sollte das KB-Format in die engere Wahl nehmen. Auch für Motive, die nach Ultraweitwinkel verlangen ist es überlegenswert, sofern die erhältlichen Objektive den eigenen Qualitätsansprüchen genügen bzw. dem Sensor angemessen sind. Eine niedrige ISO-Einstellung und ein Stativ können aber auch weiterhelfen wenn sich das Motiv nicht bewegt (Architektur) und man das KB-Format nicht hat.
Korrektur:
Der User Char hat im Beitrag #15 auf den Zusammenhang zwischen Crop, Brennweite, Gegenstandsweite, Zerstreuungskreisdurchmesser und Schaerfentiefe hingewiesen.


Ausblick:
Die verwendeten Technologien werden ständig verbessert, deshalb wird mal dieses mal jenes System im 1/2 oder Jahresrhytmus ein unwichtiges Quentchen besser sein. In der Werbung wird das zwar als weltbewegende Neuheit verkauft, das sollte man aber nicht so ernst nehmen. Wenn die Ausrichtung des Systems auf die eigenen Bedürfnisse stimmt, würde mit einem Systemwechsel aus "berauschenden" Gründen nur unnötig Geld verbrannt. Der Hersteller des vorhandenen Systems zieht mit Sicherheit früher oder später nach oder geht sogar vorübergehend auf die Überholspur.

Rückblick:
Manchmal kann es auch hilfreich sein sich an die Zeit zurück zu erinnern in der man den chemischen Film benutzt hat, um wieder mit den Füßen auf den Boden zu kommen. DSLR's der neueren Generation erzeugen bei 800 ISO (bei Film 800 ASA bzw. 30 DIN) oder höher weniger Rauschen als mancher 100 ASA Film Korn zeigte. Verkratzte Negative oder Dias und flaue Abzüge mit Farbstich und mitkopiertem Schmutz gab es sogar gratis. (Immer ein wenig besser hätten wirs aber trotzdem gern.;))

Das größte Hindernis bei der Auswahl der Hardware ist der Geldbeutel.
Der größte Unsicherheitsfaktor bei der praktischen Anwendung der Hardware ist der Anwender selbst.

Zum Schluß noch eine Bitte:
Sollten sich bei meinen Ausführungen in der Sache Fehler eingeschlichen haben, bitte ich um sachliche Hinweise und gegebenenfalls Korrektur. Auch Kommentare bitte in sachlicher Form verfassen. Korrekturen werde ich gegebenenfalls einfügen, solange der "Ändern"-Button noch aktiv ist.

In diesem Sinne ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Hallo Wolfgang! .)
Vielen dank für diese interessante Abhandlung,
sie hat mir in ihrer Sachlichkeit gute Einblicke geboten!
Allerdings meine ich,daß Du in der Auswertung dieser Fakten ein Quentchen Subjektivität eingeschlichen hat,was der sachlichen Agrumentation eingangs etwas Abbruch tat,oder ? ;)
Aber das schmälert nichts am Wert Deiner Ausführung,welche ich persönlich,als sehr lehrreich und gut geschrieben fand,-vielen Dank noch einmal dafür!
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Hallo kumgang,
Du meinst sicher Aussagen in der "persönlichen Meinung".
Ja, ist nicht ganz falsch. Da kommt meine eigene Entscheidung und die Gründe dafür für ein System durch. Deshalb habe ich den Absatz auch als persönliche Meinung betitelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Hallo Wolfgang!:)
Du hast Recht,-diesen Passus meinte ich in der Tat.
Es ist ja nicht so,daß Deine persönliche Meinung falsch wäre,
aber ich denke,jeder wird nach der Lektüre Deiner fundierten Abhandlung zu seinem eigenen Resultat kommen,-oder sollte es wenigstens tun.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Zwei Ergänzungen:

1) Es geht eben nicht nur um "ein letztes Quentchen", sondern um durchaus beträchtliche Unterschiede im Rauschen zwischen FT und Kleinbild-Format. Gerade auch vor irgendwelchen Entrauschungsalgorithmen, die zwangsläufig auf Kosten der Details gehen.

