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Tiere anblitzen - schädigend oder nicht?

AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Allerdings gibt es auch gelungen Beispiele für die Tier+Nacht+Blitz-Kombination wie dieses Photo von Jose Luis Rodriguez

Das ist doch der der einen Preis wieder aberkannt bekommen hat weil das angebliche Wildlife Foto ein zahmer Wolf war :ugly:
 
Abgesehen davon, dass diese Blitzdinger "jedes" Foto ruinieren, weil die Natürlichkeit dahin ist, braucht man nur ein bisschen Feingefühl und die Frage ist beantwortet.

Organische Schäden könnten nur bewiesen werden, wenn jemand unter Gefährdung von Tieren, deren Augen so lange malträtiert, bis diese Frage geklärt ist.

Der Thread wurde ja geboren, wegen der Eule im Nachbarthread?
Findets der Mensch schon nicht unbedingt angenehm angeblitzt zu werden, wie mags einer deutlich lichtempfindlicheren Eule in ihrem Versteck gehen, der mit weit geöffneten Pupillen alle 5min.? 10?, oder 20?, direkt in die Augen geblitzt wird.

Freude wird sie keine haben,- eher wird sie sich in ihrer Ruhe gestört fühlen.

Somit kann man einen organischen Schaden nicht ausschliessen,- die Störung eines Wildtiers, dass exakt Null Verbundenheit für unser Hobby empfinden wird, ist anzunehmen und damit eine Schädigung.

Somit Wird man einer Tagaktiven Amsel am Tag in 7Meter Entfernung gerne entgegenblitzen dürfen, weil sie wirds kaum wahrnehmen. Eine Eule in ihrem abgedunkelten Rückzugsgebiet, wird man aus Rücksichtnahme wohl eher nicht mit Blitzlicht überraschen.

Es lohnt nicht nur wegen dem miserablen Ergebnis nicht, sondern der TO im Eulenthread hat es schon richtig in seinem Threadtitel ~"Bitte fotografier mich nicht" zum Ausdruck gebracht und instinktiv richtig gespürt.
Mit Blitzlicht reinfahren sollte man in dieser Konstellation nicht , so wie man nicht durch an die Scheibe klopfen für ein öffnen der Augen sorgen sollte (fiktiv).
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Na endlich die richtige Frage.

Blitzlicht schadet nicht unbedingt, ist aber verpönt.
Nein kein Blitzlicht, meiner Meinung nach sollte man sich bei der Wildtierfotografie auf natürlichen und vorhandenem Licht beschränken.
Bei der heutigen Technik sind hohe ISO Werte und Rauschentfernung doch kein Problem mehr.
Von Fledermäusen im Flug mal abgesehen, das wird noch 'ne Menge Kameraentwicklung brauchen. ;) Da gehts momentan nur mit Blitz. Es ist schon ein schwieriges Thema, Blitz ja oder nein.
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Das ist doch der der einen Preis wieder aberkannt bekommen hat weil das angebliche Wildlife Foto ein zahmer Wolf war :ugly:

Genau der. :D
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es helligkeitsliebenden (Sonnenanbeter) Tieren wie Reptilien und Amphibien nichts aus macht, angeblitzt zu werden (Frosch und Schildkröte haben sich mehrfach fotografieren lassen).

Dieses Verhalten konnte ich bei Reptilien und Amphibien ebenfalls beobachten, und genau das macht mich stutzig: eine Eidechse bleibt sitzen, nachdem man sie angeblitzt hat.
Auch wenn man sich weiter nähert, flüchtet das Tier nicht - ein untypisches Verhalten.....vielleicht ein angenehmer Nebeneffekt für den Fotografen nicht aber für das Tier. Dieses Verhalten führt mich zu der Annahme, dass das Tier "verblitzt" wurde und deshalb den Feind nicht erkennt. Gerade bei Tieren, die ständig auf der Hut vor Fressfeinden sind, kann eine vorübergehende Beeiträchtigung des Sehvermögens den Tod bedeuten.
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Die Quelle weiter vorne in diesem Thread, die die Augen der Menschen betrifft ist ja schön und toll, aber imho nicht so einfach auf alle Tiere übertragbar.[...]Eulen können z.B. die Augen nicht drehen, sondern nur den ganzen Kopf.

Doch, in der Hinsicht kann man Menschen- und alle Tieraugen (außer evtl. Insektenaugen) sehr gut vergleichen, weil sie eben doch alle gleich funktionieren. Das Drehen der Augen wird ja durch Muskeln bewerkstelligt, die dann eben bei der Eule fehlen/unterentwickelt sind. Das Auge, also der lichtempfindliche Teil davon, funktioniert im Prinzip gleich. Im Beitrag weiter vorne steht ja, dass das Licht noch mindestens 100mal stärker sein müsste, um Menschenaugen zu schädigen. Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass eine Eule quasi einen 10-fachen "Restlichtverstärker" im Vergleich zum Menschen eingebaut haben, sind wir immer noch weit innerhalb der ungefährlichen Zone.

Und zum Rest zitiere ich mich mal selbst aus dem anderen Thema:

Also, ich studiere zwar nicht Veterinärmedizin, aber Auge ist Auge egal bei welchem Tier (inkl. Mensch, die Insekten bezeichne ich mal als Sonderfall):

Das Tier wird nicht dauerhaft geschädigt, dafür ist der Blitz, egal welcher, dann doch zu schwach. Aber die Riesenmenge an 11-cis-Retinal, das durch den Lichteinfall spontan zu all-trans-Retinal umgewandelt wird (und somit die Sehempfindung auslöst), muss erst regeneriert werden, sodass das Tier mindestens eine halbe Stunde, wenn nicht sogar eine ganze schlechter sieht als Futterkonkurrenten und/oder Fressfeinde.[*] Besonders schwer wiegt das "Vergehen" daher, wenn der Vogel auch noch ein Wildvogel gewesen sein sollte.

Was natürlich auch noch hinzu kommt, ist die psychologische Komponente, dass der Blitz dem Tier Angst und Stress verursacht. Das - denke ich - ist aber eher ein vernachlässigbarer Faktor.

Und ansonsten gilt: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andern zu."
[*]Ganz interessant: Das ist der Grund, warum Piraten Augenklappen trugen: Damit sie tagsüber an Deck gut sehen und gleichzeitig - ohne dass sich das Auge daran gewöhnen musste - unter Deck (sehr dunkel) auch noch den Durchblick hatten.
 

ich zitiere Pölkings Abstand zum Specht:"Dann versuchte ich die beste Brennweite zu finden: 600 mm war etwas kurz und zeigte zu viel Umfeld. Mit dem Zweifachkonverter und 1.200 mm Brennweite war der Specht formatfüllend im Bild, was mir aber auch nicht gefiel, weil dabei außer dem Specht nichts zu sehen war und das Bild recht langweilig aussah."

Die fetten Hervorhebungen stammen von mir.

Du vergleichst eine Aufnahme mit 600-1200mm und "Aufhellblitz" mit einem frontalen anblitzen bei Dunkelheit mit 179mm, wobei dabei nur ein Ausschnitt bleibt?

:ugly:
 
Du vergleichst eine Aufnahme mit 600-1200mm und "Aufhellblitz" mit einem frontalen anblitzen bei Dunkelheit mit 179mm, wobei dabei nur ein Ausschnitt bleibt?

:ugly:

Nein, ich vergleiche gar nichts, ich gebe nur Denkanstöße an diejenigen die Blitz grundsätzlich ablehnen, das das Eulenbild technisch Mist ist und das Tier das nicht toll findet steht außer Frage.
PS: so einen Teleblitz aufsatz habe ich auch, der hat auch auf 20 Meter noch ganz schön Dampf.
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Richtig. Da kommt dann meistens Gott oder Petrus oder wer auch immer über eine Leiter aus dem Himmel herabgestiegen und hält den Tieren einen Blitz mitten in die Fresse.
Ach nee, da waren ja die Fotografen, ein Himmelsblitzt ist ja eher verteilt als direkt draufgehalten... Indirekt Blitzen: ja, direkt ins Gesicht sollte sich allein schon aus Anstand verbieten.

Aber essen aus anstand darf man Tiere, aber oh mein Gott nur nicht anblitzen.

Was ist denn das für eine Einstellung?

Vollkommender Quatsch, Ein natürlicher Blitz hat viel mehr Leistung und auch Helligkeit als ein Aufsteckblitz. Was soll da passieren? Nichts, rein gar nichts.

Zumal es noch so ist das mein Blitz, korrekt eingestellt nicht mal annähern an seine maximale Lesitung rankommt.
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

deine stellungnahme, in wieweit babyphotos mit direktem blitz erfolgen dürfen, finde ich nicht ausreichend........

-- was sagt der fachmann dazu?
dein statement zum thema hat mich, ehrlich gesagt, eher verunsichert.
Meine Stellungnahme ist die Antwort von

Dr. Arndt Gutzeit
Leiter des Ressorts Strabologie und Neuroophthalmologie
(Schielen und Augenbewegungsstörungen)
des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e. V.

...auf die Frage: " Ist das Blitzen für Babyaugen schädlich".
 
Ich glaube mal es kommt stark darauf an wie stark der Blitz ist, aus welcher entfernung und wie er angewandt wird (nackt, diffusor, filter, snoots).
Ich habe schon ofter den Blitz zum aufhellen bei meinen Makifroeschen genutzt und nach dem Foto waren keine Aenderung des Verhaltens zu sehen. Auch ihr futter haben sie normal erbeutet.
Natuerlich wurde mir nie einfallen mit nem SB900 auf voller Stufe nen Makro vom Augs zu schiessen....
Ich denke aber mal mit einem Diffusor, indirekt oder aus grosser Entfernung sollte es ohne grosse Probleme gehen. Ich finde aber persoenlich auch, dass man keine Wildtiere mitten in der Nacht voll anblitzen sollte. Bei Vollmond und etwas Abstand wirkt das auf das Tier wohl eher wie ein sehr kurzes Gewitter.
 
