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Unscharf trotz kleiner Blende

Hobby-Fotograf

Themenersteller
Hallo allerseits,

hab schon einiges gelesen über die Fotografie und weiß auch theoretisch, wie ich eine größere Schärfentiefe im Bild hinbekomme, nämlich u.a. durch eine kleinere Blende. Hab mich auch eingehend mit der hyperfokalen Distanz beschäftigt.
Trotzdem fällt mir dann und wann auf, dass manche meiner Bilder einfach ziemlich unscharf sind.
Anbei hab ich mal zwei Bilder gehängt, die mein festgestelltes Problem zeigen. Das sind keine schönen Bilder, sondern nur Testbilder, um quasi für schöne Landschaftsfotos hinsichtlich der Schärfe zu üben.
Bei beiden habe ich auf den zweiten Van fokussiert, also müsste es da scharf sein. Auch nach der Theorie der HFD müsste dieser Fokuspunkt eine ziemlich optimale Schärfentiefe ergeben.
Das erste ist mit Blende 3,5, das zeite mit Blende 11 aufgenommen, trotzdem sind beide nicht wirklich scharf. Eigentlich müsste beim zweiten doch ein deutlicher Unterschied in der Schärfentiefe zu sehen sein, ist aber überhaupt nicht der Fall.
Woran liegt das denn?
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

probier mal bitte

1. blende 8 (weil 11 evtl. schon beugungsunschärfe zeigt bei deinem objektiv)
und

2. nur den mittleren af sensor (der "sicherste") auf den 1. van
(der zweite ist eigentlich eh viel zu weit weg für ein weitwinkel..und für solch einen test.)
besser wäre sogar noch das nummernschild des ersten schwarzen autos zu fokussieren!!!!

dann noch als weiteren test:

3. das ganze mit manueller fokussierung


dann sehen wir weiter:top:
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Aufgrund der Entfernung zum anvisierten Objekt gibt es keine Unterschiede.
Stell mal eine Person vor die Straße und mach ein Kopfportrait (nah an die Person rangehen) einmal mit 3,5 und einmal mit 8 oder noch mehr.

Dann wirst du den Unterschied sehen!

Noch eine Frage von mir, geht es dir um die Schärfentiefe oder um die generelle Abbildungsleistung deiner Kamera?
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Danke für die Antwort, allerdings:
1.) das mit Blende 8 wird nicht viel bringen, hab auch damit das Problem festgestellt, wollte hier jetzt nur zwei "Extreme" bingen, dass keiner sagt, ich soll weiter abblenden ;)...
2.) Ich habe beim Schießen dieser Fotos bereits nur mit dem mittleren AF fokussiert, dann mal testweite auf manuellen Fokus gestellt und festgestellt, dass ich nicht weiter in die Richtung drehen konnte, die nötig wäre, um noch schärfer zu stellen. D.h., der Autofokus hat schon richtig fokussiert (habe ich zumindest daraus geschlussfolgert).

Mir geht es darum, dass bei beiden Bilder der Mittel- und Hintergrund auf mich relativ unscharf wirken und bei beiden trotz unterschiedlicher Blende kein Unterschied zu sehen ist. Das mit Objekten im Vordergrund habe ich schon probiert und das verhält es sich alles, wie die Theorie verspricht.
Wenn ich mir aber vorstelle, dass das ein wunderschönes Landschaftsmotiv wäre, und der Zaun vorne links der "obligatorische" Vordergrund bei Landschaftsfotos sein soll, dann finde ich ihn ausreichend scharf, hätte aber gern mehr Schärfe im Rest des Bildes.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Ist doch alles ok... Bei der großen Entfernung und 18mm Brennweite macht die Blende keinen merklichen Unterschied.

Also du hast alles falsch gemacht was du falsch machen kannst... längere Brennweite nehmen und näher an das Motiv ran. Dann klappts auch mit der Nachbarin.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

das alte Problem:

nur weil man auf die hyperfokale Distanz scharfgestellt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass alles scharf ist.

