Die Diskussion in diesem Thread hat mich angeregt nachzudenken, Warum ich einen Wechsel auf DSLR überhaupt einmal in Erwägung zog.
Autofokus? Bildqualität? Ergonomie?
Das sind/waren sicher alles einmal Punkte, die für eine DSLR sprachen - gerade gegenüber meiner schon leicht veralteten GF1. Mittlerweile wurden da merkliche Fortschritte gemacht, die - wenn ich ehrlich bin - diese Argumente (für mich und meine Situation) mehr oder weniger obsolet machen.
Letztlich blieb dann tatsächlich nur noch der typische Look der Photos übrig, der durch die Manipulation der Schärfentiefe entstehen kann. Weiter zurück gedacht, war es auch am meisten dieser Aspekt, der mich früher zur (analogen) SLR greifen ließ. - Nicht die Begeisterung für die Technik, die Handhabung, die Wertigkeit und nicht einmal unbedingt die Bildqualität, einfach nur die Anmutung der Photos, die damit entstanden.
Die letzte analoge SLR, die ich kaufte, war ein Einsteigermodell von Canon (schon EOS, nicht mehr FD) mit einer ebensolchen Einsteigerlinse. Ich hatte zuvor nie ein Zoomobjektiv; das war damals angesagt und ich war noch jung! Doch selbst mit diesem dunklen Kitzoom (ein 28-90, f/4-5.6) war noch halbwegs ein Spiel mit der Schärfentiefe möglich.
Dieses alte Billigzoom ist seinem Pendant an der GF1 (Pana 14-45) sicherlich in allen technischen Belangen klar unterlegen - egal ob Vignettierung, Schärfe/Auflösung oder Verzeichnung etc. und einen Stabi hatte es auch nicht. Heute würde das nicht einmal jemand geschenkt haben wollen. In gewisser Hinsicht war es für meine Zwecke jedoch ausreichend und recht universell einzusetzen.
Dank des KB-Formats war das Spiel mit der Schärfentiefe damals also billig zu haben, während das mit µFT heute etwas mehr Mühe und Geld erfordert. Mit den üblichen Kitzooms fällt diese Gestaltungsmöglichkeit beim FT-Format praktisch weg (selbst für den Bildeindruck der damaligen Canon-Kitscherbe wäre schließlich ein 14-45/2-2.8 nötig).
Daher werden entweder lichtstarke Festbrennweiten gebraucht oder die teuren 2.8-Zooms, um annähernd vergleichbare Möglichkeiten für die Bildgestaltung mittels Schärfentiefe zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, daß das eine Vielzahl der Käufer und Interessenten (nicht hier im Forum aber sicherlich in der Masse) eher unpraktisch (öfter Objektive wechseln) oder schlicht zu teuer findet. Weitere Steigerungen an meßbarer Bildqualität sind für die Masse in der Praxis inzwischen hingegen weitgehend irrelevant.
Hätten die Hersteller das eigentlich stinknormale, jahrzehntelang von Hinz und Kunz genutzte KB-Format im digitalen Zeitalter nicht künstlich zu einer (semi-)professionellen und hochpreisigen Produktkategorie und zum Statussymbol gepusht, dann hätte ich mir vielleicht einfach wieder eine Einsteiger-SLR gekauft wie damals - nur eben mit digitalem KB-Sensor. Aktuell ist dafür jedoch nirgendwo Platz im Produktportfolio und damit sind für mich die Vorteile von µFT gewichtiger als die Nachteile.
Autofokus? Bildqualität? Ergonomie?
Das sind/waren sicher alles einmal Punkte, die für eine DSLR sprachen - gerade gegenüber meiner schon leicht veralteten GF1. Mittlerweile wurden da merkliche Fortschritte gemacht, die - wenn ich ehrlich bin - diese Argumente (für mich und meine Situation) mehr oder weniger obsolet machen.
Letztlich blieb dann tatsächlich nur noch der typische Look der Photos übrig, der durch die Manipulation der Schärfentiefe entstehen kann. Weiter zurück gedacht, war es auch am meisten dieser Aspekt, der mich früher zur (analogen) SLR greifen ließ. - Nicht die Begeisterung für die Technik, die Handhabung, die Wertigkeit und nicht einmal unbedingt die Bildqualität, einfach nur die Anmutung der Photos, die damit entstanden.
Die letzte analoge SLR, die ich kaufte, war ein Einsteigermodell von Canon (schon EOS, nicht mehr FD) mit einer ebensolchen Einsteigerlinse. Ich hatte zuvor nie ein Zoomobjektiv; das war damals angesagt und ich war noch jung! Doch selbst mit diesem dunklen Kitzoom (ein 28-90, f/4-5.6) war noch halbwegs ein Spiel mit der Schärfentiefe möglich.
Dieses alte Billigzoom ist seinem Pendant an der GF1 (Pana 14-45) sicherlich in allen technischen Belangen klar unterlegen - egal ob Vignettierung, Schärfe/Auflösung oder Verzeichnung etc. und einen Stabi hatte es auch nicht. Heute würde das nicht einmal jemand geschenkt haben wollen. In gewisser Hinsicht war es für meine Zwecke jedoch ausreichend und recht universell einzusetzen.
Dank des KB-Formats war das Spiel mit der Schärfentiefe damals also billig zu haben, während das mit µFT heute etwas mehr Mühe und Geld erfordert. Mit den üblichen Kitzooms fällt diese Gestaltungsmöglichkeit beim FT-Format praktisch weg (selbst für den Bildeindruck der damaligen Canon-Kitscherbe wäre schließlich ein 14-45/2-2.8 nötig).
Daher werden entweder lichtstarke Festbrennweiten gebraucht oder die teuren 2.8-Zooms, um annähernd vergleichbare Möglichkeiten für die Bildgestaltung mittels Schärfentiefe zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, daß das eine Vielzahl der Käufer und Interessenten (nicht hier im Forum aber sicherlich in der Masse) eher unpraktisch (öfter Objektive wechseln) oder schlicht zu teuer findet. Weitere Steigerungen an meßbarer Bildqualität sind für die Masse in der Praxis inzwischen hingegen weitgehend irrelevant.
Hätten die Hersteller das eigentlich stinknormale, jahrzehntelang von Hinz und Kunz genutzte KB-Format im digitalen Zeitalter nicht künstlich zu einer (semi-)professionellen und hochpreisigen Produktkategorie und zum Statussymbol gepusht, dann hätte ich mir vielleicht einfach wieder eine Einsteiger-SLR gekauft wie damals - nur eben mit digitalem KB-Sensor. Aktuell ist dafür jedoch nirgendwo Platz im Produktportfolio und damit sind für mich die Vorteile von µFT gewichtiger als die Nachteile.