AW: Tiere anblitzen - Schädigend oder nicht?

Vollkommender Quatsch, Ein natürlicher Blitz hat viel mehr Leistung und auch Helligkeit als ein Aufsteckblitz. Was soll da passieren? Nichts, rein gar nichts.

Die Lichtintensität nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Ein Blitz, der einige Hundert Meter weit weg einschlägt, hat etwas andere Auswirkungen, als ein Blitz, der einem Kleinlebewesen bei Macroaufnahmen 20cm vorm Auge verabreicht wird.
Selbsttest 1: Schau bei einem Gewitter dorthin wo es blitzt...und versuch danach die Zeitung zu lesen....
Selbsttest 2: geh in einen finsteren Raum, halte ein Blitzgerät 50cm vors Gesicht und löse vor den geöffneten Augen aus.
Dann messe die Zeit bis wann Du wieder Zeitung lesen kannst...
 
Jetzt will ich auch mal mitsenfen.

"Leider" kann ich keine Tierblitzfotos vorweisen, dennoch will ich mal meine Meinung äußern.

Ich persönlich hätte keine Skrupel ein Tier anzublitzen, auch wenns sicher für den/das angeblitzte eher unangenehm wäre. Zumindest hab ich noch keinen seelischen Schaden genömmen, weil ich angeblitz wurde.
Ich machs nur nicht, weils meistens ******e aussieht und ich dazu eher auf aviable Light stehe.


Hier hab ich mal ein nettes PDF zu dem Thema Auge:Anhang anzeigen 1492288
Lesen kann jeder selber.

Auf jeden Fall für irreperable Schäden braucht es ein wenig mehr Leistung, als interne und Aufsteckblitze zu leisten im Stande sind. Denn das geht nur über eine Verbrennung der Netzhaut. Du bist zwar kurz geblendet, aber auch nur weil die Rezeptoren leer sind und wieder "auftanken" müssen. Leerer als leer geht nun mal nicht, egal wieviel Licht einfällt. Von Schaden also keine Spur.


Dazu hab ich jetzt mal aus jux nach blinden Foto-Models oder nach welchen mit anderen Augenschäden gesucht. Leider nix gefunden. Vielleicht auch nicht gut genug gesucht. Da kennen die Profis unter euch sicher irgend jemanden oder?
Denn wenn das Blitzen schädlich ist, dann muss man in dieser Berufsgruppe suchen. Mehr Blitze bekommt wohl kaum eine Menschengruppe ab! Dicht gefolgt von den Fotografen selber. Oder fotografiert ihr nur mit Schweißerbrille?

Von diesem Standpunkt aus ist das Thema dieses Threads eigentlich erledigt und kann für Spam freigegeben werden;).
 
Du hast aber schon verstanden, dass es hier nicht um Menschen geht, sondern um Tiere? Auch muss ein Blitz nicht zwingend einen Schaden am Auge selbst hinterlassen. Ggf. könnte sich ein "Schaden" im Verhalten eines Tieres im späteren Verlauf bemerkbar machen oder zu einem Schaden durch ein anderes Tier (natürlicher Feind) etc. führen. Auch sind vielleicht Koordinationstörungen zu erwarten, die beim Fluchtverhalten (ausgelöst durch das Blitzen) Gefahren herbeiführen können. Das wäre zumindest meine Überlegung.

Ich denke, dass es bei Haustieren eher unbedenklich ist, da eine Schädigung des Auges durch Blitzlicht im Grunde genommen ausgeschlossen werden kann. Ob Hund, Katze, Pferd, Kaninchen etc., wenn ein Haustier etwas als unangenehm empfindet, zieht es sich instinktiv zurück oder macht sich entsprechend bemerkbar.
 
Was hier rein gar nicht bedacht wird ist einfach die Frage wie das Auge des Tieres selber reagiert.

Auch das menschliche Auge schließt sich automatisch wenn zuviel Licht einfällt. Wer weiß denn überhaupt wie schnell das Auge des Uhu oder eines anderen Tieres reagiert? U. U. bekommt es ja gar nichts von dem Licht mit.
 
Auch das menschliche Auge schließt sich automatisch wenn zuviel Licht einfällt. Wer weiß denn überhaupt wie schnell das Auge des Uhu oder eines anderen Tieres reagiert? U. U. bekommt es ja gar nichts von dem Licht mit.

Naja, damit sich die Pupille schließt, muss ja erst der adäquate Reiz in Form von Licht einfallen. Also ist der "Schaden" schon entstanden, egal wie schnell das Auge reagiert.

Aber wie gesagt, dauerhaften Schaden nimmt das Auge auf keinen Fall. Einzig sollte man bei Wildtieren bedenken, dass das Tier bis zu einer Stunde schlechter sieht als Artgenossen und eben auch Fressfeinde.
 
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