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Umstieg von Pentax auf Fuji?

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Das Fuji 56mm f1,2 ist mit einen Sony oder Batist 85mm vergleichbar und optisch teilweise schlechter. Je nach Licht und Kamera ist der AF mit den Fuji 56mm auch nicht besonders treffsicher aber das nur nebenbei.

Das sind beides ja nicht so gute "News" für Setups mit dem 56mm f/1.2.
Eigentlich erhoffe ich mir von Mirrorless ja das Ende aller AF-Treffsicherheits-Probleme. Da würde mich sowas auf dem falschen Fuß erwischen. Ich will nicht gern Tausende ausgeben, für nur gelegentliche Verbesserungen in nur gelegentlichen Situationen.

Ich hab aber auch schon anderweitig durchwachsenes davon gehört, meist von Fujianern, die das 50mm 2.0 haben, jenes deutlich bevorzugen, und deshalb "ehrlich" sind mit dem 56mm f/1.2.

Bei mir ist halt das Problem, für f/2.0 wäre mir das Bokeh schon etwas zu knapp bei Ganzkörperaufnahmen (~Fashion-Photo-Stil). Irgendeine Art von spürbarem Bokeh-Upgrade wäre schon auf meiner Wunschliste. 85mm 1.8 an Vollformat oder 56mm 1.2 an Crop wäre halt schon schön.

es beginnt schon mit den Sensor und RAW Konverter der X-Trans ist nicht einfach.
Ich habe selber zwei Fujis und muss sagen ich war kurz davor diese zu verkaufen weil die Ergebnisse mit Lightroom mir nicht gefallen haben und dazu noch einen Iridien DNG Konverter wollte ich nicht.
Ja, mir war im dpreview-Stilleben aufgefallen, das Fuji's generell weicher zu sein scheint, so als wäre zusätzlich ein kräftiger Anti-Aliasing-Filter auf dem Sensor drauf.

Bis ich die RAWs runtergeladen und festgestellt hab, dass es an Adobe liegt.

Soweit ich weiß, profitiert X-Trans auch von einer eher kräftigen Glättung, denn X-Trans hat ein hohes naturgemäßes Risiko von Farb-Artefakten. Fuji selbst kennt das Problem auch, insbesondere den Widerspruch zu X-Trans-Marketingaussagen, und hat daher selber kräftig geglättet, vor allem auch Farben (daher kam dann das waxy skin tone problem, oder Augen bekommen Hautfarbe).

Da ich mich mehr für Peoplefotografie interessiere, wären solche Sachen natürlich nicht so toll (converter-abhängige Wahl zwischen Artefakten oder Glättung?) In reinen Hobby-Foren werden glaub ich tendenziell immer Converter bevorzugt und promoted, die scharf sind, während Artefakte dort weitgehend egal sind und in Kauf genommen werden.

Während Adobe sich umgekehrt eher an Profi-Bedürfnisse richten, also Artefaktfreiheit das aller-wichtigste ist. Wenn es bei X-Trans eben nur mit Glättung erreicht werden kann, dann ist das eben so und wird sich bei Adobe wohl auch nicht so schnell ändern?

Durch die Glättung erkläre ich mir übrigens auch den Mythos, dass X-Trans weniger rauschen würde, somit zwischen APSC und KB stehen würde. Oder, das Rauschen sei Filmkorn-artiger, somit angenehmer.

Der Mythos kommt bestimmt von Adobe-Usern ;) Denn die Glättung glättet natürlich auch das Rauschen, insbes. das Farbrauschen gleich mit.
Das ist eigentlich auch eh garkein Mythos (mehr), weil es durch eine logische Erklärung entmystifiziert ist.


Wer z.B. unbedingt einen Stabi braucht, findet bei Fuji nur die X-H1, wer bei Sony mit KB sehr kompakt unterwegs sein will muss ein veraltetes Modell der ersten Baureihe nehmen usw.
"Sehr kompakt" geht eigentlich nicht gut mit Vollformat. Vielleicht wird von Nikon etwas kommen, da kommen ja ab und zu Patente zu "winzigen" Objektiven für gebogene Vollformat-Sensoren zum Vorschein. Erst die könnten ein neues Kapitel bei Kompaktheit aufschlagen, weil gebogene Sensoren das Objektivdesign stark entlastet. Aber mit heute verfügbaren Flach-Sensoren...

Gleichstand ist jetzt in der Stabi-Klasse erreicht (X-H1 versus Sony A7 III; die Sony ist sogar minimal kleiner, würde ich aber grob als gleichgroß beurteilen).

