• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ und Stabi

Woher nimmst du diese Sicherheit, dass es sich um eine Steuerung und KEINE Regelung handelt? Interessiert mich jetzt ganz einfach.

Ich sagte "Nach meinem Verständnis", das ist keine Sicherheit ;)

Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen wenn jemand eine Erklärung hat wo die Rückkopplung steckt.
 
Ich sagte "Nach meinem Verständnis", das ist keine Sicherheit ;)

Ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen wenn jemand eine Erklärung hat wo die Rückkopplung steckt.

Versuche es einfach zu erklären:
Der Bildsensor hat eine Masse, die verzögert auf die Ansteuersignale reagiert.
Es kann also bei Richtungsumkehr ein "Überschwingen" geben und auf plötzlichen
Bewegungsstart muss der Sensor beschleunigt werden. Auf die vom Lagesensor (Gyroskop)
ermittelten Auslenkungswerte wird geregelt. Das macht man mit einem sogenannten
PD-Regler (Proportional-Differential-Regler). Damit erreicht man eine möglichst
gute Übereinstimmung bei den sogenannten Sprungantwortverfahren, d. h. eine gute
Verfolgung von sprunghaften Veränderungen. Die Auslenkung des Bildsensors muss dazu
gemessen werden. Das kann beispielsweise mit Beschleunigungssensoren in den beiden
Bewegungsachsen geschehen. Deren Signale werden dann zur Regelung benutzt (Rückkopplung).
Diese Beschleunigungssensoren gibt es auf Chipformat und können ohne Probleme auf der
Trägerplatine des Bildsensors mit untergebracht werden.

Der Bildsensor selbst (und bei Objektivstabis die bewegte Linsengruppe) sorgt aber auch
wieder für gewisse "Erschütterungen" des Aufnahmesystems. Die Kunst ist nun, die
Aufnahmesensorbewegung vom Boy zu entkoppeln. Eine größere Masse des Aufnahmesystems
kommt dem entgegen. Das ist auch ein Grund, warum bei der E-3 die Stabiwirkung besser
ist als bei der E-510/520.

Sieh dazu auch hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=283654&page=2#19
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=2766431#post2766431
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Das macht man mit einem sogenannten PD-Regler (Proportional-Differential-Regler). Damit erreicht man eine möglichst gute Übereinstimmung bei den sogenannten Sprungantwortverfahren, d. h. eine gute Verfolgung von sprunghaften Veränderungen.

Ja, ich hätte auch erst mal einen PD-Regler vermutet, ohne eine Steuerung komplett ausschliessen zu wollen. Eine Steuerung würde ja eher erklären, dass es zwischen verschiedenen Gehäusen gleicher Modelle zu erheblichen Differenzen bei der Stabilisierung kommen kann.

Wie geschrieben, ein PD-Regler ist sehr plausibel für mich, erklärt dann das Aufschaukeln bei stabilem Untergrund.

Gibt es Gründe, weshalb man nicht PID-Regler (Proportional-Integral-Differenzial-Regler) verwendet? Das würde m.E. erlauben auch bei Langzeitaufnahmen ab Stativ das IS eingeschaltet zu lassen.
 
Hallo,

die Erklärungen scheinen mir plausibel. Ich frage mich aber dennoch wieso unter Laborbedingungen im Colour-Foto-Test, bzw. bei einigen Usern hier keinerlei negative Wirkung des Stabis auf dem Stativ festzustellen ist.

Weiterhin schönes Wochenende,
Gruß,
Ralf
 
Ja, ich hätte auch erst mal einen PD-Regler vermutet, ohne eine Steuerung komplett ausschliessen zu wollen. Eine Steuerung würde ja eher erklären, dass es zwischen verschiedenen Gehäusen gleicher Modelle zu erheblichen Differenzen bei der Stabilisierung kommen kann.

Wie geschrieben, ein PD-Regler ist sehr plausibel für mich, erklärt dann das Aufschaukeln bei stabilem Untergrund.

Gibt es Gründe, weshalb man nicht PID-Regler (Proportional-Integral-Differenzial-Regler) verwendet? Das würde m.E. erlauben auch bei Langzeitaufnahmen ab Stativ das IS eingeschaltet zu lassen.

Hallo,

die Erklärungen scheinen mir plausibel. Ich frage mich aber dennoch wieso unter Laborbedingungen im Colour-Foto-Test, bzw. bei einigen Usern hier keinerlei negative Wirkung des Stabis auf dem Stativ festzustellen ist.

Weiterhin schönes Wochenende,
Gruß,
Ralf
Wer weiß? Ich kenne ja den von Olympus verwendeten Regelalgorithmus nicht und habe das Problem mal von Seiten des Entwicklers betrachtet. Ein PD-Regler ist das Minimum, was man braucht um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Möglicherweise ist sogar ein I-Anteil dabei. Wie der I-Anteil sich auswirkt ist dann auch von der Belichtungszeit abhängig. Das könnte die von einigen Usern festgestellte "Stabilität" erklären. Wie sicher ist denn, dass die Stative bzw. die ganze Anordnung absolut vibrationsfrei standen? Ich denke, dass eine Aufklärung über die Arbeitsweise der Regelung nur durch speziell dafür durchgeführte Versuche mit ganz bestimmten "Unruhen" und den sich daraus ergebenden Ergebnissen bzw. der berührungslos gemessenen resultierenden Bildsensorbewegung erreicht werden kann.... oder durch die Information von einem der Entwickler. Die werden sich hüten.;)

Zur Vibrationsfreiheit noch ein eigenes Erlebnis. Vor Jahren habe ich mal ein Testsystem
für die Tastköpfe von 3D-Portalmessmaschinen gebaut. In einem solchen Tastkopf ist ein
System, welches Auslenkungen von +/- 200 µm messen kann. Es war tagelang nicht möglich,
das Testsystem in Betrieb zu nehmen, weil im ca. 5s-Rythmus auf dem Oszilloskop gedämpfte
Schwingungen zu sehen waren, deren Herkunft in der ganzen Fabrik nicht auffindbar war.
Immer nach 15 Uhr waren die Schwingungen weg. Ein Zufall brachte mich auf die Lösung.
Bin an einem Tag früher nachhause gefahren. In ca. 4 km (!) Entfernung wurden an einer
Baustelle lange Stahlzylinder in den Boden gerammt - im 5s-Rythmus bis 15 Uhr. Nachdem
diese Arbeiten beendet waren, war auch wieder ganztags Ruhe im Tastkopf. Mit dem Hinterteil
kann man soetwas nicht spüren und beim Blick durch den Sucher auch mit Tele vermutlich
nicht sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten