Nurelin
Themenersteller
Hallo zusammen,
vorab eines: Ich habe mich hier und anderswo schon über Systemwechsel und Co. informiert, nur sind ein, zwei Fragen offen geblieben. Sollte ich einen passenden Thread übersehen haben, freue ich mich über einen Link
Gründe für mich sind Gewicht und Platzbedarf genauso wie, dass ich die Vorteile der DSLR gegenüber DSLM, wie Bilder pro Sekunde, eigentlich gar nicht nutze. Außerdem wären mir die neuen Bodys von Canon einfach zu teuer. Die Ankündigung der 5D MKIV war für mich ein erneuter Anstoß, das Thema jetzt ernsthaft in Angriff zu nehmen.
Also, aktuell nutze ich die Canon 5D MkII sowie die 60D. Als Linsen habe ich das 24-105 f4.0L, das 17-35 f2.8L, ein altes Schiebezoomobjektiv 35-350L, ein Sigma 12-24 und ein Tamron 90mm f2.8. Dazu noch allerlei Kleinkram, was sich halt so ansammelt: Aufsteckblitz, Fernauslöser, Filter, etc.
Nutzung ist auch privat: Ich fotografiere Landschaften, bei Ausflügen, im Zoo. Mit dem 90mm Tamron auch mal Makros, Insekten, Blumen. Mit den Weitwinkeln habe ich mich gerne mal an der Milchstraße versucht. Das übliche eben. Doch es kommen auch Einsätze als selbstständige Fotojournalistin hinzu: Bei Presseterminen (z.B. Pressekonferenzen, Presserundgänge), dann die sog. Polizeiberichterstattung (Brände, Unfälle, Polizeieinsätze, ...) und eben alle Termine, die ich als Journalistin besuche um dann auch darüber zu schreiben. Außerdem einige Auftragsarbeiten, neulich z.B. in einem Fitnessstudio für einen Flyer.
Hier schon mal meine erste Frage: Wird man als Journalist/bei Aufträgen ernst genommen, wenn man "nur" mit einer Spiegellosen Systemkamera aufkreuzt? Also gerade in meiner Anfangszeit bei den Polizeiberichten hab ich bewusst immer die große Ausrüstung mit rumgeschleppt, damit ich "offizieller" wirke und nicht, wie ein beliebiger Gaffer... Oder bei Aufträgen, erwartet jemand, der einen Fotografen bucht, nicht große, schwarze Kisten um den Hals und keine kleine Knipse? (Übertreibung, ich weiß) Diese Frage ist mir besonders wichtig, weil ich meine Tätigkeit in dem Bereich ausbauen möchte und mein Auftreten als 160cm kleine Frau nicht immer besonders ernst genommen wird. Vielleicht will ich mich auch einfach nicht rechtfertigen müssen, wer weiß...
Weiterhin noch folgender Gedankengang: Ich filme auch regelmäßig, da ich selbstständig für ein paar Sender und für Unternehmen Reportagen, Dokus, Anleitungsvideos usw. drehe. Dafür habe ich eine Panasonic HC-X1000, ein 4k-Camcorder, mit dem ich sehr zufrieden bin. Doch gerade bei Interviews lasse ich gerne parallel noch eine SLR im Close-Up für Schnittbilder und als Ton-Backup (mit ext. Mikro) mitlaufen, während ich mit der Panasonic meist konstant in der Halbnahen drehe.
Natürlich gibt es hierzu unzählige Beiträge, aber ich würde wirklich gerne wissen, was ihr speziell dazu meint: Wenn ich o.g. "BeautyShots", die ich gerne mit der 5D wegen der schönen Tiefenschärfe und der glasklaren Bilder gedreht habe (nicht nur bei Interviews, eigentlich alle Schnittbilder, die einfach nur schön aussehen sollten, z.B. unter einem Sprechertext), jetzt mit z.B. einer GH4 drehen würde... wäre ich dann enttäuscht und würde alles mit dem Camcorder drehen? Oder bekomme ich mit etwas Übung auch mit GH4 und Co. diese Beautyshots mit dem besonderen Look hin? (Ich nehme die GH4 als Beispiel, weil ein Freund die hat und sehr zufrieden ist, daher wird die in den möglichen Kameras bei Wechsel geführt)
Oder würdet ihr mir raten, eine SLR mit Standardoptik zu behalten und den Rest auf Spiegellos umzustellen, eben wegen der Filmerei? Oder bei meinem Einsatzgebiet ganz bei DSLR zu bleiben? Oder kann ich komplett umsteigen? Habt ihr sogar Kameratipps für mich?