Für den sehr gewichts-sensiblen Leichtgepäck-Wanderer könnte das Sony-Setup trotz Vollformat bald tatsächlich leichter und kompakter sein (Laowas angekündigtes verzeichnungsfreies 10-18mm für Vollformatsensoren ist verblüffend klein). Keine Fuji könnte an diese Kompaktheit rankommen, da an das große und schwere 10-24mm gebunden.

Das ist halt beispielhaft für das Problem bei Objektiv-Monopolen: Es gibt eben oft nur eine einzige "friss oder stirb"-Option. Keine Auswahl für verschiedenen Balances zwischen Kompaktheit, Schärfe, Lichtstärke, Gegenlichtfestigkeit, Gewicht, und Kosten.

Bei Fuji scheint zudem das Programm aus deren Sicht schon recht komplett zu sein? ich glaube/rechne jedenfalls nicht damit, dass Fuji z.B. plötzlich mit Budget-Festbrennweiten ihre eigenen hochprofitablen teuren Modelle kannibalisieren wird ;)

Einen Befreiungsschlag könnten nur Dritthersteller leisten.

Fuji ist halt immer sehr teuer
Und man komme bitte nicht mit XC. Niemand geht zu Fuji wegen deren billigen / eher schlechten XC-Kitzooms, die laufen nur lieblos am Rande des Programms nebenher, mehr als Alibi. Wenn man Fujianer wird, dann immer nur wegen den guten / teuren Objektiven, insbes. Festbrennweiten.

Fuji würden aber Objektive von Fremdherstellern gut tun, ein Sigma 16/1.4 30/1.4 oder bald 50/1.4 würden das Kosten-Nutzen-Verhältnis deutlich aufwerten.

Ja, das stimmt. Das wäre der große Beruhigungsfaktor, mit dem ich mich wohler fühlen würde. Von einem vernünftigen Kosten/Nutzen-Verhältnis her.

Aber auch bei Sony wird in den nächsten Jahren vermutlich leider nur deren Vollformat-Linie durch Dritthersteller Kosten/Nutzen/Auswahl-mäßig kräftig aufgewertet werden, weil da laut Meinung der Dritthersteller offenbar die Musik spielen wird.

Sony APSC dagegen ist bei Objektiven peinlich mau aufgestellt, da schläft Sony schlicht. Und das Interesse von Drittherstellern für speziell APSC-gerechnete Objektive ist wohl auch nicht so groß.

Das verstehe ich nicht: angeblich soll "demnächst" (Photokina?) eine neue Top-APSC rauskommen, von der ich schon rumors gelesen, das könnte eine Mini-A9 werden. Wär ja schön und gut, wenn es so kommt, aber wo wären dann all die dafür würdigen APSC-Objektive??? Das wirkt strategisch nicht durchdacht, APSC wirkt auch da ungeliebt.

Das ist eben das gute an Fuji. Nach dem Niedergang von Pentax als APSC-Company ist Fuji eigentlich die einzige verbliebene, die APSC "liebt" :)

So schade, dass Fremdhersteller nicht auch Fuji X ein bischen liebhaben ;) Liegt das nur an der Marktgröße, oder wirft Fuji Fremdherstellern Sabotage-Knüppel zwischen die Füße? (z.B. verschlüsselte Objektiv-Kamera-Kommunikation oder sowas?) Das würde dann leider bedeuten, dass auch zukünftig nichts kommen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind beides ja nicht so gute "News" für Setups mit dem 56mm f/1.2.

Meine Erfahrung ist, dass der AF eigentlich sehr gut trifft, man aber Offenblendig bei der kleinen Schärfeeben sehr sehr schnell verreist bzw. sich aus der Schärfeebene bewegt. Allerdings schnell ist der AF nicht.

Das 50mm F2 hat meiner Meinung nach Gefühlt etwas höheren (Mikro)Kontrast und wirkt dadurch schärfer und hat auch einen schnelleren AF. Es ist auch einfach kleiner und leichter.

Durch die Glättung erkläre ich mir übrigens auch den Mythos, dass X-Trans weniger rauschen würde, somit zwischen APSC und KB stehen würde. Oder, das Rauschen sei Filmkorn-artiger, somit angenehmer.

Das Grundrauschen des Sensors der X-T2 ist schon sehr gering, das liegt aber nicht am X-Trans filter, sondern an der Sensortechnologie. Das es wie KB wäre stammt aus Marketingausgaben.

