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Unschärfe

Mitzieher....

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Pflanze by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Unschärfe durch Blendenform und Objektiv

Kammblende by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
 
Bei meinen "Bewegten Bildern", die ich seit ca. 3 Jahren immer wieder aufnehme (meist Naturbilder) bewege ich die Kamera nicht nur horizontal, vertikal, diagonal oder radial . Ich habe zB. auch ein Drezoom am Zommring festgehalten und die Kamera um das Objektiv gedreht. So erhält man nicht nur die radiale Verwischung, sondern durch die Brennweitenveränderung einen Sogeffekt.
Seitens der EBV hab ich den Kontrast, die Farbsättigung und die Schärfe erhöht.

Hier nun eine Reihe Bilder, die ich auf unserer Dorfkirmes geschossen habe:

Langzeitbelichtung / Schiebezoom:

Hully Gully by Jürgen Lüno, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schön, wenn bei einem Workshop auch ein paar Gedanken zu den Bildern geschrieben würden, sonst Mülltonne man diesen mmn einfach nur zu.
Gruß.
 
Wir haben jetzt drei wesentliche Unschärfearten ausführlich gezeigt. Danke für die Bildbeispiele.

Zu den bisherigen gehören:
Unschärfe ddurch Bewegung der Kamera und oder Zoomen, (Storakulix, Hein und Jürgen (Steinkreis))
Es geht hin bis zum Lichtzeichnen, wobei die Kamerabewegung die Formen der Lichter bestimmt.

Ein Teil der Bilder ähnelt Gemälden, der Charakter der "normalen" Fotografie, die Realität einfach abzubilden, verscwindet.


Unschärfe durch Tiefenschärfenbereiche - diese sind besonders stark bei Offenblende.
Hier möchte ich Fotos von Steinkreis nennen.
Wir haben zwei Typen: 1. Die Unschärfe steht für sich selbst, 2. die Unschärfe wird als Hintergrund verwendet, um scharfe Deteils herauszuheben. (Steinkreis, #13)

Jürgen hat auch kombinierte Methoden verwendet: Kamerabewegung und stehendes Bild durch Doppelbelichtung (?).

Jürgen hat bei den meisten Bildern die Methode dazugeschrieben.

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Es handelt sich nicht um Doppelbelichtunge. Bei den Bildern, die auch scharfe, deutlich erkennbare Strukturen aufweisen, habe ich während der langen Belichtungszeit (z.B. 4sec.) eine Grundbelichtung mit unbewegter Kamera vorgenommen, dann habe ich, während des gleichen Belichtungsvorgangs die Kamera auf unterschiedliche Weise bewegt, bzw. habe mit einem Drehzoom oder einem Schiebezomm gezoomt.

Glut und Asche by Jürgen Lüno, auf Flickr


Schattenwelt by Jürgen Lüno, auf Flickr


Schneewind by Jürgen Lüno, auf Flickr
 
Manchmal frag ich mich bei der Betrachtung meiner Aufnahmen: Was ist scharf?
Bei folgendem Bild z.B.. Es wirkt einerseits soft, gemäldeartig. Andererseits recht präzise. Es ist eine messerscharfe Aufnahme von Eisstrukturen auf einem zugefrorenen Altarm der Sieg. Nicht die Aufnahmetechnik erschafft die Indifferenz in der Abbildung, sondern das abgebildete Objekt selbst:

Eiszeit by Jürgen Lüno, auf Flickr
 
Eines meiner Lieblingsbilder ist die "verdrehte" Aufnahme einer geborstenen und teilweise verpilzten Kirschbaumborke. Sie ziert auch das Deckblatt einer meiner Veröffentlichungen und unser Wohnzimmer auf Leinwand (90x60):

Erleuchtung - Mein Pfingst-Motiv:



Formalstruktur 1 - Rinde by Jürgen Lüno, auf Flickr
 
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