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Stativ/-kopf Stativ bis 200€

Vergiss als allererstes die Flause eine Mittelsäule haben zu wollen. Mit Mittelsäule ist ein Stativ für Makro schlichtweg unbrauchbar.

So ist es.

Hallo

Na ja; bei den Bewertungen des Bilora bei Amazon sind andere Kaliber genannt. Wüsste gerade nicht, warum ich da nicht trauen soll. Und wenn's nichts ist, geht's zurück...

Wer gesteht auf Amazon nach dem Auspacken ein, dass er Käse gekauft hat und macht das auch noch öffentlich? Rhetorische Frage...:rolleyes:

Taste Dich mal langsam an die Sache ran. Ein vernünftiges P/L Verhältnis ist daher für einen Einsteiger nützlicher als die Rüttelfestigkeit bei 7 auf der Richter-Skala.
Das erste Stativ wird sicher nicht das letzte sein. Üblicherweise steigen die Ansprüche mit wachsender Erfahrung genau wie bei Kameras, Objektiven, Beleuchtung.

Dabei gibt es mit den Berlebach-Stativen eben die Kategorie, die beides verknüpfen können: Preis und Leistung, zumindest Stabilität, wenn auch bei hohem Gewicht, wenn man die vom TO gewünschte Höhe bedenkt.
Da kann das erste Stativ auch das letzte sein - oder das erste von vielen. Für mich ist Holz der am meisten unterschätze Stativwerkstoff. ;)

Ich meinte mehr: Die von Dir ins Auge gefassten Stative taugen nichts für Makro, Du hast anscheinend zuviel Geld und kannst es Dir erlauben doppelt zu kaufen, einmal ohne Deine Primäre Anforderung wirklich zu beachten und dann nochmal um diese Scharte auszuwetzen...

Ich stimme KGW nicht immer zu - hier aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte mehr: Die von Dir ins Auge gefassten Stative taugen nichts für Makro, Du hast anscheinend zuviel Geld und kannst es Dir erlauben doppelt zu kaufen, einmal ohne Deine Primäre Anforderung wirklich zu beachten und dann nochmal um diese Scharte auszuwetzen...

Hallo

Das heißt, Du hattest z.B. das Stativ von Bilora in Verwendung? Könntest Du einige Beispielbilder einstellen?

MfG
 
Das heißt, Du hattest z.B. das Stativ von Bilora in Verwendung? Könntest Du einige Beispielbilder einstellen?
Nein, ich hatte bessere Stative als das Bilora in Verwendung und diese letztendlich entsorgt, ich habe mir aber öfters im Vergleich mit meinen Stativen die Teile von Vanguard, Slik, Benro, Manfrotto, Bilora, usw angesehen und kann aufgrund meiner leidgeprüften Erfahrung diese Teile einschätzen. Ich würde das Bilora nicht einmal geschenkt nehmen und aufgrund der Schwachstelle Mittelsäulenklemmung (die die Stabilität und vor allem Schwingungsdämpfung auch bei eingefahrener Mittelsäule erledigt) ist es für Makro aus meiner Sicht heraus unbrauchbar. Wie gesagt, Du scheinst zuviel Geld zu haben und kannst Dir wohl erlauben an Deinen Anforderungen vorbei die Kohle zum Fenster herauszuwerfen...
 
Wie gesagt, Du scheinst zuviel Geld zu haben und kannst Dir wohl erlauben an Deinen Anforderungen vorbei die Kohle zum Fenster herauszuwerfen...

Hallo

Nö; noch ist nicht bestellt und noch frage ich. Von daher verstehe ich Deine Unterstellungen/Vermutungen nicht! Du meinst aber sicherlich, dass das Deine Empfehlungen glaubwürdiger macht... :top:

An sonst... das mit der eigenen Erfahrung habe ich mir fast gedacht... schade! Wie gesagt: Ich hatte schon ein deutlich billigeres erfolgreich in Verwendung (lange her).

