Khepp
Themenersteller
Guten Abend zusammen,
zunächst eine kurze Info zu mir, da ich noch Schüler bin ist das Budget zwar limiert, aber bei Fotoausrüstung verschieben sich die Grenzen schnell nach oben.
Ich bin mir bewusst, dass es hier in letzter Zeit viele Stativberatungsthreads gab, ich hoffe es findet sich doch noch der ein oder andere der etwas Zeit hat.
Derzeit nutze ich ein altes Velbon Stativ mit Neiger meines Vaters, jedoch stoße ich immer mehr an die Grenzen des Machbaren. Einerseits ist das Stativ eindeutig zu klein, ohne Kopf gerade einmal 105cm, so macht das Arbeiten weniger Spaß. Andererseits ist die minimale Höhe zu hoch und überhaupt ist die Spreizung der Beine nur wenig sinnvoll möglich, nämlich ganz oder gar nicht. Dazwischen steht das Stativ sehr wacklig, aber auch so ist "stabil" anders. Zudem fehlt eine Schnellwechseleinheit.
Zusammengefasst ist das Velbon zu klein, zu hoch in der minimal Stellung und zu instabil. Das Gewicht liegt bei rund 2Kg, was mich nicht stört und 500 Gramm mehr nicht ausschlaggebend sind.
Meine Körpergröße beträgt etwa 178cm, allerdings wachse ich natürlich noch. Meine Ausrüstung besteht aus der 1000D mit BG, sowie dem Tamron 17-50 VC und dem 70-200 f/4 noch ohne Stativschelle. Hauptsächlich fotografiere ich mit Stativ Landschaft, aber auch Archtitektur, Nahaufnahmen bzw. Markro und Langzeitbelichtungen. Das Tele würde ich auch mit dem Stativ nutzen. Mein jetztiges Budget liegt bei max. 400€
Jetzt möchte ich meine "Stativgedankenwerdegang" beschreiben und zwar fing ich an mich planlos nach Stativen umzusehen. Manfrotto 190XproB und Konsorten fielen mir auf, jedoch hatte ich da noch nicht so sehr mit dem alten Velbon befasst, um meine Vorlieben zu definieren. Dann las ich viel über Feisol, das Gewicht war verlockend, die Reaktionen hier im Forum aber nicht immer eindeutig. Überhaupt bin ich über Arca Swiss "gestolpert", da mich das Thema interessierte. Auch verschoben sich die Budgetgrenzen nach oben, günstiger Weise ist mein Geburtstag nur 2 Monate nach Weihnachten.
Von einer Marke die mit "S" beginnt und mit "i" aufhört bin schnell wieder abgekommen, zumal Bewährtes ähnlich teuer ist.
Derzeit denke ich über ein Berlebach Report 8/9003 nach, einzig das Gewicht und das Packmaß stören mich minmal. Denn so stabil und gleichzeitig kleiner (Packmaß) und leichter bedeutet in meinen Augen Gitzo, was jedoch eindeutig über dem Budget liegt ("Freundlicher Holländer" ist bekannt).
Außerdem befindet sich meine Ausrüstung noch im Aufbau, Speedlite, SDHCs und Filter wollen mit einigen Euros auch noch untergebracht werden.
Als Stativ derzeit favorisiert:
- Berlebach Report 8003/9003
- (Manfrotto 055XB – fast gleiche Werte wie Berlebach, aber Alu)
- Gitzo GT3541LS oder kleiner – derzeit overpowered und zu teuer (Gebraucht aber nicht unmöglich)
Wie würdet ihr die Stabilität insgesamt der drei Stative untereinander einschätzen, mittels Erfahrungswerten und Vergleichen?
Als Kopf gefällt mit der Manfrotto MA054, den ich auch schon ich Laden ausgiebig befingert habe. Im Forum gibt es zu diesem Modell ja eher wenig zu lesen, Markins, RRS und co. sind bekannt, aber deren Preise sind zu hoch für mich.
Einzig der Arca Swiss P0 reizt mich, da ich hier auch viel über ihn lesen konnte. Der Dank gebürht Ede und weiteren "Mitpostern", von denen es hier auch sonst viel interessantes zu lesen gibt.
Praktisch beim P0 ist nunmal der rundum laufende Feststellring.
Aber ein Punkt ist mir derzeit sehr schleierhaft, mir wird einfach nicht deutlich was genau die oben liegende Panoramaebene bringt? Also im Prinzip natürlich schon nur, ginge das mit einem normalen KK doch auch oder? – Ihr seht ich bin da verwirrt. Das Gewicht ist übrigens auch sehr positiv anzumerken, nur kenne ich im Raum Düsseldorf (zur Not Köln) keinen Händler der AS führt.
Einen gebrauchten Monoball B1 oder neuer habe ich auch in betracht gezogen, allerdings braucht man Glück einen zu finden, sowie zu ersteigern und das Gewicht macht mir Sorgen. Die ~500Gramm des
Manfrottos sehe ich eher als Maximum an.
Kurz zum Schnellwechselsystem, im Auge habe ich die Novoflex Q-Mount, Sunway DDY-64 oder die "Forumseigene" Klemme, auf die ich hin und wieder auch einen Blick werfe. Viele schwören zudem auf einen L-Winkel, andere wissen wahrscheinlich nicht mal was das sein soll. Von der Funktion werde ich mich vor Ort überzeugen lassen müssen.
Abschließend lässt sich sagen, dass ich als Stativ derzeit ein Berlebach bevorzuge und Gitzo auch sehr gut passen würde, insgesamt aber zu teuer ist. Irgendwann lag mein Budget mal bei 200€, mittlerweile bei etwa 350-400€ für das Komplettpaket. Beim Kkopf müsst ihr mir nochmal auf die Sprünge helfen und das Novoflex Q-System kann ich beim Händler auch nochmal testen.
Diverse Threads zu Berlebach, Gitzo, AS Monoballs und Sunwayfoto sind mir bekannt, freuen würde ich mich über weitere Tips und Hinweise.
PS: Der Text ist etwas lang, aber meiner Meinung nach ist der Stativkauf eine ziemlich komplexe Sache.
zunächst eine kurze Info zu mir, da ich noch Schüler bin ist das Budget zwar limiert, aber bei Fotoausrüstung verschieben sich die Grenzen schnell nach oben.
Ich bin mir bewusst, dass es hier in letzter Zeit viele Stativberatungsthreads gab, ich hoffe es findet sich doch noch der ein oder andere der etwas Zeit hat.

Derzeit nutze ich ein altes Velbon Stativ mit Neiger meines Vaters, jedoch stoße ich immer mehr an die Grenzen des Machbaren. Einerseits ist das Stativ eindeutig zu klein, ohne Kopf gerade einmal 105cm, so macht das Arbeiten weniger Spaß. Andererseits ist die minimale Höhe zu hoch und überhaupt ist die Spreizung der Beine nur wenig sinnvoll möglich, nämlich ganz oder gar nicht. Dazwischen steht das Stativ sehr wacklig, aber auch so ist "stabil" anders. Zudem fehlt eine Schnellwechseleinheit.
Zusammengefasst ist das Velbon zu klein, zu hoch in der minimal Stellung und zu instabil. Das Gewicht liegt bei rund 2Kg, was mich nicht stört und 500 Gramm mehr nicht ausschlaggebend sind.
Meine Körpergröße beträgt etwa 178cm, allerdings wachse ich natürlich noch. Meine Ausrüstung besteht aus der 1000D mit BG, sowie dem Tamron 17-50 VC und dem 70-200 f/4 noch ohne Stativschelle. Hauptsächlich fotografiere ich mit Stativ Landschaft, aber auch Archtitektur, Nahaufnahmen bzw. Markro und Langzeitbelichtungen. Das Tele würde ich auch mit dem Stativ nutzen. Mein jetztiges Budget liegt bei max. 400€
Jetzt möchte ich meine "Stativgedankenwerdegang" beschreiben und zwar fing ich an mich planlos nach Stativen umzusehen. Manfrotto 190XproB und Konsorten fielen mir auf, jedoch hatte ich da noch nicht so sehr mit dem alten Velbon befasst, um meine Vorlieben zu definieren. Dann las ich viel über Feisol, das Gewicht war verlockend, die Reaktionen hier im Forum aber nicht immer eindeutig. Überhaupt bin ich über Arca Swiss "gestolpert", da mich das Thema interessierte. Auch verschoben sich die Budgetgrenzen nach oben, günstiger Weise ist mein Geburtstag nur 2 Monate nach Weihnachten.