Vielen Dank schon mal fürs Lesen dieses Romans und für eure Antworten!
LG Nurelin
vorab eines: Ich habe mich hier und anderswo schon über Systemwechsel und Co. informiert, nur sind ein, zwei Fragen offen geblieben. Sollte ich einen passenden Thread übersehen haben, freue ich mich über einen Link

Also, aktuell nutze ich die Canon 5D MkII sowie die 60D. Als Linsen habe ich das 24-105 f4.0L, das 17-35 f2.8L, ein altes Schiebezoomobjektiv 35-350L, ein Sigma 12-24 und ein Tamron 90mm f2.8. Dazu noch allerlei Kleinkram, was sich halt so ansammelt: Aufsteckblitz, Fernauslöser, Filter, etc.
Nutzung ist auch privat: Ich fotografiere Landschaften, bei Ausflügen, im Zoo. Mit dem 90mm Tamron auch mal Makros, Insekten, Blumen. Mit den Weitwinkeln habe ich mich gerne mal an der Milchstraße versucht. Das übliche eben. Doch es kommen auch Einsätze als selbstständige Fotojournalistin hinzu: Bei Presseterminen (z.B. Pressekonferenzen, Presserundgänge), dann die sog. Polizeiberichterstattung (Brände, Unfälle, Polizeieinsätze, ...) und eben alle Termine, die ich als Journalistin besuche um dann auch darüber zu schreiben. Außerdem einige Auftragsarbeiten, neulich z.B. in einem Fitnessstudio für einen Flyer.
Hier schon mal meine erste Frage: Wird man als Journalist/bei Aufträgen ernst genommen, wenn man "nur" mit einer Spiegellosen Systemkamera aufkreuzt? Also gerade in meiner Anfangszeit bei den Polizeiberichten hab ich bewusst immer die große Ausrüstung mit rumgeschleppt, damit ich "offizieller" wirke und nicht, wie ein beliebiger Gaffer... Oder bei Aufträgen, erwartet jemand, der einen Fotografen bucht, nicht große, schwarze Kisten um den Hals und keine kleine Knipse? (Übertreibung, ich weiß) Diese Frage ist mir besonders wichtig, weil ich meine Tätigkeit in dem Bereich ausbauen möchte und mein Auftreten als 160cm kleine Frau nicht immer besonders ernst genommen wird. Vielleicht will ich mich auch einfach nicht rechtfertigen müssen, wer weiß...
Weiterhin noch folgender Gedankengang: Ich filme auch regelmäßig, da ich selbstständig für ein paar Sender und für Unternehmen Reportagen, Dokus, Anleitungsvideos usw. drehe. Dafür habe ich eine Panasonic HC-X1000, ein 4k-Camcorder, mit dem ich sehr zufrieden bin. Doch gerade bei Interviews lasse ich gerne parallel noch eine SLR im Close-Up für Schnittbilder und als Ton-Backup (mit ext. Mikro) mitlaufen, während ich mit der Panasonic meist konstant in der Halbnahen drehe.
Natürlich gibt es hierzu unzählige Beiträge, aber ich würde wirklich gerne wissen, was ihr speziell dazu meint: Wenn ich o.g. "BeautyShots", die ich gerne mit der 5D wegen der schönen Tiefenschärfe und der glasklaren Bilder gedreht habe (nicht nur bei Interviews, eigentlich alle Schnittbilder, die einfach nur schön aussehen sollten, z.B. unter einem Sprechertext), jetzt mit z.B. einer GH4 drehen würde... wäre ich dann enttäuscht und würde alles mit dem Camcorder drehen? Oder bekomme ich mit etwas Übung auch mit GH4 und Co. diese Beautyshots mit dem besonderen Look hin? (Ich nehme die GH4 als Beispiel, weil ein Freund die hat und sehr zufrieden ist, daher wird die in den möglichen Kameras bei Wechsel geführt)
Oder würdet ihr mir raten, eine SLR mit Standardoptik zu behalten und den Rest auf Spiegellos umzustellen, eben wegen der Filmerei? Oder bei meinem Einsatzgebiet ganz bei DSLR zu bleiben? Oder kann ich komplett umsteigen? Habt ihr sogar Kameratipps für mich?
Vielen Dank schon mal fürs Lesen dieses Romans und für eure Antworten!

LG Nurelin