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Test: Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II vs. Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC

Grundsätzlich gebe ich dir recht, allerdings wurde vom Tamron bei TDP ein Exemplar getestet, beim Canon drei. Vergleicht man da z.B. die drei Exemplare beim Convertereinsatz (übrigens unterschiedliche Converter) stellt sich raus, dass Exemplar 2 deutlich schwächer ist als 1 und 3. 3 ist das Beste, und wie es der Zufall will, hast du gerade dieses Exemplar gegen das Tamron antreten lassen :p. Aber wahrscheinlich wird das Canon dennoch besser sein

Selbst das schwächste Canon-Exemplar (Nr. 2) ist aber immer noch sehr deutlich dem getesteten Tamron überlegen;)
Ich habe Nr. 2 nicht gewählt, weil dieses Exemplar nicht meiner eigenen Erfahrung mit diesem Objektiv entspricht und ganz offensichtlich ein Ausreißer nach unten ist.
Und Streuungen gibt es hier wie dort.
Natürlich könnte auch das getestete Tamron ein Ausreißer nach unten sein...oder nach oben...
Also doch lieber selber testen:D

IGL
Günter
 
So, der Thread ist abonniert :D
Hintergrund meinerseits :
habe das 70 -200 / 4L, Hauptgrund kleiner schwarzer Hund.
Lichtstärker täte mich dann doch interessieren.

Bin auf den Vergleich gespannt, mit Glück gibt es info
zu der Schnelligkeit bei AF.

Den Testern schon mal Danke ! vorab.

Gruß
 
Einzig ein wenig Prestige fehlt, aber das ist mir eher weniger wichtig. Das Ergebnis zählt.
Immer wieder lustig daß der Kauf eines teuren L-Objektivs nur darauf reduziert wird...
Selbstverständlich ist es jedem überlassen zu kaufen was er möchte, aber der Test hier ist gelinde gesagt null aussagekräftig. Wenn man mehr fotografiert als Wagenrädchen und Gänseblümchen stellen sich noch ganz andere Fragen...Da ich das Tamron nicht kenne kann ich nicht alle beantworten, manche kann man sich aber schon denken:

1.) Wie sieht es mit der Verarbeitungsqualität aus, sind beide Objektive gleich robust wenn man sie "richtig rannimmt"?
2.) Sind beide Objektive gleich abgedichtet wenn man nicht nur bei schönem Wetter fotografiert?
3.) Wenn ein Fehlfokus vorliegt, hat man bei Canon den Vorteil daß alles zusammen justiert wird, beim Tamron schiebt es wieder ein Hersteller (Objektiv - Kamera) auf den Anderen und am Schluß hilft einem gar niemand
4.) Wie sieht es mit dem Service bei Tamron aus wenn man mal Probleme hat? Bei Canon gibt es den CPS und man wird entsprechend professionell bedient, wie sieht es bei Tamron aus?

Abschließend: das Canon ist teurer, aber mit Sichreheit eben auch im Verkauf wertstabiler, das sollte man auch berücksichtigen wenn man das Objektiv nicht "mit ins Grab nehmen möchte".

Von daher gibt es schon einige Gründe welche für ein Canon sprechen, fern ab vom Prestige welches der Mehrheit der Profis völlig egal ist. Da muß Presi-Leistung stimmen und da ist man am Schluß mit dem Canon eben eher auf der sicheren Seite.

Fazit: wenn einem das Tamron für die eigenen Fotogewohnheiten ausreicht spricht überhaupt nichts dagegen Geld zu sparen und das billiger Tamron zu kaufen, wenn nicht muß man eben in den sauren Apfel beisen und mehr auf den Tisch legen. Das aber immer mit "Fanboytum" oder "Prestige-Hascherei" abzutun ist extremst albern.
 
Dem ist nichts hinzuzufügen. Wenn ihr Profi seid, nehmt das Canon.
(Mir war nicht bewußt, dass hier so viele Profis unterwegs sind.)
Aber auch der Umkehrschluss ist dann zulässig: Für alle Nichtprofis reicht das Tamron.