Liegt das nur an der Marktgröße, oder wirft Fuji Fremdherstellern Sabotage-Knüppel zwischen die Füße? (z.B. verschlüsselte Objektiv-Kamera-Kommunikation oder sowas?) Das würde dann leider bedeuten, dass auch zukünftig nichts kommen würde.

Wie die anderen Hersteller teilt auch Fuji das Protokoll nicht und behält sich vor das jederzeit zu ändern, wenn sie meinen, dass es sein muss. Da es Adapter gibt, scheint das aber per Reverse Engineering rausfindbar zu sein. Also denke ich die Marktanteil Story stimmt (zumindest in Teilen bisher.
 
A) Es ist schon ein Stück Mythos da Fujis ISO 1600 halt Rauschen wie sonst Iso 800-1000, auch wenn es eigentlich mit der anderen Iso Definition zusammen hängt...

B) Das 56/1.2 fokussiert unter normalen Umständen sehr präzise, es ist nur nicht sehr schnell

C) Objektivgrösse ist immer von Brennweite und Eintrittspupille abhängig, sprich auch auch für kb kann man sehr kleine Objektive bauen

D) Fuji legt sein AF Protokoll nicht offen und ist volumenmäßig nicht interessant genug für umfangreiches reverse engineering, Sony hat das Protokoll verfügbar gemacht + hat mehr Volumen
 
Das sind beides ja nicht so gute "News" für Setups mit dem 56mm f/1.2.
Eigentlich erhoffe ich mir von Mirrorless ja das Ende aller AF-Treffsicherheits-Probleme. Da würde mich sowas auf dem falschen Fuß erwischen. Ich will nicht gern Tausende ausgeben, für nur gelegentliche Verbesserungen in nur gelegentlichen Situationen.

Ich hab aber auch schon anderweitig durchwachsenes davon gehört, meist von Fujianern, die das 50mm 2.0 haben, jenes deutlich bevorzugen, und deshalb "ehrlich" sind mit dem 56mm f/1.2.

Lass Dich in Sachen 56/1.2 nicht kirre machen. Es ist ein hervorragendes Objektiv, das in Sachen Schärfe eine angenehme Charakteristik gerade für Portraits hat: In der Mitte sehr scharf ab Offenblende, am Rand etwas weicher, ab f/2.8 aber ebenfalls sehr gut. Das Bokeh ist gefällig, chromatische Aberrationen (insb. in Längsrichtung gerade bei 85/1,8ern für KB gerne ein Problem - hat mich beim Nikon 85/1.8g echt genervt) halten sich in Grenzen und der Autofokus ist - an der aktuellen Kamerageneration ab X-Pro2 - schnell genug auch für spielende Kinder und trifft an meiner X-T20 deutlich besser bzw. häufiger als mein vorherigen Nikkor 85/1.8g an der D610. Wenn er bei mir mal daneben lag, konnte ich das bisher immer auf Fehler meinerseits zurückführen... bei Offenblende ist die Schärfentiefe halt sehr schmal.

Das 50/2 ist auch cool, aber wenn ich ein f/1.2 haben kann, dann will ich das auch :devilish: Imho harmoniert es hervorragend mit dem 23/1.4. Im Zweifelsfall beide gebraucht kaufen, ausprobieren und das, was weniger gefällt verlustarm weiterverkaufen... birgt allerdings die Gefahr, beide behalten zu wollen.

Bei Fuji scheint zudem das Programm aus deren Sicht schon recht komplett zu sein? ich glaube/rechne jedenfalls nicht damit, dass Fuji z.B. plötzlich mit Budget-Festbrennweiten ihre eigenen hochprofitablen teuren Modelle kannibalisieren wird ;)

Einen Befreiungsschlag könnten nur Dritthersteller leisten.

Fuji ist halt immer sehr teuer
Und man komme bitte nicht mit XC. Niemand geht zu Fuji wegen deren billigen / eher schlechten XC-Kitzooms, die laufen nur lieblos am Rande des Programms nebenher, mehr als Alibi. Wenn man Fujianer wird, dann immer nur wegen den guten / teuren Objektiven, insbes. Festbrennweiten.

Fuji X ist kein billiges System (Sony KB aber auch nicht - vor allem die richtig guten Objektive nicht), aber ein schönes. Muss man mögen, um es zu wollen - dann ist es aber auch prima. Ich glaube, Fujifilm versucht einen breiten Markt zu erreichen: Es gibt die X-As und XCs, die beileibe nicht schlecht sind, um Kunden mit beschränktem Budget eine Option zu bieten. Es gibt klein/leicht/gut mit dem sie gestartet sind (X-T10/20, X-E, kleine Festbrennweiten, die variablen XF Zooms) und Profi-Bodys und Objektive (X-H1, Red Badge Zooms), die groß, schwer und teuer, aber leider geil sind. Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese Vielfalt den einen oder anderen Foristen überfordert - insbesondere wenn verschiedene Systeme miteinander verglichen werden.
 
Wenn man zwischen zwei System sich entscheiden muss würde ich mir im Handel beide Kameras anschauen. Lass dir eine A7III mit einen 85mm f1,8 geben und eine Fuji X-H1 oder X-T2 mit einem 56mm f1,2 den Unterschied wirst du relativ schnell merken. Was unbedingt notwendig ist die Fuji auf H-Leistung zu stellen weil sonst geht`s ganz in die Hose. Du wirst auch recht schnell merken das die AF Abdeckung bei weitem besser ist bei Sony als bei Fuji die äußeren Felder bei Fuji sind keine Phasen Autofokus man merk das vor allem bei etwas schwierigeren Lichtverhältnissen da pumpt schon mal das Objektiv paar mal bis der AF sitzt.

Meine persönliche Meinung wenn ich viele Menschen, Faschion und ähnliches fotografieren müsste kämme nur VF in Frage weil man einfach sehr oft freistellen muss und das geht halt mit VF besser oder sogar mit MF.

Das Fuji 50 f2,0 ist sehr scharf bei offener Blende auch bis ins Eck aber es fehlt der letzte Rest an Freistellung /Plastizität das ging mit meinen 85mm f1,4 an der A7 besser dafür ist es sehr leicht, schnell und leise (viele Fuji Objektive sind laut beim Fokussieren). Paar Beispiele bei offener Blende klick.., klick..., klick... die Bilder täten mit einen "echten" 85mm f1,8 oder 1,4 noch Plastischer wirken das 50 ist ja auch nur ein 75mm f3,0 dafür bringen die zwei Kameras 2x X-E3, Fuji 50mm f2,0 und Fuji 23mm f2,0 mit Akku Cover und gurt gesamt ca.1220g auf die Wage, das ist der Vorteil.
 
Erstmal ist ein Systemwechsel meist nie zielführend, sondern verbrennt nur Geld.
Einige Aussagen sind echt haarsträubende hier...
Wenn es rein um die Schärfe geht, (dann eigentlich eine Foveon Sigma) und auch um die Randschärfe kommt bei mir an erster Stelle immer ein Oly pro Objektiv. Ende. Es gibt auch schlicht kein zum 12-40 vergleichbares Objektiv z.b. Der neue Sensor ist auch mit APS-C konkurrenzfähig, günstig wird es da aber nicht, allerdings mag ich das Format nicht wirklich und nutze nur 3:2.
Als ein Fuji User der ersten Modelle kann ich über einiges nur lächeln...naja die hatten zwar x-trans aber keine waxy-skins, die kamen erst später mit der Umstellung der jpg Engine auf weniger Dynamik und hat alles wenig mit raw und xtrans und dessen Farbgenauigkeit zu tun, aber schön wenn man immer die gleichen Märchen liest...insbesondere ist Adobes Medianfilter ja auch Geschichte und kann xtrans mittlerweile auch ganz gut dekodieren.
Die Sucher sind ok und die Objektive sind scharf, auch die XC Zooms sind nicht schlecht, auch die Bauqualität ist ganz gut, das hat natürlich seinen Preis. An Schärfe wird es nicht mangeln.
Kenne persönlich auch schon 2 Alpha6000 Kits, es gibt auch scharfe Exemplare der Kitobjektive!
Aber ich bin auch während Fuji mit einer K-3 bei Pentax eingestiegen und ich liebe diese Kamera, wesentlich reduziert, aber trotzdem mit interessanten Funktionen im Bereich Bracketing/Compositing. Die Bauqualität ist da extrem hoch, kompakt und sehr robust, war damit schon in jedem Wetter.
Da ich ja den direkten Vergleich habe, es gibt da kein Schärfeproblem. Welche Objektive verwendet du denn? Die Pentaxobjektive sind nicht immer auf maximale Schärfe getrimmt, nicht bei Offenblende, aber legen dann dafür gut zu beim abblenden und andererseits gibt es auch Alternativen von Sigma und Tamron. Es kommen auch neue Objektive, auch für APS-C. Die neuen HD Limiteds machen sich sehr gut auch an 24MP. Schau die die Liste von DXO für die K3 an und gewichte selbst und vergleiche mit den reviews von pentaxforums, die sprechen auch die Knackpunkte an, wie beim 16-50 oder 20-40. Das Sigma 17-50 ist Klasse an der K-3, steht bei DXO nicht umsonst auf Platz 1, abgeblendet ist das 16-50 ab so 5.6 trotzdem besser und macht sehr hübsche Blendensterne. Es gibt nicht nur eine Wahrheit. Das 16-85 ist ein anerkannt tolles Objektiv. Usw.....
Der Umstieg macht unter den genannten Eingangsbedingungen für mich überhaupt keinen Sinn. Da liegt der Fehler woanders.An deiner Stelle würde ich meine Objektivauswahl über denken, welche Brennweiten benötige ich bei welchen Blenden. Andererseits soll die KP sichtbar besser mit einigen Objektiven klar kommen, neuer Sensor, neue Mikrolinsen. Mehr Bildqualität bekommst du im APS-C Bereich auch woanders nicht.
Ist heute eh kein Maßstab mehr. Neue Modelle bei Canikon können den Markt neu mischen.Glaskugel ist unseriös. Da ich beide Systeme habe, kenne und nutze, bringt dir ein Wechsel erstmal nicht mehr wie einen Wechsel.
 
Erstmal ist ein Systemwechsel meist nie zielführend, sondern verbrennt nur Geld.

Ist unrichtig so allgemein.

Zu oft ist ein Systemwechsel ein erlösender Befreiungsschlag, und man ärgert sich anschließend nur noch über seine eigene lange Leitung / geistige Unbeweglichkeit, das eigentlich Überfällige unnötig lange hinausgezögert zu haben.

Wozu rauszögern? Eine Investoren-Regel sagt ja auch: "werfe niemals gutes Geld schlechtem Geld hinterher".
Auch eine ungute Kamerasystem-Investition ist so eine Investition, für die so eine Regel auch gilt.

Wenn man merkt, dass man in etwas ohne Zukunft für das eigene Fortkommen investiert hat, dann sollte man dem Status-Quo nicht noch weiteres Geld hinterherwerfen, sondern lieber ein Ende mit Schrecken vollziehen als ein Schrecken ohne Ende erleiden.


Ich glaube diese "Nibelungen-Treue, bis dass der Tod uns scheidet" ist eine Hobbyisten-Denke. Profis oder auch Prosumer wechseln Systeme sofort und ohne weiteres, sobald sie sich davon netto einen Vorteil versprechen, oft mehrmals in ihrer Laufbahn. Viele haben schon viele Systeme durchprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass Dich in Sachen 56/1.2 nicht kirre machen. Es ist ein hervorragendes Objektiv, das in Sachen Schärfe eine angenehme Charakteristik gerade für Portraits hat: In der Mitte sehr scharf ab Offenblende, am Rand etwas weicher, ab f/2.8 aber ebenfalls sehr gut. Das Bokeh ist gefällig, chromatische Aberrationen (insb. in Längsrichtung gerade bei 85/1,8ern für KB gerne ein Problem - hat mich beim Nikon 85/1.8g echt genervt) halten sich in Grenzen und der Autofokus ist - an der aktuellen Kamerageneration ab X-Pro2 - schnell genug auch für spielende Kinder und trifft an meiner X-T20 deutlich besser bzw. häufiger als mein vorherigen Nikkor 85/1.8g an der D610. Wenn er bei mir mal daneben lag, konnte ich das bisher immer auf Fehler meinerseits zurückführen... bei Offenblende ist die Schärfentiefe halt sehr schmal.

Ich würde hier auch gerne eine Lanze für das 56 1.2 brechen.
Habe es mir kürzlich neu gekauft, Produktionsdatum 2018. Hatte vorher hier und in diversen Foren auch über langsamen AF gelesen und war dann doch etwas überrascht. Mein Exemplar steht dem ebenfalls vorhandenem 90 2.0 in Sachen Tempo bei AF-S in nichts nach, ich kann allenfalls bei Verfolgung im AF-C Vorteile für das 90er ausmachen - und das ist sicherlich eine der schnellsten Fuji Linsen.
Eine Ausnahme gibt es: Mit dem kleinsten Einzelfokusfeld im AF-S tut es sich schwer und verliert überdurchschnittlich an Tempo (alle anderen Objektive auch, aber nicht so dramatisch). Wenn man das weiß und es vermeidet sind die Ergebnis einwandfrei.
 
ich kann allenfalls bei Verfolgung im AF-C Vorteile für das 90er ausmachen - und das ist sicherlich eine der schnellsten Fuji Linsen.

Was würdest du / würdet ihr sagen, ist das 56er hinreichend auch für AF-C und "agiler" Porträtfotografie? Also draußen, sowohl du als auch das Model sind in Bewegung, etwa so wie bei Fashionfotografie?

In so einer Situation muss das Objektiv ja sehr schnell auf die ständigen überraschenden Distanzänderungen reagieren, und aufgrund der sehr geringen Schärfentiefe (weswegen man sich ja nur das 1.2er anschafft) auch mit ständig höchster Präzision, ohne Sucherei.

Obwohl man sich äußerlich betrachtet ja nicht wirklich schnell bewegt... aber bei so kleinen Schärfentiefen sind ja auch moderate Bewegungen "extrem schnell" aus dem Fokus heraus.

Würdet ihr euch für so eine Situation doch lieber mit dem 50/2.0er (oder anderen Objektiven derselben Generation) ein bischen wohler fühlen?
 
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Beim 56 1.2 muss man nur die Augenerkennung aktivieren. Das reicht aus um jedem VF 85er die Show zu stehlen.
Ich erinnere mich an das Nikkor AF-S 85mm 1.4G. Da habe ich mich immer dumm und dämlich geärgert beim Fokussieren.
Beim Fuji 56 muss man sich echt blöd anstellen, um das Model unscharf zu bekommen.
 
Beim 56 1.2 muss man nur die Augenerkennung aktivieren. Das reicht aus um jedem VF 85er die Show zu stehlen.
Ich erinnere mich an das Nikkor AF-S 85mm 1.4G. Da habe ich mich immer dumm und dämlich geärgert beim Fokussieren.
Beim Fuji 56 muss man sich echt blöd anstellen, um das Model unscharf zu bekommen.

Das beißt sich aber mit AF-C...da gibt es die Augenerkennung nämlich bei Fuji schlicht nicht.

Zur Ausgangsfragenstellung Portrait mit AF-C: Meines Erachtens mit Fuji nicht gut machbar. Das 56er wäre dafür locker schnell genug, aber der AF-C funktioniert so nicht bei Fuji.
Kam vor dem Umstieg auf Fuji aus der Nikon DSLR Welt und habe da quasi nur AF-C mit Backbutton-Fokus für alle Anwendungsfälle genutzt, bei "bewegtem" Portrait oder extrem offenblendig dann Einzelfeld AF-C auf das Auge und die Kamera hat immer brav nachfokussiert.
Beim Umstieg wollte ich dieses Vorgehen bei Fuji auch adaptieren und bin kläglich gescheitert. Grundsätzlich funktioniert es zwar, aber die Geschwindigkeit und Präzision des AF-C empfinde ich an X-T2 und X-T20 als nicht ausreichend.
Daher habe ich mich wieder auf AF-S umgewöhnt, eine der persönlichen Kröten die ich schlucken musste.
 
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Beim Umstieg wollte ich dieses Vorgehen bei Fuji auch adaptieren und bin kläglich gescheitert. Grundsätzlich funktioniert es zwar, aber die Geschwindigkeit und Präzision des AF-C empfinde ich an X-T2 und X-T20 als nicht ausreichend.
Daher habe ich mich wieder auf AF-S umgewöhnt, eine der persönlichen Kröten die ich schlucken musste.

youp - ist leider so. Nikon habe ich auch meist AF-C und bei Fuji so gut wie nie (nutze beides parallel)
 
Daher habe ich mich wieder auf AF-S umgewöhnt

Hmm, wie ist das möglich für "agile" Themen wie Menschenfotografie outdoor? kann man sich dafür mit AF-S arrangieren und trotzdem eine hohe Ausbeute behalten?

Ich stelle mir vor, AF-S klappt vielleicht noch im Studio und dort nur in einem sehr statischen Setup (Kamera auf dem Stativ, Person sitzt sehr ruhig auf einem Schemel).

Aber bei freigestellter Porträtfotografie geht es doch um Fokusgenauigkeit bis auf wenige Millimeter genau (je nach Abstand vom Model-Auge zur Kamera). Ein Nahporträt, bei dem versehentlich die Wimpernspitzen statt die Iris im Fokus sind, gilt als Ausschuss.

