Vielleicht für die Experten nicht uninteressant - falls sie es noch nicht wissen:
Deutschlands "dunkelster" Ort:
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...acht-ist-nicht-zum-fuerchten-da-13069049.html
Und die besten Nacht-Foto-Plätze der Welt:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/himmelwaerts-die-besten-orte-fuer-sternengucker-a-945966.html
Und toll über den Brandenburgischen Ort Gülpe geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/d...ker-hat-entdeckt-in-brandenburg-/7572650.html
"... Auf einer Wiese im Naturpark Westhavelland stoppte er damals sein Auto. Es war kurz vor Mitternacht. Er schaltete die Scheinwerfer aus. Komplette Dunkelheit legte sich um ihn. Hänel stieg aus und legte den Kopf in den Nacken. Da war er: ein Sternenhimmel, wie er ihn lange nicht gesehen hatte. Funkelnde Sterne, tausende, als hätte jemand eine Lastwagenladung Diamanten verschüttet. Quer über den Himmel zog sich die Milchstraße als klar umrissener weißer Streifen. Die Fotos davon zeigt er noch heute stolz in seinem Planetarium. Am äußersten Rand, wo sich über dem Horizont die Lichtglocke von Berlin abzeichnet, sieht man ein grünliches Leuchten. Fachleute nennen es „Airglow“, es ist nur sichtbar, wenn der Himmel dunkel ist. Extrem dunkel.
Als Wissenschaftler musste Hänel es genau wissen. Er nahm das Messgerät in die Hand, groß wie eine Zigarettenschachtel, und hielt es über seinen Kopf in den schwarzen Himmel.
„Und dann“, sagt er, „traute ich dem Gerät kaum.“
Den perfekten Nachthimmel hatte Hänel schon mehrmals gefunden: Auf den kanarischen Inseln. In Ungarn. In Frankreich. An Stellen, die weit entfernt liegen von der nächsten Großstadt, wo kein Fußballstadion, kein Industriegebiet und kein Büroturm die Sterne überstrahlt.
Aber was das Messgerät in seiner Hand in jener Nacht zeigte, war eine Sensation. Die Sensation war die Zahl 21.78, sie beschreibt nach physikalischen Formeln die Dunkelheit einer Fläche. Die Zahl 21.78 bedeutete: Der Himmel über dem Westhavelland war dunkler, als Hänel es irgendwo sonst in Deutschland je gemessen hatte, auch dunkler als in Tschechien oder Ungarn, ungefähr auf einem Niveau mit Namibia, einem der besten Länder der Welt für Sterngucker. Und das nur eine knappe Stunde von Berlin entfernt. Die Gerüchte stimmten. Hänel war auf einen Schatz gestoßen. Kurz darauf begann er zu telefonieren..."
Deutschlands "dunkelster" Ort:
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...acht-ist-nicht-zum-fuerchten-da-13069049.html
Und die besten Nacht-Foto-Plätze der Welt:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/himmelwaerts-die-besten-orte-fuer-sternengucker-a-945966.html
Und toll über den Brandenburgischen Ort Gülpe geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/d...ker-hat-entdeckt-in-brandenburg-/7572650.html
"... Auf einer Wiese im Naturpark Westhavelland stoppte er damals sein Auto. Es war kurz vor Mitternacht. Er schaltete die Scheinwerfer aus. Komplette Dunkelheit legte sich um ihn. Hänel stieg aus und legte den Kopf in den Nacken. Da war er: ein Sternenhimmel, wie er ihn lange nicht gesehen hatte. Funkelnde Sterne, tausende, als hätte jemand eine Lastwagenladung Diamanten verschüttet. Quer über den Himmel zog sich die Milchstraße als klar umrissener weißer Streifen. Die Fotos davon zeigt er noch heute stolz in seinem Planetarium. Am äußersten Rand, wo sich über dem Horizont die Lichtglocke von Berlin abzeichnet, sieht man ein grünliches Leuchten. Fachleute nennen es „Airglow“, es ist nur sichtbar, wenn der Himmel dunkel ist. Extrem dunkel.
Als Wissenschaftler musste Hänel es genau wissen. Er nahm das Messgerät in die Hand, groß wie eine Zigarettenschachtel, und hielt es über seinen Kopf in den schwarzen Himmel.
„Und dann“, sagt er, „traute ich dem Gerät kaum.“
Den perfekten Nachthimmel hatte Hänel schon mehrmals gefunden: Auf den kanarischen Inseln. In Ungarn. In Frankreich. An Stellen, die weit entfernt liegen von der nächsten Großstadt, wo kein Fußballstadion, kein Industriegebiet und kein Büroturm die Sterne überstrahlt.
Aber was das Messgerät in seiner Hand in jener Nacht zeigte, war eine Sensation. Die Sensation war die Zahl 21.78, sie beschreibt nach physikalischen Formeln die Dunkelheit einer Fläche. Die Zahl 21.78 bedeutete: Der Himmel über dem Westhavelland war dunkler, als Hänel es irgendwo sonst in Deutschland je gemessen hatte, auch dunkler als in Tschechien oder Ungarn, ungefähr auf einem Niveau mit Namibia, einem der besten Länder der Welt für Sterngucker. Und das nur eine knappe Stunde von Berlin entfernt. Die Gerüchte stimmten. Hänel war auf einen Schatz gestoßen. Kurz darauf begann er zu telefonieren..."
Zuletzt bearbeitet: