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Umstieg EOS 7D auf 5D lohnenswert?

Es gibt Anwender die empfehlen generell 1-2 Stufen überzubelichten
warum ? exposure to the right...:confused:
 
Wenn man permanent bei Mondlicht Beach-Volleyball fotografiert mag das ein Argument sein,
... Oder wenn man auf Partys und Veranstaltungen mit miesem Licht trotzdem versucht, die Lichtstimmung einzufangen. Manchmal empfindet man es an so einem Abend als Luxus, mal auf ISO 3200 zurückschalten zu können. Letztens war ich fast die ganze Zeit bei ISO 12800 unterwegs.
Mit meiner alten 40D hätte es da ... düster ausgesehen. :p
(Bzw. ich hätte kräftig - und hässlich - blitzen müssen.)

Aber wie schon gesagt, es kommt auf den Anwendungsfall an...
Sage ich doch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur um das Rauschen geht ganz klar 6d, wenn die 7d komplett ersetzt werden soll bleibt nur 5dIII, ansonsten, lerne mit dem "rauschen" der 7D umzugehen. Ich betreibe sie bis iso 6400 egal wann und wo mir licht fehlt. Bis DIN A4 geht es mit ein wenig entrauschen in LR ohne Probleme. Exposure to The Right wurde ja schon erwähnt. Das hilft ganz ganz oft.
 
Ich würde dir ganz subjektiv die 6D empfehlen. Ich habe sie vor einem halben Jahr gegen die 7D eingetauscht und bin extrem zufrieden. Für alle die in schlechten Lichtsituationen fotografieren müssen, von Konzerten über Partys bis hin zu nächtlichen Fußballspielen oder Hallensport, und die keine Zeit haben an RAWs herumzubasteln und sie zu entrauschen ist die 6D oder 5D3 eine Revolution. Nur als kleines Beispiel, ich kann jetzt in schlecht beleuchteten Sporthallen Handball/Volleyball mit einer 1000stel Blende 2,8 festhalten - keine verschwommenen Hände/Bälle mehr! Vorher musste ich mich mit einer 600stel begnügen. Meine Bilder müssen schnell verkauft werden d.h. habe ich keine Zeit massen von RAWs zu machen und dann stundenlang zu bearbeiten. Die Aussage es bestehe kein deutlicher unterschied im Rauschen zwischen einer 7D bis 12.800 und einer 6D bis 25.600 ohne Erweiterung kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ich habe wohlgemerkt mit 25.600 noch brauchbare Bilder gemacht, mit der 7D hätte ich schlicht nichts mehr ohne Blitz ausrichten können.

Wenn es um die Frage geht ob 6D oder 5D3, die 5D ist schlicht schneller und hat eine bessere Motivverfolgung. Was das Rauschen angeht habe ich ganz subjektiv keinen Unterschied feststellen können. Ob man dafür den Mehrpreis ausgeben will muss jeder selbst wissen.

Ansonsten muss jeder selbst kaufen was ihm am besten gefällt ;)
 
Für diesen speziellen Bereich wäre eher eine 1D4 oder X angebracht. Bis auf die 1er und 5d3 gibt es nichts was an den 7er AF heran kommt. Diese und natürlich alle anderen kb Formate haben natürlich ein besseres rauchverhalten bei High iso Nutzung. Das Rauschen der 7D ist aber weitaus geringer wie geschrieben wird, richtiger Umgang vorrausgesetzt. Wenn ich nur JPG machen könnte wäre die 7d in Hallen oder dunkleren Sport, Konzert Veranstaltungen auch nicht meine erste Wahl. In RAW sieht es da wieder anders aus. Wem aber die 7D bis Iso 400 schon zuviel rauscht, der wird mit kb auch nicht wesentlich glücklicher.
 
