Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen, und immer wieder gutes und interessantes Licht.
Dass das zugegebenermaßen sehr verwackelte Foto vom Jökulsárlón nach so vielen Fehlern doch noch so viel Beachtung findet, überrascht mich, freut mich aber auch.
Verwackelt ist es vor allem deswegen, weil der Fotograf eigentlich nur einen kurzen Spaziergang am Meer machen wollte, zum Fotografieren wollte er am nächsten Tag wieder kommen. Also blieb das Stativ im Auto (Fehler Nummer 1). Dann hat er sich überlegt, dass es ja doch ganz interessant sein könnte, ein paar Bilder vom bewegten Wasser zu machen. Dabei musste er ein wenig über die anderen Fotografen schmunzeln, die mit ihren Stativen immer wieder vor den Wellen wegliefen (Fehler Nummer 2). Irgendwann entschloss er sich, nicht nur die Einbrocken am Strand mit dem sehr weiten Winkel zu fotografieren, sondern auch die Wellen, die immer wieder die Eisbrocken umspülten. Dazu wollte er möglichst nahe heran (Fehler Nummer 3), möglichst ohne nasse Füße zu bekommen. Also stellte er sich auf einen der Eisbrocken (Fehler Nummer 4). Der war ohne Welle einigermaßen stabil. Also wartete er auf die Welle, die dicht genug an den Eisbrocken heran kommen würde (Fehler Nummer 5) um ihn zu umspülen. Irgendwann kam die Welle auch.
Immerhin hat der Fotograf dabei dann wenigstens trotz eines sehr intensiven Kontakts mit dem Nordatlantik das Auslösen nicht ganz vergessen.
Vielleicht wäre er lieber bei den längeren Brennweiten geblieben...
Viele Grüße
Till
Größter Fehler: Es nicht gemacht zu haben, den hast Du zum Glück ausgelassen. Außerdem ist es für Dich immer eine sehr schöne Geschichte zu dem Bild
