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Trefferquote des Autofocus der 350D/300D?

andi_350d schrieb:
Vielleicht kann jemand anders eine perfekte Definition von "Schärfe" beisteuern, wäre interessant, ob man sich da einigen kann. Ich persönlich bertrachte Schärfe als allgemeinen Begriff, Fehlfocus und Verwackeln und anderes können eine Unschärfe herbeiführen. Perfekter Focus vorausgesetzt kann man unter Schärfe dann auch das Auflösungsvermögen verstehen. Aber wie gesagt, es gibt bestimmt eine bessere Definition

Üblicherweise wird ein (idealisierter) Punkt genau dann als 'scharf' abgebildet betrachtet, wenn er in der Aufnahme als Kreis mit einem maximal erlaubten Durchmesser abgebildet wird.

Nun schreibe ich das nicht, weil ich einfach gerne als Besserwisser auftrete, sondern weil eben dieser Zerstreuungskreis (so nennt man ihn) eine unangenehme Eigenschaft hat: Je nach Format und Betrachtungsabstand definiert man ihn unterschiedlich. Eine im 100%-Ausschnitt auf dem Bildschirm angezeigte Aufnahme erfordert einen ganz anderen Zerstreuungskreis als 13x10 Papierabzug.

Die Existenz des Zerstreuungskreises wiederum bedeutet, daß der AF ruhig etwas daneben liegen kann, ohne daß das Endergebnis maßgeblich negativ beeinflußt wird.

Somit gibt es alleine keine Schärfe und keinen Autofokus, der trifft oder auch nicht, sondern nur im Zusammenhang mit dem über Ausgabeformat und Betrachtungsabstand definiertem erlaubten Zerstreuungskreis.

In diesem Sinne finde ich einerseits Deine Frage im ersten Beitrag sehr vage gestellt und andererseits überrascht mich die rege Beantwortung trotz der vagen Fragestellung. Einmal mehr bin ich überzeugt, daß die Mehrzahl der Kamerabesitzer mit Schärfe und Autofokus nicht viel anfangen zu wissen, was wieder sehr bedenklich im Rahmen der ständigen Autofokus-Problem-Diskussion ist. (Mann, das habe ich jetzt hier schon mindestens einen Monat nicht mehr geschrieben. :))
 
Ein AF liegt für mich daneben, wenn in der 100% Ansicht (das erwarte ich bei Digitalkamera, sonst bräuchte ich die ganzen Pixel auf dem Sensor ja auch nicht) etwas anderes schärfer ist als das, auf das ich scharf gestellt habe.

Wenn das in einem 13x18cm Ausdruck dann nicht auffällt ist es ok, wenn ich eh nur einen 13x18cm Ausdruck machen wollte, ansonsten eben nicht.
 
hmuenx schrieb:
Üblicherweise wird ein (idealisierter) Punkt genau dann als 'scharf' abgebildet betrachtet, wenn er in der Aufnahme als Kreis mit einem maximal erlaubten Durchmesser abgebildet wird.

Nun schreibe ich das nicht, weil ich einfach gerne als Besserwisser auftrete, sondern weil eben dieser Zerstreuungskreis (so nennt man ihn) eine unangenehme Eigenschaft hat: Je nach Format und Betrachtungsabstand definiert man ihn unterschiedlich. Eine im 100%-Ausschnitt auf dem Bildschirm angezeigte Aufnahme erfordert einen ganz anderen Zerstreuungskreis als 13x10 Papierabzug.

Die Existenz des Zerstreuungskreises wiederum bedeutet, daß der AF ruhig etwas daneben liegen kann, ohne daß das Endergebnis maßgeblich negativ beeinflußt wird.

Somit gibt es alleine keine Schärfe und keinen Autofokus, der trifft oder auch nicht, sondern nur im Zusammenhang mit dem über Ausgabeformat und Betrachtungsabstand definiertem erlaubten Zerstreuungskreis.