2) Der Unterschied zwischen APS-C und FT in der Sensorfläche ist ebenfalls nicht vernachlässigbar, sondern selbst beim Crop-Faktor 1,6 ist der APS-C-Sensor noch satte 39% größer als FT (vergleiche etwa https://www.dslr-forum.de/showthread....S-C#post314179)

Ergebnis: Für viele ist neben anderen Vorteilen des KB-Formats mitunter alleine das Rauschen in der AL-Fotografie ein völlig ausreichender Qualitätsvorteil, um die Mehrkosten zu rechtfertigen.
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Der Unterschied zwischen APS-C und FT in der Sensorfläche ist ebenfalls nicht vernachlässigbar, sondern selbst beim Crop-Faktor 1,6 ist der APS-C-Sensor noch satte 39% größer als FT

Das bedeutet also das die aps kameras um 39% mehr auflössung haben und auch 39% weniger rauschen . :lol::lol::lol:

Nee "spässerl" aber 39% klingt sehr viel und in der realität(bilder) ist es gar nichts (auflössung) oder fast gar nichts(rauschen) was FT und aps unterscheidet. :eek:
Einen hauch mehr freistellungsvermögen mal ausgenommen.

LG franz
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Zwei Ergänzungen:

1) Es geht eben nicht nur um "ein letztes Quentchen", sondern um durchaus beträchtliche Unterschiede im Rauschen zwischen FT und Kleinbild-Format. Gerade auch vor irgendwelchen Entrauschungsalgorithmen, die zwangsläufig auf Kosten der Details gehen.

2) Der Unterschied zwischen APS-C und FT in der Sensorfläche ist ebenfalls nicht vernachlässigbar, sondern selbst beim Crop-Faktor 1,6 ist der APS-C-Sensor noch satte 39% größer als FT (vergleiche etwa https://www.dslr-forum.de/showthread....S-C#post314179)

Ergebnis: Für viele ist neben anderen Vorteilen des KB-Formats mitunter alleine das Rauschen in der AL-Fotografie ein völlig ausreichender Qualitätsvorteil, um die Mehrkosten zu rechtfertigen.

Richtig, der Unterschied ist nicht vernachlässigbar. Der Faktor 1,414 (entspricht 41,14% mehr und das entspricht 1/2 Blendenstufe) bis 2,0 (entspricht 100% mehr und das entspricht 1 Blendenstufe) ist in meiner Beschreibung angegeben.
Hier zum Vergleich wiederholt :
"Im Vergleich APS zu FT sollte der Vorteil beim Rauschen zugunsten des APS etwas über einer halben bis 1 Blendenstufe liegen. Gleiche Technologien vorausgesetzt bedeutet das bei FT/400 ISO das gleiche Rauschen wie bei APS bis 800 ISO. Wenn mich nicht alles täuscht, ist genau dieser Unterschied bei den höheren ISO-Werten zu sehen, sofern die Nachbearbeitung bei den beiden Formaten gleich ist."
Ich freue mich, dass Du meine Angaben bestätigst und für Crop-Faktor 1,6 sogar noch einen geringeren Vorsprung gegenüber FT feststellst. Dieser Vergleich ("ein letztes Quentchen") bezog sich ja auch auf FT und APS, wie der aufmerksame Leser leicht feststellt.

Im Vergleich zu KB schrieb ich von Faktor 4. In der Tat, das sind 400% oder anders ausgedrückt 2 Blendenstufen, wie man mit Grundschulkenntnissen leicht ausrechnen kann.
Ich zitiere nochmal aus meinen Ausführungen:
" ABER auf die Sensorgröße bezogen hat KB dann die 4-fache Auflösung.
Soll aber auf die Sensorgröße bezogen im KB-Format die gleiche Auflösung erreicht werden wie bei FT, bedeutet das für den einzelnen Pixel die 4-fache Fläche und damit ganz wesentlich weniger Rauschen. Damit sind wir beim Vorteil des größeren Sensorformats und so wird der Vergleich von FT/400 ISO zu KB/1600 ISO für ungefähr gleiches Rauschen plausibel.
"
Ich danke Dir für die Bestätigung meiner Aussagen.(Dienerchen)

Anmerken möchte ich noch, dass es die Seephysiologie erlaubt, den Unterschied von einer halben Blendenstufe ohne direkten Vergleich nicht wahrzunehmen. Ein Unterschied von einer Blendenstufe ist ohne direkten Vergleich gerade wahrnehmbar, im Vergleich deutlich wahrnehmbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Richtig, der Unterschied ist nicht vernachlässigbar. Der Faktor 1,414 (entspricht 41,14% mehr und das entspricht 1/2 Blendenstufe) bis 2,0 (entspricht 100% mehr und das entspricht 1 Blendenstufe) ist in meiner Beschreibung angegeben.
...

Du schreibst in deinem Ausgangsposting aber einen Satz später: "Der Vorteil von APS zu FT ist nicht groß genug, um sich darum zu streiten.", was durchaus so klingt, als wäre der Unterschied vernachlässigbar.

Aber in der Tat lieferst du eine eigentlich recht sachliche Beschreibung - Kompliment!

Hättest du deine persönliche Meinung noch weggelassen, wäre es freilich noch verwertbarer gewesen. Aussagen wie "Für die meisten Bereiche der DSLR-Fotografie ist das E-System insofern nach meiner Meinung das am besten optimierte System." sind natürlich aus objektiver Sicht in keiner Weise haltbar, sondern wirklich nur eine (so ist's auch gekennzeichnet) Meinung, die beispielsweise zu meiner Meinung absolut diametral steht.
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Danke, oaktree.
Allerdings werde ich meine persönliche Meinung niemals weglassen. Ich kann sie sachlich und notfalls wissenschaftlich begründen.
Ansonsten gilt weiterhin:
Das größte Hindernis bei der Auswahl der Hardware ist der Geldbeutel.
Der größte Unsicherheitsfaktor bei der praktischen Anwendung der Hardware ist der Anwender selbst.
Analog dazu gibt es in meiner Umgebung einen wie ich meine guten Grundsatz:
"Die beste Software ist die, deren Macken ich kenne und mit der ich umzugehen weiß."

Wenn Du allerdings schreibst "... sind natürlich aus objektiver Sicht in keiner Weise haltbar ...", dann musst DU das beweisen können, und zwar mathematisch exakt. Auch dem Neueinsteiger musst Du zum Beispiel beweisen, dass für dessen Anwendung, bis z. B. einer Ausbelichtung von 30 x 40 cm², bei 400 ISO die Unterschiede in der Qualität so groß sind dass sich die Mehrkosten einer 5D von 1370 Euro gegenüber einer 400D (gerade jetzt bei idealo.de nachgesehen) sichtbar auszahlen. Die Auswahl des Labors für die Ausbelichtung hat u. U. mehr Einfluß auf das sichtbare Ergebnis als der Sensor bzw. das Sensorformat. Mal ganz abgesehen davon, dass die Preisunterschiede der für die 5D notwendigen Objektive auch noch zum Tragen kommen.

Diejenigen Fotografen, die ihr Handwerk gelernt haben und es professionell ausüben, wählen nach ihren Kriterien das notwendige Equipment aus und geben mit Sicherheit nicht mehr Geld dafür aus als notwendig. Diejenigen Fotografen lachen sich wahrscheinlich über den verrauschten Kleinkrieg in diesem Forum hier krumm und schief. Ein Amatuer KANN für seinen Spaß soviel Geld ausgeben wie er will, WENN ER ES HAT. Zu denen die es haben zählen aber die wenigsten. Das muß nicht unbedingt Sinn machen, die Hauptsache ist der Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Allerdings werde ich meine persönliche Meinung niemals weglassen. Ich kann sie sachlich und notfalls wissenschaftlich begründen.

Warum so streng? Niemand verlangt hier von irgendjemandem, dass Meinungen bewiesen werden müssen. Sind doch Meinungen, und diese beürfen niemals einer objektiven Begründung...

Wenn Du allerdings schreibst "... sind natürlich aus objektiver Sicht in keiner Weise haltbar ...", dann musst DU das beweisen können, und zwar mathematisch exakt.
Auch hier gehst du vielleicht ein wenig weit. Glaub mir, die Mehrzahl auch der wissenschaftlicehn Beweise ist nicht mathematisch.

