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Mittelformat Über die Unbeliebtheit (?) von Mittelformatkameras

Sterben müssen wir alle eines Tages, aber es soll Leute geben, die noch "eine" (*) funzende SL 2000 F/ 3003 im Fundus haben ;-) und "irreparebel" ist ein großes Wort, aber "lästig" sind solche Defekte allemal.

Das eigentliche Problem ist wirklich nur die SL 2000F. Die gehört zu den ganz wenigen "failed cameras", also solchen, die eigentlich nicht fertigentwickelt waren und in der ganzen Serie Fehler hatten, die nie behoben wurden. Vergleichbar ist wohl nur noch die Leica R4.
 
Das eigentliche Problem ist wirklich nur die SL 2000F. Die gehört zu den ganz wenigen "failed cameras", also solchen, die eigentlich nicht fertigentwickelt waren und in der ganzen Serie Fehler hatten, die nie behoben wurden. Vergleichbar ist wohl nur noch die Leica R4.
Die R4 ist ein mit einer zusätzlichen Selektivmessung aufgebrezelter Abkömmling der Minolta XD-7, bei der es nur eine mittenbetonte Integralmessung gab. Die war weitgehend ohne Probleme, soweit ich weiß. Die R3 war auch eine abgewandelte Minolta(XE-1) und die SL-Modelle waren aus Deutschland. Als anfällig waren die Dinger mir nicht bekannt, aber der Belichtungsmesser der SL2 soll wohl desöfteren Probleme gehabt haben. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.
Die SL2000 von Rollei war ein erfolgloser Versuch, zwei Suchersysteme in einer Kamera unterzubringen. Das machte sie zu einem Ziegel, der nicht gut zu händeln war. Zu einer Kleinbildkamera passte das auch damals schon nicht. Auch der Versuch, ein ähnliches System wie bei den Mittelformatern anzubieten, ist unter anderem wohl deshalb gescheitert.
Mal abgesehen von den Elektronikfehlern der SLX, die dem Verkauf der ebenfalls anfälligen 2000er wohl zusätzlich nicht gerade zuträglich gewesen sind.

Zumindest die Probleme der SLX hatte man später wohl einigermaßen im Griff. Innovativ war sie immerhin. Sie war wohl der erste Systemwürfel mit einer Blendenautomatik.

Nach einigen Reparaturübungen wurden sie zuverlässiger, aber sie wurden einfach zu spät besser.

Und das andere Faktum war, dass Hasselblad den Markt schon sehr weit durchdrungen hatte und dass niemand einfach mal so auf ein neues System umgestiegen wäre. Und, nicht zu vergessen, dass die Japaner immerhin schon mit den Kowas(die aber zu der Zeit schon wieder verschwunden waren), Bronicas und Mamiyas unterwegs gewesen sind.

Zu guter Letzt ist da noch der Faktor des Investitionsschutzes, der zu konservativem Kaufverhalten zwingt: Wer schon ein paar teure Hassis nebst Zubehör hatte, ist nicht einfach gewechselt. Und schon gar nicht auf Elektronik, die damals noch ziemlich neu im Markt für professionelle Fotografen gewesen ist.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SL 2000 F / 3003 litt unter einem hohen Preis und dem Mangel an einer Dual- oder Programmautomatik, und so mancher traute einer Kamera mit eingebautem Motor nicht über den Weg. Reale Zuverlässigkeitsdefizite taten dann ein übriges. Eine 3003 mit ein paar netten Objektiven ist aber locker eine Sünde wert (wenn man nicht als Veganer oder Klimaaktivist Filme mit Gelatine drin grundsätzlich ablehnt).
Aus meiner Sicht war die 3003 schon vom Konzept her ein Rohrkrepierer. Warum sollte man für den Preis und die mangelnde Flexibilität eines Mittelformatsystems eine Kleinbildkamera kaufen? Das haben sich damals wohl viele gefragt. Die Einschränkungen in der Bildqualität von KB waren damals ja durchaus signifikant, anders als heute, wo KB schon fast overkill für praktisch alles ist.
 
