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"Super Tele" oder lieber "Russentonne"?

hallo!
hätte einige fragen aber, die antworten habe ich ja schon gefunden gelesen
da bleibt nur .. dakeschön
kadirbey
 
Die Russentonne ist besonders an Olympus schon ein dickes Rohr.Stativ und SVA sind natürlich Pflicht.DAs scharfstellen ist durch Liveview aber recht einfach wenn es vorsichtig anstellt-denn jede Bewegung sieht wie ein Erdbeben auf dem Monitor aus.

Ich hatte die Russentonne einige Zeit im Betrieb um Vogelbelegbilder zu erstellen.Inzwischen nehme ich aber Spektiv und Digicam.

Aber so schlecht werden die Bilder mit Russentonne nicht...Hier Bilder teilweise sogar noch mit dem EC-14 geschossen.


https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2104992&postcount=114


https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=3042334&postcount=10


Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum ist denn das "unerlaubte Werbung" wenn jemand von der Russentonne (siehe Threadtitel !!!!!) hier ein paar halbwegs gelungene Beispielbilder postet?

Das einzige, was an dem Beitrag zu kritisieren wäre, ist daß 100% Ausschnitte fehlen und nur verkleinerte Bilder gezeigt werden, aber das ist ja leider bei 99% aller im Internet gezeigten Beispiele so .....
 
Neben Russentonnen gibt es auch Spektive um Millimeter gut zu machen. Die beginnen in Preisregionen unter der Russentonne und bieten oft bessere Bildqualität und kommen näher ran.
 
Warum ist denn das "unerlaubte Werbung" wenn jemand von der Russentonne (siehe Threadtitel !!!!!) hier ein paar halbwegs gelungene Beispielbilder postet?

Das einzige, was an dem Beitrag zu kritisieren wäre, ist daß 100% Ausschnitte fehlen und nur verkleinerte Bilder gezeigt werden, aber das ist ja leider bei 99% aller im Internet gezeigten Beispiele so .....


Wenn ich sagen würde warum ich die gelbe Karte bekommen habe würde ich dafür ja wieder eine kassieren.

Die Originalen Bilder hab ich wohl nicht mehr oder irgendwo auf DVD ..
Die Crops kommen jedenfalls nicht an wirklich gute Objektive ran ..aber man muss ja auch sehen das immer ne Menge bewegte Luft zwischen ist.
Wer sehr viel Tele für wenig Geld braucht sollte sich so ein Gerät mal besorgen.Man wirds ja meist fürs gleiche Geld wieder los.

OT:

Also ich habe eine Russiche Freundin aber da ich sie nicht mehr benötige könnte ich mir vorstellen ihr den Laufpass zu geben.Wenn jemand eine russiche Freundin sucht kann er mir ja eine PM schreiben.Übrigenshat sie Gelbsucht und ist so fett wie eine T....

OT Ende.


Gruß Bernd
 
Alle wissen Bescheid, wer hat das "Supertele" aber ausprobiert?!
Ich habe es vor Jahren als Beroflex 500mm/8 gekauft, an der Kameraseite abgesägt und mit T2 Gewinde versehen. So leistet es mir mit einem 45° Prisma ausgezeichnete Dienste als Spektiv.
Nun habe ich mal die Sony A700 dran befestigt und aus knapp 8m mein Testbild fotografiert. Die Ergebnisse sind erstaunlich gut!
Als Beispiele ein Bild mit Blende 8 (Offenblende!)
1. Totale
2.-4. 100% Ausschnitte
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle wissen Bescheid, wer hat das "Supertele" aber ausprobiert?!
Ich habe es vor Jahren als Beroflex 500mm/8 gekauft, an der Kameraseite abgesägt und mit T2 Gewinde versehen. So leistet es mir mit einem 45° Prisma ausgezeichnete Dienste als Spektiv.
Nun habe ich mal die Sony A700 dran befestigt und aus knapp 8m mein Testbild fotografiert. Die Ergebnisse sind nicht sehr gut, aber erstaunlich gut!
Ich glaube die Kritik vieler an diesen Superteles ging nicht so sehr auf deren Qualität, sondern eher auf deren Bedienbarkeit speziell für Anfänger. Gerade die sehen in erster Linie >500mm Brennweite und laufen mit MF, F/8-F/16 und wackeligen Stativen von einer Enttäuschung zur nächsten ... das ist so, wie wenn man einem Führerscheinneuling, der sich keinen Gelängewagen leisten kann, eine alte Schubraupe verkauft.

Es gibt zähe Gerüchte, dass das Canon 200L F/2 auch deshalb so teuer gemacht wurde, damit nicht Horden von Anfängern nach ersten F/2 @ 200mm-Gehversuchen "Fehlfokus" brüllen :ugly:
 
Das "Super-Tele" ist die blanke Geldausgabe für nichts!
Die Dinger stammen noch aus analogen Zeiten, genauso, ist deren Abbildungsleistung!
Selbst ein Soligor/Vivitar/Cosina (alle Baugleich) 100-400 ist besser!
Hast du überhaupt schon mal mit einem vernünftigem Analogobjektiv an einer DSLR fotografiert? :rolleyes:
Ich persönlich finde selbst die Abbildungsleistung der alten manuellen FB z.T. überragend.
Es gibt nicht Wenige, die ziemlich geil sind auf bestimmte Minolta-Rokkor- oder Nikkorobjektive an ihrer Digicam...
 
Alle wissen Bescheid, wer hat das "Supertele" aber ausprobiert?!
Ich habe es vor Jahren als Beroflex 500mm/8 gekauft, an der Kameraseite abgesägt und mit T2 Gewinde versehen. So leistet es mir mit einem 45° Prisma ausgezeichnete Dienste als Spektiv.
Nun habe ich mal die Sony A700 dran befestigt und aus knapp 8m mein Testbild fotografiert. Die Ergebnisse sind erstaunlich gut!
Als Beispiele ein Bild mit Blende 8 (Offenblende!)
1. Totale
2.-4. 100% Ausschnitte

Wenn ich mal etwas so als leichte Kritik anbringen dürfte.. Die Bilder sehen sehr gut aus - aber eigentlich benutzt man doch eher selten ein 500mm um bei sich zuhause etwas an der Wand zu fotografieren - oder etwa doch? :eek: Draußen jedenfalls mit Streulicht und stärkeren Kontrasten sieht es mit der Qualität doch ein gutes Stück anders aus. Ja, ich hab so ein Teil mal in der Hand gehabt und ich kann sagen daß es den Russentonnen in so ziemlich jeder Hinsicht unterlegen ist, sei es Schärfe, Flares oder Kontrast. Jedenfalls draußen vor der Tür..
 
Wenn ich mal etwas so als leichte Kritik anbringen dürfte.. Die Bilder sehen sehr gut aus - aber eigentlich benutzt man doch eher selten ein 500mm um bei sich zuhause etwas an der Wand zu fotografieren - oder etwa doch? :eek: Draußen jedenfalls mit Streulicht und stärkeren Kontrasten sieht es mit der Qualität doch ein gutes Stück anders aus. Ja, ich hab so ein Teil mal in der Hand gehabt und ich kann sagen daß es den Russentonnen in so ziemlich jeder Hinsicht unterlegen ist, sei es Schärfe, Flares oder Kontrast. Jedenfalls draußen vor der Tür..

Draußen ist einfach aber auch jede Menge bewegte Luft zwischen Optik und Motiv. Da kann das Objektiv dann auch nichts dafür, das wäre bei einem Canon 800L dann auch nicht anders. Und das sieht man je nach Witterungsbedingungen und Umgebung schon auf 10-20 Meter !

Wie oben schonmal gesagt, ich kann da nur empfehlen mal so ein 500er oder 1000er per live view zu probieren und die Vergrößerung auf max. zu stellen. Dann staunen, wie sehr die Luft flimmert und/oder das Bild im Bereich von 1-3 Pixeln einfach komplett "unscharf" macht.

Noch ein Wort allerdings zu NAHEN Entfernungen: Gerade die Spiegelobjektive lassen sich tlw. ja auf 3-4 Meter naheinstellen. Aber die Qualität geht tlw. dabei stark runter, weil die Spiegel im Inneren beim Scharfstellen gegeneinander verschoben werden und die Optik immer weiter von ihrem eigentlich optimalen Punkt entfernt wird. Bei nem 500er Linsentele ist das nicht so, da kann man eher bedenkenlos bis zur Nahgrenze gehen.

Thomas
 
Draußen ist einfach aber auch jede Menge bewegte Luft zwischen Optik und Motiv. Da kann das Objektiv dann auch nichts dafür, das wäre bei einem Canon 800L dann auch nicht anders. Und das sieht man je nach Witterungsbedingungen und Umgebung schon auf 10-20 Meter !

Ich spreche hier nicht von der Luft, Dunst oder ähnlichem. Bei der Beleuchtung auf den Bildern oben gibt's keine so starken Kontrastunterschiede. Mit dem Beroflex fotografiert man einen Baum vor einem hellen Hintergrund bei Sonnenlicht und schon hat der einen Heiligenschein :D (CAs halt).

Edit: ich seh's schon, es hilft nix davon zu erzählen, die Leute müssen ihre Erfahrung selber machen. *wartet auf die nächste Kleinanzeige von einem "fast neuen 'Supertele'"* :rolleyes:
 
Draußen ist einfach aber auch jede Menge bewegte Luft zwischen Optik
und Motiv. Da kann das Objektiv dann auch nichts dafür, das wäre bei
einem Canon 800L dann auch nicht anders. Und das sieht man je nach
Witterungsbedingungen und Umgebung schon auf 10-20 Meter !

Ja, die Störungen durch bewegte oder gar flimmernde Luft kann ich
leider nur bestätigen. Ich habe das Nikon 70-300VR und wollte mir
damit Häuser ganz nah heran holen und 'knackscharfe' Luftbilder
machen.

Leider sind die alles andere als scharf. Zuerst dachte ich, es läge am
Objektiv, aber in diesem Forum wurde ich auch auf athmosphärische
Störungen hingewiesen. Daraufhin habe ich nähere Objekte durchs
Tele betrachtet und festgestellt, dass dann alles ganz normal scharf
ist. Es gibt also zwei Ursachen für mein Unschärfeproblem:
1. Athmosphärische Störungen
2. Die Seitenscheibe des Flugzeuges, durch die ich hindurch knipsen
muss.

Was mir aber jetzt zu bedenken gibt ist dein für mich ganz neuer
Aspekt:

Aber die Qualität geht tlw. dabei stark runter, weil die Spiegel im Inneren
beim Scharfstellen gegeneinander verschoben werden und die Optik immer
weiter von ihrem eigentlich optimalen Punkt entfernt wird.

Kann es nicht auch beim normalen Objektiven, insbesondere Zooms
so sein, dass die einen optimalen Entfernungspunkt haben? Dass
also Objekte in sagen wir 1000m Entfernung nicht NUR durch unruhige
oder gar diesige Luft, sondern auch durch zu große Entfernung, auf
die sie nicht optimiert sind, unscharf werden?

Nun ergibt sich für mich eine weitere Frage: Wie geht das eigentlich,
dass man mit Teleskopen mit kilometerlangen Brennweiten durch diese
Athmosphäre hindurch andere Planeten oder sogar Sternensysteme
beobachten kann?
 
Nun ergibt sich für mich eine weitere Frage: Wie geht das eigentlich,
dass man mit Teleskopen mit kilometerlangen Brennweiten durch diese
Athmosphäre hindurch andere Planeten oder sogar Sternensysteme
beobachten kann?
Die besten Planetenfotos werden heute mit Videokameras durchs Teleskop gemacht, die eine lange Reihe von Einzelbildern machen, die man dann nachher selektiert und mit einem Computerprogramm zusammenrechnet :ugly: Schau mal beim Schlagwort Seeing nach ...

Das ist ja auch ein Grund, warum Sternwarten gerne auf Bergen gebaut werden (weniger Atmosphäre zwischen Teleskop und Planet/Stern/Nebel) und dann auch noch auf einem Turm (weniger Flimmern in Bodennähe). Wenn ihr euch die Foren-Werbung vom T****n-Superzoom anschaut: das ist exakt die Situation, wo lange Brennweiten enttäuschen: Meeresspiegel, heißer Tag, Bodennähe :p:p:p Aber da muss wohl jeder einmal durch, bei mir ist's halt schon länger her :o
 
Ich kann mir zwar schlecht vorstellen, wie das Seeing es schafft, mehrere
Unscharfe Bilder zu einem Scharfen zusammen zurechnen, aber es scheint
wohl zu funktionieren. Ist schon faszinierend!

OT:
Man müsste einen Algorithmus entwickeln, der aus vielen Lügen und
schwammig formulierten Aussagen die Wahrheit erzeugt. :lol:
 
ich bin ungeduldig, meine EOS mit LV und mein Rubinar 10/1000 sind immer noch nicht angekommen :(
nun aber eine Zwischenfrage: ist bei einer 5DMII am Tage mit ISO 3200 und F10 nicht gleiches zu leisten wie bei einer Analogen mit MF eingestelltem 1200mm F 5,6 bei ISO 800? Wenn das 1200 bei ISO 800 am Tag früher analog einsetzbar war und für Natur gereicht hat, dann müsste doch rein theoretisch die MII und das Rubinar sich auch so einsetzen lassen, sofern die optische Leistung wirklich ok ist, oder irre ich mich da? Dann müssten bei ISO 3200 Verschlusszeiten von 1/1000 Theoretisch erreichbar sein, ergo von Hand haltbar :) mindest wenn auf Einbeinstativ! Oder mache ich einen Überlegungsfehler? ISO 3200 am Tag bei 5DMII müsste eigentlich auch gut brauchbar sein.

Wäre froh wenn jemand solch einen Test erstellen könnte. Durch eine DSLR welche ca 2 Blenden weniger rauscht, kann die Optik als um 2 Blenden verbessert betrachtet werden. Dies ist nur meine gutgläubige(eher blau...) Theorie, welche durch das eintreffen der Ware bestätigt oder zerschmettert wird. (Natürlich hoffe ich auf das erste befürchte jedoch das zweite!)

Gruss Ilias
 
Ich habe gerade mal ein Bild mit meinem Rubinar 10/1000 herausgekramt. Bei halbwegs ordentlichen Lichtverhältnissen kam ich damals bei ISO 400 mit 1/180s zu einer korrekten Belichtung. Den Rest kann man dann ausrechnen...

Freihand ist mit dem Teil nicht wirklich praktikabel, mit Einbein wird das auch nicht wirklich was. Ein stabiles Dreibein mit ordentlichem Kopf sollte es schon sein. Das Ding wird nicht umsonst Tonne genannt...;)
 
nun aber eine Zwischenfrage: ist bei einer 5DMII am Tage mit ISO 3200 und F10 nicht gleiches zu leisten wie bei einer Analogen mit MF eingestelltem 1200mm F 5,6 bei ISO 800? Wenn das 1200 bei ISO 800 am Tag früher analog einsetzbar war und für Natur gereicht hat, dann müsste doch rein theoretisch die MII und das Rubinar sich auch so einsetzen lassen, sofern die optische Leistung wirklich ok ist, oder irre ich mich da? Dann müssten bei ISO 3200 Verschlusszeiten von 1/1000 Theoretisch erreichbar sein, ergo von Hand haltbar :) mindest wenn auf Einbeinstativ! Oder mache ich einen Überlegungsfehler? ISO 3200 am Tag bei 5DMII müsste eigentlich auch gut brauchbar sein.

Wenn du viel Licht hast (Sonnenschein im Hochsommer), sind 1/1000s bei F/10 sogar bei ISO400 drin.
Du solltest allerdings folgendes bedenken:
- Soweit ich weiß, war das Canon 1200mm F/5.6 ja nicht wirklich für Freihandarbeiten gedacht, alleine schon wegen dem enormen Gewicht dieser Linse. Willst du 1000mm Brennweite frei halten, wenn das Sucherbild so wackelt? Bei Ferngläsern sagt man, dass man mit ruhiger Hand zehnfache Vergrößerung gut halten kann, darüber werden Stative empfohlen. Auf SLRs umgerechnet sind das 500mm am Vollformat und 300mm am crop, jeweils ohne Wackeldackel gerechnet.
- Bei F/5.6 ist es wesentlich leichter, scharf zu stellen als bei F/10, da nützen dir die ISO3200 rein gar nichts (LiveView dafür schon)
- Die am häufigsten präsentierten Bilder der wirklich teuren Teleobjektive sind Tierbilder, wo ein Tier den Rahmen füllt. Diese Bilder sind auf relativ kurze Entfernung gemacht worden, nicht jedes dieser ebay-"Superprofiteles" schafft das. Auf diesen kurzen Entfernungen spielen die Lufteffekte natürlich nicht so eine Rolle als wenn du vom Tal aus ein Gipfelkreuz ablichten willst.
- Im Zeitalter der DSLRs sind nicht nur die brauchbaren ISO-Werte raufgegangen, sondern ganz besonders die mögliche Bildauflösung. Die wirklich teuren Teles sind sagenhaft scharf und erlauben trotz Telekonvertern noch starke crops. Ein Vergleich hat z.B. gezeigt, dass man das 300L F/4 ohne TC bereits so croppen kann, dass die effektive Auflösung vergleichbar zu einem dieser 650-1300 "Superprofiteles" ist. Es sei dabei natürlich erwähnt, dass das 300L auch vier mal soviel kostet, aber vom handling ist es natürlich um Welten angenehmer (kürzere Brennweite, heller Sucher, Wackeldackel, AF). Ich bin neugierig, wie die Russentonne da abschneidet.
- das Canon 1200mm war eine extrem teure Linse, die nur wenige sehr erfahrene Fotografen in die Hand bekommen haben. Die wussten dann auch was zu tun war. Die Wundertüten sind daher vom Preis und den Spezifikationen her eher für Einsteiger als Zielgruppe ausgerichtet. Wie turold gezeigt hat, bringt man damit schon was zusammen, aber auf die Schnelle geht da sicher nichts (außer man ist ein Naturtalent).
 