In diesem Sinne finde ich einerseits Deine Frage im ersten Beitrag sehr vage gestellt und andererseits überrascht mich die rege Beantwortung trotz der vagen Fragestellung. Einmal mehr bin ich überzeugt, daß die Mehrzahl der Kamerabesitzer mit Schärfe und Autofokus nicht viel anfangen zu wissen, was wieder sehr bedenklich im Rahmen der ständigen Autofokus-Problem-Diskussion ist. (Mann, das habe ich jetzt hier schon mindestens einen Monat nicht mehr geschrieben. :))

Danke für die fachliche Antwort, aber ich denke, dass Forum sollte nicht nur den Spezialisten vorbehalten sein und auch Anfänger sollten Fragen stellen dürfen!

Ich gebe Dir recht, dass viele Kamerabesitzer nicht viel mit Schärfe und Autofocus anfangen können, aber ich für meinen Teil möchte die Zusammenhänge möglichst gut verstehen, um in der Praxis daraus maximalen Nutzen ziehen zu können.

Vom Autofocus erwarte, dass er im Rahmen der vom Objektiv bzw. von der Kamera möglichen Auflösung fokusiert, d.h. so gut wie möglich, auch wenn ich den Unterschied auf einem 13x18 Abzug nicht sehe.

Nichts für ungut, Grüße,

Andi
 
andi_350d schrieb:
Danke für die fachliche Antwort, aber ich denke, dass Forum sollte nicht nur den Spezialisten vorbehalten sein und auch Anfänger sollten Fragen stellen dürfen!

Das hat nichts mit Anfängern oder Spezialisten zu tun - im Zweifelsfall zähle ich auch zu den Anfängern. Das Problem ist, daß Autofokus und Schärfe eine äußert komplizierte Thematik ist, die schnell zu Fehlinterpretationen führt.

andi_350d schrieb:
Vom Autofocus erwarte, dass er im Rahmen der vom Objektiv bzw. von der Kamera möglichen Auflösung fokusiert, d.h. so gut wie möglich, auch wenn ich den Unterschied auf einem 13x18 Abzug nicht sehe.

... und damit hast Du eine Erwartung, die oberhalb der Spezifikationen für den Autofokus liegt, die Canon für die Einsteigermodelle angibt.
 
andi_350d schrieb:
Danke für die fachliche Antwort, aber ich denke, dass Forum sollte nicht nur den Spezialisten vorbehalten sein und auch Anfänger sollten Fragen stellen dürfen!

Ich gebe Dir recht, dass viele Kamerabesitzer nicht viel mit Schärfe und Autofocus anfangen können, aber ich für meinen Teil möchte die Zusammenhänge möglichst gut verstehen, um in der Praxis daraus maximalen Nutzen ziehen zu können.

Andi ich danke dir für diesen Thread, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und konnte hier lernen das man auf zentralen AF umschalten sollte (muss mal lesen wie das dauerhaft geht, bis jetzt stellt er sich immer zurück).

Ich sehe es wie du, man muss hier auch Fragen stellen können wenn man sich nicht sooo gut auskennt. Dafür ist ein Forum ja da.

@hmuenx
... und damit hast Du eine Erwartung, die oberhalb der Spezifikationen für den Autofokus liegt, die Canon für die Einsteigermodelle angibt.

Wie meinst du das?
 
Dass prinzipiell jede AF-Kamera gleich zu Anfang immer als Sandard auf zentrales AF-Messfeld umgestellt werden sollte, kann nicht oft genug wiederholt werden.
Gerade bei Anfängern führt das meiner Meinung navch zu den meisten Problemen mit "scharfen" oder "unscharfen" Bildern, wenn sie den ab Werk eingestellten Mehrfeld-AF verwenden.
Wenn alle bei allen Kameras (egal ob DSLR, Kompakte, Analoge) gleich auf zentrales AF-Feld umstellen würden, gäbe es insgesamt weniger Klagen über "unscharfe" Bilder.
Wenn der Mehrfeld-AF gelegentlich einmal Vorteile bringen sollte, dann kann er ja immer für einzene Aufnahmen mit ein paar Tasten wieder eingestellt werden.