Blöd um nicht zu sagen "prohibitiv" war seinerzeit der Preis (stand dran, 2000,- für die SL 2000 F und 3000,- für die 3003) und der Preis der Magazine (nahe am Ausverkaufgspreis der SL 35 E!).
Nicht zu vergessen der Preis der Objektive - selbst die "einfacheren" Rollei-Optiken kosteten ein halbes Vermögen. Und das Sortiment war auch nicht gerade groß.

Ich frage mich heute noch, an wen man damals dachte, das Zeug zu verkaufen.
 
Zumindest die Probleme der SLX hatte man später wohl einigermaßen im Griff. Innovativ war sie immerhin. Sie war wohl der erste Systemwürfel mit einer Blendenautomatik.

Nach einigen Reparaturübungen wurden sie zuverlässiger, aber sie wurden einfach zu spät besser.

Und das andere Faktum war, dass Hasselblad den Markt schon sehr weit durchdrungen hatte und dass niemand einfach mal so auf ein neues System umgestiegen wäre. Und, nicht zu vergessen, dass die Japaner immerhin schon mit den Kowas(die aber zu der Zeit schon wieder verschwunden waren), Bronicas und Mamiyas unterwegs gewesen sind.
Naja, die 6006 war damals schon einzigartig. Diese Automatiken, Winder & Co gabs sonst nur bei kleineren Formaten. Ich glaube einfach, dass die Zeit des Mittelformats so langsam abgelaufen war in den späten 80ern. Da waren die KB-Kameras mit Vollautomatiken, AF usw einfach schon so viel weiter, dass vielen die bessere Qualität nicht mehr so wichtig war.
 
Ich glaube einfach, dass die Zeit des Mittelformats so langsam abgelaufen war in den späten 80ern. Da waren die KB-Kameras mit
Moin!

In den späten 80ern war ich mit der Rolleiflex 2.8f und der Rolleiflex SL 66 unterwegs und diese lieferten
überragende Ergebnisse ab und hier gerade auch das Zeiss S-Planar 5.6/120mm Makro an der SL66.

Da konnten meine KBs von Minolta, bei aller Automatik, nicht ganz mithalten.

Ich habe auf Agfa-Film abgelichtet, diese in Tetenal-Chemie entwickelt und anschließend auf Agfa-Papier vergrößert und in Tetenal-Chemie entwickelt.


mfg hans
 
Moin!

In den späten 80ern war ich mit der Rolleiflex 2.8f und der Rolleiflex SL 66 unterwegs und diese lieferten
überragende Ergebnisse ab und hier gerade auch das Zeiss S-Planar 5.6/120mm Makro an der SL66.

Da konnten meine KBs von Minolta, bei aller Automatik, nicht ganz mithalten.

Ich habe auf Agfa-Film abgelichtet, diese in Tetenal-Chemie entwickelt und anschließend auf Agfa-Papier vergrößert und in Tetenal-Chemie entwickelt.
D.h. Du hast in s/w fotografiert? Das war schon damals nur noch eine Nische. Oder gabs von Tetenal auch Farbchemie? Ich kannte da nur E6, C41 für Film und R3 bzw. P3 für Papier. Da kam die Chemie von Kodak oder Ciba/Ilford.
 
D.h. Du hast in s/w fotografiert? [...] Oder gabs von Tetenal auch Farbchemie? Ich kannte da nur E6, C41 für Film und R3 bzw. P3 für Papier. Da kam die Chemie von Kodak oder Ciba/Ilford.
Moin!
Ich habe beides gemacht, s/w und C41.

S/W -Vergrößerungen in Wannen, Farbvergrößerungen in Jobo-Trommeln.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin damals grade von Agfa auf Fuji umgestiegen, die Filme waren wirklich deutlich besser meiner Wahrnehmung nach. Ich habe allerdings fast ausschliesslich auf Diafilm fotografiert, da wir daheim alles für E6 und P3 Entwicklung hatten und zumindest zu der Zeit nichts mit Negativfilm am Hut hatten.

