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TfP-Vertrag

Genau darum kann sie ja auch weg.

es ist aber leichter, etwas wegzustreichen als es dazu zu schrieben - ganz davon abgesheen, dass gerade die kommerzielle Nutzung nach meiner Meinung/Erfahrung am ehesten das ist, woran sich Modells stören.

Ich finde es nett vom TE, dass er sich dazu entschlossen hat, den TFP Vertragstext jetzt noch einmal zu posten - ist doch klar, dass er sich aus dieser Disussion genau das herausgesucht hat, was ihm wichtig ist. Jetzt noch einmal alles durchzukauen und zu kritisieren (sind ja keine neuen Argumente) finde ich ehrlich gesagt nicht nett dem TE gegenüber und ziemlich destruktiv - ist doch seine Sache, wie er seine Vertragstexte und Inhalte gestaltet.

Anders wäre es, wenn neue Aspekte oder Fehler angesprochen würden.

vg, Festan
 
Model und Fotograf sollten doch auf Augenhöhe verhandeln. Ohne fotogenes Model bekommt der Fotograf keine guten Bilder. Ich finde fast alle Verträge zu einseitig.

Niemand muss sich auf diese Vertragsvorlage einlassen. Wenn eine Person dieses Angebot als unfair erachtet, kann er/sie es gerne ablehnen und in einem Fotostudio viel Geld für Fotos ausgeben oder sich einen anderen Amateurfotografen aus der Region suchen, der zu "besseren Bedingungen" Fotos anfertigt.
 
Du unterstellst dem Model, dass sie nur an gute Fotos ran will. Mit dieser Einstellung, aber lassen wir das :rolleyes:
 
Aus heutiger Erfahrung heraus würde ich Modelle lieber bezahlen und dafür die Rechte selbst komplett behalten - und keinerlei (Nutzungs-)Rechte ohne Gegenleistung an die Modelle abtreten. Das ist ein ehrliches und anständiges Geschäft: Geld gegen Leistung.

Wenn man überhaupt TFPs macht würde ich schauen, dass beide dieselben Rechte an dem Material bekommen. Schick dem Modell doch einfach deine gesamten Ergebnisse und er/sie darf veröffentlichen wo und wie er/sie Lust hat. Oder aber beide müssen sich die Veröffentlichungen jeweils explizit gegenseitig erlauben (das macht nen Kollege von mir so und fährt damit super). Eine "Garantie" auf "bearbeitete Bilder" würde ich auf keinen Fall in den Vertrag aufnehmen - damit bist du ja wieder einseitig belastet.
Beide müssen den vereinbarten Namen der jeweils anderen Person nennen inklusive Verlinkung auf die Webseite, wenn das Medium es erlaubt. Kommerzielle Verwendung für beide ausschließen mit der Ausnahme der Eigenwerbung.

Wenn du das Gefühl hast, dass du als Fotograf mehr Arbeit in das Shooting steckst als das Modell dir in Form von Einsatz/Arbeitseifer zurückgibt - leb damit und verbuche es unter Erfahrung (und mach keine TFPs mehr).
 
würde ich Modelle lieber bezahlen und dafür die Rechte selbst komplett behalten - und keinerlei (Nutzungs-)Rechte ohne Gegenleistung an die Modelle abtreten.

Auch hier ist der Fotogrqf als Anbieter immer im Vorteil. Fotogene, interessante Modelle sollten da aufpassen. Das Problem sitzt oder steht meist hinter der Kamera :evil: :rolleyes:
Ein erfahrener Fotograf kann so fast umsonst an gute Bilder kommen. Leistungsgerechte Bezahlung der Models ist nicht die Regel. Wer sich als Fotograf toll findet und sagt, ..."die Models sollten froh sein, dass so ein toller Fotograf vor ihnen steht...", naja, solche selbstüberschätzten Fotografen sind nicht die Ausnahme. Asisstenen werden ja auch gnadenlos ausgebeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotogene, interessante Modelle sollten da aufpassen. Das Problem sitzt oder steht meist hinter der Kamera :evil: :rolleyes:

Grundsätzlich kann ich deine Aussagen nachvollziehen und halte sie auch für richtig. Allerdings sollte man auch nicht ausser acht lassen, dass bei vielen die hier Diskutieren doch eher alles ein Hobby ist und sowohl Model als auch Fotograf meist Amateure sind.

Hier gibt es dann natürlich auf beiden Seiten das Problem der Selbstüberschatzung und unrealistischen Wahrnehmung. :angel:
 
Die leichte Einseitigkeit der vorgestellten Vertragesentwurfes wurde ja schon mehrfach angesprochen.
Hier der Fotograf mit der Riesen Erfahrung in Fotografie und Bildbearbeitung und dazu noch mit seiner megateuren Ausrüstung und auf der anderen Seite ein Mädel das einfach nur seine Rübe in die Kamera hält.

Die einseitige Sicht und Sorge zieht sich doch durch Entwurf und Thema, von der Namensnennung bis zur Bearbeitung, Fotograf darf alles, Rübe darf nix....

Dabei gehen doch immer beide Seiten ein gewisses Risiko ein, hinterher plötzlich schlecht dazustehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
und auf der anderen Seite ein Mädel das einfach nur seine Rübe in die Kamera hält.

Mag sein, dass das mal zutrifft, aber sei doch ehrlich, der Fotograf ist meist auf der überlegenen Seite. Du brauchst als Fotograf dieses Model und wenn es unerfahren, aber fotogen ist, sollte der Fotograf das nicht ausnutzen.
 
Was mir noch eingefallen ist - die meisten Verträge enthalten heutzutage wohl eine sogenannte salvatorische Klausel . macht evtl. Sinn, eine solche mitaufzunehmen.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Salvatorische_Klausel)

vg, Festan

Der Vertrag ist relativ kurz und im Großen und Ganzen auf das Wesentliche reduziert. Eine salvatorische Klausel würde ihn nur unnötig aufblähen. Daher würde ich auf eine salvatorische Klausel verzichten.

Zudem wäre sie in einem Standardvertrag (also einem Vertragstext, der mehrfach verwendet und im Einzelfall nicht individuell ausgehandelt wird), ohnehin unwirksam. Aus optischen Gründen würde ich eine salvatorische Klausel dann aufnehmen, wenn der Vertrag insgesamt bereits länger ist und sich nicht auf die essentiellen Punkte beschränkt. Ist aber eine Geschmacksfrage.
 
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