Von einer Marke die mit "S" beginnt und mit "i" aufhört bin schnell wieder abgekommen, zumal Bewährtes ähnlich teuer ist.
Derzeit denke ich über ein Berlebach Report 8/9003 nach, einzig das Gewicht und das Packmaß stören mich minmal. Denn so stabil und gleichzeitig kleiner (Packmaß) und leichter bedeutet in meinen Augen Gitzo, was jedoch eindeutig über dem Budget liegt ("Freundlicher Holländer" ist bekannt).
Außerdem befindet sich meine Ausrüstung noch im Aufbau, Speedlite, SDHCs und Filter wollen mit einigen Euros auch noch untergebracht werden.
Als Stativ derzeit favorisiert:
- Berlebach Report 8003/9003
- (Manfrotto 055XB – fast gleiche Werte wie Berlebach, aber Alu)
- Gitzo GT3541LS oder kleiner – derzeit overpowered und zu teuer (Gebraucht aber nicht unmöglich)
Wie würdet ihr die Stabilität insgesamt der drei Stative untereinander einschätzen, mittels Erfahrungswerten und Vergleichen?
Als Kopf gefällt mit der Manfrotto MA054, den ich auch schon ich Laden ausgiebig befingert habe. Im Forum gibt es zu diesem Modell ja eher wenig zu lesen, Markins, RRS und co. sind bekannt, aber deren Preise sind zu hoch für mich.
Einzig der Arca Swiss P0 reizt mich, da ich hier auch viel über ihn lesen konnte. Der Dank gebürht Ede und weiteren "Mitpostern", von denen es hier auch sonst viel interessantes zu lesen gibt.

Praktisch beim P0 ist nunmal der rundum laufende Feststellring.
Aber ein Punkt ist mir derzeit sehr schleierhaft, mir wird einfach nicht deutlich was genau die oben liegende Panoramaebene bringt? Also im Prinzip natürlich schon nur, ginge das mit einem normalen KK doch auch oder? – Ihr seht ich bin da verwirrt. Das Gewicht ist übrigens auch sehr positiv anzumerken, nur kenne ich im Raum Düsseldorf (zur Not Köln) keinen Händler der AS führt.
Einen gebrauchten Monoball B1 oder neuer habe ich auch in betracht gezogen, allerdings braucht man Glück einen zu finden, sowie zu ersteigern und das Gewicht macht mir Sorgen. Die ~500Gramm des
Manfrottos sehe ich eher als Maximum an.
Kurz zum Schnellwechselsystem, im Auge habe ich die Novoflex Q-Mount, Sunway DDY-64 oder die "Forumseigene" Klemme, auf die ich hin und wieder auch einen Blick werfe. Viele schwören zudem auf einen L-Winkel, andere wissen wahrscheinlich nicht mal was das sein soll. Von der Funktion werde ich mich vor Ort überzeugen lassen müssen.
Abschließend lässt sich sagen, dass ich als Stativ derzeit ein Berlebach bevorzuge und Gitzo auch sehr gut passen würde, insgesamt aber zu teuer ist. Irgendwann lag mein Budget mal bei 200€, mittlerweile bei etwa 350-400€ für das Komplettpaket. Beim Kkopf müsst ihr mir nochmal auf die Sprünge helfen und das Novoflex Q-System kann ich beim Händler auch nochmal testen.
Diverse Threads zu Berlebach, Gitzo, AS Monoballs und Sunwayfoto sind mir bekannt, freuen würde ich mich über weitere Tips und Hinweise.
PS: Der Text ist etwas lang, aber meiner Meinung nach ist der Stativkauf eine ziemlich komplexe Sache.