Die Ergebnisse mit dem 50 ASA Fujifilm waren astrein und auch der 100er war noch sehr gut, auch KB. Klar war MF besser, aber für vieles nicht mehr notwendig und KB hatte viel mehr Flexibilität und Geschwindigkeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin damals grade von Agfa auf Fuji umgestiegen, die Filme waren wirklich deutlich besser meiner Wahrnehmung nach.
Moin!

War bei mir eigentlich auch so angekommen.
Aber, Agfa-Materialen sollten/waren aufeinander abgestimmt.
Hier Filme und Papier und die Chemie war auch aus einem Haus.

Meine farbigen [Hand]Ausarbeitungen, bis 30x40cm, waren, seinerzeit, da, wo ich tätig war, ohne Konkurrenz.

Ach ja, bei mir war das Mittelformat immer sehr beliebt:
  • Rollei magic
  • Rolleiflex 2.8f
  • Rolleiflex SL 66
  • Mamiya 6
  • Zenza Bronica SQB
  • Pentax 67 II (6x7)
  • Rolleicord
  • Agfa Record II (6x9)
  • Pentax 645D
  • Fuji 100s II
mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, meine Erfahrungen von damals: bis 60x80cm von KB exzellente Qualität, kein MF mehr notwendig. Und 60x80cm war neben 50x60 unser meistverkauftes Format.
Aus meiner Sicht war die 3003 schon vom Konzept her ein Rohrkrepierer. Warum sollte man für den Preis und die mangelnde Flexibilität eines Mittelformatsystems eine Kleinbildkamera kaufen? Das haben sich damals wohl viele gefragt. Die Einschränkungen in der Bildqualität von KB waren damals ja durchaus signifikant, anders als heute, wo KB schon fast overkill für praktisch alles ist.
Darf ich nochmal kurz nachfragen, ob KB bis 60x80cm exzellente Bildqualität lieferte oder signifikante Einschränkungen bei der Bildqualität mit sich brachte?

(Ich frage für einen verwirrten Freund und mir ist bei dieser Wendung auch etwas schwinedelig geworden.)
 
Darf ich nochmal kurz nachfragen, ob KB bis 60x80cm exzellente Bildqualität lieferte oder signifikante Einschränkungen bei der Bildqualität mit sich brachte?

(Ich frage für einen verwirrten Freund und mir ist bei dieser Wendung auch etwas schwinedelig geworden.)
Gerne. Die Einschränkungen waren bei größeren Formaten/Projektionen und Auschnittvergrößerungen signifikant, mitunter auch bei Nachbelichtung von Bildteilen.
 
Gerne. Die Einschränkungen waren bei größeren Formaten/Projektionen und Auschnittvergrößerungen signifikant, mitunter auch bei Nachbelichtung von Bildteilen.
Aus meiner Erfahrung mit deutlich kleineren Prints als 60x80cm neige ich dazu, an dieser Stelle eine ungebührliche Empfehlung auszusprechen, Stichwort: "Augenarzt". Aber ich weiß, daß das überspitzt formuliert ist und hart an der Grenze zum persönlichen Angriff.

Ich hatte mal zuviel Geld mit nach Bremen zur Kamera Börse mitgenommen (Oppa erzählt vom Kriech, 30. Juni 1991 steht im Journal) um eine 3003 zu kaufen, der Anbieter kam nicht und aus Frust "mußte" ich (gegen besseres Wissen!) eine Pentacon Six mitnehmen (mit 50er, 80er und 180er), damit mir das Geld keine Löcher in die Hiosentasche brennt. Später kam wider besseres Wissen noch mehr dazu (Russen-Fisheye, 120er, ein paar Schneider Objektive, 300er, 500er, Tele Converter (WEP Kino Telex) bzw. KOHBEPTEP).

