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"Übertriebene" Nachbearbeitung mittlerweile Standard?

...
...
Bilder sind Kunst, Kunst ist eine individuelle Ausdrucksform und damit undiskutierbar.
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...
...
Die Kunst als solche mag man diskutieren, das Kunstwerk als Artifakt einer individuellen Vision eben nicht.
Es mag dem einzelnen Betrachter entsprechen oder nicht, es darf aber kein demokratischer Akt werden, ein Kunstwerk zu beurteilen.
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Na da wär ich aber mal doch seehr neugierig, was Dich zu solchen Aussagen verleitet :lol::o Worauf gründest Du eine solche Aussage?
 
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Na da wär ich aber mal doch seehr neugierig, was Dich zu solchen Aussagen verleitet :lol::o Worauf gründest Du eine solche Aussage?

Was ist dein konkretes Problem mit dieser Aussage? So wie ich f:11 verstehe möchte er lediglich sagen, dass niemand das Recht hat zu bestimmen was Kunst ist und was nicht. Es mag einem nicht gefallen, und das darf man auch gerne sagen, ein Kunstwerk wird es aber immer bleiben. (wobei ich mich erinnere,dass so manch ein Gericht auch in der heutigen Zeit einigen Werken den Status Kunstwerk aberkannt hatte)
Gruß.
 
Was ist dein konkretes Problem mit dieser Aussage? So wie ich f:11 verstehe möchte er lediglich sagen, dass niemand das Recht hat zu bestimmen was Kunst ist und was nicht.
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Gruß.
Ja genau, das hätte mich interessiert .... vor allem 'wer ist "niemand"'?
 
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Bilder sind Kunst, Kunst ist eine individuelle Ausdrucksform und damit undiskutierbar.

Wirklich?

Im Grunde ist genau das Gegenteil der Fall. Es gibt wenige Themen, über die sich vortrefflich diskutieren (streiten) lässt wie über Kunst.

Ein passendes Beispiel: Literatur. Ich würde doch Abstufungen zwischen einem Arzt-Roman an der Supermarktkasse und einem Roman von Dostojewski machen. Aber irgendwie ist beides Literatur.

Das gleiche gilt für Fotografie.

Der Satz Bilder sind Kunst impliziert, das am Ende alles Kunst ist. Stimmt irgendwie, aber trotzdem können wir vortrefflich darüber diskutieren. Oder vielleicht gerade deshalb?
 
Es scheint mir sinnvoll zu sein, die Foto-Definition der World-Press-Wettbewerbes zu verwenden...
Das erscheint mir reichlich unsinnig, weil sie speziell nur auf Journalisten gemünzt ist. Journalismus ist aber auch nur eine Sparte von vielen und in keinster weise repräsentativ.

Des weiteren gibt es bereits Definitionen und Richtlinien von den Fotografie Weltverbänden FIAP und PSA. Fast alle internationalen Fotowettbewerbe werden nach diesen Richtlinien durchgeführt, bzw. die Biennalen von der FIAP selbst veranstaltet.

Was hast du für eine Reputation dies in Frage zu stellen ?

Gruß Roland
 
Auf den Dunning-Kruger-Effekt, schätze ich.
Erst 'brauner Geist', Deutschlandschmäh, jetzt 'ostasiatisches Katzengejaule' und Reich-Ranicki-Beleidigungen...

Ach komm, bussi, bussi, kein Künstler muss Kritiker mögen! :evil:

Übrigens wird aus meiner Sicht umgekehrt ein Schuh daraus:

Kunst ist ein kreativer Akt, der unabhängig vom Kunstbetrieb erfolgt. Ein Kunstwerk ist ein Artefakt dieses Aktes. Das Kunstwerk kann vom Kunstbetrieb und von dem Betrachter mit den hierfür zur Verfügung stehenden Mitteln bewertet werden, der kreative Akt an sich nicht, weil er eben autonom existiert.

Das der Kunstbetrieb tendenziell zum Positivismus neigt, anerkannte Künstler weiter fördert und Avantgarde lange ablehnt, liegt in der Natur der Sache. Der Kunstbetrieb ist schließlich an einer erfolgreichen kommerziellen Verwertung der Artefakte interessiert. Kritiker sind hierbei auch nur ein Teil des Spiels.

Das der Betrachter alles was er nicht kennt oder nicht nachvollziehen kann tendenziell als "Wunst" verunglimpft ebenfalls. :grumble: - um hier noch irgendwie den Bezug zum eigentlichen Thema herbei zu zerren...

