Ich sagte "Nach meinem Verständnis", das ist keine Sicherheit
Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen wenn jemand eine Erklärung hat wo die Rückkopplung steckt.
Versuche es einfach zu erklären:
Der Bildsensor hat eine Masse, die verzögert auf die Ansteuersignale reagiert.
Es kann also bei Richtungsumkehr ein "Überschwingen" geben und auf plötzlichen
Bewegungsstart muss der Sensor beschleunigt werden. Auf die vom Lagesensor (Gyroskop)
ermittelten Auslenkungswerte wird geregelt. Das macht man mit einem sogenannten
PD-Regler (Proportional-Differential-Regler). Damit erreicht man eine möglichst
gute Übereinstimmung bei den sogenannten Sprungantwortverfahren, d. h. eine gute
Verfolgung von sprunghaften Veränderungen. Die Auslenkung des Bildsensors muss dazu
gemessen werden. Das kann beispielsweise mit Beschleunigungssensoren in den beiden
Bewegungsachsen geschehen. Deren Signale werden dann zur Regelung benutzt (Rückkopplung).
Diese Beschleunigungssensoren gibt es auf Chipformat und können ohne Probleme auf der
Trägerplatine des Bildsensors mit untergebracht werden.
Der Bildsensor selbst (und bei Objektivstabis die bewegte Linsengruppe) sorgt aber auch
wieder für gewisse "Erschütterungen" des Aufnahmesystems. Die Kunst ist nun, die
Aufnahmesensorbewegung vom Boy zu entkoppeln. Eine größere Masse des Aufnahmesystems
kommt dem entgegen. Das ist auch ein Grund, warum bei der E-3 die Stabiwirkung besser
ist als bei der E-510/520.
Sieh dazu auch hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=283654&page=2#19
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=2766431#post2766431