Es bedeutet nur, dass alles auf einem ausgedruckten Bild in einer bestimmten Grösse, betrachtet aus einer bestimmten Entfernung scharf wirkt. ... und das auch nur, weil die Unschärfe in der Grösse und bei dem Abstand nicht augenfällig wird. (weil die Unschärfekreise - zu denen ein Punkt ausserhalb der Fokusdistanz wird - kleiner sind als das durchschnittliche Auflösungsvermögen des Auges)

Definitiv bedeutet das nicht, dass in 100% Betrachtung bei 30cm Abstand vom Bildschirm irgendwas scharf aussehen könnte.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Hast Du mit Stativ und Fernauslöser/Selbstauslöser fotografiert oder aus der Hand? Ein Schärfetest sollte immer mit Stativ gemacht werden.
Dazu kommt: Weitwinkel sind oftmals nicht die schärfsten, vor allem in Richtung Rand.
Es kann auch eine leichte Dejustierung an Kamera und/oder Objektiv vorliegen, das muß im Service festgestellt und behoben werden. Aber erstmal wäre ein Schärfetest mit Stativ sinnvoll, und das ganze auch mal mit einem anderen Objektiv zum Vergleich (am besten ein 50er Festbrennweite, die sollten bei allen Herstellern und Varianten knackscharf sein).
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

stell auf unendlich (was im fall eines 18mm-objektivs ab ca. 18m der fall ist) und blende 8-11 und gut ist's. gerade die häuser dahinten rechts werden um einiges mehr zeichnung haben.
und da heutige objektive ja keinen unendlich-anschlag mehr haben, kannst du hilfsweise auf irgendwas sehr weit entferntes scharfstellen (ja, ich weiss ab 18m, aber sicher ist sicher).
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

@ el.nino: genau das, was du mir vorschlägst, hab ich ja gemacht! Ich habe Blende 11 und auf Unendlich bzw. auf etwas mehr als 18m entferntes scharfgestellt.

@ kristallzimmer: Festbrennweite und Stativ habe ich leider nicht, aber auflegen erfüllt ja den gleichen Zweck, dann werd ich das so nochmal versuchen. Wobei ich bezweifle, dass das ein Verwacklungsproblem ist, bei den Verschlusszeiten und Bildstabilisator.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Könnte es auch am Objektiv liegen? Mein Tamron macht bessere Bilder als das Canon standart weil es Qualitativ etwas besser ist.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Festbrennweite und Stativ habe ich leider nicht, aber auflegen erfüllt ja den gleichen Zweck, dann werd ich das so nochmal versuchen. Wobei ich bezweifle, dass das ein Verwacklungsproblem ist, bei den Verschlusszeiten und Bildstabilisator.

Den Bildstabilisator sollte man, wenn man nicht aus der Hand schiesst, ganz unabhängig von den Verschlusszeiten, abschalten und dazu dann am besten mit Fernbedienung oder mit Selbstauslöser auslösen, um ein Verwackeln wirklich auszuschliessen.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Ich sehe nicht, was Du falsch gemacht haben könntest. Das Objektiv ist wahrscheinlich einfach nicht besser. Wobei es ja eigentlich nicht unscharf ist.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Schmerzenreich hats doch schon gesagt?

Bei 18mm ist die Schärfentiefe numal so, wie sie hier ist. Physik ist Physik.
Kann man auch bei dofmeister nachrechnen lassen...

Hobby-Fotograf, das hat so seine Richtigkeit!
Wenn du den Unterschied sehen möchtest, mache eine Nahaufnahme bei 55mm, einmal mit f5,6, einmal mit f8 oder so... Nochmal: www.dofmaster.com
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Glaub, hier werden zwei Dinge durcheinander gewürfelt.

Schärfentiefe und allgemeine Schärfe.

Das verwechselt direkt der TO und danach ist nur noch alles durcheinander.
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

Naja. Hyperfokale Digitalitis hebt die allgemeine Kenntnis, das sich die Schärfe vom fixierten Schärfepunkt ca. 1/3 nach vorne 2/3 nach hinten erweitert nicht auf. Wenn der AF auf Unendlich focusiert, hilft das 2/3 im Unendlichen wenig. Manuell auf die Baumblätter scharfgestellt wäre das Motiv mit der Brennweite bei Blende 5.6 von vorne bis hinten rattenscharf. Cams können halt keine Bilder machen, nicht mal bei Blende 128.

