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Unschärfe durch Software statt offener Blende ??

Das geht dann (und nur dann), wenn die Kamera schon ein Lichtfeld (3d) aufgezeichnet hat. Das ist eine komplett andere Technik. Mit einem "fertigen" 2d-Bild aus einer DSLR geht das nicht - es kann nicht gehen. Das ist wirklich schlicht und ergreifend falsch.

Stell dir eine Reihe abgestellter Fahrräder vor, fotografiert in 50mm/1.4, Fokus auf dem Reifen des vordersten Rades. Ein "Luftikus" in 26 Zoll, klar sichtbar. Der Rest: Bokeh.

Nun suchst du ein Programm, das aus dem gegebenen Bild mittels Verschieben der Schärfelage auf den Vorderreifen des zweiten Fahrrades fokussiert? Der erste Reifen verschwindet in Vordergrundunschärfe, der weiter hinten liegende wird scharf und offenbart: "Ich bin ein Ballonis max, 28 Zoll, mit Auto-Ventil"

Woher soll das Programm dies wissen?
 
Ich weiß nicht wie die das machen, kann sein, daß man das Foto mit einer speziellen Kamera machen muß, aber es wird gehen bzw. es geht schon.
 
Man kann eine Näherung einer verringerten Schärfentiefe mit einem Algorithmus erzeugen, der je nach Grad der vorhandenen Unschärfe diese noch verstärkt. So etwas in der Art macht auch der beschriebene Photoshop-Filter, den man aber mit den Parametern Radius und Schwellenwert füttern muss.

Eine echte Nachbildung der Abbildungseigenschaften eines Objektives setzt aber die Kenntnis der Distanz bei jedem einzelnen Pixel voraus, so wie auch Unschärfen in 3D-Rendering-Programmen gerechnet werden. Da wäre man, wie ja schon gesagt wurde, eher in dem Bereich von Lichtfeldkameras.

Die Bokeh-Effekte bei Spitzlichtern kommen dann auch noch dazu.

In der normalen DSLR-Fotografie ist man wohl im Moment mit lichtstarken Objektiven am besten bedient;)
 
Oh das waren aber jetzt sehr viele Beiträge in kurzer Zeit damit habe ich wirklich nicht gerechnet.

Ums nochmal klar zustellen, ich will nicht nachträglich den Schärfepunkt oder die Ebene verschieben. Ich will lediglich den "unscharfen Bereich" davor und dahinter kontrolierbar noch weiter verschwimmen lassen, damit ein ggf. plastischerer Eindruck entsteht.

Ich habe selbst im Elektronik Markt neulich eine Sony irgendwas Systemkamera in der Hand gehabt, wo es eine "Focus Controll" gab.

Darüberhinaus dachte ich eigentlich das meine D90 die Entfernung durchaus misst oder berechnet, jedenfalls habe ich doch da so eine 3D Funktion beim den AF Optionen.

Ich fände es jedenfalls gut, dann könnte ich mit nem 100€ 50mm 1,8D an einer DX Kamera Fotos zu machen wie sonst nur eine FX mit 85mm 1,4D , was das gefüllte 3fache kostet. Nikon wirds vielleicht anders sehen.

mfg
 
Ich weiß nicht wie die das machen, kann sein, daß man das Foto mit einer speziellen Kamera machen muß, aber es wird gehen bzw. es geht schon.

Sagt' ich ja: mit einer DSLR nicht. Mit einem fertigen Bild nicht.

Die "Spezielle Kamera" kannst du theoretisch simulieren, der Photoshopaufwand ist nachher sicher exhorbitant gross, aber es geht:

Stativ, unbewegte Motive vorausgesetzt, fotografierst du eine Fokus-Reihe. Dann HAST du gewissermassen Informationen zum Lichtfeld gesammelt. Also 50mm, Blende 1.4, und Fokus 30cm, 30.1cm, .... bis unendlich.

Viel Spass beim rechnen.
 
Die Kamera könnte ja auch einfach 3 Bilder mit in der Tiefe verschoben Focuspunkten machen und dann fleißig mischen, so ähnlich wie mans bei HDR ja auch macht.
 
Darüberhinaus dachte ich eigentlich das meine D90 die Entfernung durchaus misst oder berechnet, jedenfalls habe ich doch da so eine 3D Funktion beim den AF Optionen.