Und nein, ich habe weder das eine noch das andere.
Ist einfach nur amüsant, hier mitzulesen.
 
Naja, um den CPS nutzen zu können muss man eine entsprechende Ausrüstung haben. Nur ein 70-200 reicht da nicht aus.

Bin mittlerweile wieder zuhause. Einen ausführlichen Bericht schreibe ich gleich mal.
 
3.) Wenn ein Fehlfokus vorliegt, hat man bei Canon den Vorteil daß alles zusammen justiert wird, beim Tamron schiebt es wieder ein Hersteller (Objektiv - Kamera) auf den Anderen und am Schluß hilft einem gar niemand
4.) Wie sieht es mit dem Service bei Tamron aus wenn man mal Probleme hat? Bei Canon gibt es den CPS und man wird entsprechend professionell bedient, wie sieht es bei Tamron aus?

Beide Punkte sind falsch oder zumindest nur bedingt richtig.
Bei 3. muss/soll man in beiden Fällen Kamera und Objektiv abgeben damit die entsprechend justiert werden.
Bedingter Vorteil bei Canon - es wird die Kamera geprüft und ggf. justiert. Die Onbjektiv-Justage Parameter werden in der Kamera gespeichert.

Bei Tamron/ Sigma/ Tokina, wird die eingeschickte Kamera als Referenz verwendet und die Parameter werden im Objektiv gespeichert. Hat den Nachteil, dass man nur eine Kamera speichern kann. Spricht habe ich mehrere Bodys, sollte erst auf jedem Fall sichergestellt werden, dass die 100% passen.

Bei 4. solltest Dir erst mal genau anschauen welches Equipment man vorweisen muss um überhaupt CPS Mitglied werden zu dürfen und was es ganz genau mit sich bringt. Es wird hier so getan als CPS sich nur um Justage handelt.
 
Hallo,

heute war Chickenhead bei mir und wir haben 4-5 Stunden verglichen...

Was haben wir verglichen (eigentlich alles mit der 5d Mark3):

- Praxistest draußen (in erster Linie damit Chickenhead das Tamron kennen lernt)
- Test auf dem Stativ im Studio
- AF Geschwindigkeit (ich habe mich auch mein Rennrad gesetzt und bin mit ca. 30kmh auf ihn zu gefahren
- Mauer mit Stativ
- Randbereich
- Stabi

Danach haben wir lange diskutiert...

Fazit:

Autofokus: Da tun sich beide nicht viel... Das Tamron ist leiser, dafür legt es, wenn man von unendlich auf nah Zoomt eine ganz kleine Pause ein (also würde der Fouks langsam stoppen). Wir haben dann beide Kameras auf unendlich gestellt und gleichzeitig etwas im Nahfeld fotografiert und waren gleich schnell...
Ansonsten kann das Tamron dem Canon von der Schnelligkeit das Wasser reichen. Von wesentlich langsamer und schlechter kann aber ganz sicher nicht die Rede sein. Das war der Vorgänger.
Auch beim Test mit dem Rennrad tat sich bei beiden nichts...

Schärfe:
bezogen auf die Mitte tat sich auch hier nicht wirklich was... Beide Objektive sind Knackscharf... Wenn man in 100% Ansicht nach Unterschieden suchen muss, dann sind diese einfach nicht relevant.

Im Randbereich hingegen war das Canon etwas schärfer.

Stabi:
Mitzieher haben wir nicht gemacht, ansonsten lagen beide gleich auf.

Nun kommen wir aber zum größten Unterschied:
Im Nahbereich hat das Tamron keine 200mm, sondern eher 140-150mm. Ab ca. 6 Meter tut sich nichts mehr. In der Praxis heißt dass, das man im Bereich unter 5 Meter einen halben Schritt näher ran muss... Hier kann ich noch nicht einschätzen was das in der Praxis bedeutet...

Zusammenfassend bleibt das Fazit gleich. Das Tamron ist nicht besser als das Canon, es ist aber sehr sehr nah dran...
Würden wir das Tamron gegen das Canon 70-200 IS I testen bin ich mir sicher, dass das Tamron das Rennen machen würde.