Das Gesagte trifft auch auf alle andere Formen der Fotografie zu - nennt man dann eben allgemein Mainstream...:)

Greets
/bd/
 
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Ach komm, bussi, bussi, kein Künstler muss Kritiker mögen! :evil:

Jaja, ich 'mochte' MRR auch nicht, aber ich würde ihm niemals 'Dummheit', 'leeres Geschwätz' usw. unterstellen. Sowas ist einfach Borniertheit, vor allem, wenn solche Aussagen in der hier ersichtlichen Konzentration auftreten.
Und wenn man zu einer Aussage um Begründung bittet, kommt einfach 'wer das nicht schnallt, ist doof'. So *kann* man diskutieren - im Kindergarten oder in der Gastwirtschaft...

Zu Borniertheit sollte man allerdings, zugegeben, am besten schweigen:-)

Kunst ist ein kreativer Akt, der unabhängig vom Kunstbetrieb erfolgt. Ein Kunstwerk ist ein Artefakt dieses Aktes. Das Kunstwerk kann vom Kunstbetrieb und von dem Betrachter mit den hierfür zur Verfügung stehenden Mitteln bewertet werden, der kreative Akt an sich nicht, weil er eben autonom existiert.
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Hmm, das ist mir etwas zu metaphysisch, da landet man schnell bei der Verklärung des 'Auslöserklicks' (= kreativer Akt), beim schwarzen Rahmen der HCB-Fotos. Lass mich aber gern überzeugen.

Gruß zurück,

C.

PS: Was meinst Du eigentlich mit 'kein *Künstler* muss...'? Zum Künstler erklärt man sich nicht selbst. Und nur 'was mit Medien und Fotos machen' reicht keinesfalls...LOL.
 
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Nein JoeS, Montage und Retusche erfolgen immer im Licht, nie in der Dunkelheit.

Sorry, aber das habe ich ab 1986 selbst durchgeführt. Zwei Negative aufeinander gelegt, und belichtet. Das ist eine Montage. Und Abwedeln während dem Belichten ist eine Retusche. Und beide Tätigkeiten wurden in der Dunkelkammer durchgeführt.


So wie ich f:11 verstehe möchte er lediglich sagen, dass niemand das Recht hat zu bestimmen was Kunst ist und was nicht. Es mag einem nicht gefallen, und das darf man auch gerne sagen, ein Kunstwerk wird es aber immer bleiben.

Nenene, ganz und gar nicht. :) Im Gegenteil: Man kann sich nicht selbst zum "Künstler" machen. Das machen andere. Also kann man auch nicht selber seine Arbeiten als "Kunst" bezeichnen. Wenn die äussere Akzeptanz fehlt, dann ist es nur im Kopf des Erzeugers eine "Kunst", für den Rest der Welt ist es nur ein Schmarrn...

Grüssle
JoeS
 
Ich denke der Begriff "Kunst" ist einfach nicht gut genug definiert. Für jeden liegt die Grenze woanders.
Falls er doch irgendwo 100%ig definiert sein sollte weicht jedoch die Umgangssprachliche bzw. persönliche Bedeutung davon ab.
 
Ich denke der Begriff "Kunst" ist einfach nicht gut genug definiert. Für jeden liegt die Grenze woanders.
Falls er doch irgendwo 100%ig definiert sein sollte weicht jedoch die Umgangssprachliche bzw. persönliche Bedeutung davon ab
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So ist es und das ist sicher richtig … vor allem weil es keine allgemein fixe Definition für Kunst gibt. Ein Werk als Kunst zu deklarieren, ist – vor allem (und letztendlich ist nur das zulässig) wenn man es akademisch sieht - nur in einem größeren Kontext eingebettet zu betrachten. Jedwedes schöpferisches Werk der Menschen dagegen als ‚Kunst‘ zu betrachten, geht mit dieser Definition natürlich nicht auf. Hier gelten gänzlich andere Maßstäbe und da prallen die persönlichen Ansichten aufeinander. Der ‚Sache‘ gerecht wird sicher keine … Mit einer qualitativen Ausführung hat das aber erst mal gar nix zu tun.

