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Sonstiges Vergleich X100S vs. RX1

Staub in der RX1 wurde ausgelagert -> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1286879

Die RX100, X-S1 und Leica sind nicht Thema dieses Threads. Entsprechende Beiträge wurden entfernt.

In diesem Thread geht es einzig und alleine um dem Vergleich X100s und RX1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank für den sehr informativen Vergleich im ersten Post. Ich finde übrigens, dass neben dem Auflösungs- und Sensorformatvorteil auch die etwas wärmere Farbgebung der RX1 besser ist. Man könnte schon schwach werden...
 
Bei der Fuji kannst du (nach der eigentlichen Auswahl) auf einem Koordinaten-Diagram deinen WB fein-tunen. So kannst du von sonnig, bewölkt, Glühbirne oder Auto bis zu exakten Kelvin Werten einstellen und danach die Farbgebung in die Richtung drehen, die du willst. (y)
 
Hm, ok - kann hier einfach eine WB-Frage sein. Grundsätzlich hat Fuji ja den Ruf sehr gute Farbwiedergabe zu bieten.

Was anderes; Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie sind die beiden Kameras eigentlich im Video-Modus im Vergleich? Hier ist z.B. jemand, der damit bei der RX1 außerordentlich unzufrieden ist:

http://www.eoshd.com/content/10248/sony-rx1-review-stills-camerab
 
Sagen wir es mal so:
Ich habe bei beiden Kameras Abstand vom Filmen genommen nach ersten Tests.
Die Qualität der Videos ist gefühlt schlechter als bei vielen Kompaktkameras.

Mir fehlt der technische Hintergrund wie das Downsampling funktioniert (evtl. nur teilweises Auslesen der Sensordaten statt die gesamten Informationen runterzurechnen mangels Rechenpower?), aber auch die Bitrate etc. wird hier mit reinspucken.

Eine Schande wenn man bedenkt was Sensor und Objektiv der Kameras bei normalen Fotos liefern können.

Scheint ja aber leider bei den meisten guten Fotokameras nicht wirklich viel Liebe zum Detail beim Videomodus gesteckt zu werden.
Den besten Output geben ja oft die Kameras, welche man mit gehackter/veränderter Firmware betreiben kann.

Scheint (aus meiner Unwissenheit heraus) also meist weniger an der Hardware als an der (mangelnden) Anstrengung der Entwickler zu liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony will eben auch noch Videokameras verkaufen und die Fujis sind alleine schon von der Anordnung der Knöppe und Ratschen keine Videokameras. Bei Fuji kann ich mir aber zumindest per Firmware noch einiges vorstellen. Die X-M hat ja immerhin schon einen roten Knopf. :D
 
Ok, man kann im Netz Unmengen an Infos zu beiden Kameras finden. Neben prominenten Befürwortern der Fuji (z.B. Arias Zack, David Hobby) gibt es aber auch eine beachtliche Reihe von Fotografen, die der Sony sehr gute Noten ausstellen. Andere sind hier nicht so begeistert - vor allem wegen des Preises und des fehlenden eingebauten Suchers, manche wg. des AF -, so dass man lange unentschlossen zwischen den beiden (oder keiner) pendeln kann.

Man kann dies alles natürlich "googeln", es gibt aber durchaus Seiten, die man leicht überspringen kann, und die dennoch wie ich finde sehr interessante Gesichtspunkte zu der RX1 aufwerfen.Vielleicht für den einen oder anderen ebenfalls interessant (daher der Post, der aber auch als meine eigene Gedächtnisstütze dient). :p

Zwei Klassiker vorweg:

Das Fredmiranda-Forum ist sicher bekannt, aber der Thread mit Beispiel-Bildern, zeigt wie ich finde eindrucksvoll, was mit der RX1 möglich ist:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1168684/68#lastmessage

Auch bekannt ist sicher die Rumors-Seite, aber für potentielle Interessenten mag es wichtig sein, dass es voraussichtlich nächstes Jahr ein FF-NEX System von Sony geben wird:
http://www.sonyalpharumors.com/

(Für mich persönlich nicht entscheidend, da damit die Kamera wieder größer wird und die Linsen-Situation zu bedenken ist. Da bei der RX1/R sogar der Verschluss in die Linse eingebaut werden musste, wird es auch zukünftig eher schwer sein, ein derart kleines FF-Wechselsystem zu bauen).

