... ein Kopf, der bei idealo im Preisvergleich zwischen 10 und 70 Euro gelistet wird und wo man woanders lesen darf ( [ ] = mein Senf dazu):
"... Die Griffe sind ideal gummiert und liegen gut in der Hand. Mit angemessener Anstrengung [= hoher Kraftaufwand] festgeschraubt, halten die Klemmen, was sie versprechen [= man bekommt das, wofür man zahlt]. Aber Vorsicht beim Festschrauben: Die Klemmen lassen die Kamera merklich [!] von ihrer gewünschten Einstellung abweichen. Das ist absolut störend bei großen Brennweiten ,,,"
Für Makros sinnlos.
Da würde ich ein Stativ besser zu Hause lassen (mal abgesehen davon, dass ein Dreiwegeneiger klassischer Bauweise an der Schulter schlecht zu tragen und im Rucksack nur dann gut wegzupacken ist, wenn man die Stellstangen abschrauben könnte (was ich nicht weiss).
Das Stativ ist eine Überlegung wert, sehr gute Ausstattung (2. makro-MS, Werkzeugtasche) - man sollte aber darauf achten: Keine Spikes (ich weiss nicht, ob nachbestellbar) und die Klemmwirkung der Beinklemmen ist etwas gering (kann man das wie bei Manfrotto nachziehen ? sonst reicht hier ein bischen Druck mit der Hand, um die Beine trotz Feststellung weiter zusammenzuschieben, das ist bei Makros ärgerlich); 180 Euro sind ja auch nicht wenig (drum prüfe, wer sich "ewig" bindet). Kein Stativ ist aber perfekt. Je besser man weiss, was für einen wichtig ist, umso leichter fällt die Kaufentscheidung.
Bei meinem QuadroPod ist auch nicht alles perfekt, aber die Flexibilität war es mir wert. Wer das nicht braucht, kommt auch billiger weg.
Nur mal als Beispiel: Ich habe jahrelang gut mit einem einfachen, aber modifizierten Manfrotto 055er fotografiert (auch Makro, zum Glück die alte Serie ohne querzustellende MS); das Stativ hatte ich mir von Herrn Burzynski "einkürzen" lassen mit einer zusätzlichen Fräsung für den "Boden-Null-Anstellwinkel"; so hatte ich (der gerne Makros macht) einen für mich gut tragbaren Kompromiss. Auch wenn es jetzt nur herumsteht, verkaufen werde ich das nicht.
M. Lindner