Für gewöhnlich startet man vor einem mitunter sehr aufwendigen Beweisverfahren mit einem Plausibilitätscheck. Und zu diesem Zweck - auch wenn es jetzt off topic wird - seien einige Fragen dazu gestattet:

1) Wenn es bei einem Thema wie Fotografie um (wörtlich) "Malen mit Licht" geht, ist es dann realistisch, dass ausgerechnet das System, das die kleinsten Sucher bedingt (weil es nur mit einem Viertel des Lichts eines Kleinbild-Formats arbeitet), dem Arbeitenden meistens das optimale Werkzeug ist?

2) Wenn sowohl bei der minimalen Schärfentiefe (wurde ja schon oft genug erläutert) als auch der maximalen (durch die System-bedingt früher eintretende Beugungs-Unschärfe) Schärfentiefe die Grenzen enger gesetzt sind als mit den anderen Systemen, kann dies das optimale System in den meisten Anwendungsfällen sein?

3) Wenn systembedingt Rauschen ein größeres Problem ist als mit größeren Sensoren, dieselbe Frage


etc.

Ich hatte nach über 20 Jahren SLR-Erfahrung die Gelegenheit, mit einer E-330 zu arbeiten - glaub mir, ich war heilfroh, das Ding zurückstellen zu können.

Auch dem Neueinsteiger musst Du zum Beispiel beweisen, dass für dessen Anwendung, bis z. B. einer Ausbelichtung von 30 x 40 cm², bei 400 ISO die Unterschiede in der Qualität so groß sind dass sich die Mehrkosten einer 5D von 1370 Euro gegenüber einer 400D (gerade jetzt bei idealo.de nachgesehen) sichtbar auszahlen. Die Auswahl des Labors für die Ausbelichtung hat u. U. mehr Einfluß auf das sichtbare Ergebnis als der Sensor bzw. das Sensorformat.
Behauptet ja auch niemand, dass dem Neueinsteiger der Unterschied in jedem Fall auffallen muss. Und ja natürlich, wer bei der Ausarbeitung auf das falsche Pferd setzt, zerstört klarerweise viele zuvor mühsam erkaufte Vorteile wieder.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Preisunterschiede der für die 5D notwendigen Objektive auch noch zum Tragen kommen.

Das ist eine weit verbreitete Mär. Tatsache ist, dass die 5D (du hast es selbst vorgerechnet=) geringere Auflösungsanforderungen an die Objektive stellt. Auch in meinem Fall war es billiger, den Aufpreis für das Vollformat zu bezahlen, als anstelle der Prosumer-Objektive in höher auflösende Optiken zu investieren.

Diejenigen Fotografen lachen sich wahrscheinlich über den verrauschten Kleinkrieg in diesem Forum hier krumm und schief.
Ich habe noch keinen Profi gesehen, der sich über das Rauschen krumm und schief gelacht hätte. Über den Sucher diverser FT-Kameras hört man durchaus so manche belustigende Äußerungen.

Wir sind aber durchaus im Meinungsbereich - was ok ist, schließlich dient so ein Forum dem Meinungsaustausch. An deinem Ursprungsposting stört mich keineswegs deine wunderbare sachliche Aufbereitung. Auch die geäußerte Meinung moniere ich nicht - wie käme ich auch dazu? Lediglich die Durchmengung der Sachdarstellungen mit subjektiver Meinung beeinträchtigt Qualität der ansonsten so guten Darstellung etwas.

Trotzdem: Gute sachliche Darstellung, wenn man die subjektiv gefärbten Teile ausblendet!
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

@oaktree,
Zitat:
"1) Wenn es bei einem Thema wie Fotografie um (wörtlich) "Malen mit Licht" geht, ist es dann realistisch, dass ausgerechnet das System, das die kleinsten Sucher bedingt (weil es nur mit einem Viertel des Lichts eines Kleinbild-Formats arbeitet), dem Arbeitenden meistens das optimale Werkzeug ist?

2) Wenn sowohl bei der minimalen Schärfentiefe (wurde ja schon oft genug erläutert) als auch der maximalen (durch die System-bedingt früher eintretende Beugungs-Unschärfe) Schärfentiefe die Grenzen enger gesetzt sind als mit den anderen Systemen, kann dies das optimale System in den meisten Anwendungsfällen sein?

