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Mittelformat Über die Unbeliebtheit (?) von Mittelformatkameras

Der Unterschied zu früher ist, damals konnte man die Sachen die mit MF (und größer) produziert wurden, so mit KB nicht machen!
Heute ist es eher umgekehrt,
Absolut. Habe nie etwas Gegenteiliges behauptet.
 
Dann musst du das selbst machen. Ich lade dich jetzt nicht zu meinem Kumpel nach Sachsen Anhalt ein und fahre dann selbst mit dem P66 hin, um dir 2 Dias zeigen zu können. 😄
Ich hab selbst einen P66, kannst mir die Dias auch vorbeischicken ;)
Der Projektor stammt aber aus den 1960er Jahren, gut möglich, dass der Unterschied vom Auflösungsvermögen des Objektivs herkommt.

EDIT: sorry, habe das mit dem P11 verwechselt :D Unsere P66 gibts nicht mehr, die konnten aber IIRC auch kein KB.
 
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kannst mir die Dias auch vorbeischicken
Meines könnte ich dir zumindest theoretisch schicken (wenn ich Dias oder Bilder aus der Hand geben würde, was ich nicht tue 😉), aber auf das KB‐Pendant hätte ich nicht mal theoretisch Zugriff, da nicht meins und Hunderte Kilometer weit weg.


Der Projektor stammt aber aus den 1960er Jahren, gut möglich, dass der Unterschied vom Auflösungsvermögen des Objektivs herkommt.

EDIT: sorry, habe das mit dem P11 verwechselt :D
Hab den Rolleivision 66 AV mit dem guten Kondensorsystem und das angehängte Objektiv. Das ist schon ne gute Kombi. Mein Kumpel hat einen Leitz Pradovit P irgendwas, ebenfalls mit Topoptik.
Also ein fairer Vergleich.

20250323_140330.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht. Asche auf mein Haupt - ich tausche meinen Oberklasse-Elektriker noch heute gegen einen gebrauchten Dacia Spring. Ist ja nach wenigen Jahren sowieso nur noch Elektroschrott...
Haha, Spässle gmacht!
Auch wenn Frugalismus trendet - macht mir aber trotzdem keinen Spass.
Ich hab meine GFX lieb und freu mich jedesmal über die Ergebnisse.
Dem Dacia Spring traue ich auch nicht wirklich eine lange Lebensdauer zu.
Aber was denkst Du, wie lange dein "Oberklasse-Elektriker" leben wird?

Und wie wird das mit einer "Oberklassen" DigiCam aussehen?

Ich predige auch nicht direkt "Frugalismus", und wenn mir jemand sagt "Mich hat am Elektroauto begeistert, daß man quasi lautlos schwebt, statt zu röhren!", dann ist das eine zu respektierende Sichtweise. Über die Vorteile der persönlichen Decarbonisierung (und der veganen Ernährung) dann mehr im Politik-Fourm.
 
Ich hatte jetzt in HH mal Gelegenheit eine GFX100SII mit Kit in die Hand zu nehmen und direkt mit der H2s mit 16-55 2.8 II zu vergleichen. Interessantes Erlebnis. Einerseits natürlich nochmal etwas größer, andererseits in der Kombi durchaus tragbar. Wenn man die nicht ständig um den Hals hat, sondern in einen einen kleinen Sling packt, kann ich mir die als Hauptkamera auch für Reisen durchaus vorstellen.
 
durchaus tragbar. Wenn man die nicht ständig um den Hals hat, sondern in einen einen kleinen Sling packt, kann ich mir die als Hauptkamera auch für Reisen durchaus vorstellen.
Ich transportiere die GFX in einer am Gurt umgebauten, sorgfältig abgeranzten BW-Kampftasche mit Foto-Polster-Einsatz.
Und weil mir der original Fuji-Gurt diagonal etwas zu kurz ist, habe ich mir den Lucky Straps Deluxe 45 Padded in extralang aus Australien dazu kommen lassen.
Das ist sehr bequem und trägt sich angenehm.
Viel kleiner dürfte die Kamera bei meinen Pranken eh nicht sein. Bei der A7R weiß ich immer nicht wohin mit dem kleinen Finger.
 
Die These, dass MF zunehmend universeller zu benutzen ist, zeigt dieses Wildlifevideo. Natürlich ist MF da kein Spezialist, das wäre vermessen zu behaupten. Aber wer so eine Kamera sein eigen nennt, muss selbst dieses Thema nicht ausblenden, welches noch vor nicht allzu langer Zeit gänzlich undenkbar gewesen wäre. BiF mit Mauerseglern wird vermutlich schwierig, aber einiges geht. Und das 500 5.6 entspricht immerhin in etwa einem 400 4.5 KB und ist ein ziemliches gutes Objektiv, wie man jetzt auch an der Version für APS-C sehen kann.
 