Für alle die in schlechten Lichtsituationen fotografieren müssen, von Konzerten über Partys bis hin zu nächtlichen Fußballspielen oder Hallensport, und die keine Zeit haben an RAWs herumzubasteln und sie zu entrauschen ist die 6D oder 5D3 eine Revolution. Nur als kleines Beispiel, ich kann jetzt in schlecht beleuchteten Sporthallen Handball/Volleyball mit einer 1000stel Blende 2,8 festhalten - keine verschwommenen Hände/Bälle mehr! Vorher musste ich mich mit einer 600stel begnügen.

Ich bin während der letzen Wochen auch wieder des öfteren in schlecht beleuchteten Handball-Hallen unterwegs gewesen.
Dabei habe ich oft Bilder mit ISO 4000 oder sogar ISO 6400 mit der 7D geschossen.
Das ganze immer in RAW und mit intensiver Nachbearbeitung (Entrauschen).
Wenn man sich die Zeit dafür nimmt, kommen auch verwertbare Bilder dabei raus.
Müßte ich allerdings meinen Lebensunterhalt mit meinen Bildern verdienen, würde ich auch auf einen anderen Body wechseln.
Da meine Bilder aber nur auf die Homepage des örtlichen Handball-Vereins wandern geht es auch so.

Gruß
VoBo
 
Bin vor kurzem von der 7D auf die 5D Mark III umgestiegen. Fotografiere hauptsächlich in oft dunklen Sporthallen Tischtennis...

Hat sich absolut gelohnt, vor allem wegen des Rauschverhaltens bei ISO-Werten über 1600, und der Autofokus ist meiner Meinung nach auch wesentlich Treffsicherer...

Die etwas geringere Serienbildgeschwindigkeit, macht auch kaum einen Unterschied, man weis einfach irgendwann in welchem Moment man abdrücken muß...
 
Ich hab den schritt gewagt, mir zur 7D noch eine 5D zu besorgen.

Anfangs fühlt es sich an, als hätte man ein Stück Vergangenheit in der Hand. So rudimentär und einfach, wirkt fast schon Billig im Vergleich zur 7D.
Kein Auto-Iso, nur einen wirklichen AF-Punkt und viel mehr Sachen die einfach ungewohnt sind.

Doch genau das hat mich gereizt. Ich habe angefangen mich noch mehr von der Automatik zu verabschieden. An der 7D war ich meistens in der Blendenprio unterwegs und hab ISO ebenfalls selber geregelt.

Mit der 5D war ich teils nur noch in M unterwegs.
Ich dachte ich wusste schon komplett über alles bescheid. Blende, Belichtungszeit, ISO, Fokussieren. Aber irgendwie hab ich durch die 5D doch noch das ein oder andere gelernt oder verfeinert.

Die 5D steht, was BQ angeht, der 7D mMn in nichts nach. Vielleicht ist es die Rosarote-KB-Brille, aber irgendwie fand ich, dass die 5D viel mehr aus den Objektiven raus holt und sie komplett anders, besser, wirken.

Es hat keine zwei Tage gedauert und die 7D wurde nur noch wegen dem 17-55 f/2.8 und der Action-Leichtigkeit herausgeholt.

Naja, wenn ich mir RAW's und dessen Ergebnisse anschaue von Dunklen Events, wo ich 7D und 5D beide dabei hatte, bevorzuge ich die 7D. Sie hat meiner Meinung nach einfach doch irgendwie das bessere LL-Potential. Jedenfalls musste ich bei der 7D weniger hart am rauschen arbeiten als an der 5D bei vergleichbarem (sehr hohem) ISO.

Und falls das absolut unerträgliche, nein unverzeihliche, Rauschen der 7D schon zu viel ist... 6D
 
