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street photography warum in schwarz-weiß?

Kunst ist eine Reproduktion der Natur. Also das darstellen eines Motives mit welchen Mitteln auch immer(In diesem Fall:Fotoapparat) ist in diesem Sinne Kunst. Das Motiv ist die natürliche Ressource (Natur) dessen Reproduktion mithilfe des Werkzeuges zum Kunstobjekt wird.

mein Vater sagte immer Kunst kommt von dem Satz:

"des kunst verkaufen, wenns 'd an Dummen find'st" :D

und ich muss leider immer wieder feststellen, dass ich seine Meinung bei einer grossen Menge Künstler teile.

Wieso reden wir eigentlich schon wieder von Kunst ....ist das nicht ein grosses Wort für ein paar nett anzusehende Bilder? es geht ja eigentlich darum wieso Streetfotografie (das ist die Art Fotografie die zu 2/3 so aussieht als wäre der Fotograf versehentlich auf den Auslöser gekommen...richtig gute Streetfotos sind doch recht rar) meistens in S/W gemacht wird...

Ist hier mal wieder jeder Künstler?

Ich bin immer noch der Ansicht, dass Fotografie in erster Linie Handwerk ist... und was entsteht ist ein Foto ... aber doch eher selten ein Kunstwerk.


Die Frage die man sich hier stellen kann wäre inwieweit dessen Wert über das alltägliche Können hinauslangt. Gruß matthi

Danke, das klingt erfrischend
 
nun, ich denke fotografie kann handwerk oder kunst sein. oder beides, je nachdem was der ersteller beabsichtigt.

wir gehen doch schon mal alle darin konform, nach einigen seiten diskussion, dass SW ein bild nicht automatisch zur kunst macht, und dass, um ein bild schwarzweiss oder farbig zu gestalten, schon eine andere herangehensweise bei der bilderstellung notwendig ist.

ebenso, dass der brauch der streetfotografie, grundsätzlich in schwarzweiss zu schiessen, aus der einfachen entscheidung herrührt, nur eine einzige kamera mitzunehmen und aus praktischen gründen diese mit schwarzweissfilm zu laden.

das könnte bedeuten, wir haben hier eine abart der reportage/doku fotografie, die sich zu einer eigenen kunstform entwickelt hat. hier kommen dinge wie schwarzweiss-sehen, abstraktion unter weglassen der farben etc. zum tragen. das könnte bedeuten, dass schwarzweiss einfach in der tradition dieser kunstform steht.
allerdings gilt hier wie bei jeder anderen kunstform: kunst ist nicht starr, kunst fliesst und entwickelt sich weiter. auch heute gibt es noch maler die im stil der impressionisten oder kubisten malen, die sich auch selbst künstler nennen, die jedoch nur bessere handwerker sind, weil sie nichts neues schaffen.

das hat jetzt frappierende ähnlichkeit zum auf-der-stelle-treten bei der schwarzweiss-streetfotografie...
das könnte bedeuten: streetfotografie in schwarzweiss ist eine schaffensform, die aus einer tradition heraus eben in schwarzweiss sein muss. schaffensformen mit tradition sind aber in der regel nicht kunst sondern handwerk, da die originalität fehlt. um wirklich kunst zu schaffen, muss der künstler mit der tradition brechen und neue pfade gehen.

also: bin ich unorigineller handwerker wenn ich street in schwarzweiss schiesse und nur dann künstler, wenn ich mit der tradition breche und farbe verwende?
 
Kunst ist eine Reproduktion der Natur. Also das darstellen eines Motives mit welchen Mitteln auch immer(In diesem Fall:Fotoapparat) ist in diesem Sinne Kunst. Das Motiv ist die natürliche Ressource (Natur) dessen Reproduktion mithilfe des Werkzeuges zum Kunstobjekt wird. Die Frage die man sich hier stellen kann wäre inwieweit dessen Wert über das alltägliche Können hinauslangt. Gruß matthi

kunst ist keine reproduktion der natur, eher der fantasie.
 
Natürlich mithilfe der Fantasie oder wie auch immer man das nennen soll. Und natürlich wird auch nur ein Abbild geschaffen. Handwerkskunst, ist das Wort woraus man Kunst abgeleitet hat. Das ist der Ursprung. Vielleicht wird das Wort Künstler einfach überbewertet. Oder es wird erst dann verwendet wenn es das können des Durchschnittsmenschen überschreitet. Das stimmt zwar so nicht, scheint aber Usus zu sein. Scheinbar wird es von vielen hierarchisch verwendet im Sinne einer Position in der Gesellschaft. Auf einem Motorrad kann ein grottenschlechter Fahrer sitzen oder auch ein Ass, beide benennt man Motorradfahrer.
Die Kunst der Streetfotografie ist eben nicht durch den Akt des SW-Fotografierens getan. Entscheiden wird bei so ein Bild das Abgebildete, wobei ich auch Bilder in Farbe dazu zähle.
Ich meine ja auch das nur wenige Bilder so hochwertig sind, das sie jenen hochrangigen Status erlangen für den man dann den Posten Künstler zur Verfügung stellt. Doch im Grunde ist jeder Künstler. Gruß matthi
 
also: bin ich unorigineller handwerker wenn ich street in schwarzweiss schiesse und nur dann künstler, wenn ich mit der tradition breche und farbe verwende?


nach deiner theorie schon, aber ich werfe noch einen weiteren aspekt in den raum. was du nämlich vergisst ist der künstler, der einfach sein handwerk beherrscht.

du unterscheidest nämlich(korrigier mich, wenn ich es falsch vestanden habe) nicht zwischen der kunst an sich, also street-photography, und dem handwerk der schwarz-weiss fotografie. denn ein künstler kann durchaus neue wege gehen, auch wenn er schwarz-weiss für seine zwecke bracht.

streetfotografie in schwarzweiss ist eine schaffensform, die aus einer tradition heraus eben in schwarzweiss sein muss. schaffensformen mit tradition sind aber in der regel nicht kunst sondern handwerk, da die originalität fehlt.

genau, und hier sollte man stoppen und sagen, dass streetphotography keine schaffensform ist und scharz-weiss nur_ein_mittel davon.

daraus kann man dann schliessen, dass das mittel der s/w fotografie als handwerk keine kunst ist, sondern eine technik, wie auch schon erwähnt wurde. schwarz-weiss streetphotography beinhaltet aber mehr als nur eine s/w umwandlung.

streetühotography als kunst kann man dann anschauen, wenn das foto vom betrachter als kunst definiert wird, denn kunst ist immer individuell, das heisst man kann nicht sagen, dass bild xy nun kunst ist oder nicht, man kann höchstens sagen "für_mich_ist es keine kunst"
 
hmm...
in der aktuellen (3/2007) DigitalPHOTO
gehts unter anderm genau um dieses Thema!

Wäre für den einen oder anderen von euch
sicher nicht uninteressant, das mal anzuschauen!!!
 
Ein Streetfoto ist gut, wenn es eine Geschichte erzählt ohne das man eine Bildunterschrift braucht.

Egal welche Mittel eingesetzt werden.

Traditionell und aus Erfahrung taugt dafür halt für viele eine Messsucher samt SchwarzWeiss Film.

Ich denke mehr braucht man nicht zu sagen!
 
Ich denke das ist abhängig vom Foto.

Wieso sollte ich tolle Farben wegreduzieren, wenn das Bild durch Farbe gewinnt? Ein mieser Schuss wird auch in B&W nicht besser. Und manchmal funktioniert beides gut und es ist dann eine Bauchentscheidung.
Hier hab ich mich gegen B&W entschieden:

http://www.flickr.com/photos/the_big_pictures/2306848565
http://www.flickr.com/photos/the_big_pictures/3127827594
http://www.flickr.com/photos/the_big_pictures/407308540
http://www.flickr.com/photos/the_big_pictures/408133899

Was meint ihr?

Ansonsten kenne ich eine hervorragende Street Fotografin, die fast alles in B&W umwandelt. Kunst? Nö, Farbenblind ...
 
:top: In Farbe kommen die Bilder sehr gut rüber.

Gruß
Phishkopp

Danke! Ich denke auch ohne Farbe würden diese Beispiele verlieren.

Und noch was: es wurde "damals" (in der guten alten Zeit :ugly:) auch einfach viel B&W gemacht, weil die Fotografen Wert darauf legten selbst zu entwickeln und zu printen und selbst ich damals ein kleines Labor hatte.
Farblabor zuhause war zu aufwendig und teuer, dafür schoss man dann Dias.
Und noch früher (also sogar vor meiner Zeit :D) gab es keine Farbfilme und man musste sich keine Gedanken machen und kümmerte sich mehr um Licht und Bildgestaltung.
Jaja ... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, s/w ist einfach eine gewisse Form von Abstraktion. Es geht hierbei nicht mehr um eine möglichst ikonische Darstellung, sondern vor allem um Licht/Schatten und Bildaufbau. Die Farbe würde davon ablenken, deswegen nimmt man sie raus. Deswegen sehen viele Bilder, bei denen die Farbe ablenkt oder stört, in s/w besser aus. Es gibt aber andere Motive, wo die Farbe eine große Bedeutung für die Bildwirkung hat. Da sollte man sie natürlich drin lassen.

Das finde ich für mich bisher die wichtigste Aussage. Die Farbe ist eine (vielleicht die offensichtlichste - im wörtlichen Sinne) Dimension unter anderen, die dem Bild eine besondere Art der Darstellung, eine Bedeutung und weitere Nuancen ermöglicht. Durch "Weglassen" der dominanteren Farbdimension (Abstrahieren) werden in dem Bild andere gestalterische Dimensionen wichtiger, wie zb. der Bildaufbau, Strukturen und Kontraste. Die natürlich auch in Farbbildern eine Rolle spielen, aber nicht so sehr als "tragendes" Element wie bei s/w-Umsetzungen.

Ob jetzt bei der s/w- oder doch bei der Farbumsetzung einfacher schöne Bilder möglich sind ist schwierig zu sagen, aber ich glaube, dass s/w-Bilder eher ungewöhnlicher und deshalb faszinierender wirken, da man ja in Wirklichkeit keinen s/w-Blick hat, sondern man dann eher doch Farbe gewohnt ist zu sehen. Und naturgemäß findet der Mensch ungewohnte Dinge dann doch irgendwie anziehender und faszinierender. (Ist wie mit den Frauen.. mann will immer die, die man grad nicht hat :D)
 
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