3) Wenn systembedingt Rauschen ein größeres Problem ist als mit größeren Sensoren, dieselbe Frage
"

Ich gehe sogar noch weiter.
Für weitaus die meisten fotografischen Anwendungen weltweit werden zigmillionenfach Kompaktknipsen mit Minisensorchen verwendet. Diesen Anwendern reichts doch, na und? Wenn sie mit den Ergebnissen zufrieden sind war das die optimale Wahl! Ich habe auch so eine.

Zitat:
"Behauptet ja auch niemand, dass dem Neueinsteiger der Unterschied in jedem Fall auffallen muss. Und ja natürlich, wer bei der Ausarbeitung auf das falsche Pferd setzt, zerstört klarerweise viele zuvor mühsam erkaufte Vorteile wieder."

Die Bestätigung meiner Aussage mit anderen Worten wäre nicht nötig gewesen.

Zitat:
"Ich habe noch keinen Profi gesehen, der sich über das Rauschen krumm und schief gelacht hätte. Über den Sucher diverser FT-Kameras hört man durchaus so manche belustigende Äußerungen."

Und bitte, wenn schon gehe doch dann auch genau auf meine Aussagen ein.
Nur ein Beispiel:
Über den "verrauschten Kleinkrieg" lachen heißt nicht über das "Rauschen" lachen. Dieser Vergleich hier http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1019&message=24687792 bringt mich aber ein wenig ins Grübeln...
Ein wenig Vorsicht auch mit der Belustigung bitte. Wenn ich an den 4k€ teuren Boliden von Canon mit seinen Autofokusproblemen denke... Was nützt der tolle Sucher, wenn die Kamera das Bild nicht scharf kriegt? So etwas ist für einen Profi eine Katastrophe. Wenn man AF hat, braucht man den Sucher zur Bildgestaltung. Unter der Voraussetzung, dass man einigermaßen gesunde Augen hat reicht der Sucher der E-510 allemal aus, auch bei mir als Brillenträger. Er reicht sogar aus, um damit ein altes Novoflex T400/5,6 manuell scharf zu stellen.


Die weitere Bewertung unseres Meinungsaustauschs überlasse ich ab jetzt vorläufig den Lesern dieses Threads.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Hallo Wofgang! :)
Ich muß Oaktree in einem Punkt Recht geben,-
auch wenn ich diesen Punkt nicht wissenschaftlich begründen kann.
Oaktree schrieb ja u.a..es kann nicht alles rein wissenschaftlich begründet werden und so ist es leider auch bei mir.
Ich kann nicht mit dem Sucher einer FT-Cam arbeiten.
Da ich ein Augenproblem habe,sind mir deren Sucher einfach zu klein.
Bei der Wahl meiner Cam spielte deshalb die Größe des Suchers die ausschlaggebende Rolle,auch wenn andere Faktoren wissenschaftlich haltbarer gewesen wären.
Wissenschaft ist eine schöne Sache,aber alles mit der reinen Wissenschaft erklären zu wollen,kann gerade im Bereich der Fotografie nicht unbedingt zielführend sein.
Ich habe nicht annähernd so viel theoretisches Grundwissen,wie Du es in Deinem interessanten Artikel zeigst,-aber ich kann dessen Inhalt wohl verstehen.
Es gibt aber zu viele nichtwissenschaftliche Faktoren,die beim Kauf einer Cam eine Rolle spielen und diese Faktoren müssen nicht zwangsläufig falsch sein.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang! :)
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Da ich ein Augenproblem habe,sind mir deren Sucher einfach zu klein.

Dann solltes du mal den e-3 sucher ansehen der ist auf aps mittelklasse stand.

LG franz
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Hallo Franz! .)
Das mag ja sein,-
trotzdem wage ich,zu bezweifeln,daß er mit dem Sucher der D2 X mithalten kann. ;)
mit freundlichen Grüßen,-kumgang! :)
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

Wer häufig bei wenig Licht fotografieren MUSS UND dabei auch mal abblenden MUSS um genügend Schärfentiefe zu erhalten UND kurze Belichtungszeiten BRAUCHT um Bewegungsunschärfe zu vermeiden, sollte das KB-Format in die engere Wahl nehmen.