@PUWS:
Was hier gerne übersehen wird: Das Tamron hat 5 Jahre Garantie! Das Canon nur 1 Jahr...
Ansonsten habe ich bereits weiter vorne geschrieben, dass ich mich als Profi (mit CPS usw.), der sich täglich in den Gräben rumwälzt, fürs Canon entscheiden würde. Ich gehe aber pfleglich mit meinen Objektiven um und hatte noch nie Probleme...

Ich für meinen Teil werde eine Nacht drüber schlafen, denke aber, dass das Tamron die sinnvollere Wahl für mich ist.

Gruß
Nilsens
 
Danke Nilsens !
Und auch prima das der mir ebenfalls wichtige Punkt Autofokus-
geschwindigkeit Dank Deines Rennrads und Dir erfüllt wurde.
Beispielbilder bitte :-)

Gruß !
 
@Nilsens

Im Großen und Ganzen deckt sich Euer Test mit meinen Erfahrungen, die ich letztes Jahr während eines Agilityturniers (Hundesport) gemacht habe. Ich selbst besitze das Canon 70-200mm 2.8 IS USM II und konnte für zwei Stunden das Tamron ausprobieren. Summa summarum war ich doch sehr überrascht wie gut sich das Tamron geschlagen hat. Ich fand den AF einen kleinen Tacken langsamer als den des Canon Objektivs. Besonders groß war der Unterschied allerdings wirklich nicht. Von der Schärfe haben sich die beiden absolut nichts geschenkt. Das Canon fühlt sich jedoch schon etwas hochwertiger an. Kunstück, es kostet auch deutlich mehr ;). MMn ist das Tammi ein wirklich hervorragendes Objektiv, das verdammt nahe an das Canon 70-200mm 2.8 IS USM II herankommt. Wer etwas Geld sparen will, macht mit dem Tammi absolut nichts falsch. Trotzdem würde ich mein Canon Objektiv nicht tauschen wollen :).
 
Erstmal danke für soviel Aufwand! :top:
Gut zu wissen, daß sich das Tamron so gut schlägt. Wobei ich wohl trotzdem zum Canon tendieren würde, um die Horde meiner inneren Gremlins zu befriedigen... :D ;)
Kenne ich... Engel links sagt: "Nimm das Tamron, es ist nicht wirklich schlechter und viel günstiger"...
Der Teufel rechts sagt: "Naaa, bist du dir da sicher????"

@mad mike: Wenn ich das Canon hätte würde ich auch nicht tauschen... Keine Frage... Anonsten schön, dass auch andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben...

Gruß
Nilsens
 
Bei 3. muss/soll man in beiden Fällen Kamera und Objektiv abgeben damit die entsprechend justiert werden.
Bedingter Vorteil bei Canon - es wird die Kamera geprüft und ggf. justiert. Die Onbjektiv-Justage Parameter werden in der Kamera gespeichert.