Die Kamera hatte irgendeine Macke (NATÜRLICH!) aber um sie ansatzweise testen zu können bin ich bei Nacht in die Garage, deren Rückwand mein alter Herr aufgrund unklarer Umstände rosa gestrichen hat, und habe mit Blitz ein paar Fotos vom Innenleben der Garage gemacht. Die Großlaborprints (Color Negativ Film, WIMRE 100er) im "Normalmaß" haben schon so eine Kornfreiheit (bzw. Kornarmut) gezeigt, da kam aus der KB-Liga nix mit (nein, ich habe nicht 400er Film bei KB verschossen).

In der Projektion von KB (Velvia, Astia, Provia) und 6x6 Dias (Velvia, Astia, Provia) im "normalen Wohnzimmer" (1,2-1,5m Leinwand oder so) ist es auch unübersehbar. Wenn man erst 6x6 (oder 4,5x6) projiziert und dann KB, dann merken das auch technisch unbedarfte Zuschauer (die kotzen bei KB). Wenn man isoliert KB projiziert, meckern die gleichen Leute nicht und bewundern die tollen Fotos.

Available Light (400er oder gar 1600er Film, 1,4 oder besser Objektiv), Sport (Motordrive, evtl. gar AF), Makro, Wildlife (lange Tüte) macht(e) man trotzdem eher mit KB als mit Mittelformat. Dazu eben die Schlepperei.

Etwas später (31.03.'93) habe ich die 3003 "trotzdem" noch gekauft. Von der Seriennummer her eine alte Bekannte vom "Testival" (1984 oder so) bei Foto Wörmer. Die Zeiss Objektive dazu sind "nicht schlecht", die Festbrennweiten Rolleinare (Mamiya, Tokina) sind auch OK, die Shifts von Schneider sind die gleichen wie für anderen Systeme. Die SL 35 E mit Motordrive ('81 neu im Laden gekauft) macht 1 Bild / Sekunde mehr (mußte aber schon zweimal mal zur Reparatur (noch zu DM-Zeiten), läuft seitdem OK). Ich guck' bei Gelegenheit mal ob die 3003 noch läuft, neulich tat sie es noch.

Bei Stereoaufnahmen sieht man den Unterschied (den Vorteil des Mittelformats) auch schon im Gucki (oder EMO Macromax).
 
Naja, die 6006 war damals schon einzigartig. Diese Automatiken, Winder & Co gabs sonst nur bei kleineren Formaten. Ich glaube einfach, dass die Zeit des Mittelformats so langsam abgelaufen war in den späten 80ern. Da waren die KB-Kameras mit Vollautomatiken, AF usw einfach schon so viel weiter, dass vielen die bessere Qualität nicht mehr so wichtig war.
Das war die SLX eigentlich auch schon. Und die Idee hinter dieser Kamera war auch aus meiner Sicht interessant. Aber beide kamen einfach deutlich zu spät. Die Hassi gab es auch motorisiert als ELM und eine Belichtungsautomatik entsprach damals nicht der reinen Lehre des Handwerklichen.

Anders ist das mit der hier auch erwähnten SL66. Das Ding ist vor allem wegen seines Balgens, den man auch neigen konnte, interessant gewesen. Nur war sie leider ein kleines bisschen zu teuer für den Lehrling wutscherl. Ich hätte das Ding sehr wahrscheinlich heute noch. Sie hatte wie die Mamiya 67 allerdings die Schwäche, dass sie größer und meines Wissens auch schwerer als eine Hasselblad war.
Später wurde dann das Großformat für mich interessant, weil die Kameras damals relativ preiswert waren und ich mir so dachte: "Kostnichma die Hälfte und kann mehr". Das hat sich später so bestätigt, interessanterweise auch bei den Filmkosten, weil man teureres Matetrial eben vorsichtiger eingesetzt hat und manchmal nur einmal das Vögelchen aus dem Apparat fliegen lassen konnte. Nun gut, Adams war damals einer meiner Favoriten als Fotograf und einiges, das ich heute noch anwende, habe ich aus seinen Büchern.
Pentcaonsix kam nicht in die Tüte und eine alte Kiew zum Billigpreis hatte ich auch mal(und regelmäßig über den Filmtransport geflucht...). Das war dann nix damit. Die Linsen, die ich heute an meiner Fuji GFX einsetze, sind Erbstücke von jemand anderen und interessanterweise zumindest an den 50MP meiner R exzellent.

