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Street Fotografie - ich versteh's nicht

Brauchen wir nicht, die Grenzen sind fließend, aber Straßenfotografie ist keine Unterordnung von Reportagefotografie und umgekehrt auch nicht.
Dann muss definiert werden, wo die Grenze zwischen beiden ist.
 
Wenn mich das Genre interessieren würde, würde ich mich auch da ärgern, wenn ein User ein (wie von Dir beschrieben) handwerklich schlechtes Bild hochlädt und es als würdig empfindet gezeigt zu werden.
Wenn in von mir öfter besuchten Threads ein Forent viele und für mich zuverlässig uninteressante Bilder postet, nutze ich die großartige Bilder-Ignore-Funktion. Ganz einfach.
 
Es seien nur mal ein paar genannt, um zu veranschaulichen, wo der Unterschied zu den Bildern im benannten Forenthread liegt:
- Meyerowitz
- Moriyama
- Waltz
- Hansen
- Webb
- Zurborn
- Cartier-Bresson
- Ho
Die Latte wird für den normalen Hobbyfotograf:innen aber sehr sehr hoch gelegt. Es kann doch nur das Ziel sein, eines jeden Fotografen da hinzukommen. Muss das der Anspruch sein, nur Bilder zu zeigen, die diesen Fotografen irgendwie ebenbürtig sind, in einer Galerie für Hobbyfotograf:innen? Ich denke nein, denn auch ein Anfänger sollte sich an sowas mal versuchen dürfen.

Was mich in diesem Zusammenhang immer wieder wundert, nicht nur hier, wie ich zu meinem Amüsement feststelle, ist das von Leuten, die nichts selber zu einem gewissen Thema beitragen wollen oder auch können (??) von anderen aber anscheinend Höchstleistungen erwarten. So nach dem Gusto "hier ist das Thema, man möge mich nun unterhalten".
Bei solchen Ansprüchen an gewisse Bereiche frage ich mich wirklich, wo denn da der eigene Antrieb ist, sich selbst an sowas zu versuchen? Ich sehe......nix.

Was aber abgebildet und hier hochgeladen wird sind eben belanglose Szenen, die ich täglich nachstellen kann und das bleibt für mich KEINE Streetfotografie.
Dann zeig der Welt doch, was DU darunter verstehst. Aber bitte mit eigenen Werken und nicht nur mit daher geworfenen Namen besonderer Künstler aus dem Genre.

Und bevor die Frage aufkommt, Street ist nicht mein Thema. Aber der Anspruch anderer an ein Thema, was dann wieder andere in deren Augen zu erfüllen haben ist, leider, übertragbar.
 
Die Betonung liegt hier auf „gut“, ansonsten ist sie nämlich genau das – banal.

Gruß Jens
aber wer entscheidet eigentlich, was als „gut“ gilt und was als „banal“ abgetan wird? Kunst – und gerade Streetfotografie – entzieht sich oft festen Maßstäben. Was der eine als langweilig empfindet, berührt den anderen vielleicht gerade wegen seiner Alltäglichkeit. Bedeutet „gut“ technisch perfekt? Emotional bewegend? Gesellschaftlich relevant? Die Grenzen sind fließend – und stark geprägt von subjektiven Wahrnehmungen und kulturellen Kontexten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Bilder genau diese spontanen Gesten, Kontraste und Stimmungen wenigstens abbilden würden, dann gäbe es diesen Thread hier nicht.
Weil genau diese Momente erlebe ich eben nicht jeden Tag!!!
Was aber abgebildet und hier hochgeladen wird sind eben belanglose Szenen, die ich täglich nachstellen kann und das bleibt für mich KEINE Streetfotografie.
Deine Meinung ist berechtigt, aber es gibt nun mal auch unterschiedliche Perspektiven, in der Streefotografie gibt es halt kein richtig oder falsch
 
Ich habe noch nicht oft Street-Fotografie gemacht, daher kann ich nicht mit viel Material aufwarten, aber anbei mal ein Beispiel, was für meine bescheidenen persönlichen Ansprüche als Hobbyknipser „Street“ ausmacht. Ein paar Anschlussgedanken:

1. Ich stand eine ganze Weile an dieser Brüstung und habe gewartet, bis sich ein Motiv nach meinen Vorstellungen ergibt. Denn Street heißt für mich nicht, beliebig abzudrücken, wenn zufällig ein Mensch zu sehen ist, sondern Zufall und planvolles Fotografieren zu verknüpfen.
2. Schließlich kamen diese beiden Männer vorbei, und ich wollte genau dann abdrücken, wenn aus gestalterischen Gründen deren Köpfe genauso weit vom Schatten der Brücke entfernt sind wie die Schatten der Köpfe vom Bildrand, weil das meines Erachtens eine ausgewogene Komposition ergeben würde.
3. Das Bild lebt hier nicht von den Menschen (die machen ja nichts Interessantes außer Gehen, weshalb das Motiv für einen Reportageshot auch meiner Meinung nach völlig ungeeignet wäre), sondern von Hell-Dunkel-Kontrasten in Verbindung mit den Diagonalen, die das Bild durchziehen. Gestalterisch sind hier also Licht und Schatten sowie die Geometrie des Bildes die Hauptakteure. Dass der Boden unterschiedliche Texturen hat, schadet in dem Zusammenhang nicht.
4. Für mich ebenso wichtig ist nicht nur das, was im Bild zu sehen ist, sondern auch das, was NICHT zu sehen ist, nämlich störende Elemente wie andere Menschen, Autos, Mülleimer und tausend andere Sachen, die aufs Bild gelangen, wenn man sich einfach hinstellt und losknipst.
5. Solche eher grafisch orientierten Bilder erschöpfen natürlich bei Weitem nicht das, was Street bedeutet, aber es gibt doch viele Bilder, die das betonen. Wenn eher Menschen im Fokus stehen, sollten sie schon etwas tun, was spannend oder interessant ist, oder die Inszenierung sollte es zumindest sein. Auch dabei gilt, was für jedes gute Foto gilt: Licht, Aufbau, Konzentration aufs Motiv, Ausschluss möglichst alles Überflüssigen etc.

So würde ich das näherungsweise sehen wollen, aber auch das lässt sich selbstverständlich diskutieren.

Gruß Jens

PS @fp1963: Unsere Posts überschneiden sich, aber vielleicht habe ich einige Antworten auf deine Frage mitgeliefert. Die Grenzen sind natürlich fließend, aber ich denke schon, dass man einem Bild bis zu einem gewissen Grad ansehen kann, ob ein Gestaltungswillen und -vermögen dahintersteckt oder bloße Knipserei. Wenn ein Bild weder bemerkenswerte Tätigkeiten oder Emotionen, kein spannendes Licht, keinen interessanten Aufbau, viel zu viel überflüssige Bildinformationen etc. zeigt, dann ist es schwerlich ein gutes Foto. Fotografie ist auch Handwerk, und dass es kein Richtig oder Falsch gibt, mag in gewisser Hinsicht stimmen, ist aber gerne auch mal nur eine Ausrede.


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Dann muss definiert werden, wo die Grenze zwischen beiden ist.
Nö. Wenn die Grenzen fließend sind, wie Lenz Moser schrieb (und was ich teile), kann nicht definiert werden, wo die Grenze ist. Es gibt Bilder, die in beide Kategorien fallen können. Aber es gibt auch viele Bilder, bei denen die Zuordnung klar ist. Das hier zuletzt gezeigte Bild von uburoi gehört meiner Ansicht nach in das Genre Street, aber nicht in das Genre Reportage oder Dokumentation.
 
Schließlich kamen diese beiden Männer vorbei…
Das würde ich in einer Rubrik mit dem Titel »Schatten«, »Schattenspiele« oder »Grafische Wirkung« einordnen, um dem negativen und nichtssagenden »Street« zu entkommen.
Der richtigen Rubrik zugeordnet finde ich das Foto richtig gut, in Street wäre das »naja, sollte noch nicht gelöscht werden«.

