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Verdrängen DSLR auch Camcorder?

jenne schrieb:
Ist doch alles kein Problem, lässt sich zumeist per Software machen, auch die Bildstabilsation. Sony, Canon und andere haben da ja Erfahrung. 20-fach Zoom muss nicht sein, es gibt doch Wechselobjektive (bis immer ca. 11-fach Zoom). Zum motorischen Zoomen könnte man auch ein spezielles Objektiv bauen.

Die ganze hardware ist überhaupt nicht darauf ausgelegt, da braucht man auch nicht mit software rumwurschteln. Nimm mal einen Camcorder in die Hand und dann eine DSLR, dann wirst Du's schon merken.


Sieht es denn keiner so, dass der große Sensor was Geniales bei Video ist? Man schaue sich mal Kinofilme an, dort ist oftmals keine totale Schärfe durch den ganzen Bereich zu sehen. Ich meine, das macht gestalterisch einiges aus, was man bei bisherigen Camcordern doch vermisst.

Du mit Deiner Schärfentife.
Schau mal auf die Lichtstärke der Zooms bei den Camcordern. Davon können die DSLRs nur träumen. F1,4 bei einem 10x Zoom ist da schon mal drin.

Ich habe überhaupt nichts gegen alternative "DSLR" Konzepte mit Videosucher, schwenkbarem live display und wegen mir können die sehr gerne auch Videos aufnehmen. Ich sehe da für mich durchaus auch Anwendungsgebiete wie Filme vom Mikroskop oder z.B. mit einem Supertele, Möglichkeiten, die einem ein üblicher Camcorder nicht bietet und für die ich jetzt auch niemals extra ein gerät kaufen würde.

Aber zum richtig Filmen werden DSLRs sicherlich nicht benutzt werden. Meinetwegen können die Hersteller ja extra wegen Dir mal nen großen Sensor in einen solchen Camcorder einbauen, damit Du dann mit Deime 85/1,2 die gewünschte Schärfentiefe bekomst.
Viel Spaß beim home video drehen damit ;-)

mfg

PS: Haben diese Umfragen eigentlich einen tieferen Sinn (bekommst Du Geld dafür? Sind das irgendwelche psychologsichen oder sozialpädogogischen Versuche?) Würd mich wirklich mal interessieren ...
 
Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, dslr werden Camcorder NIE ersetzen.
Aber trotzdem Frage ich mich, warum es so viele "kompakte" Camcorder gibt und nur wenig bzw. keine digitalen Geräte mit Wechselobjektiven...
 
Also um jenne mal beizupflichten: ein Camcorder mit einem APS-C oder FF (bezogen auf KB) großen Sensor und der entsprechenden Schärfentiefe (bzw Unschärfentiefe :))hätte schon was, finde ich auch.

Allerdings wär es blöd, das ganze mit einer Fotokamera zu kombinieren, die Anforderungen sind dann doch viel zu unterschiedlich...


Um bei 25 Bilder/Sekunde auf dem TV flüssige Abläufe zu bekommen, muß man auch mit ca. 1/25 filmen. Schon bei 1/50 (längere Zeiten kann fast keine Consumer-Cam bei progressive-PAL) ruckelt das Bild bereits, je nach Schwenk oder Größe des bewegten Objetes.

Das verstehe ich jetzt nicht. Die üblichen Consumercams mit 30 fps haben ruckelfreie Bilder.
Erstmal haben europäische Cams 25fps. Also eigentlich haben sie 50 Halbbilder pro Sekunde.
Aber bleiben wir mal bei 25fps. D.h., Belichtungszeit 1/25 Sekunde. Schonmal ein Foto von einem zügig bewegten Objekt mit 1/25 Sekunde gemacht? Wird bestimmt nicht gerade scharf werden, das Bild.
Von daher - entweder macht man ein 1/25 btw 1/50 Sekunde für Film, dann is das Foto meist verwischt (wenn man das gleichzeitig als Foto auswerten will), oder man macht ne kurze Belichtung (zb 1/200 s) für Foto, dann wird das Video aber ruckeln, weil nur 25 Bilder pro Sekunde angezeigt werden können, d.h. dazwischen Lücken sind...

Im Übrigen, wer für seinen kleinen Camcorder mit Tiefenschärfe arbeiten will, da hab ich mal ne Bastelanleitung im Netz gefunden...
Es gibt da so Adapter, mit etwas geschickt und keinen absolut hohen Qualitätsansprüchen kann man den auch selbst basteln.
Der Trick ist: die Abbildunggröße muß erhöht werden. Dazu braucht man ein neues Objektiv, zb ein (D)SLR-Objektiv, mit dem das aufgenommene auf eine Art Mattscheibe projeziert wird. Und zwar zb in KB-FF Format. Dadurch hat man die Möglichkeit, die Tiefenschärfe zu kontrollieren. Dieses Bild wird dann mit dem Camcorder abgefilmt.

Klar ist nicht optimal wenn mans selbst baut, für experimente im Homevideo Bereich sollte es aber ausreichen.
Ich such gleich mal die URL raus. Als Mattscheibe wurde übrigens die "Plastik-CD" genommen, die bei einigen CD-R-Spindeln oben als Schutz mit draufliegt...
Damit man das Muster der Plastikscheibe nicht sieht, wurde sie mit einem Motor in Rotation versetzt.

Einziger Haken: durch die Projektion steht das Bild kopf. Man muß also entweder die Kamera kopfüber montieren oder das Video später am Rechner spiegeln...

Autofokus und Motorzoom gibs natürlich auch nich, aber bei geplanten Drehs kann man sowas auch per Hand machen - ich meine, beim Film machen die das auch per Hand. Da wird vorher noch mit nem Metermaß die Entfernnung ausgemessen, damit sie wissen, auf was die den Fokus am Objektiv einstellen müssen.... :-)

Ok, hier der Link, allerdings englisch: DOF-Machine

hm, wurde irgendwie leicht off-topic, sorry...
~ Mariosch
 
kzk schrieb:
Frage ich mich, warum es so viele "kompakte" Camcorder gibt und nur wenig bzw. keine digitalen Geräte mit Wechselobjektiven...

..also der einzige Camcorder mit Wechselobjektiven den ich kenne(per Adapter passen alle Canon-EF-Objektive drauf):
http://www.canon.de/for_home/product_finder/camcorders/digital/xl2/index.asp
Bzw. sein Vorgänger XL1
Gruß, D60Wolfi
 
Cephalotus schrieb:
Die ganze hardware ist überhaupt nicht darauf ausgelegt, da braucht man auch nicht mit software rumwurschteln. Nimm mal einen Camcorder in die Hand und dann eine DSLR, dann wirst Du's schon merken.
So eine videotaugliche DSLR gibt es doch noch gar nicht. Man könnte es auch andersrum bauen: Ein "Camcorder mit Fotofunktion", jedoch APS-C-Sensor. Das Wesentliche, worauf ich hinaus wollte, war, dass durch die DSLR-Sensor-Entwicklung ganz neue Videokameras gebaut werden können. Ob das nun ein Camcorder mit APS-C-Sensor ist oder eine DSLR mit Videofunktion sehe ich erstmal als nicht so entscheidend an. Die Grenzen verwischen sich langsam. Eine Canon S2 IS hat eine recht gute Videofunktion und so gibt es auch schon Camcorder mit Festplatten statt DV. Die Sensortechnik wird immer universeller. War ein APS-Sensor damals für Video undenkbar sieht es inzwischen anders aus (Sony R1 schon mit Livebild).

