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Stabi im Gehäuse oder im Objektiv? Was ist besser oder effektiver?

zoeone

Themenersteller
Stabi im Gehäuse oder im Objektiv? Was ist besser oder effektiver? Bezogen auf lange oder kurze Verschlusszeiten.

Gestern kam diese Diskussion zu später Stunde noch auf der Party zwischen uns 4 bis 5 übriggebliebenen Fotokursteilnehmern und Interessierten auf.
Während ich für die Stabi-Version im Gehäusee, man ist auch Objektiv unabhängig plädierte, komme mit menen Olympus unter allen Umständen sehr gut klar, meinten andere, dass die Stabi-Version im Objektiv, z.B. Alpha 6400, effektiver sei.
Was ist denn wirklich Sache oder einfach nur eine Glaubensfrage?
 
Ich sag mal so... Kommt drauf an.
In den letzten 10 Jahren habe ich viele Systeme mit Bildstabilisierung unterschiedlichster Art besessen.

Meine bescheidene Meinung dazu: bei brennweiten bis ca 200 mm (KB bezogen) hatte ich mit dem internen Bildstabilisator immer beste Ergebnisse. War ein optischer Stabilisator im Objektiv vorhanden so habe ich diesen dann deaktiviert.

Erst bei Brennweiten die deutlich darüber hinausgehen habe ich es andersrum gehandhabt.

Am besten funktionieren Systeme wo der Bildstabilisator des Sensors direkt mit dem bildstabilisator des Objektivs zusammenarbeitet.
 
Prinzipiell ist erstmal der Stabi im Gehäuse besser, der kann heutzutage mehr Achsen ausgleichen als der im Objektiv und funktioniert auch mit jedem Objektiv.
Nachteile des IBIS ist dass der Verfahrweg begrenzt ist. Wenn du zu sehr wackelst kommst du irgendwann an den Anschlag.

Daher ist bei längeren Brennweiten irgendwann der OIS (im Objektiv) im Vorteil. Der kann dann bei langen Tele Objektiven i.d.R. weiter ausschwenken.

Ideal ist es wenn beide miteinander arbeiten. Bei deinen Olympus Kameras funktioniert das mit Olympus Objektiven welche einen OIS haben.

Alle Stabis gemeinsam haben den Nachteil dass man damit das Objektiv absichtlich dezentriert. Im Objektivbau wird penibel darauf geachtet dass alle Linsen genau mittig über dem Sensor/Bajonett angeordnet sind und möglichst geringe Toleranzen bestehen. Der Stabi dagegen dezentriert absichtlich das ganze Objektiv.
Für den IBIS muss das Objektiv dann tatsächlich auch einen größeren Bildkreis haben. In Extremlagen kann es dann auch zu mehr Vignettierung oder einem unschärferen Bild vor allem in den Ecken kommen.

Daher IS nur aktivieren wenn er tatsächlich gebraucht wird.

Ein weiterer Punkt ist dass beide Stabis an Effektivität verlieren wenn das Sucherbild stabilisiert wird. Der IS arbeitet dann schon vor der Auslösung und kann früher den "Anschlag" erreichen.

Ich hoffe ich hab dir noch ein bisschen Diskussionsstoff liefern können ;)

Grüße Alexander
 
Man kann sich auch grob an den Ratings der Hersteller orientieren. Bei Objektiven sind grob vier bis fünf Blendenstufen was angegeben wird, selten auch Mal bis sieben. Bei IBIS Systemen sind mittlerweile sieben bis über acht Blenden Herstellerangabe häufig zu sehen. Kombiniert häufig noch mehr.

Wenn ihr konkrete Kameras vergleicht, könnt ihr ja mal schauen, was die Hersteller für die einzelnen Kameras oder Objektive so angeben. Tendenziell würde ich da eher auf IBIS Systeme, als besser stabilisiert, tippen.
 
Ich sag nur:
IBIS hin: Schluss mit fotografieren.
IS hin: Objektiv wechseln und weiter gehts.
Ich hab in meiner R7 einen IBIS, komm aber bei den anderen Kameras auch ganz gut ohne aus.
 
Beides, für Objektive ohne VR nutzt man den im Body, und mit VR den vom Objektiv.
Und wer kann macht Syncro VR und nutzt beide zusammen.
 
Alexander hat das ja schon schön zusammengefasst. Mir ist es egal, ob der Stabi jetzt in der Kamera oder im Objektiv sitzt, Hauptsache ich habe einen. Ob der eine oder der andere noch ein paar Zehntelsekunden mehr rausholt, macht für mich das Kraut nicht fett.
 
@tompaba :
Wie viele defekte IBIS hattest du schon? Wie hat sich das jeweils geäußert?
Ich frage ernsthaft da ich den Fall noch nicht hatte.
Dabei hatten fast alle meine digitalen Kameras einen IBIS, angefangen mit ser E-520 welche ich irgendwann 2009 gekauft habe.

OIS ist mir aber bisher auch noch keine kaputt gegangen. Davon hab ich aber schon ab und zu gehört. Da haben die Objektive aber i.d.R. noch mit deaktiviertem.Stabi funktioniert.

@Ryokan :
Sehe ich genauso wie du.
Da die Meisten lichtstärkeren Festbrennweiten keinen OIS haben ist ein IBIS schon gold wert. Eine 1.4/1.8/2.0er Festbrennweite stabilisieren zu können ist manchmal ein echter Gamechanger. Natürlich nur wenn das Motiv das her gibt.

Deswegen versuche ich nur Bodies mit IBIS zu kaufen. Gleichzeitig achte ich bei Brennweiten über 100mm (KB) idealerweise darauf einen OIS zu bekommen da der dort eben besser funktioniert.
 
IBIS für kurze Brennweiten
OIS für Tele
Beides zusammen bildet das Optimum und kann am meisten ausgleichen.
Vorteil ist ja nicht nur Blende oder Verschlußzeit, auch bei der ISO kann man damit was rausholen.
Was waren bei eurer "Tagung" so die Erkenntnisse?
 
Stabi im Gehäuse oder im Objektiv? Was ist besser oder effektiver? Bezogen auf lange oder kurze Verschlusszeiten.
...
Was ist denn wirklich Sache oder einfach nur eine Glaubensfrage?
Das Thema bezieht sich nicht auf kurze oder lange Verschlusszeiten, eher auf kurze oder lange Brennweiten:
 
Bei Teleobjektiven ist im allgemeinen der im Objektiv Integrierte OIS effektiver.
Bei Normal und Weitwinkel ist der IBIS kein Problem.
Der IBIS Stabilisiert mehr Achsen als der OIS.
Jetzt gibt es Kamera / Objektiv Kombis, die können eine Kombination aus OIS und IBIS.
Einfache Kombinationsvariante: IBIS stabilisiert die Achsen, die der OIS nicht hat. Das geht je nach Hersteller mit allen OIS Objektiven, aber nicht unbedingt Herstellerübergreifend.
Optimale Version, IBIS und OIS arbeiten synchron Synch IS bei (OMDS/Olympus). Das ist das optimale, geht nicht bei jeder Kamera und nicht mit jedem Objektiv.
Bei deinem Setup kann die 1M2 Sync IS, z.B. mit dem 300MM F4, dem 12-100 F4, 100-400 Version 2, dem 150-600 und dem 150-400.
Die 10M2 kann keinen Synch IS?!
Und wie ich schon geschrieben habe, ist der IBIS der 10er deutlich schlechter als der der 1er.
 
@tompaba :
Wie viele defekte IBIS hattest du schon? Wie hat sich das jeweils geäußert?
Das ist ein Thema für Sony-Nutzer. Laut Roger Cicala ist der IBIS in einigen Cams der A7-Reihe so "effektiv", dass er die Sensorhalterung zerbricht. Erstaunlicherweise hat das selbst das Werkstattteam erst bemerkt, als sie die Kamera zerlegt haben. Beschwerden von Kunden des Kameraverleihs gab es jedenfalls nicht. Die Geschichte hat mir zu denken gegeben....
 