Die Links zu den vielen anderen üblichen "Verdächtigen" (Imaging Resource, dpreview, Steve Huff, Photographyblog, Luminous-Landscape, Duncan Davidson, Serious Compacts etc. - Ken Rockwell ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, man vergleiche nur die "Tiefe" seines Reviews mit den unten verlinkten...) bzw. zu diversen oberflächlichen Beschreibungen liste ich mal nicht auf, sie sind leicht zu finden. Eine recht ausführliche Liste findet man übrigens auch hier:
http://www.the.me/the-sony-rx1r-file/

Zwei Meinungen würde ich gerne hervorheben:

Tim Ashley hat einen sehr guten und ausführlichen Bericht inkl. Tipps über die RX1 in seinem Blog geschrieben:
http://tashley1.zenfolio.com/blog/2...lazy-readers-digest-top-tips-for-best-results

Ganz besonders der folgende "User-Report" fasst auch mein (angelesenes) Bild von den Fähigkeiten und Eigenschaften der Kamera sehr gut zusammen:
http://thegoldensieve.com/sony-rx1-a-user-report/

Sehr eloquent. Sehr überzeugend.

Wenn der Preis nicht wäre. Ich glaube, ich muss es nun ein paar Wochen sacken lassen... :cool:
 
Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht welche Kamera es werden soll. Ganz viel gelesen. Beides tolle Kameras. Ich habe mich dann für die X100S entschieden. Aus folgenden Gründen:

- Ein eingebauter Sucher ist mir einfach wichtig. Die Lösung mit dem optischen Aufstecksucher der Sony gefällt mir nicht
- Blendenrad und Verschlusszeitenrad machen für mich das Fotografieren einfacher. Ich nutze meistens ohnehin den M-Modus
- Die Farben der X100s sind einfach natürlicher als die der Sony (lt. Ken Rockwell hat die Sony einen Grünstich bei JPG)
- 16 Megapixel reichen, wenn man die Fuji einfach als Zweitcam nutzen will.
- JPG aus der Kamera haben gute Qualität (man will nicht immer jedes Bild nachbearbeiten)

Natürlich hätte mich auch die Sony gereizt, Vollformat in so einem kleinen Gehäuse, einfach sexy. Auch die Videoqualität ist bei der Sony deutlich besser. Aber bei 2.700,- EUR überlegt man sich 3x ob man so eine Kamera kauft. Die Fuji ist für mich die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, kann ich verstehen - geht mir ähnlich.

Farben sind generell ein Thema. Ich würde mich aber nicht unbedingt auf KR beziehen, so richtig differenziert sind seine Texte nicht. Dennoch ist das ein Punkt, der von anderen auch bei der RX1 diskutiert wurde. Tim Ashleys Blogbeitrag ist ein guter dazu:
http://tashley1.zenfolio.com/blog/2...r-shift-calibration-aperture-series-ettr-more
Die angesprochenen Schwächen, die vor allem auf die Nähe des letzten Linsenelements zum Sensor beruhen, sind mE eher subtil, andere Kameras dieser Größe dürften mehr Probleme haben. Der Sensor an sich sollte eigentlich keine schlechten Farben produzieren - sonst hätte die D600 diese auch - und vom Zeiss-Objektiv würde ich diesbezüglich auch keine groben Schnitzer erwarten.
"A final note on colour: some people think Sony sensors have the best colour. Others think they have oddly strong yellows and greens. I think that a lot of this depends on which Camera Calibration profile you use... YMMV" (Your milage may vary). Es ist, wie so oft, Geschmackssache und an den verlinken Bildern kann es jeder selbst überprüfen.

Rein technisch gesehen, finde ich übrigens, ist bei der x100s das Objektiv der größte Schwachpunkt. Es ist nicht ganz so hochauflösend und man sieht es im Vergleich. Der kleinere APS-C Sensor ist ein weiterer Punkt. Er hat zusätzlich den Nachteil, dass die größte Blende KB-äquivalenten f2.8 entspricht. Gäbe es die RX1 nicht, wären diese Punkte natürlich nicht erkennbar - denn die x100s ist durchaus für sich gesehen auch sehr gut.