Du mit Deiner Schärfentife.
Schau mal auf die Lichtstärke der Zooms bei den Camcordern. Davon können die DSLRs nur träumen. F1,4 bei einem 10x Zoom ist da schon mal drin.
Blende 1,4 klingt toll, aber so ein 1/6"-Sensor ist wirklich winzig. Was ein APS-Sensor mit einem 28-75/2,8 machen könnte sähe aber anders aus. Ich finde hier auch bei einer Videokamera Wechselobjektive sinnvoll, denn ein 10 oder 20fach-Zoom ist nun mal ein Kompromiss bei Schärfentiefe. Als Basis bei APS-C-Sensor kann man das Fotobajonett (Nikon, Canon, ...) mit all seinen Objektiven nehmen. Es gibt doch auch Hobbyfilmer, die gerne Videos mit Hollywood-Charakter drehen :-). Selbst Familienvideos könnte ich mir attraktiver vorstellen mit geringerer Schärfentiefe.

Aber zum richtig Filmen werden DSLRs sicherlich nicht benutzt werden. Meinetwegen können die Hersteller ja extra wegen Dir mal nen großen Sensor in einen solchen Camcorder einbauen, damit Du dann mit Deime 85/1,2 die gewünschte Schärfentiefe bekomst.
Ich möchte mal wetten, dass das kommt, also Video mit APS-C-Sensor zu consumerfreundlichen Preisen (~1000 ?)

PS: Haben diese Umfragen eigentlich einen tieferen Sinn (bekommst Du Geld dafür? Sind das irgendwelche psychologsichen oder sozialpädogogischen Versuche?) Würd mich wirklich mal interessieren ...
Pssst, das wird meine Diplomarbeit als Psychologe :D .
Im Ernst, wozu gibt es denn Internetforen? Ist doch prima Unterhaltung, sonst würdest du sicher nicht mitmachen :).

Erstmal haben europäische Cams 25fps. Also eigentlich haben sie 50 Halbbilder pro Sekunde.
Aber bleiben wir mal bei 25fps. D.h., Belichtungszeit 1/25 Sekunde. Schonmal ein Foto von einem zügig bewegten Objekt mit 1/25 Sekunde gemacht? Wird bestimmt nicht gerade scharf werden, das Bild.
Von daher - entweder macht man ein 1/25 btw 1/50 Sekunde für Film, dann is das Foto meist verwischt (wenn man das gleichzeitig als Foto auswerten will), oder man macht ne kurze Belichtung (zb 1/200 s) für Foto, dann wird das Video aber ruckeln, weil nur 25 Bilder pro Sekunde angezeigt werden können, d.h. dazwischen Lücken sind...
Die 30 fps sind bisher eher ein Kompromiss, um nicht 2 Geräte entwickeln zu müssen (für NTSC und PAL), denke ich mal. Mir ist aber noch nicht der Unterschied zum üblichen Camcorder klar. Was sollte mit DSLR nicht möglich sein?

Die Idee mit der abgefilmten Mattscheibe ist ganz witzig und interessant, aber für einen Hobbyfilmer doch keine wirkliche Lösung (ausser zum Experimentieren), denke ich. Zu umständlich.
j.