Bei Tamron/ Sigma/ Tokina, wird die eingeschickte Kamera als Referenz verwendet und die Parameter werden im Objektiv gespeichert. Hat den Nachteil, dass man nur eine Kamera speichern kann. Spricht habe ich mehrere Bodys, sollte erst auf jedem Fall sichergestellt werden, dass die 100% passen.
Soviel in der Theorie...In der Praxis werden Dir viele hier erzählen können daß es eben nicht so einfach ist, wenn ich mein Geraffel zu Canon schicke ist mir völlig egal ob es an der Kamera oder dem Objektiv liegt, wenn es danach nicht funktioniert haben die das schneller wieder auf dem Tisch wie es ihnen lieb ist. Bei Frendherstellern (Sigma, Tamron...) liest man hier immer wieder von Problemen die berichten daß das Ganze mit größerem Aufwand verbunden ist und es oft (nicht immer) nicht mit einmal einschicken getan ist...Wenn Du jetzt z.B. ein Tamron hast das nicht richtig fokusiert und dieses dann auf Referenz Deiner Kamera justiert wird (da Tamron ja nichts an der Kamera macht) wirst die die gleiche Prozedur wieder machen sollte mal Deine Kamera bei Canon wegen einem anderen Objektiv justiert werden! Bei reiner Canon-Ausrüstung passiert Dir das nicht, da beides unabhängig auf eine Referenz justiert wird..Wenn Deine Ausrüstung also größer wird und Du mehrere Kameras und Objektive hast wird es nicht so einfach sein das alles von verschiedenen Herstellern unter einen Hut zu bekommen.
Bei 4. solltest Dir erst mal genau anschauen welches Equipment man vorweisen muss um überhaupt CPS Mitglied werden zu dürfen und was es ganz genau mit sich bringt. Es wird hier so getan als CPS sich nur um Justage handelt.
Glaube mir, ich weis was ich für CPS-Mitgliedschaft brauche und den Vorteil der Mitgliedschaft sehe ich weder im Check&Clean noch in einer Justage, sondern in Reparaturzeiten und Ersatzgeräten wenn diese nicht eingehalten werden können! Das ist mir persönlich wichtiger da ich nicht einfach mal so ein paar Wochen auf mein Zeugs verzichten kann.
@PUWS:
Was hier gerne übersehen wird: Das Tamron hat 5 Jahre Garantie! Das Canon nur 1 Jahr...
Ansonsten habe ich bereits weiter vorne geschrieben, dass ich mich als Profi (mit CPS usw.), der sich täglich in den Gräben rumwälzt, fürs Canon entscheiden würde. Ich gehe aber pfleglich mit meinen Objektiven um und hatte noch nie Probleme...

Ich für meinen Teil werde eine Nacht drüber schlafen, denke aber, dass das Tamron die sinnvollere Wahl für mich ist.
:top:Genau das meine ich: für DICH war das die bessere Wahl und diese sei Dir selbstverständlich auch gelassen, das bedeutet aber nicht daß das auch für andere zutreffen muß und jeder der sich anders entscheidet deswegen "Fanboy" oder "Prestige-Süchtig" ist. Das ist alles worum es mir geht, nicht Dir Dein Objektiv schlecht zu reden!
 
So, dann hier auch nochmal meine Meinung. Ich beginne mal direkt mit meinem Fazit. Ich persönlich würde das Canon nehmen.

Natürlich möchte ich es auch begründen.

Die Haptik der Objektive ist bei beiden sehr gut. Leichte Vorteile beim Canon. Das Plastik des Tamron macht nicht ganz so einen hochwertigen Eindruck wie das Metallgehäuse des Canons. Besonders die Schalter wirken etwas wertiger. Aber alles in allem kein Kaufentscheidendens Argument.

Der AF des Tamrons ist in Sachen Schnelligkeit wirklich fast auf Augenhöhe. Was mir aber direkt augefallen ist, ist die Sache mit dem abbremsen wenn man aus der Unendlichkeitsstellung kommt. Schwer zu beschreiben, aber der AF macht wirklich eine sehr kurze Pause um dann den Finalen Punkt anzufahren. Die AF Genauigkeit des Tamron ist ebenso auf Augenhöhe. Egal ob Statische Motive oder bewegte Motive. Ob es bei bestimmtem Einsätzen im Sport und Actionbereich noch andere Unterschiede gibt kann ich nicht sagen. Für den normalen Hausgebrauch aber nicht nur ausreichend, sondern wirklich sehr gut.

Der Stabi im Tamron hat bei Portraits die gleichen Zeiten ermöglicht wie das Canon. 1/30s bei 200mm waren knackscharf. Darunter war es mehr Zufall als Zuverlässig. Mag sein das andere da noch mehr raus holen, das ist ja immer auch vom Fotografen abhängig. Mitzieher haben wir nicht getestet. Zum einen fehlte die Zeit und zum anderen habe weder ich noch Nilsens wirklich Übung darin.