Fehler.

Angenommen, ich habe 2 ISO-Stufen besseres Rauschen beim KB. Desweiteren will ich ein Objekt in 200cm Entfernung mit (KB-aequivalent) 100mm Brennweite fotografieren. Dabei moechte ich mindestens 15cm Schaerfentiefe erreichen.

Crop 2.0, 50mm Brennweite, Gegenstandsweite 200cm, Zerstreuungskreisdurchmesser 0.0125mm, f/4:
Schaerfentiefe 15.62cm.

Crop 1.0, 100mm Brennweite, Gegenstandsweite 200cm, Zerstreuungskreisdurchmesser 0.025, f/8:
Schaerfentiefe 15.22cm.

Die zwei Stufen ISO-Empfindlichkeit werden also exakt "aufgefressen" dadurch, dass ich die Blende um 2 Blendenwerte schliessen muss. Hier gibts also keinen Vorteil fuer eines der Systeme.


Abgesehen davon finde ich den Beitrag aber etwas pro-FT gerechnet ;). Auch sehe ich beim Rauschen Vorteile, denn 2 Blendenwerte sind eine Menge. Bei ISO 1600 kann ich noch fotografieren, bei ISO 6400 aber nicht - und der Unterschied zwischen einem f/2.8er Zoom und einer f/1.4er Festbrennweite ist gewaltig.
Beit FT vs. APS moegen es nur 2/3 Blendenstufen sein - aber das ist z.B. auch schon der Unterschied zwischen einem 50/1.4 und einem 50/1.8. Klar, wenn man keine lichtstarken Festbrennweiten braucht und eher Zooms einsetzt (da gibts bei Oly ja f/2.0 Zooms), dann macht es keinen grossen Unterschied. Wenn man jedoch available-light Fotografie betreiben will, dann ist mir APS doch lieber als FT. Und Vollformat waere natuerlich noch besser - ganz abgesehen von den erweiterten Freistellmoeglichkeiten, die FF bietet.

Wer keine AL- oder Sportfotografie betreibt, fuer den ist es aber (aus der Rauschperspektive) tatsaechlich mehr oder weniger egal. Landschaftsfotografie vom Stativ bei ISO 100/200 koennen sie alle. Ueber die Freistellmoeglichkeiten brauchen wir glaub ich nicht zu diskutieren, das waere jedenfalls nicht gerade zum Thema ;).
 
AW: Vergleich der Formate KB, APS und FT bezüglich Lichtstärke, Ausleuchtung und Raus

kumgang,
wenn Du mit dem Sucher der aktuellen FT-Kameras nicht zurecht kommst ist doch klar, das es das falsche System für Dich ist. Die Sucherproblematik ist ja hier im Forum schon öfter Thema gewesen. Bei dem in dieser Hinsicht problematischen System wird ja offensichtlich auch daran gearbeitet.
Dass eine Menge anderer Faktoren ebenso in die Auswahl eingehen sollen, habe ich im Fazit auch ausdrücklich geschrieben: "Je nach Anforderung sollte bei der Wahl des Systems der Schwerpunkt auf...."
Das muß dann jeder für sich ausmachen.
Manchmal gibt es auch sehr harte Einschnitte im Leben, die beispielsweise eine 1DsMKIII oder eine andere mit Hochformatgriff interessant machen. Wenn der rechte Arm gelähmt ist, kann man die Kamera kopfstehend benutzen und mit der linken Hand (kleiner Finger) den Hochformatauslöser betätigen. Per EBV das ganze wieder umgedreht und gut is. Bei der winzigen E-400/410 kann man mit der linken Hand so um die Kamera fassen, dass man den Auslöser betätigen kann.

Char,
danke für die korrekte Darstellung. Das hatte ich für KB nicht so genau nachgerechnet. Die UND's also durch ODER's ersetzen trifft es besser.
Ich werde ein wenig korrigieren.
Die Vorteile des KB beim Rauschen habe ich auch explizit dargestellt. Zwei Blendenstufen sind eine ganze Menge bei AL- oder Sportfotografie.
Für diejenigen die es betreiben, kann das entscheidend sein. Für häufige Anwendungen dieser Art wäre KB vorzuziehen. Es geht auch mal mit APS oder FT, aber halt mit Abstrichen.
Was die Freistellmöglichkeiten betrifft -> siehe Fazit: "Je nach Anforderung..."