Hallo,

ich habe im September 2012 den Umstieg von der 7D auf die 5D III gemacht. Damit blieb mir die Bedienung und der AF erhalten (bei der 5D III etwas besser, dafür etwas schlechtere Abdeckung der Gesamtfläche) und die Vorteile von KB sind hinzugekommen (Freistellung, Rauschen). Ich würde auch denken, hinsichtlich des Rauschvorteiles etwas über eine Blende. Wirkt sich aber eigentlich erst so ab ISO 1600/3200 aus. ISO 6400 ging mit der 7D nicht zu verwerten, bei der 5D III geht auch 12000. Die Ausnahme bei Low ISO wurde bereits genannt: blauer Himmel. Ist mir bei meinen Annapurna-Bildern krass aufgefallen und das war auch mit Bearbeitung gar nicht so leicht in Griff zu bekommen - ich mache aber gern nur so wenig Bearbeitung, wie möglich/nötig: derzeit mit LR. Das "Blauer Himmel"-Problem mit der 5D vorbei, dies konnte ich in noch größerer Höhe in Tibet "testen". Völlig abgesoffene Tiefen kann man aber auch bei der 5D nur bedingt hochziehen. Fazit: Für mich hat sich der Umstieg gelohnt. Die Unterschiede sind kleiner, als vor allem vor dem Erscheinen der 5D III und der 6D manchmal hier im Forum behauptet wurde (hatte ich mir damals aber schon gedacht), aber größer, als es heutigentags oft gesagt wird. Ob man diese Unterschiede braucht oder einfach nur (wie bei mir) haben will, muss man selbst entscheiden.

Viele Grüße
 

Anhänge

Ich bin/war auch vor der Entscheidung, ob ich auf das Vollformat umsteigen soll. Für mich ist eigentlich vor allem der Sensor/Bildqualität entscheidend. Ich habe die 550D.
Schärfe und Rauschen haben mich aber immer etwas gestört. Nachdem ich mir das 50/1.8 gekauft habe, wusste ich, ich brauch bessere Linsen.
Ich habe mir jetzt eine Wunschliste an Linsen zusammengestellt und bin bei 1650€ angelangt.
(Tokina 11-16/2,8; Canon 17-55/2,8; Tamron 70-300/4-5,6)
Zusätzlich wollte ich mir den 70D Body kaufen.
Also in der Summe 2550€.
Als ich gesehen habe, dass der 70D nur 15% weniger rauscht, als die 550D, war mir klar: Das ist es mir nicht wert.

Dann habe ich gelesen, dass die KB-Bodys weniger rauschen. Habe mir die 6D ausgesucht und nach Objektiven geschaut. Würde ich ähnlich lichtstarke Objektive nehmen, wie für den APS-C Sensor, käme ich auf 5000€. Nehme ich die „standard 4er L’s“, käme ich auf 3350€. Das wäre für mich gerade noch erträglich, da man dann „ja auch was hat“.

Aber: Wenn ich mich richtig eingelesen habe (?), hat man dadurch eigentlich gar keinen direkten Vorteil, was Rauschen und Schärfe anbelangt. Möchte man in etwa dasselbe Ergebnis reproduzieren, wie an einem APS-C, so muss man, bedingt durch Randunschärfe und geringere Schärfentiefe, so weit abblenden, dass das geringere Rauschen des KB-Sensors wieder ausgeglichen wird. Die Randunschärfen lassen sich wohl durch bessere Objektive ausgleichen, die wären aber nicht mehr annähernd innerhalb meinen Möglichkeiten. Natürlich gibt es noch jede Menge andere subjektive und objektive Gründe für oder gegen KB. Aber, wenn ich das richtig Verstanden habe, ist das Rauschen nicht unbedingt das stärkste Argument für KB.

Mein vorläufiges Fazit: Ich bleibe bei der 550D und kauf mir nur bessere Linsen.

Würde mich aber freuen, wenn jemand mir meine Meinung bestätigt oder mich auf Fehler in meinen Überlegungen hinweist.
 
Dann habe ich gelesen, dass die KB-Bodys weniger rauschen. Habe mir die 6D ausgesucht und nach Objektiven geschaut. Würde ich ähnlich lichtstarke Objektive nehmen, wie für den APS-C Sensor, käme ich auf 5000€. Nehme ich die „standard 4er L’s“, käme ich auf 3350€. Das wäre für mich gerade noch erträglich, da man dann „ja auch was hat“.
Naja, du musst ja nicht gleich L's nehmen. Insofern müsste man die Rechnung etwas überdenken.

