Das Tamron war mein erster UWW-Versuch. Ja, mit f8 ist es gut und scharf, sogar die Ecken. Aber soviel Licht hat man nicht immer. Auch die Farben des Tamron waren erkennbar anders als das des 16-85VR, meiner damaligen Anschlußlinse. Das war nicht so toll.
Tokina baut feine UWW. Das geht schon mal mit der Haptik an, gebaut wie kleine Panzer, die ein Wertigkeitsgefühl geben, das in der EconomyClass fast unbekannt geworden ist. Weder Zoomen noch Fokussieren verändern die Baulänge. Die kleinen Dinger wiegen immerhin auch mehr als ein Pfund.
Mein 12-24/4 II war messerscharf, auf f5.6 abgeblendet auch die Ecken, tolle Farben, toller Kontrast, tolle Schärfe - aber obacht mit der Sonne, Lensflares waren da an der Tagesordnung, beonders beliebt ein satter oranger Fleck in den unteren Bildecken. Natürlich kann man das wegschneiden, aber dann hat man auch nicht mehr den Bildausschnitt eines 12mm-Objektivs...
Erst mein AF-S 10-24 hat mich i.S. UWW wunschlos glücklich gemacht. Von der Abbildung wie das Tokina, aber ohne nervende Farbtupfer. Und wenn, dann läßt sich das oft durch eine offenere Blende abstellen. Dazu rechnet die D5000 die Verzeichnungen schon bei der Aufnahme heraus, bei UWW ein nettes Zubrot.
Das AF-S 12-24 ist übrigens noch einen Schnaps besser und manchmal gebraucht hier um die 475,00 Euros zu bekommen, aber da heißt es Glück haben und (lange) auf der Lauer liegen...