Mal ganz extrem: Wenn jemand einen Hundehaufen auf der Strasse knipst und bei »Street« einstellt, was ist das dann? Nur weil der auf der Strasse vor sich hindampft, ist das nichts Definierbares und kann im Prinzip in die Tonne.
 
Nö. Wenn die Grenzen fließend sind, wie Lenz Moser schrieb (und was ich teile), kann nicht definiert werden, wo die Grenze ist. Es gibt Bilder, die in beide Kategorien fallen können.
Wenn das eine kein Teil des anderen ist, wie Lenz Moser postuliert, muss es eine harte Grenze geben, keine fließende. Etwas gehört entweder in die eine oder die andere Kategorie. Gilt das nicht, kann es in beide gehören, dann kann etwas Street und Reportage zugleich sein, was Lenz Moser ja bestreitet.
 
»Das Bild ist aber arg unterbelichtet.« »Ja, das ist Street!«
»Das Bild ist unscharf!« »Ja, das ist Street!«
»Das Bild ist aber flau.« »Ja, das ist Street!«
»Was willst Du mit dem Bild sagen?« »Na, überleg mal, ist doch klar, das ist Street!«



Die Liste ist endlos. Deshalb sehe ich mir solche Foren oder Rubriken schon seit Dekaden nicht mehr an.
 
Ich schrieb etwas von Unterordnung, im Sinne von Untermenge. Das schließt eben nicht aus, dass es eine Teilmenge gibt.

Da sind wir wieder bei der Begriffsbestimmung. Was ist der Unterschied zwischen Teilmenge und Untermenge?

Vielleicht sprichst Du ja von einer Schnittmenge.

Begriffsbestimmungen sind für vernünftige Kommunikation unverzichtbar.
 
Wenn mich das Genre interessieren würde, würde ich mich auch da ärgern, wenn ein User ein (wie von Dir beschrieben) handwerklich schlechtes Bild hochlädt und es als würdig empfindet
Es geht echt noch arroganter hier 🙄

Es „ärgert“ dich wenn jemand ein Bild hochlädt welches du nicht an würdig empfindest?

Das ist jetzt hoffentlich nicht ernst gemeint
Oder?

ODER?
 
Nö. Und die Judäische Volksfront ist nicht die Volksfront von Judäa.
Die ganze Kategorisierungsdiskussion ist geistige Onanie. Ein Photo ist ein Photo. Und es wird nicht anders, wenn man sich einig ist, ob es jetzt "Street" ist oder nicht.
Bei manchen löst es was aus, bei manchen nicht. Und dann kann man genießen (oder ignorieren). Oder halt die Welt damit beglücken, warum man seine Empfindung für relevant hält. Da entstehen dann die wundervollen Kunst- oder Kitschdiskussionen und es wir mit "x-beliebig", "Anspruch", "Knipser", "Massenware" und "handwerklich" um sich geworfen, was alles mehr über die eigene Unsicherheit als über das Photo verrät.
 
Wenn das eine kein Teil des anderen ist, wie Lenz Moser postuliert, muss es eine harte Grenze geben, keine fließende. Etwas gehört entweder in die eine oder die andere Kategorie.
Es gibt Boote und es gibt Schiffe. Manche Wasserfahrzeuge sind definitiv Boote, manche definitiv Schiffe. Bei manchen sind manche Leute der Auffassung, es seien Boote, andere der Auffassung es seien Schiffe und beide Auffassungen sind gerechtfertigt. Eine klare Abgrenzung gibt es nicht. Und dennoch sind beide Begriffe sinnvoll.
 
Die ganze Kategorisierungsdiskussion ist geistige Onanie.
Wir waren gerade bei der Diskussion, ob Straßenfotografie zwingend dokumentieren muss oder nicht. Keine Ahnung auf was du da gerade die Antwort hast.
Kategorien sind mir auch wurst, am liebsten habe ich die Kategorie: Landschaften mit humanen Elementen (eigentlich eh alles).
 
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