Aber: Wenn ich mich richtig eingelesen habe (?), hat man dadurch eigentlich gar keinen direkten Vorteil, was Rauschen und Schärfe anbelangt.
Was Schärfe betrifft, würde ich schon einen Vorteil sehen. Inwieweit der praxisrelevant ist, kann man hier wieder trefflich streiten.
Was das Rauschen angeht, stimmt zunächst technisch gesehen mal deine nächste Aussage:
Möchte man in etwa dasselbe Ergebnis reproduzieren, wie an einem APS-C, so muss man, bedingt durch Randunschärfe und geringere Schärfentiefe, so weit abblenden, dass das geringere Rauschen des KB-Sensors wieder ausgeglichen wird.

Zur Randunschärfe: Tatsächlich kann ich wenig dazu sagen, inwieweit KB-taugliche Objektive am KB-Sensor schlechtere Ränder haben als APS-C-Objektive am APS-C-Sensor. Richtig ist natürlich, dass KB-taugliche Objektive am APS-C-Sensor bessere Ränder haben, da man ihre tatsächlichen Ränder ja gar nicht sieht...
Wieder stellt sich allerdings hier die Frage der Praxisrelevanz: Wie oft ist ein wichtiges Motiv innerhalb der Schärfebene ganz am äußersten Rand des Bildes? Ich bin ja wirklich durchaus als Pixelpeeper zu bezeichnen, aber die äußeren Ränder gucke selbst ich mir nicht in 100%-Ansicht an.

Ansonsten hast du technisch gesehen recht: Willst du mit beiden Sensoren genau das gleiche Bild erzeugen, musst du am KB etwa eine Stufe weiter abblenden, weshalb der größere Teil von den etwa 1 - 1,5 Blendenstufen Rauschvorteil wieder aufgefressen wird.

Würde mich aber freuen, wenn jemand mir meine Meinung bestätigt oder mich auf Fehler in meinen Überlegungen hinweist.

Deine Überlegung ist technisch erstmal nicht falsch. Sie geht allerdings von zwei Forderungen aus, die ich hinterfragen würde:
  1. Die Objektive, die du an APS-C hast (oder haben möchtest), müssen 1:1 ersetzt werden. D.h. gleiche Qualität (oder bessere, du willst ja gleich L's), äquivalenter Brennweitenbereich bei (je nach Teilüberlegung) gleicher bzw. äquivalenter Blende.
  2. Es müssen an beiden Sensoren technisch gleiche Bilder entstehen - vor allem sollen sie die gleiche Schärfentiefe aufweisen.

Ich würde wie gesagt beides überdenken:

Wenn du die erste Forderung fallen lässt, kommst du auch am KB vergleichsweise günstig weg. Das 70-300 auf deiner Wunschliste ist zum Beispiel KB-tauglich. Natürlich ist es am KB effektiv kürzer. Wenn du damit leben kannst, musst du es aber in der Liste gar nicht ersetzen. Das 17-55/2.8 kannst du z.B. durch das Tamron 24-70/2.8 ersetzen, das (neu) nur etwa 100€ teurer ist. Das Tokina 11-16/2.8 kann durch das 17-40/4 ersetzt werden. Das ist auch nicht viel teurer. Ob es nun qualitativ genau gleich ist, weiß ich nicht. Aber ich würde sagen: In jedem Fall gut genug.
Die nächste Frage ist, ob es über den ganzen Brennweitenbereich ein Zoom sein muss. Festbrennweiten sind bis auf wenige Ausnahmen (das Canon 60/2.8 Macro und das Tamron 60/2 Macro fallen mir ein) KB-tauglich und oft günstiger und viel lichtstärker als Zooms.

Mit dem Thema Lichtstärke wären wir beim zweiten Punkt: Wenn du die gleiche Schärfentiefe wie am APS-C haben willst, musst du weiter abblenden. Aber: Muss das so sein? Manchmal ist die geringere Schärfentiefe sogar erwünscht, ansonsten sehr oft immerhin zu tolerieren. In diesem Fall kannst du den Rausch-Vorteil des KB-Sensors durchaus ausnutzen.