Klingt dann wirklich nicht nach einem Problem das die Kaufentscheidung beeinflussen sollte.
Meine A7RII funktioniert jedenfalls auch nach ca.
10 Jahren noch problemlos, mit und ohne IBIS. Ost glaube ich auch die erste A7 Generation welche einen solchen überhaupt hat.

Grüße Alexander
 
Prinzipiell ist erstmal der Stabi im Gehäuse besser, der kann heutzutage mehr Achsen ausgleichen als der im Objektiv und funktioniert auch mit jedem Objektiv.
Das ist richtig.

.
Nachteile des IBIS ist, daß der Verfahrweg begrenzt ist.
Das ist falsch.

Genauer: Natürlich ist der Verfahrweg begrenzt. Aber das ist kein Nachteil des gehäuseintegrierten Stabilisators. Denn der Verfahrweg objektivintegrierter Stabilisatoren ist selbstverständlich ebenfalls begrenzt. Also: eine quatschige Aussage.

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Alle Stabis gemeinsam haben den Nachteil, daß man damit das Objektiv absichtlich dezentriert.
Das ist schon wieder falsch.

Bildstabilisierung durch Dezentrierung des Objektives erfolgt nur bei objektivintegrierten Stabilisatoren. Und ja – das ist ein Nachteil. Doch bei gehäuseintegrierten Stabilisatoren wird nur der Sensor verschoben. Das Objektiv wird dabei nicht im allergeringsten dezentriert.

.
Für den IBIS muß das Objektiv dann tatsächlich auch einen größeren Bildkreis haben. In Extremlagen kann es dann auch zu mehr Vignettierung oder einem unschärferen Bild vor allem in den Ecken kommen.
Das ist zwar theoretisch richtig ... habe ich aber in 20 Jahren praktischer Anwendung gehäuseintegrierter Bildstabilisatoren in fünf verschiedenen Kameras zweier Hersteller mit Brennweiten vom Fischauge bis zum 800-mm-Tele noch niemals erlebt.

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Daher IS nur aktivieren, wenn er tatsächlich gebraucht wird.
Genau. Und wann wird er gebraucht? Immer, wenn aus freier Hand gearbeitet wird.

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IBIS für kurze Brennweiten
OIS für Tele
Das ist der übliche Mythos. Stimmt aber nicht.
 
Das ist falsch.

Genauer: Natürlich ist der Verfahrweg begrenzt. Aber das ist kein Nachteil des gehäuseintegrierten Stabilisators. Denn der Verfahrweg objektivintegrierter Stabilisatoren ist selbstverständlich ebenfalls begrenzt. Also: eine quatschige Aussage.
Du schon wieder. War ja klar.
Natürlich ist der Verfahrweg beim IBIS stärker begrenzt als bei einem OIS eines Teleobjektiv.

Und natürlich ist das ein Nachteil des IBIS. Weiß jeder der beides mal verwendet hat.
Das ist schon wieder falsch.

Bildstabilisierung durch Dezentrierung des Objektives erfolgt nur bei objektivintegrierten Stabilisatoren. Und ja – das ist ein Nachteil. Doch bei gehäuseintegrierten Stabilisatoren wird nur der Sensor verschoben. Das Objektiv wird dabei nicht im allergeringsten dezentriert.
Blödsinn. Dezentriert ist das Objektiv nicht nur wenn nur eine Linse verschoben. Auch wenn alle Linsen verschoben werden spricht man von dezentrierung.
Außer dir hat das aber glaube ich jeder kapiert.

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Das ist zwar theoretisch richtig ... habe ich aber in 20 Jahren praktischer Anwendung gehäuseintegrierter Bildstabilisatoren in fünf verschiedenen Kameras zweier Hersteller mit Brennweiten vom Fischauge bis zum 800-mm-Tele noch niemals erlebt.
Tja, vielleicht auch mal benutzen...
Vorallem gut zu sehen wenn man was adaptiert aus einem System ohne IBIS.