Nun zur Abbildungsleistung. Im Zentrum nehmen sich die beiden nichts. Aber wirklich gar nichts. Anders sieht es dagegen am Rand aus. Wir haben für einen korrekten Vergleich zuerst ein Stofftier aufgebaut und dann mithilfe von Nilsens Studioblitz belichtet. Für den Randvergleich haben wir den Bildauschnitt in die obere rechte Ecke verschoben. Da war dann tatsächlich bei Offenblende ein (für meine Begriffe) doch recht deutlicher Unterschied zu sehen. Nicht das das Tamron nur noch Matsch lieferte, aber das Canon war da schon sichtbar besser. Ein späterer Vergleich einer Backsteinwand bestätigte das.

Das Thema Bokeh ist schwer zu vergleichen. Wir haben Anfangs Bilder freihand gemacht. Zwar vom gleichen Standpunkt, aber doch freihand. Dabei haben wir einmal einen Strauch im Vordergrund fokussiert und wollten dann am PC die Unterschiede im Bokeh ansehen. Das gleiche haben wir noch bei einer Reihe parkender Autos gemacht. Am PC fiel dann erstmals auf, das die Brennweiten der beiden Objektive nicht identisch sind. Somit ist ein Vergleich des Bokehs nicht realistisch.

Und damit kommen wir zum Hauptmanko in meinen Augen. Die Brennweiten unterscheiden sich wirklich sehr deutlich. Wie wir wissen haben gerade Zoomobjektive mit Innenfokussierung mitunter deutliche Einbrüche in der Brennweite, zumindest im Nahbereich. Dennoch sollte man erwarten das zwei Objektive die eigentliche die gleichen Eckdaten und Abmessungen haben auch ähnliche Brennweiten aufweisen. Unser Schärfevergleich war nicht direkt an der Nahgrenze, sondern lag im Bereich von ca 2m. Um den gleichen Bildauschnitt am Canon zu erhalten den das Tamron bei 200mm aufweist musste das Canon auf ca 145mm zurückgezoomt werden. Selbst bei 4m waren es noch 25mm Unterschied. Und da bin ich ganz ehrlich, das ist mir zu heftig. Wenn ein Objektiv direkt an der Nahgrenze stark einbricht OK, aber die Distanz 2-4m ist schon eine Distanz die man bei Portraits usw durchaus nutzt.

Die Nahgrenze als solches ist beim Canon mit 1,2m auch etwas besser als die des Tamrons mit 1,3m.

Was noch zu erwähnen wäre, sind die Punkte in denen das Tamron wirklich vorne liegt. Stabi und AF sind beim Tamron leiser als beim Canon. Zudem ist es etwas leichter. Laut Datenblatt sind beide Objektive nur 20g auseinander. Ich vermute aber, das beim Canongewicht etwas gemogelt wurde und die Stativschelle sowie Geli nicht mitgewogen wurden.

Wie schon ganz oben geschrieben würde ich mich für das Canon entscheiden. Aber einfach nur, weil ich genau weiß das sich der böse Engel immer bemerkbar machen würde. Wäre aber die Sache mit der Brennweite nicht so eklatant müsste ich wohl nochmal drüber nachdenken.

Im übrigen kann ich Nilsens (und jeden anderen) auch vollkommen verstehen, wenn man das Tamron wählt. Das Objektiv ist in Sachen Preis/Leistung der klare Sieger. Zudem die 5 Jahre Garantie. Von den weiter vorne geposteten Meinungen das das L in vielerlei Hinsicht deutlich besser wäre (AF, Stabi usw) muss ich aber deutlich Abstand nehmen. Außer im Bereich der Brennweite im Bereich bis 5m sind die Unterschiede alles, aber nicht deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmals an beide für den ausführliche Test und Bericht !

Gruß !
 
Um den gleichen Bildauschnitt am Canon zu erhalten den das Tamron bei 200mm aufweist musste das Canon auf ca 145mm zurückgezoomt werden. Selbst bei 4m waren es noch 25mm Unterschied. Und da bin ich ganz ehrlich, das ist mir zu heftig.
Sehr interessant, das ist also mit der kürzeren Brennweite im Nahbereich gemeint. Hmmmm, meinem Teufelchen gefällt das gaaar nicht... :evil:
 
@Chickenhead: Schön geschrieben...
Mit der Brennweite muss ich nochmal abwägen... Da bin ich mir unsicher wie die Sache in der Praxis ist...