Wieso die 100%-Ansicht oft also sooo wichtig angesehen wird, konnte ich persönlich noch nie ganz nachvollziehen, da zum einen bei einer so großen 100% Vergrößerung jedes Bild relativ "unscharf" wirkt (auch wenn die Aufnahme an sich scharf ist) und ich zum anderen ja meine Bilder im Ganzen ansehen und zeigen will und nicht kleine Ausschnitte in Riesenvergrößerung. Dafür mache ich zumindest meine Bilder nicht, sondern eben, um das ganze Bild in enem anzusehen, sei es in Vollbildansicht am Minitor oder TV oder als ausbelichtetes Foto in variabler Größe von 10x15 bis A3/A2.
Für Testvergleiche mag 100%-Crop ganz interessant sein, aber dafür mache ich meine Bilder in der Praxis eben nicht. ;)

Aber jedem natürlich das seine. :)

Andreas
 
arizona schrieb:
Ich sehe es wie du, man muss hier auch Fragen stellen können wenn man sich nicht sooo gut auskennt. Dafür ist ein Forum ja da.

Niemand hat gesagt, daß keine Fragen gestellt werden sollen. Wenn jemand eine 'Umfrage' startet, muß er aber auch damit rechnen, daß diese kritisch betrachtet wird.

arizona schrieb:
Wie meinst du das?

Canon spezifiziert eine bestimmte Genauigkeit für den AF bei den verschiedenen Modellen. Am besten überfliegst Du kurz folgende Texte, wenn es Dich interessiert:

Eine Aussage von Canon zur Genauigkeit des AF
http://www.cps.canon-europe.com/kb/detail.jsp?faqId=1002

Diskussion dieser Aussage
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=206178&postcount=76
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=215003&postcount=73

Anwendung dieser Diskussion auf das (angebliche) AF-Problem eines bestimmten Objektivs
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=206659&postcount=98

(Nach wie vor bin ich an der Bewertung meiner Aussagen von jemandem, der sich besser auskennt als ich, interessiert. Mi67, wie steht's mit Dir? :))
 
AndreasB schrieb:
Dass prinzipiell jede AF-Kamera gleich zu Anfang immer als Sandard auf zentrales AF-Messfeld umgestellt werden sollte, kann nicht oft genug wiederholt werden.

Ich habe ein paar mal nur zum Probieren den AF auf alle Felder umgestellt. Ist immer ganz lustig zu sehen, worauf die Kamera meint, scharfstellen zu müssen. Das deckt sich eigentlich seltenst damit, worauf ich scharfstellen will

Von daher halte ich diesen Modus im Regelfall für ausgemachten Blödsinn und da sollte man sich nicht über vermeintlich unscharfe Bilder wundern.
Woher soll die Kamera auch wissen, worauf ich scharfstellen will.

Jürgen
 
AndreasB schrieb:
Wieso die 100%-Ansicht oft also sooo wichtig angesehen wird, konnte ich persönlich noch nie ganz nachvollziehen, da zum einen bei einer so großen 100% Vergrößerung jedes Bild relativ "unscharf" wirkt (auch wenn die Aufnahme an sich scharf ist) und ich zum anderen ja meine Bilder im Ganzen ansehen und zeigen will und nicht kleine Ausschnitte in Riesenvergrößerung. Dafür mache ich zumindest meine Bilder nicht, sondern eben, um das ganze Bild in enem anzusehen, sei es in Vollbildansicht am Minitor oder TV oder als ausbelichtetes Foto in variabler Größe von 10x15 bis A3/A2.
Für Testvergleiche mag 100%-Crop ganz interessant sein, aber dafür mache ich meine Bilder in der Praxis eben nicht. ;)

Gerade Du, der immer weider betont, dass 6Mp für professionelle Zwecke nicht gut genug sind will nun behauten, dass die 100% Ansicht garnicht mal soo wichtig sei.
Wenn es bei 6Mp in 100% nicht scharf ist, dann ist es das bei "professionellen" 12MP erst recht nicht.

Wenn ich eine Kamera mit 6 MP habe, dann erwarte ich auch, dass der AF unter normalen Bedingungen so gut arbeitet, dass man die 6MP auch ausnutzt. Scharfe Bilder in 10x15 kann ich auch mit einer 2 MP Kamera machen.

mfg
 
JürgenR schrieb:
Ich habe ein paar mal nur zum Probieren den AF auf alle Felder umgestellt. Ist immer ganz lustig zu sehen, worauf die Kamera meint, scharfstellen zu müssen. Das deckt sich eigentlich seltenst damit, worauf ich scharfstellen will

Von daher halte ich diesen Modus im Regelfall für ausgemachten Blödsinn und da sollte man sich nicht über vermeintlich unscharfe Bilder wundern.
Woher soll die Kamera auch wissen, worauf ich scharfstellen will.

Jürgen

Genau - daher also: zentrales AF-Feld einstellen und man weiß, womit man zuverlässig zielen und die Kamera scharfstellen kann. :)

Andreas
 
Cephalotus schrieb:
Gerade Du, der immer weider betont, dass 6Mp für professionelle Zwecke nicht gut genug sind will nun behauten, dass die 100% Ansicht garnicht mal soo wichtig sei.
Wenn es bei 6Mp in 100% nicht scharf ist, dann ist es das bei "professionellen" 12MP erst recht nicht.

Wenn ich eine Kamera mit 6 MP habe, dann erwarte ich auch, dass der AF unter normalen Bedingungen so gut arbeitet, dass man die 6MP auch ausnutzt. Scharfe Bilder in 10x15 kann ich auch mit einer 2 MP Kamera machen.

mfg

Was das mit den "professionellen Zwecken" jetzt hier soll, verstehe ich nicht. :rolleyes:
Ich betone immer wieder die ganz grundsätzliche Unterscheidung (wobei ich mich scheinbar immer unverständlich ausdrücke, weil das nie hängenbleibt):
Bilder für professionelle Verwendungen mit hochwertigem Offsetdruck in A4, A3 und größer sind das eine. Und da gibt es klare Unterschiede zwischen einer 6 und einer 11/12 MP Kamera.
Wobei ich keinen Grafiker/Bildbearbeiter kenne, der ein Bild einfach nur auf dem Monitor öffnet, auf 100% geht und dann gleich sagt "das Bild sieht scharf aus, also hat es eine super Qualität". Fertig.
Was völlig anderes ist es dann, wenn es um Bilder für den Hobbybereich geht, also Bilder für die Ansicht am Monitor, für eigene Ausdrucke und für Ausbelichtungen in üblichen Größen.
Dafür sind viel geringere Auflösungen und Qualitäten erforderlich, als für hochwertige Offsetdrucke in gleicher Größe.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen, ob ich von Hobbyaufnahmen spreche oder von Aufnahmen für professionelle Zwecke.
Für sehr gute Bilder in z.B. A4 ausbelichtet brauche ich keine teure DSLR und keine 6, 8 oder mehr Megapixel. Die höhere Auflösung macht bei der begrenzten Größe überhaupt keine schärferen Bilder.
100%-Ansichten kann man ja gerne Anwenden, um zu sehen, ob ein Bild bei starker Vergrößerung mehr oder weniger Bildfehler hat. Aber wie es dann als A4 Foto aussieht, hat damit nicht viel zu tun.

Und der AF jeder Kamera sollte so gut arbeiten, dass die Schärfe da sitzt, wo der Fotograf die Schärfe gesetzt hat.
Und bei den mehreren Kameras, die ich bisher hatte, hat das auch so gepasst.
Dass es Unterschiede in der Präzision des AF zwischen günstigeren Einsteigermodellen und professionelleren Kameras gibt, besonders bei der Verwendung vn hochgeöffneten Objektiven, die eine sehr geringe Schärfentiefe haben, ist ja bekannt und nicht vewunderlich.
Von einer 6000,- Euro Kamera erwarte ich halt eine bessere Leistung, als von einer 1000,- Euro Kamera. Und wenn bei der vielleicht etwas weniger präzisen AF-Steuerung der günstigeren Kamera (ist wahrscheinlich manchmal ein Kompromiss: AF soll möglichst schnell und dabei auch noch möglichst genau sein) dabei der Fokus nicht immer millimetergenau sitzt, dann wäre das nicht unbedingt so verwunderlich und sollte sich aber nur bei sehr geringer Schärfentiefe bemerkbar machen.
Wenn man aber so exakt seine Schärfe setzen will, dann kann man auch vielleicht besser manuell fokussieren.
Bei den Kompakt-Digis hat man das Problem natürlich kaum, da die Brennweiten da viel kürzer und die Schärfentiefe immer viel größer ist. Da kann der AF durchaus etwas toleranter arbeiten.
Jedanfalls hat der AF aller meiner Kompakten, die ich bisher hatte immer sehr zuverlässig gearbeitet. Aber auch der meiner damaligen 300D.

Andreas
 
Cephalotus schrieb:
Gerade Du, der immer weider betont, dass 6Mp für professionelle Zwecke nicht gut genug sind will nun behauten, dass die 100% Ansicht garnicht mal soo wichtig sei.
Wenn es bei 6Mp in 100% nicht scharf ist, dann ist es das bei "professionellen" 12MP erst recht nicht.

Wenn ich eine Kamera mit 6 MP habe, dann erwarte ich auch, dass der AF unter normalen Bedingungen so gut arbeitet, dass man die 6MP auch ausnutzt. Scharfe Bilder in 10x15 kann ich auch mit einer 2 MP Kamera machen.

mfg

Ich glaube Andreas unterscheidet hier klar zwischen seinen eigenen Bedürfnissen und seiner Arbeit (von einem Profi kann man wohl mehr erwarten als von einem der nur für den Eigenbedarf knipst)


Allerdings bin ich trotzdem nicht ganz seiner Meinung, ich erwarte nicht druckbare Qualität in 100% Ansicht (also als Ausschnitt sozusagen), aber ich erwarte, dass es zumindest einigermassen scharf ist. Das können aktuelle AF Systeme heutzutage problemlos leisten und wenn eine Firma das nicht umsetzt, dann ist das keinesfalls ein Schicksal sondern einfach falsch verstandene Prioritätensetzung. Das auch Canon sowas problemlos hinbekommt sieht man ja an doch einer grossen Menge Kameras, die zB mit dem 70-200/4 dermassen knackig scharfe Fotos hinkriegen, dass man wirklich nur beeindruckt sein kann....Wenn Canon also seine Fertigungtoleranzen ein bischen anziehen würde, dann könnten alle in den Genuss dieser Präzision kommen.(das gilt natürlich auch für andere Hersteller)
Ich denke die 20 Euro pro Kamera die das vielleicht mehr kosten würde würden wir alle gerne drauflegen ....
 
Klar soll es auch bei der Vergrößerung noch "scharf" sein, aber man kann da halt keine Detailschärfe wie bei einer Vollbildansicht erwarten.

Ansonsten denke ich auch, dass es am ehesten an Fertigungstoleranzen liegen muss, wenn der AF bei solchen Kameras trotz richtiger Anwendung durch den Fotografen (mal vorausgesetzt) immer wieder danebenliegt.
Ich selbst hatte gottseidank noch nie so eine Kamera, weder bei analog noch bei digital.

Andreas
 
AndreasB schrieb:
...Dass es Unterschiede in der Präzision des AF zwischen günstigeren Einsteigermodellen und professionelleren Kameras gibt, besonders bei der Verwendung vn hochgeöffneten Objektiven, die eine sehr geringe Schärfentiefe haben, ist ja bekannt und nicht vewunderlich.
Von einer 6000,- Euro Kamera erwarte ich halt eine bessere Leistung, als von einer 1000,- Euro Kamera. Und wenn bei der vielleicht etwas weniger präzisen AF-Steuerung der günstigeren Kamera (ist wahrscheinlich manchmal ein Kompromiss: AF soll möglichst schnell und dabei auch noch möglichst genau sein) dabei der Fokus nicht immer millimetergenau sitzt, dann wäre das nicht unbedingt so verwunderlich und sollte sich aber nur bei sehr geringer Schärfentiefe bemerkbar machen.
Wenn man aber so exakt seine Schärfe setzen will, dann kann man auch vielleicht besser manuell fokussieren.

