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TfP-Vertrag

(...)

Da findest Du neben Anderem das hier... :D
(...was dann irgendwann aber nicht mehr öffentlich verfolgt und weiter entwickelt wurde.)

Keine Bange, es geht auch viel einfacher.
Aber vielleicht hilft es zur Inspiration...:)

Klasse Link, sehr interessant!
 
Du darfst hier die Fotos auch für Fotomontagen nutzen.

Als Model hätte ich bedenken, dass Du meinen Kopf (oder was auch immer) nutzt um ihn auf pornografischen Darstellungen zu montieren. :D

Auf der von Yoda verlinkten Seite steht im Vertrag, dass so etwas ausgeschlossen ist. Das gefällt mir sehr gut.

Wobei der DSLR-Forums Mustervertrag einerseits durch den Begriff "pornografisch" stark einschränkt und andererseits durch den Begriff "Zusammenhang" praktisch unkalkulierbar aufweicht. Ist so ein Zusammenhang schon herzustellen, wenn das ansich völlig harmlose Bild auf einer Webseite präsentiert wird, wo dann zufällig eine Porno-Werbung läuft?

Was eigentlich gemeint sein dürfte: Das Foto darf durch den Fotografen nicht in einer Weise genutzt werden, dem ein berechtigtes Interesse des Models entgegensteht. Wenn das Model beispielsweise streng religiös ist und das auch erkennbar so darstellt, so werden schon recht harmlose Verwendungen durch den Fotograf problematisch. Stellt sich das Model wiederum selbst "pornös" dar, dann sind Verwendungen durch den Fotografen in so eine Richtung auch ohne weitere Vereinbarung offenbar "im Rahmen".

Mit dem aus dem Kunsturhebergesetz stammenden Begriff berechtigtes Interesse hat man auch einen Riegel gegen Verwendungen vorgeschoben, die im DSLR-Mustervertrag wohl mit "kommerziellen Verwendungen" gemeint sind. Die Rechtsprechung legt diese Formulierung wohl dahingehend aus, dass beispielsweise eine Verwendung der Abbildung einer Person in einer Werbeanzeige einer ausdrücklichen Einwilligung in genau diesen Zweck erfordert.
 
Wobei der DSLR-Forums Mustervertrag...
Zur Info:
Das hat mit dem DSLR-Forum nichts zu tun.
Ich habe das vor Jahren rein privat mal für TfP-Shoots in Angriff genommen, und was da dann am Ende als Zwischenergebnis der Arbeit aller Beteiligten übrig ist, zeigt der letzte Entwurf.
Verwechselt das also bitte nicht in irgendeiner Art und Weise mit einem Bezug zum DSLR-Forum selbst.
 
Mal ganz unabhängig: ich finde den Vertrag extrem umfangreich. Es ist schon klar, dass man sich so gut wie möglich absichern will, aber letzten Endes habe ich das Gefühl, dass im Grossen und Ganzen das wiedergegeben wird, was rechtlich sowieso schon im Gesetz verankert ist. Im Grunde könnte man bei den meisten Textpassagen sinngemäss schreiben "es gilt anwendbares Recht", und nur davon Abweichendes festhalten (z.B. Veröffentlichungsrechte vs. Recht am eigenen Bild, usw). Also, so rein gefühlsmässig…

Der Punkt ist, dass ich mir gut vorstellen kann, als Model schon regelrecht eingeschüchtert zu werden, nach dem Motto: auf was lasse ich mich da eigentlich ein, ich will doch nur Bilder machen…. ? Irgendwie würde ich persönlich eher in Richtung "keep it simple" tendieren: nur so viel rein wie nötig. Der Rest wird sowieso durch geltendes Recht abgedeckt.

Oder?

Grüssle
JoeS
 
Irgendwie würde ich persönlich eher in Richtung "keep it simple" tendieren:

Ich auch, zumal das "Risiko" sich in Grenzen hält, widerspricht das Modell im Nachgang einer Veröffentlichung, dann ists halt dumm gelaufen.