Der Link mit der Bastellösung ist wohl dieser: http://www.mediachance.com/dvdlab/dof/index.htm (und Folgeseiten)
Zu kaufen: http://www.pstechnik.de/en/digitalfilm-mini35.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur nochmal kurz zu DV-Format und DVD und MPEG.
Da sollte man nichts durcheinanderwerfen.
DVD mit MPEG 2/4 kann heute das DV-Band nicht einfach gleichwertig ersetzen, weil das DV-Format (als ein wichtiges Video-Standard-Datenformat) eine wesentlich höhere Datenrate aufweist, als das bei MPEG der Fall ist.
Man muss wissen, dass die heute so in Mode kommenden Camcorder mit Aufzeichnung auf DVDs eben nicht im höherwertigen DV-Standard aufzeichnen, ondern direkt im deutlich stärker komprimierten MPEG2 oder 4 -Format. Das ist schon ein nicht unerheblicher Qualitätsunterschied. In den meisen Fällen mag man den qualitativen Unterschied am normalen Fernseher vielleict nicht immer sehen, aber er ist vorhanden und wer sich damit auskennt und etwas höhere Ansprüche hat, sieht den Unterschied.
Engagierte Hobby-Filmer machen es daher in der Regel so, dass das auf Mini-DV-Band afgezeichnete Rohmaterial am PC digital geschnitten wird und dann das geschnittene Video einmal wieder als DV-Video auf Band zurückgespielt wird (dafür sollte der Camcorder eben einen DV-Eingang haben, den die meisten billigeren Modelle nicht haben) und so als praktisch verlustfreies Material archiviert werden kann.
Zum Vorführen am Fernseher wird aber zusätzlich am PC ein MPEG 2 oder 4 Video gerendert und das dann auf DVD gebrannt. Bei guten Einstellungen des Codecs kann man damit auch eine ziemlich gute Qualität bekommen. Trotzdem ist das originale DV-Video dabei stärker komprimiert worden und hat dementsprechend nicht mehr ganz die Originalqualität.
Die DV-Band-Kassette also einfach durch DVDs zu ersetzen, geht also nicht ohne Verlust an Qualität.
Wer darauf aber Wert legt und auch seine Aufnahmen am PC nachbearbeiten und schneiden will, der greift besser zum DV-Camcorder und nicht zum DVD-MPEG-Camcorder.

Für alle mehr Interessierte u.a.:
www.digitalvideoschnitt.de
www.slashcam.de

Andreas

P.S.: Ich bin zwar kein Technikexperte, aber ich denke, dass die Aufnahmechips von DSLR-Fotokameras schon technisch deutlich anders gebaut sind, als die Aufnahmechips (z.B. 3-Chip-Technik höherwertiger Kameras) von Videokameras ..........
 
D60Wolfi schrieb:
Dann schon eher die Camcorder die DSLR!
20fach optischer Zoom ist ja keine Seltenheit und Fotofunktion mit mittlerweile mehreren Megapixeln, und Das zT in recht kleinen Camcordern, zB von Canon. Parallel zur Filmaufzeichnung(gleichzeitig) .
Gruß, D60Wolfi


Ja, aber die Ergebnisse sehen auch entsprechend schlecht aus...

Grüße
 
AndreasB schrieb:
www.digitalvideoschnitt.de
www.slashcam.de

P.S.: Ich bin zwar kein Technikexperte, aber ich denke, dass die Aufnahmechips von DSLR-Fotokameras schon technisch deutlich anders gebaut sind, als die Aufnahmechips (z.B. 3-Chip-Technik höherwertiger Kameras) von Videokameras ..........

Bei digitalvideoschnitt.de habe ich einen ähnlichen Thread gestartet (Sonstige Hardware). Daher habe ich auch die Links zur Arri und dem 35 mm-Adapter :-).

Ja, Camcordersensoren sind sicher schon spezialisierter, aber immerhin haben auch kleinere Fotosensoren bereits gute Videofunktionen. Von daher denke ich, dass der Schritt doch nicht mehr so weit sein kann.
Noch eine Frage zur 3Chip-Technik. Ist das im Prinzip wie ein Foveonsensor mit rot-grün-blau?
j.
 