Ich glaube, der wichtigste Aspekt, der allgemein unterschätzt wird, ist der Einfluss der langen Distanzen auf die Bildqualität und dabei vor allem der der Luft. Habe vor kurzem mit 600/8 plus TC versucht den Mond aus meinem Küchenfenster zu fotografieren - klaro mit Stativ und einer trotzdem noch im noch nicht nachführ-müssen Bereich liegenden Verschlußzeit - nix wurde scharf, weil die warme Luft aus meiner Küche ganz einfach in den Weg geriet - draußen war es lausig kalt.

Wer sich lange Teles in dem Glauben kauft, er könne damit sehr weit weg liegende Dinge prima abbilden täuscht sich - wie schon mehrfach erwähnt, der Großteil der Anwendungen solcher Linsen spielt sich in einem Bereich deutlich unter 100m Distanz ab, es geht da halt um größere Ausschnitte oder formatfüllende Abbildungen sehr kleiner Objekte.

Zum Thema Astronomie - senkrecht rauf ist in der Regel deutlich weniger flirren als parallel zum Boden - siehe auch Sonnenuntergang, Fata Morgana und Asphaltflimmern, was das Problem oft verdeutlichen kann. Also ist es - zumindest theoretisch - einfacher, aus einer Vielzahl von Aufnahmen - Videokamera - senkrecht oder quasi senkrecht rauf - auch welche dabei zu haben, wo es nicht so starken Einfluß der Atmosphäre gegeben hat. Die Luft ist ja ständig in Bewegung und es kann durchaus auch klarere Zonen geben. Merke das bei meinen ersten Astro-Foto-Versuchen, sogar jetzt im Winter!

Also: Kurze Distanz auch an Super 300mm denken, richtig weit wird meist nur unter sehr klaren Verhältnissen so richtig gut...

Oder man nutzt den Effekt für Stimmung...
 
Ich kann mir zwar schlecht vorstellen, wie das Seeing es schafft, mehrere
Unscharfe Bilder zu einem Scharfen zusammen zurechnen, aber es scheint
wohl zu funktionieren. Ist schon faszinierend!

Hallo!

Das mit der Astrofotografie und vielen Einzelbildern geht so:
Es wird per Webcam am Teleskop ein Film aufgenommen. Der wird dann
am Computer in seine Einzelbilder zerlegt, das können dann mehrere 1000 Bilder sein. Aus diesen Bildern fischt man sich dann diejenigen raus, die scharf sind. Rein statistisch gesehen gibt es ja auch beim Seeing eine gewisse Anzahl von Bildern, die scharf sind.
Die scharfen Bilder werden dann aufaddiert, dadurch verbessert sich das Signal/Rausch Verhältnis. Dieses Verfahren wird auch "Stacking" genannt und findet auch zB. in der Radioastronomie Anwendung.

Ok, wie diese Arbeitsschritte im Detail gehen, ob das eventuell größtenteils per Software automatisiert wurde, weiß ich nicht. Ich habe noch keine praktischen Erfahrungen mit der Webcam-Astrofotografie.

@Topic:

Ich erwäge eventuell auch eine Anschaffung einer Russentonne. der Vergleich Russentonne/Supertele ist analog zu dem Vergleich zwischen Reflektor und Refraktor, beide haben Systembedingt Vor- und Nachteile.
Wobei ich der Meinung bin, daß man bei Spiegeloptiken für wenig Geld etwas bessere Optik bekommt, wenn man mit sehr billigen Linsenoptiken vergleicht.

Grüße

Hunnenhorst
 
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