Die berühmte Butter von Beuys wurde zur Kunst … hätte das Maxe Mustermann umme Ecke zwei Tage vorher gemacht, hätte er von allen Seiten Gelächter geerntet. Oder warum werden zwei schnöde farbige Flächen auf der Leinwand eines Mark Rothko zur ‚Kunst‘ und eine penibel und handwerklich hervorragend ausgearbeitete Malerei eines Kollegen eben nicht? Warum gelten ‚4:33‘ von John Cage oder Stockhausens ‚Helicopter String Quartet‘ als Kunstwerk, während viele Werke von zB Richard Strauss von Fachleuten(!) als „minderwertig“ angesehen? Analog zu den Aussagen einiger Spezialisten hier müsste es doch genau anders herum sein ... da MIR es doch genau anders herum geht … MIR die symphonischen Stücke von Strauss erheblich besser gefallen. Nun würde ich mir natürlich niemals anmaßen, das absolut zu beurteilen, da ich nicht den Fachverstand habe. Ich kann maximal sagen ‚das gefällt mir besser‘, vielleicht sogar ‚das gefällt mir besser, weil …“. Aber das wars dann auch schon. Hier im Forum sind aber einige „Fachleute“, die sich darin versteigen, das genau anders herum sehen: IHNEN gefällt ein Werk, also ist’s Kunst. Basta. So macht man sich aber bestenfalls lächerlich. Zumindest bei den Leuten, die sich klein bisserl auskennen ....
:)
 
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Ich denke der Begriff "Kunst" ist einfach nicht gut genug definiert. Für jeden liegt die Grenze woanders.

Es ist natürlich momentan sehr einfach, "Kunst" zu generieren. Bildbearbeitungsprogramme sind immer einfacher zu bedienen, viele Kameras haben "Art-Filter" integriert, so ist die Herstellung von "Kunst" für jeden möglich. Dadurch kommt es auch zu einer gewissen Übersättigung, denn nicht alles, wo "Art" oder "Creativ" draufsteht, ist in Wirklichkeit Kunst. Früher war für die Herstellung von aussergewöhnlichen Aufnahmen und Montagen ein gewisses handwerkliches Geschick und die Beherrschung einiger Dunkelkammertechniken notwendig. Trotzdem beschränkte sich auch damals die Bearbeitung zum grossen Teil auf die eher einfach gestrickten Methoden (irgendwo wurde das Beispiel der einkopierten Möve schon genannt). Sieht man sich die "creativen" Bilder heute an, so ist ein grosser Teil bereits in der Kamera entstanden (diverse Creativ-Filter). Der Rest ensteht während der RAW-Entwicklung. Auch hier beschränkt sich die Kreativität oft nur auf das Verschieben einiger Regler. Nur ein ganz kleiner Teil ist wirklich aufwändig bearbeitet. Und davon hat vielleicht wirklich nur ein winzig kleiner Teil den Anspruch, "Kunst" zu sein...
 
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Hier im Forum sind aber einige „Fachleute“, die sich darin versteigen, das genau anders herum sehen: IHNEN gefällt ein Werk, also ist’s Kunst. Basta. So macht man sich aber bestenfalls lächerlich. Zumindest bei den Leuten, die sich klein bisserl auskennen ....
:)

Na ja, nicht jeder, der etwas von einem Thema versteht, lacht über Menschen, die weniger von diesem Thema verstehen.

Aber diesen Reflex „Mir gefällt das Werk, es ist also Kunst“, gibt es ja auch in anderen Bereichen.

Mir schmeckt der Wein, also muss er gut sein.
Da wird dann die Aldi-Plörre zum guten Wein erklärt.

Oder, ich nutze diese Kamera also muss sie gut sein.


Diese Sichtweisen machen es für viele halt einfacher durchs Leben zu kommen.
Sie verzichten darauf sich zu hinterfragen und liefern sich lieber gleich die passenden Antworten.


Ist ja eigentlich nichts schlimmes.;)
Und im „echten Leben“ werden sie einen Teufel tun und einem hochbezahlten Künstler irgend etwas absprechen. Da wollen sie lieber ein Autogramm.
 
