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Doch.„Qualität“ im Sprachgebrauch wird durchaus wertend verwendet, auch wenn es nicht der ursprünglichen Definition entspricht. Also bitte nicht so kleinlich in einem Fotoforum.
Ein Stück weit gebe ich dir recht, aber eben nur ein Stück weit.Heute werden Objektive „testoptimiert“ ausgelegt, da der Anwender kaum noch real Fotos macht, dafür aber Tests verschlingt ohne Ende, um sich hinterher auszulassen in welcher Ecke der Siemensstern schlechter dargestellt wurde.
Dadurch verlieren Objektive ihren Charakter. Ein 1,4/35mm sollte früher bei Offenblende nicht extrem kontrastreich abbilden, da es bei schlechtem Licht eingesetzt werden sollte und in der Regel auch wurde. Da stand in den Anleitungen und Publikationen drin, wofür das Objektiv gut geeignet ist und wo es Schwächen hatte.
Heute wäre sowas undenkbar. Jedes Objektiv soll planere Vorlagen bis in die Ecken perfekt abbilden. Diese Forderung stand früher nur in den Lastenheften von Makroobjektiven.
Ein hochlichtstarkes Objektiv im mittleren Brennweitenbereich sollte bei voller Öffnung nicht knackscharf sein, um Hautporen nicht zu dominant abzubilden. Heute muss jedes Haar im Po einer Ameise knackscharf bis in die Ecke sein.
Statt selbst Fotos zu machen werden heute Testvideos und Siemenssternfotos analysiert.
Der Preisunterschied bei Objektiven hat sehr viele verschiedene Gründe. Mit Qualität hat das rein gar nichts zu tun. Bevor es jetzt einen Aufschrei gibt, einfach mal mit em Begriff „Qualität“ beschäftigen…
Dieses Problem ist dem Hersteller anzukreiden.Doch.
Es darf nicht wertend sein, da sonst Äpfel mit Birnen verglichen werden und vermeintliche Schwarmintelligenz Schwarmdummheit darstellt.
Ein Objektiv, das in der Regel zur Abbildung räumlicher Objekte gerechnet wurde, darf doch nicht vom Endkunde/Tester als "schlecht" bezeichnet werden weil die Ecken unscharf oder die Abbildungsleistung bei Offenblende etwas weicher ist. Das hat der Hersteller unter Umständen ganz bewusst so gewollt. Der Kunde versteht es nur nicht.
Meine provokante Antwort: Ich.Und wer fotografiert bei Offenblende Ecken?
Da kann ich durchaus verstehen, Tests habe ich mir bei der Auswahl meines Superzooms keine angeschaut, sondern eher auf die sehr übereinstimmenden Kommentare zu dem Objektiv in der Community geachtet. Aber ich nutze das Objektiv (M Zuiko 12-100 F4) fast nur bei Offenblende. Und das ist bis in die Ecken scharf.Ich knipse einfach drauf los und beschäftige mich nicht mit irgendwelchen Tests.
Dieser Kunde nicht. Ich mag meine Randunschärfen, meine Vignetten und chromatischen Aberrationen. Klinische Perfektion ist nicht so mein Ding. Das könnte auch mein Smartphone.Der Kunde erwartet, dass ein gutes Objektiv möglichst wenige Fehler besitzt.
Och, das kann schon mal vorkommen. Das Motiv muß nicht immer spot on in der Bildmitte sitzen. Und gerade jetzt, in der grauen Jahreszeit, öffnet man dann doch ganz gerne mal die Blende etwas weiter. Kann schon vorkommen, daß das Motiv mal bei Offenblende in einer der Ecken landet.Und wer fotografiert bei Offenblende Ecken?
Manchmal wird tatsächlich mit Abbildungsfehlern geworben. Gutes Beispiel ist hierfür das Voigtländer Heliar Classic 50/1.5, ein absichtlich fehlerbehaftet abbildendes Objektiv. Auch die einfach vergüteten Objektive bewirbt Voigtländer mit ihren "Schwächen" gegenüber mehrfach vergüteten.Randunschärfen gehören zu den Objektivfehlern. Sie werden nicht als besonderes Merkmal des Objektives beworben
Das kommt zum einen darauf an, wofür die Offenblende eingestellt wird. Geht es um Aufnahmen in größerer Entfernung, bei denen sogut wie keine Tiefenunschärfen entstehen und wählt man die Offenblende, um bei niedrigen ISO eine kurze Belichtungszeit zu erreichen, dann ist die Schärfe in den Ecken schon relevant.Und wer fotografiert bei Offenblende Ecken?
Woher sollte er das wissen?Wer Schärfe bis in die Eckbereiche benötigt weiß welches Objektiv er kaufen muss bzw nicht kaufen sollte. Ein 1,4/...mm käme mir dann z.B. nie in den Sinn.
"Früher" gab mir der Händler meines Vertrauens ein Objektiv mit um es zuhause in Ruhe auszuprobieren. Er kannte mich und hat mir auch mal von einem Objektiv abgeraten.Woher sollte er das wissen?
Hier kommen dann wieder die von vielen verteufelten Tests ins Spiel.
Tatsächlich ist es so, dass schon einige 1.4er bereits ab Offenblende in den Ecken scharf sind.
Das ist schon richtig. Aber bei mir ist der eigene Test die letzte Instanz und Tests im Netz dienen als Vorauswahl für die Entscheidung. Das mag schon sein, dass einige Tester nicht ganz unabhängig sind. Aber ich glaube keiner wäre so dumm ein Objektiv zu 100% falsch zu bewerten, denn damit outet er sich als unglaubwürdig. Meine Vorgehensweise ist, bevor ich ein Objektiv kaufe, mehrere Tests und auch Erfahrungsberichte sowie Beispielbilder in den Foren anzuschauen. Dann zu bestellen und wenn es nicht passt zurückschicken.Eigene Erfahrungen sind besser als fremde. Was bei mir toll passt kann beim nächsten höchdte Unzufriedenheit bedeuten und umgekehrt.
Ähm, wieso sollten Bilder, die mit den selben Optiken gemacht wurden, an einer Fuji weniger scharf sein als an einer Nikon gleichen Formats?Ich bin von der Nikon z50 (...) weg weil mir die Bilder alle viel zu scharf waren. Fürs adaptieren von Altglas war das irgendwie dann auch nicht nötig….
Ich nutze jetzt fuji mit „unscharfen“ Rezepten und daran auch Altglas![]()
Bei 200mm würde das Tamron 70-300 (https://www.chip.de/bestenlisten/23...70-300mm-f-4-0-5-6-Di-VC-USD-Nikon-A005N.html) mit 1746 Lp/Bh (Zentrum) 1564 Lp/Bh (Ecken) besser abbilden, Tamron 18-400: 1644 Lp/Bh (Zentrum) 1310 Lp/Bh (Ecken).