Kriegt man da mit AF-S eine hohe Ausbeute-Quote hin?
 
Ich habe mir heute früh bei Foto Gregor in Köln eine Fuji X-T2 mit dem XF 18-55 ausgeliehen. Toller Service dort übrigens. Die Leihe kostet zwar, das spricht aber wieder mal für die lokalen Händler.

Ich besitze selbst zur K-3 das Pentax HD 16 - 85, dass titan205 schon angesprochen hat und habe das Glück, eines der wirklich scharfen und nicht dezentrierten Exemplare erwischt zu haben. Allein, dass man das ansprechen muss, sagt leider schon viel über Pentax aus ... :grumble:

In der Tat ist es zur K-3 das zur Zeit wahrscheinlich beste Standardzoom. @titan205: Ich besitze noch einige weitere Linsen von Pentax (u.a. LE) und auch von Sigma mehrere richtig gute Stücke, aber trotzdem stellt sich bei mir die Frage nach einem Wechsel.

Beide genannten Objektive (XF von Fuji, HD von Pentax) sollten aus meiner Sicht die gleichen subjektiven Käufererwartungen erfüllen, auch wenn im Einzelkauf (also unabhängig vom Kit) das Fuji deutlich teurer ist. Aber die Preise wurden hier ja bereits reichlich diskutiert.

Ich habe jetzt bewusst die beiden Zooms im Einsatz, damit ich nicht Äpfel mit Birnen vergleiche und einen ähnlichen Brennweitenbereich habe. Den Pentax-Bereich 55 bis 85 mm lasse ich dann außen vor.

Ich war heute schon mal mit beiden Kameras und Objektiven unterwegs und hatte bereits interessante Einsichten. Ich verifiziere das morgen bei einheitlich sonnigem Wetter (ist zumindest hier so angesagt) noch mal und poste dann hier die Ergebnisse. Ich mal gespannt auf eure Meinung dazu.

Dann bis morgen.
 
Und ich weiß nicht, wie dumm sich scheinbar alle anstellen, wenns um das 56er und Poetraits geht....

AF-C, kleines Feld, Auge anvisieren und mit C-H einfach los... Ja es ist nicht immer jedes Bild exakt aufm Auge scharf, aber das is sowohl bei Canon als auch Nikon so...

Leute, Ihr fotografiert digital... Dann macht doch lieber 5 Bilder in Serie, wo eines passt als eines und das wird nix.

Deswegen, weil ich da an anderer Stelle schon gefragt wurde, hab ich halt auch bei Pay Jobs ne Keeper Rate von ca 10%... Die ist aber einberechnet und absicht. Wobei ich bei Fuji schon eher bei 15% und steigend bin... Aber grad auf ner Hochzeit mach ich halt lieber 3 Bilder mehr von der gleichen Szene und seh dann entspannt nacher im Post, dass die Braut zwar auf dem ersten Bild grad blinzelt, das zweite aber super wird... Ohne Serie wär das nix geworden...

Und wenn ich entspannt, bewusst fotografieren will, dann nehm ich ne O-M1, das 50/1.4 und nen Fomapan 200...

Wobei, als ich meine 7Dii mit dem 18-35 verkauft hab, hat der Käufer KEIN scharfes Bild damit hinbekommen, bei mir hat jedes gesessen... Also scheinbar wackeln dann doch viele beim Auslösen vor und zurück.... Zum Glück konnt ich ihm schön beweisen, dass es nicht an Equipment liegt sondern an ihm, weil bei mir ging's....
 
@UlrichK das sagt leider gar nichts aus, da es keine belastbaren Zahlen dazu gibt. Solche Spiele habe ich schon bei Nikon durch, auch bei Fuji. Ist manchmal so. Einzig
bei den OlyPros bin ich verschont geblieben. Mit Fremdherstellern ist dass auch so eine Sache. Viel persönliches Pech auch. Ein 16-85 ist halt auch anfälliger dank seiner Komplexität.
Letzten Endes musst Du damit klar kommen, bin gespannt was deine Erfahrungen dann sind. Viele der Posts hier beschäftigen sich weder mit deiner Eingangsintention noch sind Erfahrungen in beiden Systemen vorhanden, dafür haufenweise Mutmaßungen und Objektivdiskussionen. Das 18-55 war auch bei Fuji nie unumstritten.
Richtig deine Aktion, dann siehst Du die Unterschiede und kannst selbst gewichten, aber mangelnde Schärfe ist das letzte was ich Pentax vermisse. Du musst ja sehen, ob es sich für dich lohnt. Die Option mit dem vorhandenen Glas eine KP gegenzutesten hast du ja immer noch. Und einiges bekommst du bei Fuji halt auch nicht, irrelevant wenn du es nicht nutzt.
 