Wirklich auwändigere Projekte würde ich ohnehin nur mit Modellen machen, die ich besser kenne und bei denen ich sicher bin, das sie beim Termin auch erscheinen, eventuell sogar nur auf Pay basis, um dann ggf auch eine kommerzielle Nutzung anzustreben.

Gelingt es nicht, eine Vertrauensbasis mit dem Modell aufzubauen, dann ist auch egal, was im Vertrag steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe den Vertrag nochmals anhand der Tipps, Hinweise und der Vertragvorlage etwas abgeändert und ergänzt und bin jetzt zufrieden damit. Kleinere Anpassungen werde ich dann abhängig vom jeweiligen Foto-Model machen.
 
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe den Vertrag nochmals anhand der Tipps, Hinweise und der Vertragvorlage etwas abgeändert und ergänzt und bin jetzt zufrieden damit. Kleinere Anpassungen werde ich dann abhängig vom jeweiligen Foto-Model machen.

PRIMA!

Es wäre schön, wenn Du Deinen Vertrag einmal hier noch veröffentlichen könntest.

Das soll nun kein Grund sein darüber zu diskutieren warum Du es so oder so gemacht hast (das Thema wäre mit Vollendung Deines Vertrages mMn sowieso abgeschlossen).

Aber mich würde mal interessieren was da so rausgekommen ist. ;)
 
Warum darf das Modell die Bilder nicht bearbeiten???

Das ist mit der wichtigste Punkt von allen. Gibt ja wohl nix schlimmeres als selbsternannte Photoshopexperten die Bilder so vergewaltigen dass da am Ende der aller aller aller letzte Schrott bei rauskommt. Und dann steht da noch der Name vom Fotografen drunter...herzlichen Glückwunsch:rolleyes:
 
Hi zusammen

ich shoote zu 99% TFP und würde meinen Vertrag hier auch einmal gerne einstellen um einfach mal die Gemeinschaft zu fragen was davon gehalten wird. Er ist sehr umfangreich und ich bin oft im Unklaren darüber ob man das alles so lassen kann.
Ich weis natürlich das es hier keine Rechtsberatung gibt und auch nicht ist, aber über verschieden Sachverhalte in Verträgen darf man doch diskutieren, oder ?

Wollte vorher kurz um " Erlaubnis" fragen ob das möglich ist, oder von den Admins nicht gewollt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mit der wichtigste Punkt von allen. Gibt ja wohl nix schlimmeres als selbsternannte Photoshopexperten die Bilder so vergewaltigen dass da am Ende der aller aller aller letzte Schrott bei rauskommt. Und dann steht da noch der Name vom Fotografen drunter...herzlichen Glückwunsch:rolleyes:

Und wer garantiert dem Modell, dass dem Fotograf bei der Bearbeitung ihrer Bilder nicht mal die Hand heftig ausrutscht und Sie so nicht gezeigt werden möchte?
Ist ja ihr Gesicht auf den Bildern.

Was von Veröffentlichung erst nach Zustimmung nach Bearbeitung der Bilder hab ich in dem Entwurf nicht gesehen, wäre aber durch aus fair, wenn man es nicht nur einseitig sieht.
 
Und wer garantiert dem Modell, dass dem Fotograf bei der Bearbeitung ihrer Bilder nicht mal die Hand heftig ausrutscht und Sie so nicht gezeigt werden möchte?
Ist ja ihr Gesicht auf den Bildern.

Was von Veröffentlichung erst nach Zustimmung nach Bearbeitung der Bilder hab ich in dem Entwurf nicht gesehen, wäre aber durch aus fair, wenn man es nicht nur einseitig sieht.

So ein Vertrag kommt ja in aller Regel nicht zustande, weil der Fotograf viele Bilder verunstalteter Modelle auf seiner Webseite hat.

