Das Canon 10-18 dürfte für die meisten Landschaftsaufnahmen völlig ausreichen und das für einen unschlagbaren Preis und mit wenig Zusatzgewicht. Wenn du das suchst, dann ist es ganz einfach. Zudem hat es ganz gute Korrektur von Coma und Astigma. Beides spannend für Sternenfotografie. Es ist allerdings etwas lichtschwach, so dass du für die Milchstraße gezwungen wärst, mit ISO 6400 und 1/20s zu leben, was doch schon ziemlich am Anschlag ist. Gehen tut es allerdings. Auch für Reportagezwecke fehlt ein wenig Lichtstärke.
Anbei ein Beispiel, wie hier in Deutschland zur aktuellen Jahreszeit in einem lichtgeschützten Gebiet (Eifel) die Milchstraße momentan aussieht (14mm 2.8, 20 Sekunden ISO 3200). Viel mehr ist mit diesem Setup zur Zeit nicht heraus zu holen und das Bild ist schon ein wenig bearbeitet. Im Sommer kannst du allerdings mehr vom Zentrum der Milchstraße sehen, welches hier gerade hinter dem Horizont verschwindet.
Das Samyang/Rokinon 12mm 2.0 bringt dir 2 Blenden mehr Reserve für die ISO, also etwa ISO 1600 für die Milchstraße. Es ist auch von seinen sonstigen Eigenschaften gut für Sternenfotografie geeignet. Es ist auch schön kompakt. Das 10er ist wieder ein ziemlicher Brummer. Move by wire (MBW) lässt dich nicht exakt da hin scharf stellen, wo du das haben willst. Bei einem UWW vielleicht nicht ganz so wild, aber wenn du mit einem 50mm 1.2 versuchst, die Sterne scharf zu stellen und MBW nur entweder zu nah oder zu fern fokussiert, dann ist das schlecht, weil die Sterne dann runde Kreise werden...
Das Hauptproblem mit der Milchstraße ist, dass wir hier in Deutschland zu viel Störlicht haben und zu wenig von der Milchstraße sehen. Auf der Südhalbkugel und mitten in einer Wüste oder auf einem Hochplateau hast du wesentlich mehr davon. Die richtig guten Bilder stammen eigentlich alle von solchen Orten.
Aber selbst hier in Deutschland brauchst du eine sternenklare Nacht mit Neumond ohne Wolken und dann musst du in eine wenig lichtverschmutzte Gegend fahren und da dann das Foto machen. Das passiert vielleicht einmal im Jahr. Danach würde ich jetzt kein Objektiv aussuchen.
Grüße
TORN
Anbei ein Beispiel, wie hier in Deutschland zur aktuellen Jahreszeit in einem lichtgeschützten Gebiet (Eifel) die Milchstraße momentan aussieht (14mm 2.8, 20 Sekunden ISO 3200). Viel mehr ist mit diesem Setup zur Zeit nicht heraus zu holen und das Bild ist schon ein wenig bearbeitet. Im Sommer kannst du allerdings mehr vom Zentrum der Milchstraße sehen, welches hier gerade hinter dem Horizont verschwindet.
Das Samyang/Rokinon 12mm 2.0 bringt dir 2 Blenden mehr Reserve für die ISO, also etwa ISO 1600 für die Milchstraße. Es ist auch von seinen sonstigen Eigenschaften gut für Sternenfotografie geeignet. Es ist auch schön kompakt. Das 10er ist wieder ein ziemlicher Brummer. Move by wire (MBW) lässt dich nicht exakt da hin scharf stellen, wo du das haben willst. Bei einem UWW vielleicht nicht ganz so wild, aber wenn du mit einem 50mm 1.2 versuchst, die Sterne scharf zu stellen und MBW nur entweder zu nah oder zu fern fokussiert, dann ist das schlecht, weil die Sterne dann runde Kreise werden...
Das Hauptproblem mit der Milchstraße ist, dass wir hier in Deutschland zu viel Störlicht haben und zu wenig von der Milchstraße sehen. Auf der Südhalbkugel und mitten in einer Wüste oder auf einem Hochplateau hast du wesentlich mehr davon. Die richtig guten Bilder stammen eigentlich alle von solchen Orten.
Aber selbst hier in Deutschland brauchst du eine sternenklare Nacht mit Neumond ohne Wolken und dann musst du in eine wenig lichtverschmutzte Gegend fahren und da dann das Foto machen. Das passiert vielleicht einmal im Jahr. Danach würde ich jetzt kein Objektiv aussuchen.
Grüße
TORN
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