das stimmt so auch nicht pauschal, denn da kommt's auch auf die Kamera an: extrem leichte Kameras, die vielleicht gar nicht einmal einen so heftigen Spiegelschlag haben (wie die E-400/410), brauchen bei Langzeitbelichtungen offenbar wirklich zwingend SVA, weil sonst kein scharfes Bild hinzukriegen ist - laut Forumsberichten (im Oly-Forum nachzulesen)
deine D80 ist aber wohl schwer genug, um da keine Probleme zu machen
Entscheidend ist hier, was genau wie fotografiert wird.
Ist das ganze Bild so einheitlich dunkel, dass nach 2 Sekunden quasi erst "die ersten Photonen gesammelt werden", weil es einfach sehr wenige sind, dann kann man die SVA weglassen.
Hat man aber überstrahlend helle Punkte im Bild, die wesentlich heller als der Rest sind, und auch einfach ausbrennen, im Bild, so sind diese natürlich - im Gegensatz zum Rest des Bildes - möglicherweise nach 0.4 Sekunden schon so intensiv auf dem Sensor "eingeschlagen", dass die Töpfchen überlaufen - und die Punkte bereits dann 100% haben. Die können dann natürlich auch sofort verwackeln.
Ähnliches trifft auch bei dem Lichtspurenbild zu: die Auto-Scheinwerfer sind ja gerade so hell, dass sie eben NICHT 30 Sekunden lang belichtet werden, sondern pro Bildpixel vielleicht 0.03 Sekunden. Wenn man nun bedenkt, dass man sie ja trotzdem sieht, leuchtet hoffentlich auch ein, warum man hier den Spiegelschlag in *einigen* der betroffenen Pixeln dann wahrnehmen kann.
Wobei ich bei heftigen Buckeln, die sich deutlich über mehrere Pixel erstrecken, immer von Unebenheiten in der Fahrbahn, Erschütterung des Stativs oder Wind ausgehen würde.
Trotzdem macht sich hier natürlich ein Spiegelschlag bemerkbar.
Will man bspw. einen unbeleuchteten Friedhof bei Nacht aufnehmen, und belichtet dafür 30 Sekunden, kann man sich die SVA sparen. Sind die Grablaternen an, sollte man sie sicherheitshalber einschalten. Wenn man eine hat
