So, ich bin heute auch wieder gut zu Hause gelandet, 10 Tage intensives TT sind vorbei.
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Was ich mich gefragt habe ist wie man an eine Akkreditierung für die WM kommt. Ich habe vor Ort (als Zuschauer) und an den Streams Fotografen gesehen die mit ihrer AUsrüstung bei dem Licht gar keine Spielszenen foografieren konnten und es wohl auch gar nicht erst versucht haben. Da ging die Kamera nur bei AUfschlägen hoch und dann wieder wenn es was zum jubeln gab.
Grundsätzlich muss man sagen, dass viele TT-Veranstaltungen von vergleichsweise nur wenigen Fotografen besucht werden. Die WM war hier eher eine Ausnahme. Wenn man dann noch den asiatischen Anteil an Fotografen abzieht, bleibt auch bei der WM nicht so viel aus Deutschland übrig. Dazu kommen einige Fotografen, die aus versch. europäischen Länder die internationalen Turniere besuchen. Viele davon sieht man regelmäßig, auch mit nicht allzu guter Ausrüstung. Ich denke, dass diese bei den Verbänden so bekannt sind, dass Sie auch für eine WM akkreditiert werden.
Und wenn man sich mal die Presselandschaft anschaut, dominieren in der Tagespresse tatsächlich fast nur Aufschlag- und Jubelfotos. Und die Bildzeitung zeigt irgendeinen Spieler und schreibt unter das Bild, dass es sich um Dimitrij Ovtcharov handelt

Pressetechnisch sehe ich Tischtennis als Randsportart, da bekommt jedes Kreisliga-Fußballspiel mehr Aufmerksamkeit ... Thomas Weikert hat sich nicht umsonst kritisch dazu geäußert, dass kein deutscher Spitzenpolitiker zur Veranstaltung gekommen ist. Bei einer Fußball-WM wäre das undenkbar ...
Nun aber zurück zu den Bildern.
Das Bild haben sicher viele, aber nicht viele genau so frontal

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Das Bild ist übrigens aus der Hand, ohne Stativ mit einem 300er fotografiert.
Grüße
Mal was anderes, gefällt mir.
Zwischen den Kameras habe ich am Sonntag auch sehr oft mit meinem 200er gesessen, hatte einfach mal Lust was direkt von der Seite zu machen...
Ich bin ja ein Fan dieser seitlichen Perspektiven, die Aufnahme finde ich sehr gelungen.
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Ich habe auch mal was probiert. Wenn man so lange einer Veranstaltung beiwohnt, hat man Zeit für Experimentelles. Ist sicher noch ausbaufähig (ich muss die Kamera noch ruhiger halten und nicht dem Reflex folgen, den AF-Punkt auf dem Gesicht zu halten).
Und auch Asiaten zeigen Emotionen ...