Gruß Rue
 
AW: unscharf trotz kleiner Blende

@ el.nino: genau das, was du mir vorschlägst, hab ich ja gemacht! Ich habe Blende 11 und auf Unendlich bzw. auf etwas mehr als 18m entferntes scharfgestellt.

@ kristallzimmer: Festbrennweite und Stativ habe ich leider nicht, aber auflegen erfüllt ja den gleichen Zweck, dann werd ich das so nochmal versuchen. Wobei ich bezweifle, dass das ein Verwacklungsproblem ist, bei den Verschlusszeiten und Bildstabilisator.

Manuell auf Unendlich scharfstellen ist bei Zoomobjektiven keine gute Idee - der Unendlichpunkt kann sich je nach Zoomstellung verändern.

Ich hab übrigens schon Leute erlebt, die eine Blitzaufnahme verwackelt haben, mit der falschen Handhaltung geht alles.
 
Die Unschärfe, die der TO beschreibt ist eigentlich kein Problem seiner Kamera- oder Objektiveinstellungen sondern vermutlich einfach nur das bescheidene Resultat von Kit- oder Billigobjektiven.
Ich z.B. habe eine Canon 1000D mit dem Kit 18-55 IS.
Bei 18mm habe ich ähnliche "Unschärfe" über das gesamte Bild wie du.
Man ist immer versucht im Netz Vergleichsbilder zu suchen, die mit Hightech-Hardware geschossen wurden (Vollformat, Highend Objektive ect.)
Das sind Sachen, die man mit unseren kleinen DSLRs und erst recht nicht mit einem Kit-Objektiv schaffen kann.
Es gibt aber noch ein paar andere Faktoren, die eine Rolle spielen.
So kann es sein, dass dein eingebauter AA-Filter in der Kamra besonders "stark" ausfällt und die Weichzeichnung das Bild quasi unscharf macht.
Meine Erfahrung sagt auch, dass das Wetter nicht immer optimal fürs Fotografieren ist - selbst bei wenig Wolken.
Es reichen kleinste Dunst-Teilchen in der Luft, die das ganze Bild bis zu wenigen Metern Abstand zum Objektiv einfach zermatschen.

Man kann aber trotz eines Kitobjektivs mit folgenden Punkten das beste rausholen:
- Stativ verwenden
- SVA (allerdings bei 18mm nicht wirklich nötig)
- Arbeitsblende des Objektivs (bei den Kits sind es meist 7-10 - ich nehme bei solchen Situationen gerne Blende 8)
- Fernauslöser oder Selbstauslöser benutzen
- IS ausschalten
- ISO runter! (bei Sonne braucht man meist nicht mehr als 100)
- Shutter verkürzen (ich würde es in deinem Fall mit 1/125 oder kürzer versuchen)
- Wenn nicht nötig Brennweite etwas höher als Objektiv-Minimum. (das vermindert chrom. A., Verzeichnungen und Schärfeabnahme)
- Sonnenblende verwenden (auch wenn man keine Blendflecken sieht machen extrem viele und sehr kleine Spiegelungen und Lichtbrechungen an der Linse das Bild unscharf)
- NICHT VERGESSEN Frontlinse säubern - vorallem Fettfinger!!!
(auch mal Objektiv ab und die Linse hinten säubern. - wenn man wirklich nix anderes dabei hat: kurz dranhauchen und mit nem weichen Tuch Fett wegputzen)

Übrigens vergessen viele gerade den letzten Punkt - auch wenn es wie ein Amateur-Ratschlag klingt - selbst Profis wundern sich ab und an über Überstrahlungen und Unschärfe aufgrund von Fett auf der Linse.
Übrigens mit lichtstarken Festbrennweiten wirst du die besten Ergebnisse erreichen.
Ausserdem wirst du ein besseres Gefühl für Brennweiten bekommen als wenn du immer nur am Objektiv zoomst bis es passt.
Das aber nur als Randbemerkung. ;)
 
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