Stabil nenne ich etwas anderes. Füsse und Stativ selber sind nicht torrsionsstabil, was ich sehr schade finde. Des Weitern ist die Höhe bis zum Kugelkopf gerade mal 143cm. Das heisst (für mich, ca. 180cm groß) das ich immer mit 3/4 ausgezogenem Mittelteil, arbeiten muss.
Wie angesprochen ist der Stativkopf ziemlich billig und wackelig. Zu dem steht die Kamera auf dem Staivkopf nie in der waagerechten...teurer schrott
Ich habe das Stativ vor einem Jahr gekauft. Heute ist dann genau das passiert, wovor hier mehrfach gewarnt wurde. Kopf mit Kamera drauf abgebrochen. Das wäre beinahe teuer geworden.
Aber die Verbindung der beiden Teile [Stativ und Stativkopf] ist m.E. völlig unterdimensioniert, so dass ich das ohne Modifikation niemals verwenden würde, aus Angst, dass irgendwann der Stativkopf zusammen mit der teuren Kamera einfach herunterfällt.
Das Problem ist, dass die Schraube des Stativs, die den Stativkopf halten soll, gerade einmal 2 bis 2,5 Gewindegänge hat. Und dass das Gegengewinde im Stativkopf aus Aluminium ist, nicht aus Stahl wie bei den meisten Kameras. Zwei Gewindegänge einer 1/4"-Schraube sind in Alu aber einfach zu wenig, um eine vernünftige Belastbarkeit der Verbindung zu garantieren. Ich würde jederzeit damit rechnen, dass eine Kamera schon weit unter 6kg reicht, um das Alu-Gewinde ausreißen zu lassen.
Aber .... die Angabe der 6kg ist nicht zutreffend. Der Stativkopf war nie so wirklich stabil. Als ich dann meine Canon mit der großen Russentonne aufgesetzt habe, wurde das natürlich nicht besser. Ich habe kaum die neigungen ausprobiert. Ein weiterer Versuch, den Kopf etwas fester zu drehen wurde damit quittiert, dass die Schraube durchdrehte.
Habe jetzt bereits die 2. Defekte Schraubverbindung am Sativ innerhalb von 6 Monaten.
Zuerst war die Schraube, welche den Sativkopf auf der Mittelsäule hält komplett ausgeleiert. Völlig unverständlich warum man diese Schraube aus Aluminium angefertigt hat. Desweiteren ist die Länge des Gewindes welches den Stativkopf hält ist mit etwas über 2,5mm einfach nicht Aussreichend. Eigentlich komplett verrückt seine 2000 Euro Kameraausrüstung einem 2,5 mmm Alu "Gewinde" anzuvertrauen.
Die zweite fehlerhafte Schraubverbindung ist die Arretierung der Mittelsäule. Hier ist das Schraubgewinde auf einer Länge von 10mm völlig verschwunden. Die Mittelsäule lässt sich also gar nicht mehr feststellen. Auch hier die Frage, warum man derart wichtige Verbindungen nicht aus wertigem Edelstahl anfertigt.
Mit einer mittelschweren Ausrüstung (Nikon D300 + MB-D10 mit 4 eneloops + Nikkor 70-300 VR + Nissin Speedlite Di622) von ca. 3,6 kg hat der Kopf bei Schräglage nicht wirklich gehalten..gaaanz langsam aber stetig hat er sich beim Makro-Versuch gesenkt (was bei angegebenen 6kg eindeutig ein Mangel ist). Zudem hat auch die Verschraubung der Wechselplatte an der Kamera und die des Kopfes an der Mittelsäule enttäuscht.
Aufgebaut ist mir der wacklige Stativkopf aufgefallen, nachdem ich den kopf gemäß ihrer anleitung nochmals mittels imbusschraube ausgebaut und eingebaut habe , habe ich bemerkt das ihr wechselgewinde viel zu kurz ist (zu wenige gewindegänge), dadurch löst sich das wechselgewinde ständig wenn man den stativkopf(mit kamera) gegen den uhrzeigersinn dreht.das heisst der stativkopf ist gelöst und fällt möglicherweise sogar komplett runter. das ist ein fataler qualitätsmagel.
Der Stativkopf ist jedoch laut Aussage auf der Cullmann Homepage "speziell für Bridge-Kameras [...] konzipiert", diese sind natürlich um einiges leichter und genau das merkt man, die Schnellwechselplatte ist nicht in der Lage eine schwerere Kamera zu halten, bei Hochformataufnahmen dreht sie sich einfach weg, weiterhin sackt der Stativkopf beim festziehen der Schrauben deutlich nach. Das schlimmste aber ist die Befestigung des Kopfes auf dem Teller: Anstelle der üblichen 3/8-Zoll Schraube wird hier eine wesentlich kleinere 1/4-Zoll Schraube verwendet, die zudem auch noch sehr kurz ist. Das Resultat ist, dass der Kopf wackelig auf dem Teller sitzt und somit die gute Dämpfung des Stativs hinüber ist.