Die These, dass MF zunehmend universeller zu benutzen ist, zeigt dieses Wildlifevideo. Natürlich ist MF da kein Spezialist, das wäre vermessen zu behaupten. Aber wer so eine Kamera sein eigen nennt, muss selbst dieses Thema nicht ausblenden, welches noch vor nicht allzu langer Zeit gänzlich undenkbar gewesen wäre. BiF mit Mauerseglern wird vermutlich schwierig, aber einiges geht. Und das 500 5.6 entspricht immerhin in etwa einem 400 4.5 KB und ist ein ziemliches gutes Objektiv, wie man jetzt auch an der Version für APS-C sehen kann.
Lange Teles waren nie eine Domäne von MF. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater manchmal ein 500 f/5.6 rumgeschleppt hat, das entsprach dann etwa einem 300mm an KB, eher sogar etwas weniger. Das 1.000mm Spiegeltele blieb dank 27kg Gewicht fast immer zuhause. Das ergibt einfach wenig Sinn, zumal man eh fast immer croppen muss und der MF-Vorteil ist dahin. Das 500er an MF auf 400 KB aufzurunden ist auch nicht so ganz korrekt - und welcher Wildlife Fotograf begnügt sich mit einem 380 f/4.3?
 
Einen Vorteil des Mittelformats sehe ich nur bei Fine Arts und Landschaft.

Für Produktfotografie und Architektur fehlen die Verstellmöglichkeiten, da ist eine 9x12 sehr deutlich überlegen.
Für Wildlife fehlt die Reichweite, da sind kleinere Formate deutlich überlegen.
Für Makro- und Mikrofotografie taugt MF auch nicht wirklich.
Für Reisefotografie wäre mir persönlich das Gewicht zu hoch.

Das ist natürlich eine subjektive Einschätzung, kann man alles auch anders sehen. Anselm Adams hat seine 20x30 Plattenkamera durchs Gebirge geschleppt. Im Vergleich dazu ist MF natürlich ein Federgewicht. ;)

Beim aktuellen Stand der Technik halte ich Kleinbild für den Sweet Spot. Da kriegt man sehr viel Bildqualität, Leistung und Funktionalität für noch tragbare Preise und Gewichte.
Für spezielle Anwendungen habe ich auch noch eine MFT-Ausrüstung. Die ist für Mikroskop, und Wildlife klasse, kann bei Low-Light aber nicht konkurrieren.
 
Lange Teles waren nie eine Domäne von MF. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater manchmal ein 500 f/5.6 rumgeschleppt hat, das entsprach dann etwa einem 300mm an KB, eher sogar etwas weniger. Das 1.000mm Spiegeltele blieb dank 27kg Gewicht fast immer zuhause. Das ergibt einfach wenig Sinn, zumal man eh fast immer croppen muss und der MF-Vorteil ist dahin. Das 500er an MF auf 400 KB aufzurunden ist auch nicht so ganz korrekt - und welcher Wildlife Fotograf begnügt sich mit einem 380 f/4.3?
Hast du (technische Neugierde) die Bezeichnung des 1000m Spiegeltele für mich?

Ich hab auch schon andere Videos mit dem 500er aus dem Video oben gesehen. Ich finde es ist ein spannender Ansatz. Natürlich ist das ganz anderes fotografieren als wenn man mit langen Brennweiten an KB und genialen AF loszieht, aber wenn man Geduld (und die passende Erwartungshaltung an den Verlauf und den Ausschuss) mitbringt, kann man damit Vogelportraits in MF Qualität machen, erkenne da schon einen Reiz.
 