Im Prinzip wohl ja: drei einzelne Aufnahmechips für R G B eben.
Wurde zuerst bei hochwertigen DV-Camcordern eingesetzt, die noch ziemlich teuer waren, ist mittlerweile aber auch in vergleichsweise günstigen, höherwertigen Camcordern zu finden (so ab ca. 700,- ? denke ich).
Manche Tester schwören auf die 3-Chip-Technik, die eben eine bessere Farbtrennung und dadurch auch eine bessere Auflösung und Schärfe bringen soll. Andere Tester meinen, dass diese Technik nicht immer zu einer verbesserten Bildqualität führt.
Für den normalen Hausgebrauch muss es aber kein 3-Chip-Camcorder sein.
Ein Problem der heutigen, aktuellen Camcorder der günstigeren Preisklasse (auch bei den 3-Chippern) ist, dass immer kleinere Chips, aber mit höherer Auflösung verwendet werden (also teilweise ähnlich wie bei den Digitalfotokameras). Das macht die ganze Bauform der Camcorder zwar kompakter und leichter, verbessert aber nicht unbedingt die Bildqualität.
Ich habe z.B. doch meinen inzwischen schon über 6 Jahre alten Panasonic DA1-EG behalten, der zwar eine etwas geringere Pixelauflösung als die meisten aktuellen, kleineren Camcorder hat, aber mit seinem größeren Chip dabei nicht unbedingt eine schlechtere Bildqualität (wie ich selber ausprobiert habe). Geade bei wenig Licht hat er z.B. klare Vorteile und auch das größere Gewicht und die Bauform führen zu mehr Stabilität beim Filmen. Ausserdem kann man bei ihm noch einiges manuell direkt durch extra Tasten einstellen, was bei den meisten neueren Camcordern nur noch umständlich über Menüs geht.
Also: es ist nicht unbedingt immer alles besser, was neuer ist. ;)
Und der DV-Standard (der eben besser ist, als jedes MPEG) an sich hat sich ja bis heute nicht geändert.

Andreas
 
jenne schrieb:
Warum hat die R1 aber noch keine Videofunktion drin?

Ohne jetzt weiter in den specs nachzusehen würde ich drauf spekulieren das sie bei voller Auflösung die Framerate eben nicht so hoch halten können, das sie es nur schaffen wenn sie einfach nur ein paar Pixel auslesen, was bei einem CMOS ja ohne weiteres möglich ist. Bei voller Auflösung, oder zumindest einbeziehung aller Pixel hätte sie dann nicht genug Rechenpower und zu langsame Bussysteme.

Es gibt durchaus überlegungen in die Richtung die du hier vorschlägst (DSLR, mechanisches MLU) allerdings ergeben sich die genannten Probleme mit der zu bewältigenden Datenmenge und natürlich weiterhin die Frage wie man dann das AF System usw. aufbaut.

Die einzige praktikable Lösung für das Datenmengen Problem hat Foveon im Program (VPS) allerdings hätte man dann, wenn man mit der Auflösung weit genug runtergeht, damit es für Video reicht, hat man kaum bessere Bildqualität als bei einem Camcorder, womit es wieder halbwegs überflüssig wäre. Denn von den besseren Objektive usw. merkt man bei nem Bewegtbild sowieso nixmehr.
 
Warum fahren immer mehr Menschen mit dem Fahrrad, obwohl es doch im Auto wärmer, sicherer und weniger anstrengend ist und man damit viel schneller ans Ziel kommt?
Warum fahren die Masse der Menschen mit dem Auto obwohl das Motorrad viel stärker beschleunigen kann?
Warum fahren wir eigentlich nicht alle mit dem Taxi? Da bräuchte man sich um nichts mehr zu kümmern.

Weil sich jeder nach seinen Möglichkeiten, Ansprüchen und Bedürfnissen fortbewegt.

Deshalb werde ich und sicher auch die Masse der Menschen zum Filmen eine Filmkamera und zum Fotografieren einen Fotoapparat benutzen. Jede Kombination aus beiden Systemen hat Vor- und Nachteile in entsprechender Hinsicht. Wer mit diesen Kompromissen zufrieden ist, soll es tun.
 