Ich würde daher nicht unbedingt versuchen, eine Vergleichsrechnung aufzumachen, bei der du von Äquivalenz der Systeme ausgehst, sondern vielmehr für APS-C und KB separat jeweils zusammenstellen, was du für deine Anwendung bräuchtest, was du dann damit machen könntest und was das kostet.
 
Hallo,

Aber: Wenn ich mich richtig eingelesen habe (?), hat man dadurch eigentlich gar keinen direkten Vorteil, was Rauschen und Schärfe anbelangt. Möchte man in etwa dasselbe Ergebnis reproduzieren, wie an einem APS-C, so muss man, bedingt durch Randunschärfe und geringere Schärfentiefe, so weit abblenden, dass das geringere Rauschen des KB-Sensors wieder ausgeglichen wird. Die Randunschärfen lassen sich wohl durch bessere Objektive ausgleichen, die wären aber nicht mehr annähernd innerhalb meinen Möglichkeiten. ...
Würde mich aber freuen, wenn jemand mir meine Meinung bestätigt oder mich auf Fehler in meinen Überlegungen hinweist.

Mit meinem Beitrag davor wollte ich eigentlich erklären, dass man einen deutlichen Vorteil hat, und zwar sogar ohne bessere Objektive. In beiden Beispielbildern gleich Blende, ISO am Maximum, das für mich noch gut funktioniert: bei der 7D sind das ISO 3200, bei der 5D Mk III 12.800! Ersteres mit dem Canon EF-S 17 - 55 2.8, letzteres mit dem EF 24 - 105 4.0. Mit einem 24 - 70 2.8 bekommt man natürlich erst einen echten Freistellungsvorteil.
Das mit den Randunschärfen relativiert sich wieder durch 2 Faktoren:
  1. die Pixel sind bei KB wesentlich größer, was schärfere Bilder ermöglicht als bei APS-C der gleichen Generation,
  2. die preiswerteren EF-S Objektive für die APS-C Kameras haben das gleiche Randproblem wie die EF-Linsen für KB.
Ich finde den Rand jedenfalls außer an meinen UWW's (EF-S 10 - 22 vs. EF 17 - 40 4.0) bei KB schärfer als an APS-C.