Das Ganze sollte auf einr vertrauensvollen Basis passieren, es ist Aufgabe des Fotografen, die zu schaffen. Ist übrigens Egal ob TFP oder Pay.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Nachträgichen genehmigen lassen von Bildern halte ich gar nichts, auch nichts vom gemeinsamen Aussuchen derjenigen Bilder, die veröffentlicht werden sollen.
Es ist Teil des Entstehungsprozesses des Bildes - und die sollte ausschliesslich in der Hand des Fotografen liegen.

Das hat für mich auch nichts mehr mit fair oder unfair zu tun, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht - wie könnte ich so ein Bild am Ende guten Gewissens noch als meines (als Fotograf) ausgeben?

Und das mit dem Nachträglichen habe ich genau einmal gemacht - das "Model", zum ersten Mal vor der Kamera fand die Bilder anschliesssend ganz furchtbar bzw. sich selber ebendso auf den Bildern - wobei die Bilder an sich absolut OK waren - ihre Freundinnen haben alle gesagt, dass die Bilder doch toll seien - aber nein, sie fand das eben nicht.

Zwei Tage Arbeit und 100 Euro für's Mietstudio waren futsch - vom Frsust, gute Bilder nicht verwenden zu dürfen, ganz zu schweigen :grumble:

Davon abgeshen ist es auch nicht ganz einfach, es juristisch wasserdicht zu machen, weclhe Bilder dann denn in welcher Bearbeitung ausgewählt wurden.

Wie schon erwähnt wurde: ein Stück weit muss man sich da schon gegenseitig vertrauen bzw. ein gewisses "Risiko" eingehen.

vg, Festan
 
Hier ist - auf Wunsch einiger - die endgültige Vertragsvorlage. Einige Punkte (z.B. Namensnennung, Anzahl der Bilder) werde ich individuell mit jedem Model absprechen. Mir ist bewusst, dass "Eigenwerbung" eine begrenzte kommerzielle Nutzung einschließt. Ich bin so zufrieden mit der Vertragsvorlage und werde sie so auch verwenden. Wie mehrfach von verschiedenen Nutzern erwähnt ist der wichtigste Punkt allerdings das Vertrauen. Daher hoffe ich, dass ich einen abgeschlossenen Vertrag im Nachhinein nie mehr benötigen werde.

Falls diese Vorlage irgendwer hier selbst hernimmt: Ich gebe keine Gewähr, dass alles so stimmt und rechtskräftig ist. Also: Nutzung auf eigene Gefahr. Ich kann hier für nichts verantwortlich gemacht werden. Das ist keine Beratung.

b6vqhfb6t654.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Punkt "nicht-kommerzielle Nutzung" streichen. Wie Du selbst sagst, ist es nicht immer so leicht, das voneinander abzugrenzen.

Die Phrase "mittels entsprechender Bildbearbeitungssoftware" halte ich für überflüssig.

Das Bestehen auf der Pflicht zur Namensnennung halte ich in diesem Fall weiterhin für albern.
 
Ich würde den Punkt "nicht-kommerzielle Nutzung" streichen. Wie Du selbst sagst, ist es nicht immer so leicht, das voneinander abzugrenzen.

Die Phrase "mittels entsprechender Bildbearbeitungssoftware" halte ich für überflüssig.

Das Bestehen auf der Pflicht zur Namensnennung halte ich in diesem Fall weiterhin für albern.

Diese Vertragsvorlage ist für einfache Shootings im Portrait- und Beautybereich ausgelegt. Meine gewünschten Nutzungsarten werden mit "nicht-kommerzieller Nutzung" und "Eigenwerbung" abgedeckt. Bei speziellen oder aufwendigeren Fotoshootings werde ich bestimmte weitere Nutzungsarten hinzufügen.

Die Entfernung der Phrase ändert aber auch nichts an der Vertragsvorlage.

Die Namensnennung werde ich - wie oben geschrieben - von Shooting zu Shooting individuell festlegen.
 
Model und Fotograf sollten doch auf Augenhöhe verhandeln. Ohne fotogenes Model bekommt der Fotograf keine guten Bilder. Ich finde fast alle Verträge zu einseitig.
 
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