Ich bin vor gut eineinhalb Jahren bei MFT (wieder)eingestiegen , und zwar als "Alleinsystem" (ich hatte zuvor schon zeitversetzt immer wieder diverse Pens als Zweitkameras). Der Einstieg erfolgte geplanterweise mit einer E-P5, zu der sich wenige Monate später noch eine E-M5 gesellte (welche die E-P5 schließlich komplett abgelöst hat) und schließlich kam heuer im Frühjahr noch eine E-M1 mit 12-40 dazu.
Das
14-42 II hatte ich bei meiner Entscheidung für den "MFT-Einstieg" im Sommer 2013 samt einer
GF1 und dem 45er kurzfristig hier im Forum gebraucht erworben (die E-P5 war damals gerade bestellt, das ursprüngliche Auslieferdatum wäre aber zu spät zum Urlaubsantritt gewesen), diese (oder eine ähnliche) Kombination kommt dem genannten Budget von EUR 400,00 relativ nahe.
Meine derzeitige Lieblingskombination wenn es "handlich" sein soll und nur ein Gehäuse samt Objektiv mitkommen soll, ist die E-M5 mit dem 17/1.8 (oder 25/1.8, je nach "Tagesverfassung"

), ansonsten natürlich auch noch die E-M1 mit 12-40 (wobei die Kombi auch schon fast so groß ist wie eine kleine DSLR mit entsprechendem Standardzoom) - die Kombi kommt eher im Urlaub zum Einsatz (oder wenn "wetterfest" wichtig ist).
Als "Allroundobjektiv" ist mir wie gesagt das
17/1.8 am liebsten, durch den Metalltubus ist es auch haptisch eine Freude, ansonsten habe ich mein eigentlich schon knapp 8 Monate altes
25/1.8 (eigentlich wollte ich es schon verkaufen) in letzter Zeit immer mehr zu schätzen gelernt. Mein
45/1.8 kommt wiederum eher selten als "Alleinobjektiv" zum Einsatz, das
12-40 ist mir für "klein und leicht" fast schon "zu groß und schwer" - als Allroundobjektiv ist es aber super und - wie gesagt - zumeist an der E-M1 im Einsatz (mir ist es an der E-M5 zu "frontlastig").
Alternativen? Ich hatte vor MFT Spaß mit so ziemlich allen Systemen. In letzter Zeit habe ich mich aber immer wieder bei dem Gedanken ertappt, die LX100 als "Immerdabeikamera" zu kaufen, wobei für mich die Anfangsbrennweite fast schon zu "weitwinkelig" und mir das Objektiv im Bereich der "Normalbrennweite" schon wieder etwas zu lichtschwach ist. Zuvor - und auch jetzt noch immer - ist der zweithäufigste Gedanke, mir eine Ricoh GR zuzulegen, zumal meine ehemalige
GRD4 von 2011-2013 meine meistverwendete Kamera war. Verkauft habe ich sie eigentlich nur, weil sonst wieder mein MFT-Zeugs nur im Schrank geblieben wäre
Als "sinnvolle" Alternative (...was ist am Foto-Hobby schon "sinnvoll"

) denke ich aber auch über eine GX7 nach: Blitz an Board
(nervt manchmal bei E-M1/5, dass man immer den kleinen Lichtmacher mitnehmen muss, gleiches würde auch für die LX100 gelten, aber da gäbe es dank Zentralverschluss dafür als "Bonus" wiederum eine x-Synchronzeit von 1/4000s), integrierter EVF und 1/8000s als kürzeste "mechanische" Verschlusszeit und dazu noch ein wie mir scheint recht brauchbares Fokus-Peaking, zudem scheint auch der Arbeitsbereich des AF der Panasonic schon bei sehr geringer Lichtstärke zu beginnen.
Kurz zusammengefasst: Dürfte ich aus meiner bestehenden Ausrüstung nur eine Kamera und ein Objektiv behalten, wäre es vermutlich die Kombi E-M5 + 17/1.8 (aus irgendeinem irrationalen Grund ist mir die E-M5 lieber als die E-M1 und das 17/1.8 symphatischer als die restlichen, rein technisch sogar besseren Objektive).
ciao
Joachim