MfG
 
Bilora? hhmm .. ich hab hier noch son olles 1122, das ich durchaus noch gelegentlich (grad für Makros) nutze.
Wer mir jetzt einreden will, die Dinger wären wacklig/instabil, hat son Teil noch nie benutzt ;)
 
Dann kauf dir doch ein guenstiges Stativ, egal welche Argumente dagegen kommen, du weisst es besser. Gerade fuer Makro sind die Anforderungen doch nochmal etwas hoeher. Langzeitbelichtungen sind meist recht unkritisch, bei 30sec wird vieles ueber die lange Zeit ausgeglichen. Bei Makro willst du aber eine genaue Einstellung des Kopfes haben und dann auch noch eine gewissen Stabilitaet des Stativs. Sowas kostet halt ein paar Euro mehr, warum sonst geben manchen mehrere 100 Euro aus?
 
...warum sonst geben manchen mehrere 100 Euro aus?

Hallo

Weiß ich nicht und - ehrlich gesagt - kann es hier auch nicht darum gehen, die Kaufentscheidung anderer zu hinterfragen. Ich bekomme gerade nur so ein komisches Gefühl, wenn einer oder zwei versuchen ihre Kaufentscheidung anderen auf's Auge zu drücken... das macht mich skeptisch. Vor allem, wenn die entspr. Sprüche fallen...

Für mich interessanter wären z.B. Beispielbilder. Sowohl gelungene, als auch z.B. unscharfe/verwackelte, weils Stativ nichts getaugt hat.

Aber wie gesagt: In jenem Thread zu den Nachtaufnahmen gab's da schon eine Überraschung...

MfG
 
An sonst... das mit der eigenen Erfahrung habe ich mir fast gedacht... schade!
Wieso sollte ich Geld herauswerfen für eine Erfahrung die ich bereits bitter (mit vielen vergeigten Bildern und einem Beinaheabsturz der mich fast 2000 Euro gekostet hätte) mit höherwertigem Material gemacht habe? Ich habe keinen Geldesel und "kaufen und zurückschicken" mache ich nicht um irgendwelche redundaten Informationen zu bekommen. Ich kann schon einschätzen, was die Teile taugen, weil ich aufgrund der gemachten Erfahrungen eben die Teile im Laden bewerten kann und weiss wo die Schwachstellen liegen.
 
Ich würde mir an deiner Stelle einfach mal Gedanken machen warum doch einige hier von den Billig-Teilen abraten - Keiner bekommt hier Provision und will lediglich jemandem der das gleiche Hobby teilt mit seiner Erfahrung weiterhelfen.

Wenn du bei den Meinungen hier ein ungutes Gefühl bekommst solltest du das lieber lassen und einfach kaufen was du denkst. Die Leute bei Amazon benutzen ihr Equipment sicher deutlich öfter und sind wesentlich anspruchsvoller als die Leute hier. Wir haben einfach zuviel Geld und werfen darum Gitzo und Co. unser Geld in den Rachen ;)

Wie schon gesagt finde ich das Manfrotto 055 ganz ok für den Einstieg - mein Umstieg auf das Gitzo 3541LS hat mir aber dann gezeigt wie übelst wackelig das Ding doch war. Gut, für Makros hatte ich das MiniMaxi und nie einen billigen Kopf, darum ists mir wohl nie aufgefallen. Wenn du das Stativ eh nicht vorhast zu benutzen kauf einfach irgendeins. Falls doch sag nachher nicht wir hätten dich nicht gewarnt...
 
Zuletzt bearbeitet:
@obk:Kauf dir das Stativ,dass du dir rausgesucht hast. Du willst hier eine Bestätigung dieser Entscheidung,und derjenige,der sie dir nicht gibt,wird hinterfragt. Warum diese Tips kommen jedoch nicht. Also mache deine Erfahrungen selbst, für alle anderen Hinweise bist imho nicht (mehr) empfänglich.
 
Vor allem sind hier mit Sicherheit einige, mich eingeschlossen, den Umweg ueber eine guenstige Loesung gegangen und haben ihre Schluesse daraus gezogen.

Ich hatte mein Cullmann fast nie dabei weil es mir zu schwer war und wenn ich es dann doch mal mit mir rumgeschleppt habe dann hat es mich mit seinen kleinen Macken einfach nur genervt. Ich sage nur nachsacken, dass geht einem irgendwann so auf den Sender das man die Lust an Aufnahmen verliert die ein Stativ erfordern.

Jetzt habe ich einmal richtig Geld in die Hand genommen und bin einfach nur zufrieden, selbst mit dem 70-400 geht das Einstellen butterweich von der Hand.

Aber das will der TO ja alles nicht hoeren, ich fuer meinen Teil werde aber auch kein Stativ einfach nur schoenreden damit es bedenkenlos gekauft werden kann. Wer sich an Amazon Rezensionen orientieren will sollte das tun aber nicht verlangen das sowas hier einfach dann auch fuer gut befunden wird.
 
Hallo - will auch mal meinen Senf dazu geben :D .
Das Problem, was der TO hat (ich übrigens auch) ist, einzuschätzen wie gravierend die Qualitätsunterschiede sind.
Natürlich muss man Abstriche machen, wenn man sich ein günstigeres Stativ kauft. Nur wie groß sind diese und sind die evt. für einen Hobbyfotografen zu verschmerzen?
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige von Euch auch ihr Geld mit der Fotografie verdienen- da kann man keine Abstriche machen. Ihr werdet sicherlich auch nicht "nur" eine EOS 600D haben, sondern eine noch bessere Kamera. Die 600D ist auch eine Consumer-Kamera - sie ist auf ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis ausgelegt. Man wird damit sicher auch keine Ergebnisse wie mit einer 1D hinbekommen. Als Hobbyfotograf wird man das aber verschmerzen können.
Hier treffen also 2 Welten aufeinander Hobby vs. Profi. Die Frage hätte also anders formuliert werden sollen: Welches Stativ besitzt für 200 Eur das beste Preis-Leistungsverhältnis.
OK - das wird jetzt ganz schön Offtopic - daher schnell weiter zu konkreten Fragen :) :

Ihr sprecht davon, dass z.B. das vorgeschlagene System zu instabil ist. Was meint ihr damit genau? Zusammenbrechen wird das Stativ ja wohl nicht, außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass bei normalem Wind das Stativ anfängt zu wackeln (oder etwa doch?)
In Hinsicht auf die Erschütterung, die die Kamera selbst verursacht, würde mich interresieren, ob die Spiegelvorauslösung (die fast jede Kamera hat) diese komplett beseitigt.

Zur Mittelsäule - warum genau ist die so ungeeignet für die Makrofotografie?

Danke schon mal für die Antworten.

Viele Grüße

Micha
 
Also - zu Stativ-Marken will ich mich mal lieber nicht äussern. (Keine Lust auf Graben-Krieg *fg*)

Mittelsäule: ich kenn keine, bei der das Schwingungsverhalten der 'Nutzlast' nicht verschlechtert würde. Ernstzunehmende Hersteller lassen die von vornherein weg.
Es ist eher sowas wie ein 'Notnagel' : einer geht noch ... ;)
Es 'kann' mal nützlich sein, dat Dingens umgekehrt für bodennahe Fotos umzustecken. Okay - wenn man erstmal nix anderes hat, BTN-Lösung (better than nothing)

Spiegelvorauslösung (oder auch LiveView bei entsprechender Einstellung) hat durchaus eine 'beruhigende Wirkung' aufs Stativ. Der Klappspiegel verursacht tatsächlich nennenswerte Erschütterungen.
 
@obk:Kauf dir das Stativ,dass du dir rausgesucht hast.

Hallo

Hmmm... noch habe ich keines ausgesucht und das hier empfohlene Manfrotto hatte ich bereits im ersten Post. Insg. wird mir hier zu sehr auf Marken "rumgeritten" - im Stil von: Nimm eine Berlebach; alles andere ist Käse! Wenn, dann müsste schon erklärt werden, WARUM ein Stativ mit Mittelsäule (die übrigens auch unten bleiben oder nur 1/3 bis 1/2 ausgefahren werden kann) für eine Nutzung im NICHTPROFESSIONELLEN Bereich ungeeignet ist.

Das Ganze habe ich übrigens auch schon beim Objektivkauf (50/2.5/makro) erlebt. Da haben auch gleich einige geschrien, dass es nichts taugt... und? Jetzt nutze ich's als Immerdrauf...

Übrigens... es kann gut sein, dass ich bis Ende der Woche eine Entscheidung treffe... und dann wird es doch ein Stativ von Berlebach... ich weiß es noch nicht... von daher wäre ich eher an sachlichen Argumenten und nicht an "Geheul" interessiert. Danke.

MfG
 
Danke schon mal für die Antworten.

Hallo

Den Fragen würde ich mich glatt anschließen... und dabei können konkrete Marken außen vor bleiben.

Zu meinen Anforderungen: Ich schätze, dass ich das Ganze ca. 10 bis 15 mal im Jahr brauchen werde. Dann eher "outdoor"... aber eher unter Idealbedingungen. Also: Kein Sauwetter (Wind, Regen) und fast nur befestigter, meist ebener Untergrund. Bei Makro's... sehr viel Pflanzen... nicht zwingend in Bodennähe...

MfG
 
Ohne den Thread jetzt komplett gelesen zu haben, bei mir war´s so:

Ich wollte ein Stativ für max. 5 / 6 Outdooreinsätze im Jahr. Dafür waren mir die hier immer wieder (geforderten) mehrere hundert Euro teuren Stative einfach zu kostenintensiv.

Daraufhin habe ich mir ein Cullmann Nanomax 260 (ca. 60 Euro) und einen Bilora Perfect-Pro 2258 (ca. 50 Euro) gekauft.
Für meine Anforderungen mehr als ausreichend und kostenmäßig wirklich akzeptabel.

Aufgesetztes Equipment: 5DMkIII + EF24-105

Steht (für mein Empfinden) sicher, ist vom Gewicht okay und ein nachsacken konnte ich bis jetzt auch noch nicht feststellen. Vom gesparten Geld hab ich mir dann noch einen schönen Fotorucksack gekauft.

Hatte das ganze jetzt für 3 Wochen mit in den USA (Grand Canyon / Yosemite / San Francisco)

Vielleicht hilfts ja...
 
Hallo - will auch mal meinen Senf dazu geben :D .
Das Problem, was der TO hat (ich übrigens auch) ist, einzuschätzen wie gravierend die Qualitätsunterschiede sind.
Natürlich muss man Abstriche machen, wenn man sich ein günstigeres Stativ kauft. Nur wie groß sind diese und sind die evt. für einen Hobbyfotografen zu verschmerzen?
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige von Euch auch ihr Geld mit der Fotografie verdienen- da kann man keine Abstriche machen. Ihr werdet sicherlich auch nicht "nur" eine EOS 600D haben, sondern eine noch bessere Kamera. Die 600D ist auch eine Consumer-Kamera - sie ist auf ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis ausgelegt. Man wird damit sicher auch keine Ergebnisse wie mit einer 1D hinbekommen. Als Hobbyfotograf wird man das aber verschmerzen können.
Hier treffen also 2 Welten aufeinander Hobby vs. Profi. Die Frage hätte also anders formuliert werden sollen: Welches Stativ besitzt für 200 Eur das beste Preis-Leistungsverhältnis.
OK - das wird jetzt ganz schön Offtopic - daher schnell weiter zu konkreten Fragen :) :

Ihr sprecht davon, dass z.B. das vorgeschlagene System zu instabil ist. Was meint ihr damit genau? Zusammenbrechen wird das Stativ ja wohl nicht, außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass bei normalem Wind das Stativ anfängt zu wackeln (oder etwa doch?)
In Hinsicht auf die Erschütterung, die die Kamera selbst verursacht, würde mich interresieren, ob die Spiegelvorauslösung (die fast jede Kamera hat) diese komplett beseitigt.

Zur Mittelsäule - warum genau ist die so ungeeignet für die Makrofotografie?

Danke schon mal für die Antworten.