@PUWS:
Das ist für mich alles verständlich, aber nochmal: Der Test hier ist weder Allgemein-gültig, noch bin ich Profi... Das habe ich mehrfach gesagt!

CPS mag ja nee tolle Sache sein, und auch ich habe das vor dem Kauf geprüft. Ich habe leider nur eine 500d als Backup, somit erfülle ich nicht die Voraussetzung für CPS. Das wird vielen anderen auch so gehen.

Ich habe auch niemanden direkt als Fanboy bezeichnet, noch hat irgendjemand gar das Wort Prestige-Süchtig genommen...
Ich finde es aber schon sehr amüsant, dass genau die, die das Canon auf Teufel komm raus verteidigen sich angesprochen fühlen und sogar noch dramatisieren... (vor allem hast du das Ding nie getestet wie du selber schreibst...) :cool:

Prestige hat ein Canon dennoch, und die weißen sowieso... Selbst mit dem mickrigen 4L werde ich im Zoo regelmäßig angesprochen. Ich finde da auch gar nichts schlimmes dran. Im Gegenteil... Ich freue mich über jedes Canon und jedes L sowieso, genau wie ich mich über Werkzeug von Festool freuen würde...
Aus dem Grund würde ich auch nie sagen das Canon ist zu teuer oder es ist das Geld nicht wert...
Für mich und meinen Einsatzzweck hat das Tamron das klar bessere Preis Leistungsverhältnis.

Wäre ich Hauptberuflich Fotograf sähe das sicher anders aus... Dann hätte ich wohl nicht mal den Vergleich gemacht...

Gruß
Nilsens
 
Soviel in der Theorie...In der Praxis werden Dir viele hier erzählen können

Und genau das was andere erzählen interessiert mich nicht. Ich weiß selbst welchen CPS Status ich habe und wie oft Canon mein 50/1.2 versucht hat zu justieren.
Es ist also auf keinem Fall so, dass bei Canon Paket alles sofort "richtig" sein wird. Hier gibt es genau so viele Probleme wie bei Fremdherstellern.
Nur Canon hat natürlich sich schon Gedanken gemacht wo/ wie was Justiert und gespeichert wird. Das hätten Firmen wie Sigma/ Tamron auch machen können aber weil alles "so billig" sein muss .... sagt man "genau eine Kamera kann gespeichert werden".

Was Punkt 4 angeht - wenn Du unbedingt solche Argumente auf den Tisch legen willst, dann ist eh nicht die Leistung/ Qualität entscheidend sondern das Gesamtpaket. Und das ist unbestritten bei Canon besser als ein bei einem Mischbetrieb.

@Nilsens
Die Bilder die Du mit Thorsten gemacht hast wurden mich auch interessieren ;) Besonders die wo Ihr beide der Meinung seid Canon ist besser.
 
... Dennoch sollte man erwarten das zwei Objektive die eigentliche die gleichen Eckdaten und Abmessungen haben auch ähnliche Brennweiten aufweisen. Unser Schärfevergleich war nicht direkt an der Nahgrenze, sondern lag im Bereich von ca 2m. Um den gleichen Bildauschnitt am Canon zu erhalten den das Tamron bei 200mm aufweist musste das Canon auf ca 145mm zurückgezoomt werden. Selbst bei 4m waren es noch 25mm Unterschied. Und da bin ich ganz ehrlich, das ist mir zu heftig. Wenn ein Objektiv direkt an der Nahgrenze stark einbricht OK, aber die Distanz 2-4m ist schon eine Distanz die man bei Portraits usw durchaus nutzt. ...

Für *mich* wäre das der K. O. fürs Tammi, weil ich es fast nur in diesen Bereich nutzen würde.

Du kannst ja mal einen Mod fragen, ob dieser Test in die "Entscheidungshilfe" verlinkt wird. ;)
Danke Euch beiden für die Zeit und Mühe! :top:

VG
 
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