AndreasB schrieb:
Im Prinzip wohl ja: drei einzelne Aufnahmechips für R G B eben.
Wurde zuerst bei hochwertigen DV-Camcordern eingesetzt, die noch ziemlich teuer waren, ist mittlerweile aber auch in vergleichsweise günstigen, höherwertigen Camcordern zu finden (so ab ca. 700,- ? denke ich).
Manche Tester schwören auf die 3-Chip-Technik, die eben eine bessere Farbtrennung und dadurch auch eine bessere Auflösung und Schärfe bringen soll. Andere Tester meinen, dass diese Technik nicht immer zu einer verbesserten Bildqualität führt.
Also ich hab bisher noch keine 3Chip-Kamera mit einer SingleChip-Kamera vergleichen können, aber an sich is der Vorteil der 3 getrennten Farben ja deutlich - is wie bei ner DSLR, die hat ja auch keine "echten" 6Mpix, nur weil sie 6 Millionen Sensoren auf dem Chip hat...

Soweit ich weiß is das Problem bei 3Chip-Kameras dann aber, die drei einzelbilder wieder korrekt übereinander zu legen. Ist das Aufnahmesystem nicht 100% sauber verarbeitet und verschieben sich zb durch Temperaturschwankungen die Chips gegeneinander (das Bild wird ja durch ein Prisma oder so auf die drei Chips aufgeteilt), dann gibs nacher saubere Farbränder. Von daher kann ich mir denken, das 3Chip-Sensor alleine nicht automatisch ein Maximum an Qualität bietet - es muß halt auch die hochwertige Verarbeitung der Kamera dazukommen...

~ Mariosch
 
3CCD-Camcorder gibt es inzwischen zwar schon unter 600 Euro (Pana GS140). Die hat aber, wie eigentlich fast alle günstigen Camcorder, nur einen Minichip (1/6").

Mariosch schrieb:
Also ich hab bisher noch keine 3Chip-Kamera mit einer SingleChip-Kamera vergleichen können, aber an sich is der Vorteil der 3 getrennten Farben ja deutlich
Sowohl Farbtreue, wie auch meist eine etwas bessere Lichtempfindlichkeit bei gleicher Sensorgröße. Der Verlust durch das Prisma wird durch die dreifache CCD-Fläche wohl wieder mehr als ausgeglichen.

Mariosch schrieb:
Ist das Aufnahmesystem nicht 100% sauber verarbeitet und verschieben sich zb durch Temperaturschwankungen die Chips gegeneinander
Davon habe ich zwar noch nie etwas gelesen, aber im Extrembereich ist das sicher denkbar.

Andere Tester meinen, dass diese Technik nicht immer zu einer verbesserten Bildqualität führt
Was sich besonders bei den modernen, günstigen Mini-3CCD Cams bewahrheitet. Dazu kommen dann noch Innovationen im 1CCD-Bereich. Angefangen von zusätzlichen Farbfiltern bis hin zur Verwendung einer anderen Filtermatrix als der üblichen Bayer. Ich habe leider die Modellbezeichnungen nicht im Kopf, da die Kameras für mich trotzdem noch uninteressant sind und meine Pana mx300 hoffentlich noch ein paar Jahre hält.

So lange man genug Licht hat und nicht gerade gegen die wenigen noch erhältlichen Prosumer-Camcorder (ala VX2100, XL2, XM2) vergleicht, ist die Bilderqualität der modernen 1CCDs zum Teil den günstigen 3CCDs ebenbürtig.

Gruß Bernhard
 
GymfanDE schrieb:
Davon habe ich zwar noch nie etwas gelesen, aber im Extrembereich ist das sicher denkbar.
Also mir is so, als wenn das mal bei einem Test von 3Chip-Camcordern der c't angesprochen wurde... da ich aber auch nich mehr weiß, welche Ausgabe (is glaube ich schon ne Weile her) will ich auch nicht auf dieser Aussage beharren... :)

~ Mariosch
 
sie sind mittlerweile so gut, dass sie doppelt so gross sind wie DVD quali z.b (2mp, das auf video)


bearbeite mal ein film auf dem PC mit 8 MP, dann brauchst du für 10 min film mindestens 50 GB
 
Schizo-Vreni schrieb:
sie sind mittlerweile so gut, dass sie doppelt so gross sind wie DVD quali z.b (2mp, das auf video)


bearbeite mal ein film auf dem PC mit 8 MP, dann brauchst du für 10 min film mindestens 50 GB