Viele Grüße
 
Was Schärfe betrifft, würde ich schon einen Vorteil sehen. Inwieweit der praxisrelevant ist, kann man hier wieder trefflich streiten.
Was die maximale Schärfe anbelangt, ganz sicher. Es geht mir um die Unschärfe, die durch die Linsenqualität entsteht und um die Schärfentiefe.
Zur Randunschärfe: Tatsächlich kann ich wenig dazu sagen, inwieweit KB-taugliche Objektive am KB-Sensor schlechtere Ränder haben als APS-C-Objektive am APS-C-Sensor.
Um die gleiche Schärfe an den Rändern hinzubekommen, wie es mit einem guten Objektiv für den APS-C Sensor möglich ist, brauche ich einfach ein sehr viel teureres Objektiv. Darum geht es mir. Wenn man also davon spricht, KB ist so viel besser, dann muss man auch dazu sagen: Es ist so viel besser, wenn du dir auch die entsprechenden Objektive kaufst. Und soweit ich das sehen konnte, sind die „billigen“ L Zoom-Objektive nicht gerade der Schärfehit über den gesamten Blenden-/Zoombereich an KB Sensoren. Dafür sind die teuren extrem scharf, was man so wohl gar nicht mit APS-C hinbekommt.
Wieder stellt sich allerdings hier die Frage der Praxisrelevanz: Wie oft ist ein wichtiges Motiv innerhalb der Schärfebene ganz am äußersten Rand des Bildes? Ich bin ja wirklich durchaus als Pixelpeeper zu bezeichnen, aber die äußeren Ränder gucke selbst ich mir nicht in 100%-Ansicht an.
Klar, muss ich zugeben. Das ist bei mir alles nur Theorie. Aber irgendwie muss ich ja zu einer Entscheidung kommen.
Ich denke, man nimmt diese Randunschärfe schon unbewusst wahr. So wie eben auch die Abdunklung den Blick auf die Mitte lenkt. Das Bild macht dann aber keinen klaren Gesamteindruck mehr.
Deine Überlegung ist technisch erstmal nicht falsch. Sie geht allerdings von zwei Forderungen aus, die ich hinterfragen würde:
1. Die Objektive, die du an APS-C hast (oder haben möchtest), müssen 1:1 ersetzt werden. D.h. gleiche Qualität (oder bessere, du willst ja gleich L's), äquivalenter Brennweitenbereich bei (je nach Teilüberlegung) gleicher bzw. äquivalenter Blende.
2. Es müssen an beiden Sensoren technisch gleiche Bilder entstehen - vor allem sollen sie die gleiche Schärfentiefe aufweisen.
1. Ich will nicht L’s haben, weil es L’s sind, sondern weil sie ähnliche Randschärfe liefern. Die haben aber natürlich darüber hinaus noch viele Vorteile, die sie so teuer machen. Aber mir ging es nur um die Randschärfe. Und da bin ich eher bei den 2.8 ern als bei den 4ern.
2. Nein, müssen natürlich nicht. Worum es mir ging war, dass eben der grössere Sensor zu einer geringeren Schärfentiefe führt und einem niedrigeren Rauschen. Dafür kann ich ja auch am APS-C soweit die Blende öffnen, dass ich gleiche ISO und Schärfentiefe habe.
Dass die geringe Schärfentiefe ein grosser Vorteil sein kann, ist mir klar. Ich nutze das gerne an meiner 550D.
Wenn du die erste Forderung fallen lässt, kommst du auch am KB vergleichsweise günstig weg. Das 70-300 auf deiner Wunschliste ist zum Beispiel KB-tauglich. Natürlich ist es am KB effektiv kürzer. Wenn du damit leben kannst, musst du es aber in der Liste gar nicht ersetzen. Das 17-55/2.8 kannst du z.B. durch das Tamron 24-70/2.8 ersetzen, das (neu) nur etwa 100€ teurer ist. Das Tokina 11-16/2.8 kann durch das 17-40/4 ersetzt werden. Das ist auch nicht viel teurer. Ob es nun qualitativ genau gleich ist, weiß ich nicht. Aber ich würde sagen: In jedem Fall gut genug.
Das ist eine tolle Kombination. Das Tamron gleicht die Schwächen des 17-40 bei 40mm gut aus. Ich schau mir das noch mal genau an. Danke!
Die nächste Frage ist, ob es über den ganzen Brennweitenbereich ein Zoom sein muss. Festbrennweiten sind bis auf wenige Ausnahmen (das Canon 60/2.8 Macro und das Tamron 60/2 Macro fallen mir ein) KB-tauglich und oft günstiger und viel lichtstärker als Zooms.

Hättest du da eine gute Kombination? Festbrennweiten wären mir fast lieber, sind aber meist eher teurer :confused: Vielleicht eine Idee für ein UWW statt des 17-40?

:top:Auf jeden Fall danke für die ausführliche Antwort!:top:
 
Es gibt Anwender die empfehlen generell 1-2 Stufen überzubelichten
warum ?
warum ? exposure to the right...:confused:


Exposure to the right hat mit überbelichten rein gar nichts zu tun. Wenn du dir die Bilder kaputt machen willst dann gerne.

ansonsten heißt die Devise: Richtig belichten!

Wer ETTR mit Überbelichten gleich setzt, der hat nicht verstanden worum es eigentlich geht.
 