Viele Grüße

Micha

Ich versuche mich mal an einer Antwort aus meiner Sicht. Erstens: ich verdiene kein Geld mit der Fotografie, sonst haette ich 800 Euro fuer Stativ und Zubehoer mit Sicherheit einfach so gekauft und nicht einen sehr seltsamen Blick meiner besseren Haelfte dafuer bekommen. ;)

Was sind wichtige Punkte bei einem Stativ? Stabilitaet, Gewicht, Einstellbarkeit/Komfort. So schaut es zumindest bei mir aus.

Stabilitaet geht meist zu Lasten des Gewichts, dh je stabiler etwas wird umso schwerer. Bei Stativen hat man dann die Wahl zu Carbon zu greifen, macht den Spass aber direkt teuer. Beim Kopf geht Stabilitaet nur ueber Qualitaet. Ich habe mir jetzt einige Koepfe angeschaut, weil auch ich wollte zuerst keine 400 Euro und mehr fuer sowas ausgeben. Im Endeffekt habe ich sehr viele Dinge gesehen die mich das Fuerchten gelehrt haben, einschliesslich eines Fachverkaeufers der mich meine A77 mit 70-400 nicht auf einen Kopf setzen lassen wollte. Ob er mehr Angst um sein Equipment oder um meins hatte lasse ich mal dahingestellt. Haette er nur mal nicht mit seinem Marketingzettelchen rumgewedelt nach der seine Kombination 35kg !! tragen sollte.

Die Gewichtsangaben sind oftmals geschoent, weil sie bei genauer senkrechter Last ueber dem Kugelkopf gemessen werden. Da traegt natuerlich fast jeder Kopf ein grosses Gewicht. Oftmals ist der Kopf aber etwas schraeg eingestellt, dann wirken da deutlich groessere Kraefte. Die namhaften Hersteller geben daher die Last an wenn der Kopf geneigt ist. Mein RRS BH40 traegt nur 8kg, mein alter Cullmann angeblich 23kg. Nur eins dazu: der Cullmann war selbst in senkrechter Stellung nicht davon zu ueberzeugen Kamera plus Tele wirklich zu halten, dass rutschte immer leicht nach. Der RRS haelt das dagegen selbst mit Friktion schon sicherer, wenn ich dann den Schieber richtig zudrehe kann ich damit Golf spielen.

Das Cullmann Stativ war ok, bis auf die Verschluesse, aber dazu spaeter mehr. Das Feisol ist aber eine ganz andere Liga, extrem leicht aber steht wie eine Eins.

Und hier sind wir direkt bei der Einstellbarkeit und dem Komfort. Mein Cullmann Kopf hatte eine Kameraplatte die nicht gegen Verdrehen gesichert war. Was ein Spass, wenn der Kopf dann tatsaechlich mal fest war hat sich die Kamera munter auf der Platte gedreht. Auch hier wieder egal wie fest man angezogen hat. Die RRS Platte sitzt perfekt unter der Kamera, gibt es naemlich speziell fuer meine Kamera (und viele andere Modelle). Ausserdem kann ich noch zusaetzlich meinen Kameragurt einschrauben, beim Cullmann war immer wechseln angesagt.

Dann kommt das Ansetzen der Kamera, mit dem Arca Swiss System ist das nach 3 Malen einfach und ohne hinzuschauen moeglich, bei Cullmann hast du die Kamera immer so auf dem Stativ sitzen wie du es grade nicht brauchst.

Bei Cullmann habe ich keine Platte fuer die Stativschelle gefunden, bei RRS gibt es auch da wieder zig Varianten, fuer viele Objektive sogar passgenau. Gut, dass gab es fuer mein Sony jetzt nicht aber mit einer Universalplatte ist das auch wunderbar fest und angenehm zu bedienen. So packe ich also eine A77 mit 70-400, dass sind gute 2kg, ohne Probleme auf Feisol plus RRS Kopf und der ganze Spass laesst sich immer noch sehr leicht und locker bedienen. Sollte ich irgendwann tiefer in den Makrobereich eintreten wollen gibt es auch dafuer noch genuegend Zubehoer und ich muss nicht einmal RRS kaufen.