Da bei jedem Objektiv das ich kenne die Schärfe ab- und der Lichtabfall zunimmt brauchen wir hoffentlich nicht darüber zu diskutieren was passiert wenn noch weiter im Bildkreis nach außen geht. Auch wenn du das nicht zu sehen scheinst.
Genau. Und wann wird er gebraucht? Immer, wenn aus freier Hand gearbeitet wird.
Absolut nicht, wie kommst du auf den Unsinn?


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Das ist der übliche Mythos. Stimmt aber nicht.
Und weil es ein Mythos ist verbauen die Hersteller gerade in Tele Brennweiten einen OIS? Auch wenn sie immer mit ihrem tollen IBIS Werbung machen?
 
Natürlich ist der Verfahrweg beim IBIS stärker begrenzt als bei einem OIS eines Teleobjektiv.
Woher willst du denn das wissen? Und wie willst du überhaupt die Verfahrwege zweier komplett unterschiedlicher Funktionsprinzipien miteinander vergleichen?

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Und natürlich ist das ein Nachteil des IBIS. Weiß jeder der beides mal verwendet hat.
Habe ich früher auch geglaubt. Doch weil ich lange Zeit keine objektivintegrierten Stabilsatoren besaß, also auch mit meinen längsten Brennweiten (damals bis 840 mm-e) auf meine gehäuseintegrierte Stablisatoren angewiesen war und damit niemals an praktische Grenzen bei Freihandaufnahmen gestoßen bin, die anders (kleiner) als die von Anwendern optischer Stabis gewesen wären, weiß ich inzwischen, daß der Mythos von der Überlegenheit optischer Bildstabilisatoren bei langen Brennweiten nur Gerede von Hobbytheoretikern ist.

Ich gebe ja zu, daß es in der Theorie logisch klingt. Stimmt aber in der Praxis trotzdem nicht. Einfach mal ausprobieren!

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Auch wenn alle Linsen verschoben werden, spricht man von Dezentrierung.
Eben nicht. Oder nur, wenn mindestens eine Linse anders verschoben (oder gekippt) wird als alle anderen.

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Tja, vielleicht auch mal benutzen ...
Du meinst also, statt meine Bildstabilisatoren anzuwenden, hätte ich sie auch mal benutzen sollen ...? Kleiner Scherzkeks, was?

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... brauchen wir hoffentlich nicht darüber zu diskutieren, was passiert wenn noch weiter im Bildkreis nach außen geht. Auch wenn du das nicht zu sehen scheinst.
Ich verstehe schon, was du meinst. Und auch hier wieder: klingt logisch in der Theorie. Doch praktisch sehe ich da nix. Aber du siehst etwas? Dann zeig doch einmal ein Beispiel!

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Und weil es ein Mythos ist, verbauen die Hersteller gerade in Tele-Brennweiten einen OIS?
Das wäre schlimm, wenn sie den verbauen würden. Ich will doch schwer hoffen, daß sie ihre optischen Stabilisatoren korrekt einbauen und nicht verbauen. Und warum nur in langbrennweitige Objektive? Weil deren Leistung bei (maßvoller) Dezentrierung einiger Linsen nicht so stark einbricht wie bei kurzbrennweitigen. Nur mit langen Brennweiten funktioniert das Prinzip halbwegs problemlos.
 
Nur mit langen Brennweiten funktioniert das Prinzip halbwegs problemlos.
Was sind für Dich "lange Brennweiten"?
Mein Canon EF-s 10-18mm 1:4.5-5.6 IS STM (für APS-C) und das EF 16-35mm 1:4 L IS USM (für Kleinbild) haben einen Stabilisator eingebaut. Das sind nun für mich wahrlich keine langen Brennweiten und trotzdem fotografieren ich und wohl viele weitere Benutzer damit völlig problemlos...

Freundliche Grüße
Thomas
 
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