Dafür konnte man die Bilder aus der Sinar allerdings auch in ordentlicher Größe abziehen. Mein Hausformat für den Alltag war damals 24/30, in SW und auf das gute Orwo- Papier aus Wernigerode(gab es bei Brinkmann in Hamburg), Eukobrom, Hypam Schellfixer und am Ende ein Bad in Selentoner. Sogar mit einem alten Teufel- Vergrößerer mit Kondensor- Lichtquelle(Opallampe mit 150W) und einem alten Billigobjektiv darin ging das. Die Ergebnisse waren übrigens durchaus vorzeigbar.

Gruss aus Peine

wutscherl

wutscherl
 
Das war die SLX eigentlich auch schon. Und die Idee hinter dieser Kamera war auch aus meiner Sicht interessant. Aber beide kamen einfach deutlich zu spät. Die Hassi gab es auch motorisiert als ELM und eine Belichtungsautomatik entsprach damals nicht der reinen Lehre des Handwerklichen.
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Horses for courses. Und nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.

Die SLX ist quasi eine "Amateurkamera" in 6x6 (wie Jahre zuvor die RolleiMagic, nur mit Planar (und Zeiss Wechselobjektiven, später auch Schneider) statt Xenar).

Die Bedienelemente sind minimal und die Automatik macht die Kamera sehr schnell (für Ansel Adams Fotos nicht gerade das wichtigste Kriterium). Ich möchte der SLX ganz besonders eine "funktionale Eleganz" attestieren. Man vergleiche die mal mit einer Mamiya Press/Universal oder einer Linhof oder ...

Mit der 6008 kam dann die logische Evolution (mehr (abschaltbare) Automatiken und volle Sucherinformation).

Da die Belichtungsmessung (und -steuerung) in der Kamera steckt, funktioniert sie mit allen Suchern und die "komplett elektrische" Kamera ist etwas anderes als eine 500er Hassi mit drangebautem Motor. Wer die Arbeit mit dem Handbeli bevorzugt, der braucht das alles nicht (andere Leute merken, daß man mit der Kamere keinen Handbeli mehr braucht, für die letzte Nische haben manche Leute sogar eine transluzente Kalotte in Objektivdeckel montiert um Licht- statt Objektmessung machen zu können).

In der ganzen SLX-6008 Reihe sehe ich die Technik der Kamera als Unterstützung des Fotografen und nicht als etwas, das man überwinden oder beherrschen muß.

SLX und SL 66 sollten größer und schwerer sein als eine Hassi, das ist der Preis. Ein paar Sachen sind auch Fragen der Prägung, ich mag die SL 66 weniger als SLX-6008 und die Zweiäugigen, bei anderen Leuten ist es andersrum. Eine 203FE wäre sicher auch nice to have.
 
Wer die Arbeit mit dem Handbeli bevorzugt, der braucht das alles nicht (andere Leute merken, daß man mit der Kamere keinen Handbeli mehr braucht, für die letzte Nische haben manche Leute sogar eine transluzente Kalotte in Objektivdeckel montiert um Licht- statt Objektmessung machen zu können).
Nach meiner Beobachtung war in den ausgehenden 1980/90ern praktisch niemand mehr mit einer MF in freier Wildbahn unterwegs (außer vllt. jemand, der wie ich von der Chefin den Auftrag hatte, Motive für die Rückpro abzulichten). MF war zu >90% Equipment fürs Studio. Und da ging ohne guten Blitz-Beli und im Zweifelsfall ein bis zwei Polas nichts. Irgendwelcher TTL-Automatik-Firlefanz war für Studiobeleuchtung nach dem Stand der damaligen Technik völlig nutzlos.
 
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