Das Cullmann Stativ war einfach nur ein Graus in der Einstellbarkeit, entweder Beine drin oder draussen, dazwischen fummelt man sich einen Wolf ab weil man immer 2 Haende braucht um was zu verstellen, mit angesetzter Kamera nicht wirklich ratsam. Dazu sind mir im Winter dann die Beine eingefroren und durch den Frost wurde wohl das Plastik etwas sproede und mir ist eine Klemme eingerissen. Da wars fuer mich rum und ich habe Geld investiert.

Ein billiges Stativ muss nicht direkt zusammenbrechen, um noch auf die zweite Frage einzugehen. Viel problematischer ist das Schwingungsverhalten dieser Dinger. Bei Belichtungen zwischen 1/10 und 2 Sekunden hat man eigentlich am meisten mit den Eigenschwingungen zu kaempfen. Selbst mit Spiegelvorausloesung vibrieren die Dinger einfach zu lange nach. Je nach dem was man draufpackt kann es aber auch schonmal Knack machen, ist mir bei dem Dreiwegeneiger von Cullmann passiert, dass war einfach zuviel, obwohl die angegebene Tragkraft haette ausreichen muessen.

Mittelsaeule ist immer Mist weil sie die Stabilitaet nochmal verschlechtert, dass Ding ist meist nicht wirklich gut eingepasst und dann wackelt das wie ein Kuhschwanz je weiter man ausfaehrt. Natuerlich gibt es auch Stative mit sehr guten Mittelsaeulen, dass kostet dann aber auch wieder. Bei Makro, also 1:1 und mehr, brauchst du aber einen sehr genauen Bildausschnitt und dazu auch wirklich ein stabiles Arbeitsgeraet, wenn da irgendwas wackelt kannst du das Stativ auch weglassen und aus der Hand knippsen.

So, langer Text, eventuell werden jetzt die Beweggruende etwas klarer. ;)
 
Ich wollte ein Stativ für max. 5 / 6 Outdooreinsätze im Jahr. Dafür waren mir die hier immer wieder (geforderten) mehrere hundert Euro teuren Stative einfach zu kostenintensiv.

Muss sagen bei 5-6 Einsätzen im Jahr wär mir das auch zu teuer.

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ein gutes, leichtes Stativ auch gerne öfter mitnimmt. Und der Gewinn an Bildqualität die man durch den Einsatz eines Stativs oftmals erreicht ist für mich ein Argument ein Stativ immer dabei haben zu wollen. Mein immerdabei war letztes Jahr das MiniMaxi, seit diesem Jahr das GT3541LS. Ein gutes Stativ macht einfach Spaß, es behindert einen nicht sondern hilft, ein Bild umzusetzen. Kann mich grad nicht mehr dran erinnern wann ich das letzte Mal ohne Stativ unterwegs war...

Bei 5-6 Einsätzen im Jahr würde ich wohl eher auf die Bilder verzichten als mich mit minderwertiger Technik rumzuärgern ;)
 
Vielen Dank für die Anworten.
Jetzt sind mir aber glatt noch 2 neue Fragen eingefallen :D

OK- das Schwingungsverhalten verwackelt die Bilder bis zu einem gewissen Maß. Wenn wir jedoch von Naturmakros reden, wackelt doch die Umgebung noch um ein vielfaches mehr. - Ich verstehe, dass dieses Schwingungverhalten das ganze nochmals verschlimmert, aber ist das dazu im Vergleich nicht eher marginal?

@jaw76: Deine Kamera wiegt sicherlich auch doppelt soviel wie eine EOS 600D mit nem normalen 100mm Makro. Sollte bei dieser kleinen Kamera das Schwinungsverhalten nicht stark abnehmen? Habe selbst eine EOS600D und spüre ehrlich gesagt nicht mal die Vibration in der Hand, wenn ich Auslöse.

Sorry für die Anfängerfragen, aber dieser Thread eignet sich sehr gut die alle mal loszuwerden :D .
@TO: Sorry für die "Vergewaltigung" deines Threads :)


VG Micha
 
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