Das mit den Randunschärfen relativiert sich wieder durch 2 Faktoren:

1.die Pixel sind bei KB wesentlich größer, was schärfere Bilder ermöglicht als bei APS-C der gleichen Generation,
2.die preiswerteren EF-S Objektive für die APS-C Kameras haben das gleiche Randproblem wie die EF-Linsen für KB.
1.Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der Sensor noch so scharf messen, er wird die Randunschärfe als Unschärfe aufnehmen, da sie vom Objektiv erzeugt wird. Die maximale Schärfe des Sensors ist natürlich höher, bringt dir eben nur etwas, wenn das Objektiv auch ein scharfes Bild liefert. Und das ist eben mein Punkt. Es reicht nicht eine KB Kamera zu kaufen. Wenn man nicht die entsprechenden Objektive dazu hat, hat man eventuell mehr Randunschärfe als auf APS-C.
2.Ich habe gerade von den guten EF-S Linsen gesprochen, die bis zum Rand auf APS-C ein scharfes Bild erzeugen.
 
Was die maximale Schärfe anbelangt, ganz sicher. Es geht mir um die Unschärfe, die durch die Linsenqualität entsteht und um die Schärfentiefe.
Naja, die "maximale Schärfe" des Sensors ist quasi durch seine Auflösung gegeben und hat nichts mit dem Format zu tun. (Von Beugungseffekten jetzt mal abgesehen, das sind dann wirklich Feinheiten...)
Potenziell hast du an einem größeren Sensor aber auch weniger Einfluss derselben Abbildungsfehler, also unter anderem mehr Schärfe. Stell dir ein 17-40/4 am KB und am Crop vor, sagen wir bei der gleichen Sensorauflösung. Dann hast du bei gleicher Ausgabegröße mit dem Crop-Sensor die Fehler in der Mitte, die die Schärfe reduzieren, stärker vergrößert als am KB.

Um die gleiche Schärfe an den Rändern hinzubekommen, wie es mit einem guten Objektiv für den APS-C Sensor möglich ist, brauche ich einfach ein sehr viel teureres Objektiv.
Das sehe ich eben nicht ganz so. Richtig ist, dass ein KB-taugliches Objektiv am Crop bessere Ränder hat als am KB, da du eben die Ränder wegschneidest. Wenn du innerhalb der gleichen Preisklasse ein Crop-Objektiv am Crop-Sensor mit einem KB-Objektiv am KB-Sensor vergleichst, hätte ich da im Allgemeinen keinen klaren Favoriten.
Diesen Vergleich habe ich in letzter Zeit schon in x Threads verlinkt. In den äußersten Ecken ist das 17-40 noch schwächer als das 10-22 am Crop. Nur ein Stück weiter zur Bildmitte kehrt sich das schnell um. Und beide Objektive kosten grob dasselbe. Bei anderen ähnlichen Paarungen dürfte es nicht gänzlich anders aussehen. Immerhin ist das 17-40 am KB nun eher berüchtigt für seine Ränder. Insofern wird es bei anderen KB-Objektiven eher besser als schlechter.

Darum geht es mir. Wenn man also davon spricht, KB ist so viel besser, dann muss man auch dazu sagen: Es ist so viel besser, wenn du dir auch die entsprechenden Objektive kaufst.
Gut, bei gleicher (nicht äquivalenter!) Lichtstärke sind KB-taugliche Objektive deutlich teurer. Das gilt aber in erster Linie für Zooms, da es wie gesagt eigentlich kaum Crop-Festbrennweiten gibt.

Und soweit ich das sehen konnte, sind die „billigen“ L Zoom-Objektive nicht gerade der Schärfehit über den gesamten Blenden-/Zoombereich an KB Sensoren.
Die KB-Standardzooms scheinen teilweise kein großer Hit zu sein. Allerdings kann ich da nicht aus Erfahrung sprechen. Was ich wohl sagen kann: Auch das 17-55/2.8 ist offen OK, aber nicht superscharf.

Ich denke, man nimmt diese Randunschärfe schon unbewusst wahr. So wie eben auch die Abdunklung den Blick auf die Mitte lenkt. Das Bild macht dann aber keinen klaren Gesamteindruck mehr.