@Ulrich
da bin ich ja mal gespannt, was du zur XT-2 sagst...
ich hatte jetzt mal die XT-1 mit den Kids unterwegs und für mich ist das ein merklicher Unterschied zur Pro2 was den Sucher betrifft, der ist leider viel langsamer, das hat mich schon wieder etwas genervt... es ist eben kein Spiegel...

als positiv möchte ich wiedermal die jpgs hervorheben, das finde ich nun wirklich ein merklicher Unterschied zu den Pentaxen, sie haben wirklich viel mehr 3-D-Effekt... den vermisse ich bei Pentax wirklich am meisten
vielleicht ist es nicht richtig zu sagen, Pentax hat keine Schärfe, ich finde einfach das ganze End-Bild von den Fujis viel angenehmer, die richtige Schärfung an den richtigen Stellen plus Bokeh etc. , ggf. habe ich auch nur Glük mit den beiden Linsen (35/1.4 und 18-55)....

Gruss und gute Nacht
 
Hast du den Boost an? Ich seh eigentlich keinen wirklichen Untschied zwischen X-T2 und X-T1...

Und Gott sei Dank isses kein Spiegel :lol: Bin ich das Ding nach so langer Zeit endlich los...

Muss mittlerweile schon schmunzeln: neulich am Standesamt, ich werd schon fast wieder von dem Mädel der anderen Hochzeits Gesellschaft mit mitleidigen Blicken betrachtet, die ganz stolz Ihre D4 mit 24-70 und 800er Blitz um den Hals hängen hat. Ich entspannt mit meinen beiden T2s und 56 und 23 hab mir nur gedacht, die sind aber immernoch leichter als dein Zeug :lol:

Dann wurden im Vorraum natürlich die ersten Bilder gemacht und ich stand da (trotz eigentlich auffälligem Doppel Sunsniper) mitten unter meinen GGästen und hab ein paar coole, ungestellte Bilder gemacht, sie gebeutelt von einer 3 kg Würgeschlinge um den Hals lässt alle "lächeln", blitzt, schaut hecktisch auf ihr display, dreht an Rädchen, blitzt wieder, Kamera runter usw. Derweilen warten alle in leicht schmerzhafter Haltung, dass sie fertig ist.... Und ich schau durch meinen Sucher, hab spot Belichtung auf AF Punkt und kann über das fiese Mischlicht eh nur müde grinsen. KLACK, KLACK, KLACK, KLACK,KLACK, Kamera fallen lassen und keiner hats gemerkt :lol:

Jaja, toll so ein Spiegel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, wie ist das möglich für "agile" Themen wie Menschenfotografie outdoor? kann man sich dafür mit AF-S arrangieren und trotzdem eine hohe Ausbeute behalten?

Ich stelle mir vor, AF-S klappt vielleicht noch im Studio und dort nur in einem sehr statischen Setup (Kamera auf dem Stativ, Person sitzt sehr ruhig auf einem Schemel).

Aber bei freigestellter Porträtfotografie geht es doch um Fokusgenauigkeit bis auf wenige Millimeter genau (je nach Abstand vom Model-Auge zur Kamera). Ein Nahporträt, bei dem versehentlich die Wimpernspitzen statt die Iris im Fokus sind, gilt als Ausschuss.

Kriegt man da mit AF-S eine hohe Ausbeute-Quote hin?

Ja das geht super mit Nikon Fuji und Pentax. Die Modelle bewegen sich meist nicht so viel und selten will man nur die Augen scharf haben. Wundert mich dass dir das nicht klar ist vor allem bei deiner so stark eingefahrenen Meinung bzgl. Pentax. Das erklärt aber einige deiner Vorurteile.

Ich hatte immer bevorzugt AF-S auch bei Kindern genutzt. Und die stehen so gut wie nie still. Bis auf eindeutige "Sportbetätigungen" reicht das selbst bei Kiddies aus AF-S zu nutzen. Man muss ja heute bei kaum einer Kamera verschwenken sondern kann einen der vielen AF Punkte nutzen.
 
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