Nun, da bin ich eben anderer Meinung. Man muss da ja auch nicht zwangsläufig übereinstimmen.
Auf der einen Seite gibt es seitanlange Tests, ob ein Sensor oder eine Optik nun 45lp/mm oder 50lp/mm auflöst und Leute bezahlen für diese minimalen Differenzen oft irrsinnige Summen, auf der anderen Seite akzeptiert man dann aber AF Fehler, die die Auflöung in der Fokusebene auf 27lp/mm (z-Kreise 30µm/1,6) begrenzen als "für 1000 Euro üblich".

Es ist ok so, wenn die Leute dieser Meinung sind und Canon ist offenbar ebenfalls dieser Ansicht.

Ich selbst will bei meiner DSLR, ganz egal in welchem Preisbereich (700 Euro ist für mich nicht "billig") einen Autofokus, der mit jedem Objektiv, also auch den teuren lichtstarken unter üblichen Bedingungen so exakt trifft, dass der anvisierte Punkt die maximal mögliche Schärfe aufweist und nicht irgendwo ein paar cm davor oder dahinter.
Es mag sein, dass diese Ansprüche hoch sind, aber digital habe ich die nun einmal. Ich will das Maximum aus meinem teuren Sensor und meinen teuren Objektiven herausholen und dazu gehört für mich eben, dass der Fokus sitzt.

Aus diesem Grund mache ich digital nun auch mit JEDEM Objektiv, gleich nachdem ich es bekomme eine Handvoll Fokustestbilder und aus dem Grund habe ich mich über den AF meiner 10D ein Jahr lang geärgert und meine erste bei ebay gebraucht gekaufte E-1 zurückgegeben (als auch diese E-1 einen Frontfokus hatte habe ich tatsächlich mal an meinen Fähigkeiten gezweifelt).
Mit meiner jetztigen Kamera und mit jedem meiner drei AF Optiken habe ich ebenfalls einen Fokustest gemacht und bei jedem sitzt der AF exakt dort wo er sein soll. Auch in der 100% Ansicht und bei Offenblende.
Genau das, was ich will. Das ist ein einmaliger Aufwand von fünf Minuten pro Objektiv und man weiß, woran man ist.
Mit weniger gebe _ich_ mich nicht mehr zufrieden, nachdem ich nun weiß, dass ein exakter AF auch digital möglich ist.

Mit meiner EOS 50E kannte ich die Wörter Frontfokus oder Backfokus nicht und ich war immer zufrieden mit dem AF. Digital habe ich nun die 100% Ansicht und erwarte eben dort auch perfekten Fokus.
Scheinbar ist es ja machbar, möglicherweise auf Kosten der Geschwindigkeit, aber dieses Opfer bringe ich gerne. Für mich ist Genauogkeit wichtiger als Schnelligkeit, bei anderen mag es anders sein.

Manuell fokussieren als Notlösung ist ja recht und schön, nur ist das bei den heutigen Suchern alles andere als einfach. Außerdem liest man davon nun ja wirklich nichts in den Prospekten, sondern vielmehr von extra präzisen Kreuzsensoren, zig Sensoren und dergleichen.

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Gerade Du, der immer weider betont, dass 6Mp für professionelle Zwecke nicht gut genug sind will nun behauten, dass die 100% Ansicht garnicht mal soo wichtig sei.
Wenn es bei 6Mp in 100% nicht scharf ist, dann ist es das bei "professionellen" 12MP erst recht nicht.

Ich sehe nicht wirklich einen Widerspruch, denn einerseits gehe ich davon aus, daß die 'größeren' Modelle etwa von Canon einen genaueren AF haben (einen Beweis muß ich leider schuldig bleiben) und andererseits kann man, wenn es denn wirklich auf maximale Auflösung ankommt, manuell fokussieren, gerade auch bei den 'größeren' Modellen, bei denen man eine dafür besser geeignete Mattscheibe verwenden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cephalotus schrieb:
Auf der einen Seite gibt es seitanlange Tests, ob ein Sensor oder eine Optik nun 45lp/mm oder 50lp/mm auflöst und Leute bezahlen für diese minimalen Differenzen oft irrsinnige Summen, auf der anderen Seite akzeptiert man dann aber AF Fehler, die die Auflöung in der Fokusebene auf 27lp/mm (z-Kreise 30µm/1,6) begrenzen als "für 1000 Euro üblich".