Der Vergleich RX1 vs x100s beinhaltet jedoch eine emotionale Komponente. Sony assoziiere ich mehr mit meinem CD-Player oder mit Fernsehern. Einen Ruf als Hersteller hochwertigen fotografischen Equipments hat das Unternehmen nicht. Man kann sich bestenfalls damit trösten, ein Understatement zu pflegen. Da ist Fuji - auch in der Art wie man auf die Bedürfnisse der Fotografen reagiert - sicherlich ein ganz anderes Kaliber. An eine Leica kommen allerdings beide nicht heran, egal was Zack schreibt. Es stimmt aber, dass das teurere Produkt weniger fotographische Leidenschaft transportiert, obwohl es technisch besser ist - das trägt zur Verwirrung bei.

Die Antwort auf die Frage, ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist, wird individuell verschieden ausfallen, nicht zuletzt, weil beide Seiten der Gleichung "(punktuell noch mehr) Qualität = (noch höherer) Preis" unterschiedlich wahrgenommen und gewichtet werden.
 
...Es stimmt aber, dass das teurere Produkt weniger fotographische Leidenschaft transportiert, obwohl es technisch besser ist - das trägt zur Verwirrung bei.....

Das teile ich nun nicht. Zwar habe ich die X-100S nicht, aber früher die X-100. Und im Nachhinein - ja ich unterlag auch dem damaligem Hype. Der Bildlook der X-100 hatte mir schon gefallen und die Kamera für Street war auch gut geeignet. Was ihr jedoch aus meiner Sicht fehlte, war u.a. Plastizität.

Das habe ich nun bei der RX1 gefunden. Dazu kommt das geniale Zeiss und eine äußerst anmutende organische Wirkung. Meine "fotographische Leidenschaft" ist mit der RX1 jedenfalls erheblich höher als es mit der X-100 war. Gesteigert wird diese für mich nur durch die Leica M / Monochrom, die ich zwar nicht besitze, aber schon genießen durfte. Leider ist da noch eine gewisse finanzielle Hürde.

Vergleichsaufnahmen zwischen der X-100 und der S zeigen aber, das die S gegenüber ihrem Vorgänger verloren hat. Im Bildvergleich der S zur RX1 sehe ich einen wesentlichen Unterschied, der zu Gunsten der RX1 ausgeht. Wenn man nun fairer Weise beide Nachfolger, also die S mit der RX1R vergleicht, sackt die S nochmals ab. Und das nicht bezogen auf die Schärfe, sondern bedingt durch die verbesserten Mikrokontraste der Rx1R, ist die Bildwirkung noch besser und die Plastizität noch etwas gesteigert.
 
Vergleichsaufnahmen zwischen der X-100 und der S zeigen aber, das die S gegenüber ihrem Vorgänger verloren hat.

Das hört sich an wie "Amerikanische Experten haben festgestellt, dass Grün besser als Rot ist". Mag ja sein, aber in welcher Hinsicht?

Im Bildvergleich der S zur RX1 sehe ich einen wesentlichen Unterschied, der zu Gunsten der RX1 ausgeht.

Wäre ja auch schlimm, wenn der FF-Sensor, die höhere Auflösung und die vielen weiteren Unterschiede in der Technik keinen Unterschied zu der X100(S) ausmachen ließen. Wie mag sich ein Sony-User fühlen, der mehr als zwei Mal so viel für seine Kamera ausgegeben hat und keinen Unterschied zu einer minderwertigen APS-C-Kamera sieht? ;)

Letztendlich finde ich funkytowns Beitrag prima. Hier wird klar, dass es um persönliche Präferenzen geht. Die Wahl der für einen persönlich richtigen Kamera hängt eben vom subjektiven Bedarf ab. Da können Mikrokontraste für den einen User kriegsentscheidend sein, der andere denkt vielleicht "wtf, beide Kameras haben eine beeindruckende BQ, ich entscheide nach anderen Kriterien".

Ist doch alles legitim.
 
Das teile ich nun nicht. (...)

Das habe ich nun bei der RX1 gefunden. Dazu kommt das geniale Zeiss und eine äußerst anmutende organische Wirkung. Meine "fotographische Leidenschaft" ist mit der RX1 jedenfalls erheblich höher als es mit der X-100 war.

Gut zu sehen, dass auch eine Sony so etwas entfachen kann. Neben den Verfassern einiger verlinkter Seiten oben gibt es offenbar mehr gleichgesinnte, z.B.:
http://www.minimallyminimal.com/?page=12
"If you haven’t noticed, I’m romantically in love with this device."