Aber nix durcheinanderbringen. ;)
Normales "DV-Video" ist ein fester Datenstandard (25 MBit/s, 1 Sekunde = ca. 3,6 MB, 10 Min = ca. 2,2 GB), der in normaler PAL-Auflösung eine deutlich höhere Qualität hat (da viel weniger komprimniert), als jede MPEG-DVD (maximal 15 MBit/s).
Man kann zwar wohl auch direkt das DV-Format auf eine DVD brennen (wobei aber eben 10 Min schon mind. 2,2 GB brauchen), aber dann kann man es in keinem DVD-Player abspielen (wäre also allenfalls zur reinen Datensicherung, wobei da das DV-Band besser ist).
Und der DV PAL-Standad hat halt "nur" 720 Bildzeilen x 576 Linien.
Aber es heisst eben nicht einfach höhere Auflösung = besseres Bild.

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Normales "DV-Video" ist ein fester Datenstandard (25 MBit/s, 1 Sekunde = ca. 3,6 MB, 10 Min = ca. 2,2 GB), der in normaler PAL-Auflösung eine deutlich höhere Qualität hat (da viel weniger komprimniert), als jede MPEG-DVD (maximal 15 MBit/s).

Das würde ich so pauschal gar nicht sagen. MPEG2 zieht die geringe Datenrate aus der stärkeren Komprimierung, richtig, das heißt aber nicht, daß das Bild dabei schlechter sein muß.
Vielmehr kodiert DV jedes Bild einzeln und vollständig, während MPEG nur in gewissen Abständen vollständig speichert und dazwischen nur die Änderungen (zum Teil noch nicht mal die - verschieben sich komplette Blöcke im Bild, werden nur die Bewegungsdaten gespeichert, soweit ich weiß). Daher ist das Codieren von MPEG auch aufwendiger.

Der Punkt, wo die Qualität ins Spiel kommt: ein gutes Video *muß* nachbearbeitet werden (daher verstehe ich auch die Werbung mit "Aufnehmen - Rausnehmen - Abspielen" nicht ganz... wo bleibt das das Editing, ohne das kein Video gut werden kann??).
Da bei DV nun jedes Bild einzeln gespeichert ist, werden beim Bearbeiten und anschließenden Komprimieren auch nur jene Bilder neu komprimiert, die auch von mir verändert wurden. Bei MPEG muß ich zwangsläufig alle Bilder zwischen dem letzten und nächsten vollständigen Bild auspacken und neu komprimieren - auch, wenn nur ein einziges Bild bearbeitet wurde... und das bringt den Qualitätsverlust beim Bearbeiten. Daher wird dazu geraten, zunächst mit DV zu arbeiten und erst die finale Version nach MPEG2 zu rechnen. So ähnlich wie bei JPG, auch hier wird die Qualität durch Kompression ja mit jedem Speichern schlechter, weil Kompressionsartefakte wiederum mitkomprimiert werden...
Deswegen wird ja auch dazu geraten, Fotos zunächst in einem verlustfreien Format (Tiff zb) zu bearbeiten und erst die fertige Version - wenn nötig - nach JPG zu wandeln....

~ Mariosch
 
AndreasB schrieb:
Normales "DV-Video" ist ein fester Datenstandard (25 MBit/s, 1 Sekunde = ca. 3,6 MB, 10 Min = ca. 2,2 GB), der in normaler PAL-Auflösung eine deutlich höhere Qualität hat (da viel weniger komprimniert), als jede MPEG-DVD (maximal 15 MBit/s).
Das liest sich ja gerade so, als ob vernünftig komprimiertes MPEG2 grottenschlecht, DV dagegen das Maß der Dinge wäre. DV ist ja auch nichts anderes als 25 JPGs/Sekunde, und die Datenrate (vom Farbmodell bei PAL mal ganz abgesehen) reicht bei weitem nicht aus, um unter allen Umständen verlustfrei (= keine sichtbaren Artefakte) komprimieren zu können. Nicht ohne Grund wird im Profibereich mind. DVCPRO/DVCam verwendet (doppelte Datenrate zu DV).