Ich selbst will bei meiner DSLR, ganz egal in welchem Preisbereich (700 Euro ist für mich nicht "billig") einen Autofokus, der mit jedem Objektiv, also auch den teuren lichtstarken unter üblichen Bedingungen so exakt trifft, dass der anvisierte Punkt die maximal mögliche Schärfe aufweist und nicht irgendwo ein paar cm davor oder dahinter.

100% Zustimmung, hätte ich nicht besser schreiben können. Ich habe mir auch deswegen eine DSLR gekauft, WEIL ich eben einen schnellen und 100% zuverlässigen AF AUF DEN PUNKT erwarte (bei unbeweglichen Motiven!) und nicht davor oder dahinter. ich bin ebenfalls nicht bereit das zu akzeptieren.

Kusie
 
hmuenx schrieb:
Ich sehe nicht wirklich einen Widerspruch, denn einerseits gehe ich davon aus, daß die 'größeren' Modelle etwa von Canon einen genaueren AF haben (einen Beweis muß ich leider schuldig bleiben) und andererseits kann man, wenn es denn wirklich auf maximale Auflösung ankommt, manuell Fokussieren, gerade auch bei den 'größeren' Modellen, bei denen man eine dafür besser geeignete Mattscheibe verwenden könnte.

Den Beweis musst Du nicht führen....
Canon sagt es ja selber, der AF stellt auf 1/3 der Schärfentiefe scharf, während der AF der 2 Stelligen EOS nur innerhalb der Schärfentiefe scharfstellt.
 
Nightstalker schrieb:
Den Beweis musst Du nicht führen....
Canon sagt es ja selber, der AF stellt auf 1/3 der Schärfentiefe scharf, während der AF der 2 Stelligen EOS nur innerhalb der Schärfentiefe scharfstellt.
Genau dies soll aber auch bei der 20D der Fall sein, sofern lichtstärkere Objektive, d.h. solche mit Anfangsöffnungen größer oder gleich 2,8 verwendet werden (AF arbeitet bei Offenblende). Die meisten AF-Probleme mit der 20D werden aber mit genau diesem Objektivtyp berichtet.
 
curry schrieb:
ein problem bei meiner 350D ist der wirklich besch****** af bei dämmrigen verhältnissen (abends in geschlossenen räumen).
10mabo schrieb:
da hilft dann nur ein externer blitz mit af hilfslicht, aber den schraubt man ja auch nicht mal schnell auf die kamera und bis der aufgeladen ist, ist die situation längst vorbei.
Die mäßigen Lichtverhältnisse kommen doch i. d. R. nicht plötzlich. Also hast du doch vorher Zeit, den externen Blitz aufzusetzen und ihn zu laden und bist dann fit, wenn die Situation sich ergibt. So mach ich das jedenfalls. Ich setze auch schon mal den Blitz auf, obwohl ich ihn hinterher vielleicht gar nicht eingesetzt habe - aus Ärger über verpasste Situationen oder schlechte(re) Bilder in der Vergangenheit.

Ich bin mit dem AF meiner 300D sehr zufrieden. Seitdem ich hier im Forum lese betrachte ich meine Ausrüstung viel kritischer un darf feststellen, dass ich wohl ganz gute Objektive (und einen guten Body) erwischt habe.
 
Wollte mal die Gelegenheit nutzen und Euch fragen: habe ich ein AF-Problem oder ist es normal für eine 350D ?

Alle vier Bilder sind 100% Crops, mit der 350D (Kit 18-55) in der Position 55mm aufgenommen. Mit Stativ, Selbstauslöser und internem Blitz. Vor dem ausgelösen habe ich immer zuerst den Fokus vor (z. B. meine Hand) oder hinter das eigentliche Ziel gelegt. Dann das Ziel anvisiert und ausgelöst.
 
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