beowulf81
Themenersteller
Wie gestern schon geschrieben sollte es am heutigen Tag dann zum Doubtful Sound gehen. Diesmal allerdings nicht nur für einen kurzen Besuch, wir hatten vielmehr vor über Nacht zu bleiben
.
Der Doubtful Sound ist mit 420 Tiefe der tiefste Sound in Neuseeland und mit 40 km der zweitlängste. Anders als beim Milford Sound kommt man nicht ohne weiteres zu den Ufern des Sounds. Wer keine Lust auf eine mehrtägige Wanderung hat, hat nur zwei Möglichkeiten. Erstens über den Seeweg vom Meer aus oder mit dem Boot über den Lake Manapouri und dann mit dem Bus über den Wilmot Pass. Vom Meer ist es für den normalen Touristen eher schwierig also bleibt nur die zweite Variante.
Wir hatte schon n dreiviertel Jahr vor Abflug unsere Nacht auf der Fjordland Navigator (Real Journeys) gebucht. War auch bestimmt nicht verkehrt, der Kahn war nämlich ausgebucht
.
Wenn jemand die Reise nach Neuseeland noch vor sich hat- auf jeden Fall eine Nacht auf dem Doubtful Sound verbringen!!!
Der Ausflug beginnt schon super mit der Fahrt über den Lake Manapouri, #31. Mit den modernen Katamaranen von Real Journeys ist das schon ein tolles Erlebnis. Die Busfahrt über den Wilmots Pass ist nicht minder schön. Der Busfahrer erzählt (leider mit extremen Akzent
) lustige Geschichten über den Pass und alles war drum herum passiert. Zwischendurch machen wir Halt an einem Aussichtspunkt und wir können das erste Mal die Größe des Sounds erahnen. Ein Foto habe ich zwar geschossen, es war allerdings Mittagszeit und die Sonne hat gebrannt. Das Foto ist dementsprechend nicht wirklich zeigenswert.
Nach ca. 1 Stunde Busfahrt kommen wir dann am Anlegeplatz der Fjordland Navigator an und können einchecken. Die Kojen sind erstaunlich geräumig und gut eingerichtet, finden wir zumindest. Auch sonst fühlt man sich auf der Navigator direkt wohl. Das Team ist super freundlich und wir freuen uns riesig auf die Fahrt.
Nach der Sicherheitseinweisung geht es dann los, #32. Zwischendurch erzählt uns unser Nature Guide Carol immer wieder interessante Dinge über den Sound und Flora und Fauna. Bei der Begeisterung mit der Carol uns das näher bringt merkt man direkt dass sie für den Job lebt. Das ist echt der Hammer!
Zwischendurch legt die Navigator dann mitten auf dem Sound an und wir können entweder mit dem Kajak oder in einem kleinen Motorboot den Sound näher kennen lernen. Ich entscheide mich für das Motorboot um noch ein paar Fotos schießen zu können
.
Nach dem Ausflug besteht dann für die ganz mutigen die Möglichkeit eine Abkühlung im Wasser genießen zu können. Trotz der Sonne ist es immer noch sehr kalt und ich hab nicht so richtig Lust. Im Nachhinein bereue ich es etwas. Ein Grund mehr wieder zu kommen
.
Weil das Wetter sehr ruhig ist können wir dann auch noch auf das offene Meer rausfahren und uns die Seehundkolonie die dort lebt anschauen. Super! #33
Beim Abendessen (wir sitzen gerade und das Buffet ist grad eröffnet) kommt dann die Durchsage von Carol dass wir Besuch von Delfinen haben. Gut dass die Kamera griffbereit ist. Das ist schon absoluter Wahnsinn. Man ist komplett alleine mit dem Boot unterwegs und rundherum sind die Delfine am spielen, #34 und #35.
Beim Essen unterhalten wir uns sehr nett mit zwei Australiern und lernen dabei auch wie man Dunedin richtig ausspricht
.
Vor dem schlafen gehen wird dann nochmal das gesamte Licht auf der Navigator gelöscht und man kann den wahnsinnig krassen Sternenhimmel beobachten. Romantik pur
. Foto machen geht Gott sei Dank wegen dem wackeln nicht, so kann man richtig gut träumen.
Nach dem leckeren Neuseeländischen Wein (Sauvignon Blanc!!!) haben wir die nötige Bettschwere und freuen uns auf den nächsten Tag.
Das was ich heute erlebt habe ist definitiv unvergleichbar und für mich bisher das beste Erlebnis meines Lebens. Nochmal, wer nach Neuseeland fährt muss den Overnight Cruise in meinen Augen definitiv machen. Müsste ich mich zwischen dem Milford Sound und dem Doubtful Sound entscheiden, ich würde den Doubtful klar vorziehen!
Und bevor ich mich für heute wieder verabschiede ein kurzes Wort zu dem Reiseanbieter Real Journeys. Als wir in Deutschland gebucht haben, war für uns das Gefühl bei Real Journeys an so einen Touristen Abzock Verein geraten zu sein. Weil es aber auf dem Doubtful Sound nur zwei Anbieter für den Ausflug gibt haben wir uns einfach mal drauf eingelassen, gleichzeitig noch einen Besuch der Glowworm Caves gebucht und gehofft dass wir uns irren.
Und ja, wir haben uns geirrt. Wir hatten Glück (warum wir Glück hatten kommt noch) und durften eigentlich alle Ausflüge (außer Milford Sound) machen die Real Journeys anbietet (so viele sind es nicht) und es war immer absolutely amazing
. Ich kann nur empfehlen die Touren mit Real Journeys zu machen. Wir haben nicht einen Cent bereut und ich würde für die Nacht auf dem Doubtful Sound sogar das doppelte Zahlen. Ich bekomme von Real Journeys übrigens kein Geld
.
Wo ich das grad alles so niederschreibe und an das Erlebte zurückdenke bekomme ich glatt Tränen in die Augen, so überragend war der Tag!
#31