Ich bin gespannt, welche Verbesserungen die RX1R tatsächlich mitbringen wird. Vielleicht gibt es parallel ein Firmware-Upgrade und die verbesserten Kontraste helfen zusätzlich dabei, auch den AF zu verbessern. Schauen wir mal.

Das Gute ist aber auch, dass es die R1XR noch nicht zu kaufen gibt - sonst wäre ich vermutlich bei der R1X längst schwach geworden. So bleibt noch Zeit nachzudenken, ob man der Unvernunft wirklich nachgeben soll, oder ob die x100s genügt...
 
....Das Gute ist aber auch, dass es die R1XR noch nicht zu kaufen gibt - sonst wäre ich vermutlich bei der R1X längst schwach geworden. So bleibt noch Zeit nachzudenken, ob man der Unvernunft wirklich nachgeben soll, oder ob die x100s genügt...

Gibt es rein rationale Gründe? Ich denke nicht:lol:

Manche entscheiden nach oberflächlichen Parametern wie BQ und / oder Schärfe. (was kein Angriff auf #Deliberation darstellen soll)

Aber einen Bildeindruck oder Wirkung sieht wahrscheinlich jeder unterschiedlich. Für mich jedenfalls waren meine Eindrücke, die ich geschildert habe, schon offensichtlich und die haben mich zur Kaufentscheidung bewogen. Sicherlich spielt auch noch die Motivwahl eine Rolle, denn die RX1 / R ist eine Nischenkamera.
 
Gibt es rein rationale Gründe? Ich denke nicht:lol:

Nö, richtig rational ist das nicht. Dennoch gibt es - wenn man Fotografie als gesetztes Thema voraussetzt - durchaus halbwegs rationale Argumente... ;-)

1) Thema Nischenkamera. Ja: teuer und die Brennweite ist unflexibel. Mir persönlich würden 50mm noch mehr liegen, aber man hat sie bei der RX1/R sozusagen immerhin noch im APS-C Crop. Insofern sind die 35mm noch recht universell und wenn es auf absolute Qualität und Kompaktheit der mitgenommenen Ausrüstung ankommt, vermutlich genau richtig. Wenn irgendjemand eine 50mm RX2 rausbringen würde (Sony?), wäre ich vermutlich auch wieder dabei. Trotzdem sind jetzt schon prinzipiell alle Motive denkbar, es gibt sogar Leute, die damit Vögel fotografieren...
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1168684/69

2) Wir erwarten um die Jahreswende weiteren Nachwuchs und z.B. direkt im Krankenhaus ist meine DSLR nicht wirklich vertretbar, obwohl ich gerade dort - schlechtes Licht, besondere, nicht wiederkehrende Situation, wo aufwändige Ausrüstung nichts zu suchen hat - trotzdem möglichst schöne Bilder machen möchte. Sonst, auf unseren Tagesausflügen sieht es dann ähnlich aus - meine Frau verdreht jetzt schon die Augen und die stille Botschaft "ich soll auf die beiden Kinder aufpassen und Du geniesst Dein Hobby" schafft, nun ja, sagen wir: gewisse Spannungen. Da das Budget nicht wirklich ein Problem ist, ist so eine kleine unprätentiöse Kompakte mit derzeit bestmöglicher Bildqualität - sozusagen ein Wolf im Schafspelz - eine wirklich gute Lösung...
 
Naja, auch die Fujis sind ja ~ 35mm fix. Und als kleine Kompakte gibt es ja 2 sehr interessante Alternativen:lol: Rx100 (mit Zoom) oder die Ricoh GR V, aber auch nur 28mm fix. Die würden sich bestimmt gut machen im Krkhs und low light wäre auch kein Thema. Sorry OT;)
 
Bei mir spielt Geld eine eher untergeordnete Rolle und ob Fuji jetzt hip oder nicht ist, geht mir auch sonstwo vorbei. Letztlich spielen für mich ganz harte, objektive Gründe eine Rolle, weshalb ich mich subjektiv, also gemäß meiner Vorlieben, für die X100S und nicht die RX1 entschieden habe:

1. Die dedizierten Räder für Blende, Zeit und Belichtungskorrektur. Vielleicht liegt es an meinem analogen Background mit Rollei, aber das Konzept sprach mich sofort an. Und das, nachdem ich so viele Jahre mit dem PASM-Rädchen gearbeitet habe und immer dachte: "irgendwas fühlt sich seltsam an". Jetzt weiß ich was es war und will nach Möglichkeit nicht mehr zum alten Konzept zurück. Übrigens auch ein Grund, warum die Fuji X-M1 für mich nicht in Frage kommt.

