Ich habe nochmal über die Fragestellung geschlafen und bitte euch alle, vor allem Masi, um Prüfung, ob folgendes richtig ist:
Es geht mir darum, zu ermitteln, welches maximale Freistellpotential eine Kamera mit einem bestimmten Objektiv hat. Dabei bin ich bereit, auch die Distanz zum Motiv zu verändern, es muss nur immer das Motiv in der gleichen Größe abgebildet sein, mit möglichst unscharfem Hintergrund.
Das Freistellpotential setzte ich gleich mit der Unschärfe des weit entfernten Hintergrundes.
Dieses errechnet sich wie folgt:
Freistellpotential = Brennweite^2 /Fokusdistanz/Blendenzahl/zul. Zerstreuungskreis
Wie Masi gesagt hat, nehmen wir an, der zulässige Zerstreuungskreis ist indirekt proportinal zum Cropfaktor.
Also: zk = k/crop (wobei k eine Konstante ist).
Die Brennweite (B) = äquivalente Brennweite (äB)/crop
Für B setzten wir dies einmal in die obigen Formel ein und für zk den obigen Ausdruck und erhalten:
Freistellpotential = (äB x B x crop) / (crop x Fokusdistanz * Blendenzahl * k)
Nun gilt bei gleicher Motivdarstellung:
äB = k2 x Fokusdistanz (wobei k2 eine Konstante ist), d.h., die Fokusdistanz ist direkt proportional zur äquivalenten Brennweite.
Daraus ergibt sich:
Freistellpotential = (k2 x Fokusdistanz x B x crop) / (crop x Fokusdistanz x Blendenzahl x k)
Fokusdistanz und crop kürzen sich heraus und es ergibt sich:
Freistellpotential = (k2 X B) / (Blendenzahl x k)
Die Konstanten spielen keine Rolle, so dass Freistellpotential eine Kamera im obigen Sinne letzlich durch das maximale Verhältnis von physikalischer Brennweite durch Blendenzahl bestimmt wird, wobei die größte Zahl gewinnt.
Ich hoffe, ich habe mich nicht vertan (bin kein Techniker oder gar Mathematiker) und bitte ggf. um Richtigstellung.