#32

#33

#34

#35


Der Doubtful Sound ist mit 420 Tiefe der tiefste Sound in Neuseeland und mit 40 km der zweitlängste. Anders als beim Milford Sound kommt man nicht ohne weiteres zu den Ufern des Sounds. Wer keine Lust auf eine mehrtägige Wanderung hat, hat nur zwei Möglichkeiten. Erstens über den Seeweg vom Meer aus oder mit dem Boot über den Lake Manapouri und dann mit dem Bus über den Wilmot Pass. Vom Meer ist es für den normalen Touristen eher schwierig also bleibt nur die zweite Variante.
Wir hatte schon n dreiviertel Jahr vor Abflug unsere Nacht auf der Fjordland Navigator (Real Journeys) gebucht. War auch bestimmt nicht verkehrt, der Kahn war nämlich ausgebucht

Wenn jemand die Reise nach Neuseeland noch vor sich hat- auf jeden Fall eine Nacht auf dem Doubtful Sound verbringen!!!
Der Ausflug beginnt schon super mit der Fahrt über den Lake Manapouri, #31. Mit den modernen Katamaranen von Real Journeys ist das schon ein tolles Erlebnis. Die Busfahrt über den Wilmots Pass ist nicht minder schön. Der Busfahrer erzählt (leider mit extremen Akzent

Nach ca. 1 Stunde Busfahrt kommen wir dann am Anlegeplatz der Fjordland Navigator an und können einchecken. Die Kojen sind erstaunlich geräumig und gut eingerichtet, finden wir zumindest. Auch sonst fühlt man sich auf der Navigator direkt wohl. Das Team ist super freundlich und wir freuen uns riesig auf die Fahrt.
Nach der Sicherheitseinweisung geht es dann los, #32. Zwischendurch erzählt uns unser Nature Guide Carol immer wieder interessante Dinge über den Sound und Flora und Fauna. Bei der Begeisterung mit der Carol uns das näher bringt merkt man direkt dass sie für den Job lebt. Das ist echt der Hammer!
Zwischendurch legt die Navigator dann mitten auf dem Sound an und wir können entweder mit dem Kajak oder in einem kleinen Motorboot den Sound näher kennen lernen. Ich entscheide mich für das Motorboot um noch ein paar Fotos schießen zu können

Nach dem Ausflug besteht dann für die ganz mutigen die Möglichkeit eine Abkühlung im Wasser genießen zu können. Trotz der Sonne ist es immer noch sehr kalt und ich hab nicht so richtig Lust. Im Nachhinein bereue ich es etwas. Ein Grund mehr wieder zu kommen

Weil das Wetter sehr ruhig ist können wir dann auch noch auf das offene Meer rausfahren und uns die Seehundkolonie die dort lebt anschauen. Super! #33
Beim Abendessen (wir sitzen gerade und das Buffet ist grad eröffnet) kommt dann die Durchsage von Carol dass wir Besuch von Delfinen haben. Gut dass die Kamera griffbereit ist. Das ist schon absoluter Wahnsinn. Man ist komplett alleine mit dem Boot unterwegs und rundherum sind die Delfine am spielen, #34 und #35.
Beim Essen unterhalten wir uns sehr nett mit zwei Australiern und lernen dabei auch wie man Dunedin richtig ausspricht

Vor dem schlafen gehen wird dann nochmal das gesamte Licht auf der Navigator gelöscht und man kann den wahnsinnig krassen Sternenhimmel beobachten. Romantik pur

Nach dem leckeren Neuseeländischen Wein (Sauvignon Blanc!!!) haben wir die nötige Bettschwere und freuen uns auf den nächsten Tag.
Das was ich heute erlebt habe ist definitiv unvergleichbar und für mich bisher das beste Erlebnis meines Lebens. Nochmal, wer nach Neuseeland fährt muss den Overnight Cruise in meinen Augen definitiv machen. Müsste ich mich zwischen dem Milford Sound und dem Doubtful Sound entscheiden, ich würde den Doubtful klar vorziehen!
Und bevor ich mich für heute wieder verabschiede ein kurzes Wort zu dem Reiseanbieter Real Journeys. Als wir in Deutschland gebucht haben, war für uns das Gefühl bei Real Journeys an so einen Touristen Abzock Verein geraten zu sein. Weil es aber auf dem Doubtful Sound nur zwei Anbieter für den Ausflug gibt haben wir uns einfach mal drauf eingelassen, gleichzeitig noch einen Besuch der Glowworm Caves gebucht und gehofft dass wir uns irren.
Und ja, wir haben uns geirrt. Wir hatten Glück (warum wir Glück hatten kommt noch) und durften eigentlich alle Ausflüge (außer Milford Sound) machen die Real Journeys anbietet (so viele sind es nicht) und es war immer absolutely amazing


Wo ich das grad alles so niederschreibe und an das Erlebte zurückdenke bekomme ich glatt Tränen in die Augen, so überragend war der Tag!
#31

#32

#33

#34

#35