Ich fände es jedenfalls gut, dann könnte ich mit nem 100€ 50mm 1,8D an einer DX Kamera Fotos zu machen wie sonst nur eine FX mit 85mm 1,4D , was das gefüllte 3fache kostet. Nikon wirds vielleicht anders sehen.

mfg

Die Kamera misst nur die Entfernung zum fokussierten Punkt, aber nicht zu jedem Pixel.

Um das Objektiv wirst Du nicht drum rumkommen, wenn Du es aussehen soll, wie mit diesem Objektiv fotografiert. Ich kenne die Sony Funktion, die Du ansprichst zwar nicht, vermute aber, dass es bestenfalls so funktionieren wird, wie der Photoshop-Filter, also weit davon entfernt, die Abbildungseigenschaften nachzubilden, eher so etwas wie der Miniatureffekt bei Kompaktkameras
 
Nein, so einfach geht das eben nicht.

Lies nochmals mein Fahrrad-Beispiel oben.

Stell dir den typischen Fahrradständer vor, in welchem hunterte Räder nebeneinander stehen. Mit 3 Aufnahmen deckst du längst nicht alles ab, selbst wenn du annimmst, dass mit steigender Fokusdistanz nicht mehr nur eines scharf abgebildet ist, sondern 2, 3, ein halbes Duzend. Es gibt zu viele Löcher.


Für eine konkrete Anwendung aber könnte man mit weniger Aufnahmen auskommen - z.B. ein Bild mit Fokus auf der portraitierten Person, ein zweites, absichtlich fehlfokussiertes hintendrein geschossen, mit einem Fokus an der Naheinstellgrenze.

Vielleicht hilft das beim Photoshoppen, vielleicht nicht - Maske zeichnen und weichzeichnen geht sicher auch. Kenn ich nicht.
 
Habe gerade gesehen, das der LINK zur Sony Webseite in der 4ten Antwort auf meine Ausgangsfrage, ja erläutert, das Sony genau das macht, nähmlich 2 Bilder aufnehmen und dann Kamera intern verrechnen.

Fänd ich gut so ein Feature.
 
Sorry, aber dieser Focus Control Effekt auf der Sony Homepage sieht ja gruselig aus. Das hat ja wirklich nichts mit Nachbildung einer verringerten Schärfentiefe zu tun.
 
Ganz einfach: Nimm einen Mittelformat-Digitalkamera mit einer lichtstärksten Objektiv, dann ist dein Problem gelöst!

Mittelformat-Kameras haben in der Praxis die geliche Schärfentiefe wie Kleinbild-Kameras. Der Sensorgrößenvorteil wird fast exakt durch die lichtschwächeren Objektive kompensiert, häufig sogar überkompensiert. Blende 2,0 ist bei Mittelformat-Objektiven etwas sehr seltenes. So wie Blende 1,2 beim Kleinformat. Blende 2,8...3,5 findet man ebenso häufig wie Blende 1,4...2,0 bei Kleinbild.
 
Softwareseitig kann man die Tiefenverteilung aus einem 2D Bild zwar nicht genau ermitteln, aber immerhin näherungsweise abschätzen. Damit erhält man dann eine Tiefenkarte, die kann man nutzen um ein Bild in 3D umzuwandeln oder auch um festzulegen, in welcher Tiefe der Focuspunkt liegen soll und den Rest unscharf zu machen.

Gibt es gratis uns las freeware (GIMP mit G´MIC plugin) und tutorial dazu: http://www.tkfilter.bplaced.net/TKFilter tutorials DOF manipulation.html
 
Sorry, aber dieser Focus Control Effekt auf der Sony Homepage sieht ja gruselig aus. Das hat ja wirklich nichts mit Nachbildung einer verringerten Schärfentiefe zu tun.

Das hat es mit eigentlich allen nachträglichen 'Bokeh-Verbesserern' gemein. Es funktioniert halbwegs bei glatten Kanten und wenig strukturierter Tiefe. Wenn es komplex wird, ist es völlig untauglich.
Was aber zumindest theoretisch funktionieren sollte, ist die nachträgliche Verschiebung der Schärfeebene. Das setzt natürlich eine Reihe Einzelaufnahmen voraus, die dann per Software verrechnet werden müssen.
 
Hier ist dazu ein schöner Vergleich Objektiv vs. Software:
http://www.creativepro.com/article/review-alien-skin-bokeh

Objektiv betrachtet (man beachte das Wortspiel), wird kein unvoreingenommener Betrachter (im Sinne des normalen Konsumenten von Bildern) den Unterschied erkennen.

Dass man auch mit der Software im Rücken das Motiv immer noch so wählen sollte, wie mit einer lichtstärkeren Linse ist selbsterklärend. Dann hat es die Software auch vergleichsweise leicht.

Ich würde zwar einerseits Vollautomaten da erstmal wenig Chancen geben, aber in der Postproduktion von Hobbyisten (die nicht jede Minute in EUR zählen) dürfte sowas deutlich wirtschaftlicher sein, als ein teures Stück Glas.

Spassfaktor mal aussen vor. Aber die Masse der Käufer kauft sich ja auch Plaste-Bodies (siehe D5100, 650D etc.). :rolleyes:

Insofern für mich zwei Fazits:

  1. Ich selber geniesse Ausrüstung und Weg zum Ziel mit, wie gute Haptik und schönes Glas. Also nutze ich sowas nicht an einer DSLR und finde es scheibbe.
  2. Da es real aber keine dicken nachteile bietet, fände ich es angemessen, wenn derlei mit der Zeit standard in Kameras wird und der Einsatz lichtstarker Linsen nur noch altmodischen Dödels vorbehalten bleibt. Wer mit Einsteigerklasse-Bodies knipst verliert nix, wenn dieser Effekt softwareseitig beigesteuert wird.
 
Wenn die Kamera mittels Kontrast-AF erkennen kann, welcher Bildteil scharf und welcher unscharf ist, könnte sie doch diese Information speichern und dann die nicht in der Schärfeebene liegenden Bildteile zermatschen. Oder seh ich das falsch?
 
Willst du eine kleinere Schärfentiefe, versuch mal den Brenizer-Effekt. Hierbei fotografierst du ein Bild mit einer deutlich größeren Brennweite als du das normalerweise tun würdest. Ergo du bekommst nur einen kleineren Teil des gewünschten Bildes auf dein Foto. Also fotografierst du den Teil links daneben und rechts daneben und noch weiter links und rechts und oben und unten und oben links und... alle mit den selben Einstellungen und fügst die Bilder zusammen. Insgesamt erhältst du so ein Bild, welches eine deutlich geringere Schärfentiefe hat, da die Schärfentiefe bei zunehmender Brennweite und konstanter Entfernung ja abnimmt.

Hier wird dir geholfen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=848186

Gruß

Sascha
 
Softwareseitig kann man die Tiefenverteilung aus einem 2D Bild zwar nicht genau ermitteln, aber immerhin näherungsweise abschätzen. Damit erhält man dann eine Tiefenkarte, die kann man nutzen um ein Bild in 3D umzuwandeln oder auch um festzulegen, in welcher Tiefe der Focuspunkt liegen soll und den Rest unscharf zu machen.

Gibt es gratis uns las freeware (GIMP mit G´MIC plugin) und tutorial dazu: http://www.tkfilter.bplaced.net/TKFi...ipulation.html
Das funktioniert leider nicht vernünftig bzw. kann es mMn. auch gar nicht funktionieren (es kann doch nur nach Kontrasten suchen) - siehe dieser Thread, indem du dich leider nicht mehr geäußert hattest. :( Oder wurde da inzwischen nachgebessert? Das wäre nat. super.

@TO: Nachträglich kannst du schon etwas ändern. Physikalisch genau ist es nat. nicht, aber realistische Anmutung ist allemal drin, wenn man sich vorher die Mühe macht, eine Depthmap/ bzw. Schärfemaske zu erstellen. Alienskin Bokeh ist bei komplexeren Masken leider nicht wirklich zu gebrauchen. Wesentlich besser sind da DOF PRO (Bsp. im direktVergleich zu echtem Bokeh) oder Lenscare, inkl. Bokehballs, Aufhellung, persp. Verzerrung, Lamellenfestlegung. Wenn es nur sehr gering sein soll, geht auch das PS-eigene Lensblur.

Hier mal ein Bsp., welches ich mit Lenscare einmal grob für den o.a. Nachbarthread angefertigt hatte. Wenn man sich mit der Schärfemap nat. etwas Mühe gibt (mehr als ich in dem Fall ;)), kann man recht realistische Unschärfen erzielen.
 
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