Bei FT vermisse ich auch die lichtstarken Festbrennweiten unter 50 mm von Olympus! Technisch gibt es dafür keinen Grund. Wer so hervorragende WW-Zooms bauen kann sollte mit Festbrennweiten erst recht keine Schwierigkeiten haben. Dafür trägt nmM das besch... Marketing von Olympus die Schuld.
Die "Fremdhersteller" wie Leica und Sigma sind aber auch noch da und ersetzen diesen Mangel wenigstens teilweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon ist, denke ich, der Rauschvorteil von KB groesser. Der Grund liegt darin, dass man auch noch irgendwo die Elektronik unterbringen muss, und die wird nicht kleiner, wenn man die Sensorelemente kleiner macht.

Aber ja, der Unterschied zu APS-C ist wohl wirklich nicht sonderlich gross. Mir persoenlich ist fuer Portraits aber dennoch ein APS-C Sensor und eine gute Festbrennweite lieber.
 
Abgesehen davon ist, denke ich, der Rauschvorteil von KB groesser. Der Grund liegt darin, dass man auch noch irgendwo die Elektronik unterbringen muss, und die wird nicht kleiner, wenn man die Sensorelemente kleiner macht.

Aber ja, der Unterschied zu APS-C ist wohl wirklich nicht sonderlich gross. Mir persoenlich ist fuer Portraits aber dennoch ein APS-C Sensor und eine gute Festbrennweite lieber.

Ja, man muß sich mal die wahren Größenverhältnisse vor Augen halten.
Ich zeige es mal an konkreten Beispielen:

E-510
Sensorgröße: 17,3 mm x 13 mm = 224,9 mm²
Auflösung: 3648 x 2736 = 9980928

40D
Sensorgröße: 22,2 mm x 14,8 mm = 328,56 mm²
(46% größer als E-510)
Auflösung: 3888 x 2592 = 10077696
(Horizontal 6,5% größer, Vertikal 5,3% kleiner als E-510)

K10D
Sensorgröße: 23,5 mm x 15,7 mm = 368,95 mm²
(64% größer als E-510)
Auflösung: 3872 x 2592 = 10036224
(Horizontal 6,1% größer, Vertikal 5,3% kleiner als E-510)

5D
Sensorgröße: 35,8 mm x 23,9 mm = 855,62 mm²
(382% größer als E-510)
Auflösung: 4368 x 2912 = 12719616
(Horizontal 19,7% größer, Vertikal 6,4% größer als E-510)

Bei diesem Flächenunterschied zwischen E-510 und 5D
von 3,82 mit nur 1,27 facher Pixelzahl muß man bei der 5D
auch weniger Rauschen erwarten.

Bei APS und FT wird auch der Flächenanteil der Pixel gegenüber der Sensorfläche interessant. Wenn der Füllfaktor bei APS größer ist, wird der Unterschied auch größer. Wenn der Füllfaktor bei FT größer ist, wird der Unterschied noch kleiner. Immer die gleiche Technologie in der Verarbeitung der Sensordaten vorausgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir erschließt sich der Sinn deines Threads nicht
riecht verdammt nach FT Werbefred
mit vielen subjektiven Beiträgen
willst du deine entscheidung für FT rechtfertigen
musst du nicht
Jeder soll kaufen was er am liebsten mag
Für mich persönlich ist FT nichts
Allein schon weil mir das Formt überhaupt nicht gefällt

Gruß
Heinz
 
Hallo Geologen!;)
Das ist aber auch eine sehr subjektive Meinung,oder? ;)
Ich fand den ersten Beitrag von Wolfgang,trotz aller FT-Lastigkeit,sehr informativ und gut researchiert.
Man kann über alles didkutieren und Vor und Nachteile der unterschiedlichen Systeme gegenüber stellen.
Ich sehe daran nichts verwerfliches.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang! .)
 
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