2. Die Größe und Anordnung der Bedienelemente. Ich geb's zu, ich bin seit vielen Jahren ausgewachsen. Und weil das so ist, haben meine Hände wohl ihre maximale Ausdehnung erreicht. Eine Kamera muss daher sowohl von der Größe als auch der Anordnung der Bedienelemente den eben vorhandenen Dimensionen meiner Hände entsprechen. Bei der X100 ist dies der Fall, alles ist genau an der Stelle, wo meine Finger sie erwarten. Die Bedienknöpfe haben die richtige Größe und einen deutlichen Druckpunkt. Ob das bei anderen Kameras, wie der RX1, ähnlich sein mag? Vielleicht. Fakt ist aber, dass sich die X100S für mich perfekt anfühlt. Warum also wechseln?

3. Der Sucher. Ein Grund, warum mir die X-E1 nie ins Haus gekommen ist. Der OLED-Sucher zeigt mir nicht das, was ich letztendlich bekomme. Der Sucher der X100S beseitigt dieses Manko und bietet darüber hinaus einen optischen Sucher, wie ich ihn schon aus früheren, analogen Zeiten gewöhnt bin. Zudem ist die Positionierung des Suchers für mich als Brillenträger einfach perfekt. Bei der DSLR verschmiere ich mir dauernd die Brille, bei der X100S nicht. Für mich ein echter Fortschritt.

4. Gehäusegröße. Klar, kleiner geht immer. Aber die X100S hat für mich noch eine gute Jackentaschengröße. Die RX1 wäre mir aufgrund des Objektivs zu bulky. Das kann ich ganz gut nachstellen, indem ich der X100S die Gegenlichtblende aufsetze. No, das geht für mich nicht mehr.

http://camerasize.com/compact/#371.388,395,468,ha,t

5. Bildqualität. Ja, die RX1 macht beeindruckende Fotos. Das sieht man nicht zuletzt an den Testbildern in diesem Thread. Brauch ich das Plus an an Bildqualität sodass ich auf die Gründe 1 bis 4 verzichten würde? Wahrscheinlich eher nicht. Die X100S stellt für mich eine Bildqualität und -anmutung dar, die ich einfach als grandios empfinde und die meine DSLR bei sonst gleichen Umständen oftmals übertrifft. Ich war schon mit einer LX3 in Südamerika und mit einer TZ5 in Spanien und auch mit diesen Knipsen habe ich faszinierende Fotos gemacht. Die X100S ist dahingehend ein Quantensprung und natürlich geht immer mehr, seien es FF-Sensoren, organische Neuentwicklungen oder was auch immer. Derzeit habe ich jedoch nicht den Eindruck, ein Mehr an Bildqualität könne mein Hobby Fotografie weiter befördern.

@mar-s: warum nimmst Du nicht eine X-E1 mit 35mm? Dann wärst Du bei knapp über 50mm.
 
Danke ein sehr schöner und ehrlicher Bericht. Und das meinte ich mit der Entscheidungshöhe!

Mal weg von MP, AF-Geschwindigkeit, Serienbildgeschwindigkeit, usw.
 
Naja, auch die Fujis sind ja ~ 35mm fix. Und als kleine Kompakte gibt es ja 2 sehr interessante Alternativen:lol: Rx100 (mit Zoom) oder die Ricoh GR V, aber auch nur 28mm fix. Die würden sich bestimmt gut machen im Krkhs und low light wäre auch kein Thema. Sorry OT;)

Auch wenn es nicht ganz zum Thread passt. Habe seit Kurzem die Nikon A, mit 28 mm fix, die sehr jackentaschentauglich ist. Habe die Nikon aufgrund eines besonderen Angebots meines Händlers gebraucht (eigentlich neu) erstanden. Würde mich sonst sofort für die Fuji X100 - nicht die S (wegen des Objektivs) - entscheiden. Man muss doch im Vergleich zur RX1 den doch dramatischen Preisunterschied berücksichtigen.
 
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