Da bin ich nicht sicher, ob ich zustimmen möchte. Bei einem Objektiv mit diesem Brennweitenumfang ist es kaum (oder gar nicht) möglich, für alle Wellenlängen über die gesamte Brennweite eine gleiche Abbildung aller Wellenlängen zu erreichen - wir reden hier über Verschiebungsfehler von 1..2 Pixel, also <10µm. Wenn man physikalisch halt nicht Schärfe UND CA-Freiheit haben kann, ist es mir lieber, der Schwerpunkt liegt auf der Schärfe, denn Farbfehler kann ich später immer noch rausrechnen. Kann das sogar die Kamera, bin ich dem positiv zugetan.
Für die Bilder, die Du Dir abziehst, kannst Du ja einmal PTLens starten; als Automatismus dauert das keine 10s pro Bild und die CAs und Verzerrung sind weg. Ausserdem habe ich feststellen dürfen, dass viele Fotolabore die Farben im Violett eh begrenzen, also die Farbsäume entweder gar nicht mehr auffallen oder als leichter grauer Schatten in Erscheinung treten.
Und zum Schluss wirst Du feststellen, dass Deine Kamera die lila Farbsäume gar nicht so ausgeprägt zeigt, wie die K5 - die hat wohl das Farbsprektrum in Richtung kurzer Wellenlänge erweitert (zumindest verglichen mit der K10 oder K7). Dann ist es doch konsequent, wenn Pentax dafür gleich eine Korrektur in der Kamera mit einbaut, oder?