Lange Teles waren nie eine Domäne von MF. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater manchmal ein 500 f/5.6 rumgeschleppt hat, das entsprach dann etwa einem 300mm an KB, eher sogar etwas weniger. Das 1.000mm Spiegeltele blieb dank 27kg Gewicht fast immer zuhause. Das ergibt einfach wenig Sinn, zumal man eh fast immer croppen muss und der MF-Vorteil ist dahin. Das 500er an MF auf 400 KB aufzurunden ist auch nicht so ganz korrekt - und welcher Wildlife Fotograf begnügt sich mit einem 380 f/4.3?
Crop ist 0.79. 500mm sind also 396mm Äquivalent. Das Objektiv wiegt 1375g. Ich habe auch nie behauptet, dass MF eine Domäne für Wildlife sei oder dass sich primäre Wildlifefotografen ein MF System anschaffen sollten. Wer aber MF hat, erweitert mit so einem Objektiv seine Möglichkeiten. Und wie ich finde gar nicht so schlecht.
 
ja, man darf auch nicht alles in den Himmel loben. Ein GF 500mm f5.6 ist ein 395mm mit f4,4 an Kleinbildmit Faktor 0,79. Oder welche Faktoren habt ihr so zur Hand?
Mir ergibt sich die Sinnhaftigkeit nicht ganz. Natürlich kann man das machen. Es erinnert mich aber eher an eine Machbarkeitsstudie.
Nach dem Motto: Schaut her was wir können.
Wer das Geld, den Aufwand und die Flexibilität berücksichtigt, der nimmt sich lieber für Wildlife ein Kleinbild-Zweitsystem.
Ggf. sehe ich das GF 500mm eher im Bereich Landschaftsfotografie in den Bergen.
 
Für Produktfotografie und Architektur fehlen die Verstellmöglichkeiten, da ist eine 9x12 sehr deutlich überlegen.
Man kann allerdings auch eine optische Bank mit passendem Objektiv adaptieren.
Und 4x5 tuts auch... ;)
Da hat man alle Verstellmöglichkeiten.
Handlich ist allerdings anders, ich experimentiere gerade mit einer Cambo Legend und 65mm und 90mm SWD Fujinon, die hier auch noch von früher rumfliegen.
Leider ohne WW-Balgen, da halte ich noch nach einem preiswerten Ausschau.
 
ja, man darf auch nicht alles in den Himmel loben. Ein GF 500mm f5.6 ist ein 395mm mit f4,4 an Kleinbildmit Faktor 0,79. Oder welche Faktoren habt ihr so zur Hand?
Mir ergibt sich die Sinnhaftigkeit nicht ganz. Natürlich kann man das machen. Es erinnert mich aber eher an eine Machbarkeitsstudie.
Nach dem Motto: Schaut her was wir können.
Wer das Geld, den Aufwand und die Flexibilität berücksichtigt, der nimmt sich lieber für Wildlife ein Kleinbild-Zweitsystem.
Ggf. sehe ich das GF 500mm eher im Bereich Landschaftsfotografie in den Bergen.
Wie geschrieben, das kann großartige Vogelportraits ergeben.
 
Keine Ahnung warum Ihr Euch daran so abarbeiten müsst, dass mit MF auch Tele mit 400mm äquivalent in annehmbarer Lichtstärke zum guten Preis und niedrigem Gewicht möglich ist 🤷🏼‍♂️. Kommen jetzt noch 5 Posts, dass man für Wildlife pur sicher andere Systeme bevorzugt? Lest doch erstmal, was ich oben schrieb. Da steht doch alles schon drin, was Ihr jetzt hier wiederholt.
 
Naja mit Verlaub, dass der Sensor der Z30 doch irgendwie andere Ergebnisse liefert als MF- wollen wir darüber jetzt wirklich diskutieren?
😁 das ist mir durchaus bewußt. Aber du sagtest: "großartige Vogelportraits". Und dieses Häkchen setzt leider auch die Kombi, die ich brachte.
Wie großartig nun großartig sein muss, um so zu gelten muss sich jeder selber definieren. Bei Ausdrucken bis A4 dürfte die Z30 Kombi 1:1 mit der GFX 100S II und dem GF 500mm mithalten können. Darüber hinaus gewinnt dann der 102 MPx Sensor entscheidend. Ebenso, wenn das Licht etwas schlechter wird. Aber "großartige" Vogelportraits, die man sich stundenlang anschauen möchte und sich dran erfreut, liefern viele Kamera / Objektiv Kombinationen. Ich würde das nicht exklusiv einer GFX zuordnen.

Das GF 500mm gehört eher in die Landschaftsfotografie und kann bei Bedarf auch das eine oder andere Tierchen großartig ablichten. In der Reihenfolge wird eher ein Schuh raus
 
Das GF 500mm gehört eher in die Landschaftsfotografie und kann bei Bedarf auch das eine oder andere Tierchen großartig ablichten. In der Reihenfolge wird eher ein Schuh raus
Das entscheidet dann sicher eher derjenige, der es kauft, als irgendjemand in einem Forum. Zumal es nicht als Landschaftsobjektiv beworben wird. Wie so viele 400er KB oder 300er APS-C auch nicht.
 
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