Sorry, aber das habe ich ab 1986 selbst durchgeführt. Zwei Negative aufeinander gelegt, und belichtet. Das ist eine Montage. Und Abwedeln während dem Belichten ist eine Retusche. Und beide Tätigkeiten wurden in der Dunkelkammer durchgeführt.
@joesac: Du hast es selber formuliert:
  • Zwei Negative übereinander ist eine Art Doppelbelichtung, es wird auch als Sandwich bezeichnet, aber nicht als Montage.
  • Abgewedelt wird mit der Hand im Strahlengang. Das heißt auch Abwedeln und nicht Retusche.
Es ist toll, dass Du das vor fast 30 Jahren selber gemacht hast, aber die Begrifflichkeiten sind Dir gegenwärtig nicht mehr präsent:
  • Retusche ist die Arbeit mit Pinsel und Schaber auf dem Positiv oder mit dem Bleistift auf dem Negativ. Auf dieser Art und Weise wurde die zweite Uhr am Handgelenk des Soldaten entfernt, der 1945 die rote Fahne über dem Reichstag gehisst hat. Dieser Technik entsprechen die diversen Stempelfunktionen in Photoshop.
  • Montage ist der Zusammenbau eines neuen Bildes aus mehreren Bildteilen. Bei komplizierteren Montagearbeiten wurden Bildteile mit einem Messer ausgeschnitten und dann neu zusammengesetzt. Daraus resultiert die Ebenentechnik von Photoshop.
 
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Na ja, nicht jeder, der etwas von einem Thema versteht, lacht über Menschen, die weniger von diesem Thema verstehen.
Na das hab ich so ja auch nicht gesagt ... :) Das wäre anmaßend ...

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Diese Sichtweisen machen es für viele halt einfacher durchs Leben zu kommen.
Sie verzichten darauf sich zu hinterfragen und liefern sich lieber gleich die passenden Antworten.


Ist ja eigentlich nichts schlimmes.;)
Und im „echten Leben“ werden sie einen Teufel tun und einem hochbezahlten Künstler irgend etwas absprechen. Da wollen sie lieber ein Autogramm.
Du hast recht, es ist erst mal nix schlimmes ...
Aber wenn hier zur Allgemeinverbindlichkeit erhobenes Halbwissen und apodiktische statements in Reinkultur postuliert werden, dann darf sich schon bisserl Widerstand regenn. Is ja nix schlimmes :-) Is nur n Forum ...
 
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Es ist natürlich momentan sehr einfach, "Kunst" zu generieren.
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Auch hier beschränkt sich die Kreativität oft nur auf das Verschieben einiger Regler. Nur ein ganz kleiner Teil ist wirklich aufwändig bearbeitet. Und davon hat vielleicht wirklich nur ein winzig kleiner Teil den Anspruch, "Kunst" zu sein...

Grundsätzlich durchaus d'accord ... aber da Kunst erst mal recht wenig mit qualitativen Maßstäben zu tun hat, sind wohl die allerwenigsten Werke echte "Kunst". Und das soll jetzt deren "Wert" nicht schmälern.
:)
 
Warum gelten ‚4:33‘ von John Cage oder Stockhausens ‚Helicopter String Quartet‘ als Kunstwerk, während viele Werke von zB Richard Strauss von Fachleuten(!) als „minderwertig“ angesehen?

Heutzutage eigentlich wirklich nicht mehr (bezogen auf das 'minderwertig', Salome damals in Graz - allein, dass sie nicht in Wien aufgefuehrt wuerde - war auch alles andere als 'unmodern') und Adorno muss man halt auch im Kontext seiner Zeit sehen.
 
Aber wenn hier zur Allgemeinverbindlichkeit erhobenes Halbwissen und apodiktische statements in Reinkultur postuliert werden, dann darf sich schon bisserl Widerstand regenn. Is ja nix schlimmes :-) Is nur n Forum ...

Eben.

Dieses Halbwissen erheben sie nur unter dem Deckmäntelchen der Anonymität zur Wahrheiten.

Ein Forum eben.;)
 
Heutzutage eigentlich wirklich nicht mehr (bezogen auf das 'minderwertig', Salome damals in Graz - allein, dass sie nicht in Wien aufgefuehrt wuerde - war auch alles andere als 'unmodern') und Adorno muss man halt auch im Kontext seiner Zeit sehen.
Yep, vollkommen richtig. Alle philosophischen statements sollte man im Kontext der Zeit und der gesellschaftlichen Umstände betrachten. Es gibt aber noch ne ganze Menge Jünger von ihm, für die seine Sicht der Dinge 'Gesetz' ist ... zudem ist für viele der nachfolgenen Generationen chic, den Adorno gelesen zu haben (was ja nix schlechtes ist) und seine Meinung quasi "aufrecht zu erhalten" und zur eigenen zu machen. Macht halt was her ...
Das entwertet seine Meinung ja erst mal nicht, man sollte sie halt heute bisserl differenziert betrachten. Hanslick wäre da auch noch so'n Kandidat.
:)
 
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