Das glaube ich nicht. Bedenke, dass kaum mal alles im Bild scharf ist. Und das, was denn scharf ist, ist meist nicht am Rand. Folglich geht eine etwaige Randunschärfe gänzlich in der Unschärfe außerhalb der Schärfeebene unter.

1. Ich will nicht L’s haben, weil es L’s sind, sondern weil sie ähnliche Randschärfe liefern. Die haben aber natürlich darüber hinaus noch viele Vorteile, die sie so teuer machen. Aber mir ging es nur um die Randschärfe.
Jedem seine Prioritäten. Aber ich finde, dass du das überbewertest.

Dafür kann ich ja auch am APS-C soweit die Blende öffnen, dass ich gleiche ISO und Schärfentiefe habe.
Wenn sie so weit aufgeht. Seit es das 1.8er Sigma-Zoom für Crop gibt, geht das im Bereich eines Standardzooms sogar. Aber was setzt du einem 1.4er KB-Objektiv am Crop entgegen?

Hättest du da eine gute Kombination? Festbrennweiten wären mir fast lieber, sind aber meist eher teurer :confused: Vielleicht eine Idee für ein UWW statt des 17-40?
Nö, nicht direkt. Deswegen ist das 17-40 derzeit auch mein einziges Zoom. ;)
Optisch besser soll das Tokina 16-35/2.8 sein - vor allem in den Ecken. Das ist nicht mal so viel teurer. Allerdings schwerer. Und die gewölbte Frontlinse verhindert einen Filtereinsatz. (Für mich kein Kriterium, wird aber oft angeführt.)
Es gibt wohl recht ordentliche manuelle Festbrennweiten bei 14 mm. Wer's mag.

Darüber wird es aus meiner Sicht einfacher:

Bei 35 mm gibt es gute Sachen. Ich mag das 35/2 IS. Andere bevorzugen das Sigma 35/1.4. Wenn es teurer sein darf, gibt es noch das Canon L. Für mich lohnt sich das aber nicht.

50 mm ist bei Canon schwieriger. Das 50/1.8 ist wohl ganz gut für seinen Preis. Aber auch nur für seinen Preis. Das 50/1.4 mag ich persönlich auch nicht so recht: Offen weich und mechanisch wohl recht empfindlich. Allerdings hat Sigma ja ein neues 50/1.4 angekündigt.
Ich persönlich mag die Brennweite aber sowieso nicht besonders, daher vermisse ich nichts.

Bei 85 mm wird es wieder einfacher: Canon 85/1.8. Ziemlich günstig, klein, schnell und sehr scharf. Einziger Nachteil ist das Purple Fringing an starken Kontrastkanten bei und nahe Offenblende. Aber das ist überschaubar. Von Sigma gibt es, soviel ich weiß, auch ein 85/1.4, das gut sein soll.

Bei 100 mm gibt es von Canon gleich zwei Makros mit f/2.8 (L und nicht-L) und das 100/2, das wohl dem 85/1.8 recht ähnlich ist.

Darüber kommt das 135/2 L. OK, nicht günstig. Aber allein für das Ding hätte ich eine 6D gekauft. ;)

Wenn es noch länger sein soll, ist der Crop-Sensor natürlich irgendwann wieder deutlich im Vorteil. 300 mm sind noch bezahlbar. Aber das sind am Crop ja schon effektive 420 mm. Will man die am KB haben, wird es teurer - oder man muss einen Konverter einsetzen. Wobei das neue Tamron 150-600 ja ganz ordentlich sein soll. Das wird nach einiger Zeit vielleicht auch dreistellig werden.
 
Lohnt sich der Umstieg in Bezug auf Bildqualität und Rauschverhalten? In den einschlägigen Tests(z.b."dreamflyer" :) ) ist der Unterschied eklatant.

Ich habe keine 7D, aber eine 550D und eine 5D und 5D II. Der Unterschied ist tatsächlich eklatant. Vor allem, weil die von Canon selbst entwickelten und gefertigten APS-C-Sensoren nun nicht mehr gerade die technologische Bestmarke in ihrem Segment repräsentieren.
 
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