Beim Endprodukt sieht man, wenn das Ausgangsmaterial weder verrauscht noch verwackelt ist, keinen Unterschied mehr. Mathematisch wird man ihn mit Sicherheit noch ermitteln können. Dann stellt sich aber schon die Farge, welchen CoDec man am Computer verwendet.

AndreasB schrieb:
Aber es heisst eben nicht einfach höhere Auflösung = besseres Bild.
Andersrum gilt aber auch nicht einfach: höhere Datenrate = besseres Bild.

zum Teil noch nicht mal die - verschieben sich komplette Blöcke im Bild, werden nur die Bewegungsdaten gespeichert, soweit ich weiß
Stimmt im Groben. Spätestens alle 15 Bilder (PAL) ist wieder ein Vollbild (mehr oder weniger mit JPG vergleichbar), alle Bilder dazwischen werden, soweit wie möglich, aus diesen beiden und anderen Zwischenbildern berechnet.

Das Problem mit der Bearbeitung ist wohl der Hauptgrund, warum sich bisherige MPEG2 Camcorder nicht durchsetzen konnten. Bei HDV kommt man leider um MPEG2 nicht mehr herum, jedenfalls im Prosumerbereich.

Gruß Bernhard
 
Fakt ist aber schon, dass das DV-Format eine bessere Bildqualität hat, als in MPEG aufgezeichnete und gespeicherte Videos.
Ob man das am normalen TV sieht, ist eine andere Frage. An speziellen Video-Monitoren (wie sie beim prof. Videoschnitt verwendet werden) mit DV-Eingang ist das Bild viel besser.
Aber ein JPEG-Foto, das mit einem Komprimierungsfaktor von 1:5 abgespeichert wurde, ist auch zweifelsfrei besser und hat weniger Verluste, als ein JPEG-Foto, das mit 1:20 abgespeichert wurde.
Ob man das immer sieht, ist aber auch die Frage und kommt sehr auf das Motiv und den Verwendungszweck/Wiedergabeart an.
Fakt ist auch, dass das DV-Format das einzige Vidoeformat im Consumerbereich ist, das sich (weitgehend) verlustfrei bearbeiten (schneiden) und wieder als DV speichern lässt. Bei MPEG ist das nicht so.
Alle Camcorder, die direkt auf DVDs aufzeichnen, müssen halt das MPEG-Format verwenden und die Aufnahmen sind dadurch eben immer viel stärker komprimiert, als Aufnahmen mit DV-Camcorder auf Mini-DV-Band. Das drekte Schreiben einer DVD bei der Aufnahme ist eben nur mit einer deutlich geringeren Datenrate als bei DV-Band möglich. Und die Kapazitäten heutiger DVDs sind halt auch viel geringer, als die heutiger DV-Bänder. Und DV-Bänder sind unschlagbar günstig (ca. 2 - 3 Euro je 60 Min. Band).
Im Übrigen würden sich manche Fernsehzuschauer wundern, wieviele Szenen z.B. bei Dokumentationen mit solchen kleinen DV-Camcordern (keine großen, sondern nicht selten die kleinen Handycams) dazwischen geschnitten wurden.
Ich kenne einen Fotografen und Kameramann, der einige Jahre bei Pro 7 Natur- und Wissenschafts-Dokumentationen gedreht hat und dabei kam neben dem viel größeren Profi-Equipment hin und wieder auch eine kleine DV-Kamera zum Einsatz, wenn man sehr beweglich sein musste oder sehr wenig Platz war oder man unauffällig sein musste.
Ein Profi sieht die Unterschiede dann am Fernseher, der Durchschnittszuschaiuer meistens nicht. ;)

Andreas
 
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